[Nautik] C. S. Forester – Hornblower auf der Hotspur (Hornblower 3)

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    Inhalt: Der Krieg gegen Napoleon wird wieder beginnen, auch wenn er noch nicht erklärt ist, und Hornblower, gerade noch Leutnant an Land auf Halbsold, wird nun doch als Commander bestätigt und erhält das Kommando über die Korvette Hotspur. In einem Anfall von Weichherzigkeit, wie er sich selbst oft genug eingestehen wird, heiratet er Maria, bevor er in See gehen muß. Und natürlich hat er seinen Freund Bush nicht vergessen, den er als Ersten Offizier mitnimmt. Die Hotspur ist der Kanalflotte zugeteilt und soll im Vorfeld schon einmal den wichtigen Kriegshafen Brest kontrollieren. Mit seinem kleinen Schiff stellt er zwar keine Bedrohung für die Franzosen dar, aber lästig ist er ihnen doch. Und das von der Admiralität bereitgestellte Gold erfüllt zusammen mit Hornblowers Französisch-Kenntnissen einen guten Zweck: Die bretonischen Fischer verkaufen gerne nicht nur Teile ihres Fangs und Apfelwein an den englischen Kapitän, sondern auch Informationen über den Zustand der im Hafen liegenden französischen Schiffe. Als Edward Pellew nach Kriegsausbruch auch noch Kommodore des Blockadegeschwaders wird, hat Hornblower alle Möglichkeiten, seine Ideen und Pläne vorzutragen und seine Husarenstücke auch auszuführen. Und selbst Admiral Cornwallis hat ein wohlwollendes Auge auf Hornblower geworfen, weshalb er ihn sogar mit einem kleinen Geschwader nach Cadiz detachiert, um der spanischen Silberflotte aufzulauern. Das zu erwartende Prisengeld würde Hornblower schlagartig zu einem reichen Mann machen ...



    Meine Meinung: Obwohl der Roman einen ziemlich langen Zeitraum eintönigen Beobachtungs- und Blockadedienstes vor Brest umfaßt, ist die Handlung selbst nicht langweilig, was natürlich auch an Hornblowers ständig reifenden Plänen für militärische Aktionen aller Art liegt. Diese sind spannend und auch durchaus überraschend, zeigen vor allem aber Hornblowers strategisches Verständnis und seine Führungsqualitäten. Den Kontrast dazu liefern die Briefe, die Hornblower sich an seine Frau Maria im wahrsten Sinne des Wortes abringen muß, bevor er sich jeweils erleichtert wieder seinen seemännischen und militärischen Aufgaben widmen kann. Ihn dabei zu beobachten, wie er nach Koseworten sucht und zugleich versucht, sich darüber klar zu werden, ob er Maria nicht vielleicht doch liebt oder ob es mehr pure Weichherzigkeit war, aus der heraus er sie geheiratet hat – das läßt mich immer wieder schmunzeln, aber auch ein wenig Mitleid mit ihm haben. Selbstzweifel und -analyse entsprechen zwar völlig seiner Wesensart, aber hier hat er einfach keine Chance, zu einem Ergebnis zu kommen: falsches Thema.


    Besonders gut gefällt mir hier auch, daß ein ausgewachsener Herbststurm ausgestanden werden muß, bei dem ich jedes Mal mitfriere – selbst in trockenen Klamotten und einer schönen warmen Wohnung. Und nicht zu vergessen gibt auch noch zwei große Gefechte, bei denen Hornblower sein überlegenes taktisches Verständnis und seine Seemannschaft beweisen kann. Eigentlich muß man sich wundern, daß Großbritannien die französische Flotte in den napoleonischen Kriegen auch ohne Hornblower so gut im Griff hatte :breitgrins: Insgesamt ist dieser Band wieder etwas episodenhafter als Leutnant Hornblower, was aber vor allem auch an diesem Blockadedienst liegt. Immerhin zeichnen sich größere Aufgaben ab, und mit William Bush an der Seite kann bei Hornblower auch nicht viel schiefgehen. Den kleinen Abzug gibt es für ein, zwei Briefe zuviel an Maria.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

