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Hercule Poirot ist zufällig in der Nähe, als in Syrien ein Mord geschieht. Im Haus eines Archäologen, der mitsamt eines ganzen Ausgrabungsteams vor Ort ist, wird die Frau jenes Wissenschaftlers ermordet. Laut Dienstboten und Zeugen ist kein Fremder ins Haus gelangt, so dass also einer der Expeditionsteilnehmer der Täter sein muss. Poirot ermittelt...
Dieses Buch unterscheidet sich von vielen anderen Poirot-Romanen - und zwar dadurch, dass die Geschichte aus der Sicht einer Beteiligten erzählt wird. Amy Leatheran war erst seit zwei Wochen die Krankenschwester der Frau, als der Mord geschah. Nun berichtet sie rückblickend von den Geschehnissen vor und nach dem brutalen Ereignis.
Poirot muss - wieder einmal - sein ganzes detektivisches Geschick an den Tag legen, um dem Mörder auf die Schliche zu kommen - zumal es noch einen zweiten Mord gibt, der die Ermittlungen nicht gerade einfacher macht. Die Lösung ist entsprechend kompliziert und gelinde gesagt nicht so ganz glaubwürdig - zumindest nicht in meinen Augen. Es ist mir schlicht zu konstruiert.
Die Charaktere sind in diesem Buch jedoch das große Plus. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und sind entsprechend interessant. Jeder hat andere Eigenschaften und auch in ihrer Einstellung zur Ermordeten unterscheiden sie sich grundlegend.
Alles in allem ist „Mord in Mesopotamien“ unterhaltsam, aber doch ein wenig sehr an den Haaren herbei gezogen.
Deshalb gibt es von mir nur