    Einmal editiert, zuletzt von Aldawen ()

  • Horry??!!!!!! :entsetzt: :ohnmacht: Ach du je, der Ärmste! So schrecklich ist er doch gar nicht :breitgrins::zwinker:


    Ich war ja völlig baff, dass das Buch mit Hornblowers Hochzeit anfängt! Das passt ja gar nicht zu ihm, wie er aber auch schnell selbst erkannt hat. Man merkt richtig seine Unbeholfenheit. Brown hatte am Ende des vorherigen Buches schon gewusst, warum er die Flucht antrat. Er hätte Hornblower damals mal lieber am Hemd mit rausziehen sollen :breitgrins:


    An Bord eines Schiffes fühlt er sich doch sicherer.... wenn diese Seekrankheit nicht wäre. Da tat er mir wieder richtig leid. Aber es gehört für mich schon richtig zu ihm.


    Ja, ich habe das Buch jetzt auch angefangen und freue mich schon auf ein neues Abenteuer. Ich kann mir ja noch nicht wirklich vorstellen, wie er unauffällig die feindlichen Schiffe beobachten soll. Napoleon wird sicher nicht denken, sein Schiff macht nur einen Ausflug und ganz unsichtbar wird sich Hornblower doch auch nicht machen können, wenn er die Schiffe zählen soll... :confused:


  • Brown hatte am Ende des vorherigen Buches schon gewusst, warum er die Flucht antrat. Er hätte Hornblower damals mal lieber am Hemd mit rausziehen sollen :breitgrins:


    Du meinst aber Bush, oder? :zwinker:



    An Bord eines Schiffes fühlt er sich doch sicherer.... wenn diese Seekrankheit nicht wäre. Da tat er mir wieder richtig leid. Aber es gehört für mich schon richtig zu ihm.


    Ja, wie gesagt, das ist eine lebenslange „Krankheit“. Aber als Commander mit eigener Kajüte kann er sich zumindest besser zurückziehen, wenn es ihm zu schlecht geht. So gesehen hat er schon Fortschritte gemacht :breitgrins:



    Ich kann mir ja noch nicht wirklich vorstellen, wie er unauffällig die feindlichen Schiffe beobachten soll. Napoleon wird sicher nicht denken, sein Schiff macht nur einen Ausflug und ganz unsichtbar wird sich Hornblower doch auch nicht machen können, wenn er die Schiffe zählen soll... :confused:


    Unauffällig ist auch nicht nötig, die Franzosen dürfen ihn ruhig sehen. Er darf halt nur keinen Kriegsgrund liefern. Aber noch herrscht Frieden, und da darf so ein Schiffchen doch mal ein bißchen vor Brest kreuzen :unschuldig:


  • Du meinst aber Bush, oder? :zwinker:


    *räusper* Ja, natürlich... :redface:(minutenlanges Nachdenken über die Ursache dieser Namensverwechslung haben mich nun zu folgender Erklärung des Namens Brown geführt: ich habe kurz vor dem Posten eine Leseprobe gelesen, in dem dieser Name vorkam. Nur so konnte es passiert sein, dass sich hier hinter das große B die falschen Buchstaben gedrängelt haben.... ) :breitgrins:



    Aber als Commander mit eigener Kajüte kann er sich zumindest besser zurückziehen, wenn es ihm zu schlecht geht. So gesehen hat er schon Fortschritte gemacht :breitgrins:


    Das stimmt. Und als weiteren Luxus kann er ja nun zwischendurch auch einfach mal schlafen. :breitgrins:


    Ich bin gestern bis Seite 141 gekommen und finde das Buch wieder sehr spannend. Interessant fand ich den versiegelten Befehl , der erst bei einem bestimmten Längengrad geöffnet werden durfte. Ich kam mir vor wie bei einer Abenteuer-Schnitzeljagd, wo an bestimmten Punkten, bestimmte Hinweise und Puzzleteile für den weiteren Weg zu finden sind. :breitgrins: Warum konnte er die Anweisung nicht gleich zu Beginn der Fahrt erhalten und öffnen? Was ist so vorteilhaft daran, nicht sofort zu wissen, was man tun soll?


    In dem Zusammenhang kam mir dann auch die Erkenntnis, dass bisher ja tatsächlich nie die Rede davon war, dass die Besatzung einfach ihre eintönigen Mahlzeiten mit frisch gefangenem Fisch ergänzt. Eigentlich wäre das ja naheliegend, da Meeresfrüchte ja ständig "greifbar" wären. Dass sie aber gerade diese extra nicht nutzen, auf die Idee wäre ich nie gekommen.


    Ich finde es interessant, wie Hornblower mit seinen Leuten umgeht und die Disziplin einfordert, aber auch gleichzeitig meist verständnisvoll bleibt. Na gut, ehrlich gesagt, nicht immer, wenn ich an den armen Grimes denke, der mit der Kaffeezubereitung nicht so wirklich zurecht kam und Hornblowers Wut über die Eier und die Marmelade dann mit voller Wucht abbekam. Dieses vermieste Frühstück zeigte tatsächlich mal einen launischen Hornblower. :breitgrins: Hmmm, und zusätzlich hat er Bush auch schon geärgert, auch wenn der es offensichtlich nicht immer mitbekommen hat und Prowse hat er auch im Visier (sorry, auf dem Kieker :zwinker: ), denn mit ihm kabbelt sich Hornblower ja mittlerweile auch immer mehr. Zitat: Ist vielleicht der Sturm daran schuld, dass sie so mit den Ohren wedeln, Mr. Prowse? :totlach:


    Überhaupt musste ich bisher schon öfter mal über ein paar Aussprüche oder Situationen schmunzeln. Irgendwie kommt mir dieses Buch humorvoller vor, als die vorherigen.


    Richtig spannend waren dann die Begegnungen mit der Loire und Hornblowers riskante Manöver, bis er das Schiff endlich los wurde. Das war toll beschrieben und auch wenn ich natürlich nicht alle Handgriffe im einzelnen nachvollziehen konnte, so spielte sich doch ein toller Film ab. Da freue ich mich schon sehr auf noch weiter Szenen.


    Schön, dass er wieder Kontakt zu Kapitän Pellew hat und jetzt bin ich natürlich gespannt auf seinen Plan.


  • Ich bin gestern bis Seite 141 gekommen und finde das Buch wieder sehr spannend. Interessant fand ich den versiegelten Befehl , der erst bei einem bestimmten Längengrad geöffnet werden durfte. Ich kam mir vor wie bei einer Abenteuer-Schnitzeljagd, wo an bestimmten Punkten, bestimmte Hinweise und Puzzleteile für den weiteren Weg zu finden sind. :breitgrins: Warum konnte er die Anweisung nicht gleich zu Beginn der Fahrt erhalten und öffnen? Was ist so vorteilhaft daran, nicht sofort zu wissen, was man tun soll?


    Dabei spielen zwei Dinge eine Rolle. Zum einen läßt sich das ungeöffnete Paket problemlos versenken, sollte das aus irgendwelchen Gründen notwendig sein, das wurde ja auch schön beschrieben. Sollte man also dem Feind in die Hände fallen, läßt sich der Befehl sozusagen rückstandslos vom Schiff entfernen. Und zum anderen knüpft daran auch der zweite Punkt an: Kennt der Kapitän den Befehl selbst noch nicht, kann er ihn auch nicht „leichtfertig“ bzw. unter Zwang ausplaudern (ganz abgesehen davon, daß ein vielleicht etwas zu neugierig geratener Steward den Befehl dann auch nicht lesen kann, um seinen Inhalt schon mal unter der Mannschaft zu verbreiten). Das alles dient also vor allem einem Mindestmaß an kriegsnotwendiger Geheimhaltung.



    Dass sie aber gerade diese extra nicht nutzen, auf die Idee wäre ich nie gekommen.


    Sind halt Seeleute, keine Fischer :zwinker:



    Dieses vermieste Frühstück zeigte tatsächlich mal einen launischen Hornblower. :breitgrins:


    Ja, aber wer kennt das nicht? Diese Tage, an denen einfach alles schief geht, was nur schief gehen kann, und wo man dann den nächstbesten Sündenbock sucht? Sicher ist das nicht schön von Hornblower, aber wenigstens gesteht er sich dergleichen selber ein und rügt sich dafür. Entschuldigen kommt natürlich nicht in Frage, das würde die Autorität untergraben, aber immerhin ist Hornblower zur Selbsterkenntnis fähig.



    Hmmm, und zusätzlich hat er Bush auch schon geärgert, auch wenn der es offensichtlich nicht immer mitbekommen hat


    Das kann ich ihm so richtig gut nachfühlen. Mich lockt es auch oft, Leute auf den Arm zu nehmen, die es dann noch nicht mal richtig mitkriegen. Der arme Bush hat es zwar nicht verdient, aber er bietet sich als Opfer geradezu an.



    und Prowse hat er auch im Visier (sorry, auf dem Kieker :zwinker: ), denn mit ihm kabbelt sich Hornblower ja mittlerweile auch immer mehr. Zitat: Ist vielleicht der Sturm daran schuld, dass sie so mit den Ohren wedeln, Mr. Prowse? :totlach:


    Da spielen natürlich auch noch etwas anderes eine Rolle. Prowse ist ein sehr erfahrener Seemann, der versucht sein könnte, seine eigene Meinung über die des Kapitäns zu stellen. Dem muß Hornblower auch angesichts seines Alters sofort einen Riegel vorschieben, sonst macht er sich lächerlich.



    Da freue ich mich schon sehr auf noch weiter Szenen.


    Kommt, keine Sorge!



    Schön, dass er wieder Kontakt zu Kapitän Pellew hat und jetzt bin ich natürlich gespannt auf seinen Plan.


    Ja, Pellew ist für Hornblower ein Glücksfall :breitgrins:


  • Das alles dient also vor allem einem Mindestmaß an kriegsnotwendiger Geheimhaltung.


    Das stimmt natürlich. Ich denke einfach nicht "kriegstechnisch" genug. Es musste ja alles schriftlich vorliegen und einen Safe gab es natürlich nicht auf dem Schiff. An schnüffelnde Mitfahrer habe ich gar nicht gedacht. Ich habe mich hauptsächlich in die Empfehlsempfänger reinversetzt und mir vorgestellt wie unangenehm es mir wäre, nach Aufbruch noch so lange im Ungewissen zu sein und dann so kurzfristige Befehle zu erhalten, auf die ich mich noch nicht mal innerlich vorbereiten kann (aber ich bin ja auch kein kriegserfahrener Kommandant, der das so kennt :breitgrins: )



    Sind halt Seeleute, keine Fischer :zwinker:


    Naja, kurz vorm Verhungern werden sie es sich sicher mal überlegen. :zwinker:



    Entschuldigen kommt natürlich nicht in Frage, das würde die Autorität untergraben, aber immerhin ist Hornblower zur Selbsterkenntnis fähig.


    Ja, das stimmt. Ich finde seine "Ausbrüche" auch nicht schlimm, im Gegenteil. Er ist ja auch nur ein Mensch und bisher kannte ich ihn so, dass er sich überwiegend fest im Griff hat, bei allem was er tut. Das war richtig erfrischend, ihn auch mal "normal" zu erleben. :zwinker: Und dass er erkennt, was er dem armen Kerl für eine Angst eingejagt hat, spricht ja nur für ihn. Klar hätte mir ein nettes Wort für den armen Kerl besser gefallen, als die Härte, aber ich denke einfach nicht daran, wie wichtig die Autorität auf so einem Schiff ist. Ich muss mir das immer wieder vor Augen halten, dass es SO richtig ist. Und ein anderer Kommandant hätte ihn vielleicht sogar auspeitschen lassen...



    Der arme Bush hat es zwar nicht verdient, aber er bietet sich als Opfer geradezu an.


    Da hast du Recht. :breitgrins: Ich mag ihn aber auch sehr gerne.



    Da spielen natürlich auch noch etwas anderes eine Rolle. Prowse ist ein sehr erfahrener Seemann, der versucht sein könnte, seine eigene Meinung über die des Kapitäns zu stellen. Dem muß Hornblower auch angesichts seines Alters sofort einen Riegel vorschieben, sonst macht er sich lächerlich.


    Ja, es wirkt manchmal wie ein Kräftemessen zwischen den beiden. Prowse hat ja auch einfach mal das "Sir" vergessen, womit er ja auch nicht durchkam. Das macht Hornblower richtig gut, wie er die Disziplin und die Einhaltung der Rangfolge verlangt. Auch bei seinem Rundgang mit den Fragestellungen war er sehr souverän. Es gibt sicher auch hier genug andere, die die Unsicheren dabei richtig fertig gemacht hätten.

  • Ich bin jetzt auf Seite 213. Die Vernichtung der Küstensegler war auch wieder sehr spannend. Mir gefallen immer wieder die detailierten Beschreibungen der Vorgänge, so dass ich es mir wirklich gut vorstellen kann (auch als Landratte :breitgrins: )


    Ich freue mich mittlerweile schon immer auf jeden neuen Plan, den Hornblower aus dem Ärmel zaubert. Seine Aktion mit dem Semaphor war ja dann auch wieder sehr aufregend. Man hat ja auch immer das Gefühl, dass er sich selbst dabei überrumpelt und ihm erst im Nachhinein dann bei der Ausführung erst richtig bewusst wird, in welche Gefahr er sich damit bringt.


    Den Semaphor musste ich natürlich googeln, auch wenn ich mir dachte, dass es eine Signalvorrichtung ist. Aber nach der Beschreibung bei der Aktion an Land hätte ich ja gerne mal ein Bild davon gesehen. Aber die Beispiele aus dem Internet lassen mich doch ahnen, wie das Ding der Franzosen aussah.


    Oh nein, der arme Grimes :sauer:


    Die Rangfolge ist ja immer wieder Thema. Sogar beim Essen muss sie eingehalten werden. Ich finde das irgendwie faszinierend zu beobachten, wie jeder genau weiß wohin er gehen muss, wann er sich wo setzen darf, was er wann essen darf.... Für die Männer war das natürlich ganz normal, aber anstrengend ist es schon, zumindest empfinde ich es selbst beim Lesen so und fand es dementsprechend auflockernd, dass es bei Tisch dann ausnahmsweise mal Kärtchen gab. :breitgrins: Und die Ranghohen wirken ja schon ein bisschen so, als hätten sie ein lockereres Leben, während der kleine Hornblower die gefährlichen Arbeiten tut...


    Hihi, die Beschreibungen der leckeren Mahlzeiten hörten sich sehr viel besser an, als die Zutaten die dafür benutzt wurden *würg* aber ein Festessen waren sie wohl auf jeden Fall


    Sehr süß fand ich das Geschenk der Vorhänge, Kissen und Decken. :breitgrins:


    Allerdings ist dann die Nachricht, nicht mehr an Land zu können, nicht mehr so schön. Wobei ich den Grund natürlich nachvollziehen kann. Versorgungsschiffe zu schicken ist natürlich eine gute Idee, aber wenn sie angegriffen werden?


  • aber ich denke einfach nicht daran, wie wichtig die Autorität auf so einem Schiff ist. Ich muss mir das immer wieder vor Augen halten, dass es SO richtig ist. Und ein anderer Kommandant hätte ihn vielleicht sogar auspeitschen lassen...


    Das mit dem Auspeitschen ist nicht ausgeschlossen, es hat immer auch Kommandanten gegeben, die ihre Machtposition derart ausgenutzt haben. Die Autorität ist immer der höchste Leitgedanke auf so einem Kriegsschiff. Das ergibt sich allein aus der puren Anzahl von Offizieren gegenüber Mannschaften, von denen viele ja auch nicht unbedingt freiwillig an Bord waren, sondern Opfer von Preßgängen. Nicht umsonst bestrafen auch die Kriegsartikel, die jeden vierten Sonntag verlesen werden (statt des sonst üblichen Gottesdienstes), nahezu jedes Vergehen mit dem Tod.



    Auch bei seinem Rundgang mit den Fragestellungen war er sehr souverän. Es gibt sicher auch hier genug andere, die die Unsicheren dabei richtig fertig gemacht hätten.


    Das zeichnet ihn schon als guten Anführer aus. Er weiß, daß die Leute ihre Aufgaben nicht besser erfüllen, wenn sie vor Angst schlottern. Da setzt das Gehirn ja nur noch leichter aus. Also lieber die Chance zur Verbesserung geben, das bringt auch mehr Loyalität. Und die kann sehr wertvoll sein.



    Ich bin jetzt auf Seite 213. Die Vernichtung der Küstensegler war auch wieder sehr spannend. Mir gefallen immer wieder die detailierten Beschreibungen der Vorgänge, so dass ich es mir wirklich gut vorstellen kann (auch als Landratte :breitgrins: )


    Wir können Dich bald zum Süßwassermatrosen befördern :breitgrins:



    Ich freue mich mittlerweile schon immer auf jeden neuen Plan, den Hornblower aus dem Ärmel zaubert. Seine Aktion mit dem Semaphor war ja dann auch wieder sehr aufregend. Man hat ja auch immer das Gefühl, dass er sich selbst dabei überrumpelt und ihm erst im Nachhinein dann bei der Ausführung erst richtig bewusst wird, in welche Gefahr er sich damit bringt.


    Kalkuliert hat er die Gefahr im Regelfall schon, aber er tut das eher unbewußt. Sonst hätte er ja nicht eine derartig große Landungsabteilung mitgenommen. Daß sie dann in der Form nicht gebraucht wurde, war eben Glück. Und vor allem besser als der umgekehrte Fall ...



    Den Semaphor musste ich natürlich googeln, auch wenn ich mir dachte, dass es eine Signalvorrichtung ist. Aber nach der Beschreibung bei der Aktion an Land hätte ich ja gerne mal ein Bild davon gesehen. Aber die Beispiele aus dem Internet lassen mich doch ahnen, wie das Ding der Franzosen aussah.


    Ganz gut erkennnen kann man das eigentlich hier: Chappe-Telegraph.



    Oh nein, der arme Grimes :sauer:




    Und die Ranghohen wirken ja schon ein bisschen so, als hätten sie ein lockereres Leben, während der kleine Hornblower die gefährlichen Arbeiten tut...


    Ein Linienschiff ist natürlich für solche Aufgaben wie Hornblowers auch nicht geeignet. Lockeres Leben? Nun, manches resultiert schlicht daraus, daß diese Leute einer anderen sozialen Schicht entstammen und über größere finanzielle Mittel verfügen. Mit entsprechenden Kommandantenvorräten läßt sich dann schon besser leben. Im normalen Blockadedienst ist es für diese Leute also tatsächlich vor allem eher langweilig. In einer richtigen Seeschlacht allerdings ist es kein Vergnügen, auf dem Linienschiff zu stehen, das den Admiralswimpel führt. Da bekommt man schnell mehr ab, als so ein kleiner Flitzer wie die Hotspur. Hat also alles seine Vor- und Nachteile :zwinker:



    Hihi, die Beschreibungen der leckeren Mahlzeiten hörten sich sehr viel besser an, als die Zutaten die dafür benutzt wurden *würg* aber ein Festessen waren sie wohl auf jeden Fall


    Womit bewiesen wäre, daß vieles auch einfach eine Frage von hinreichend Gewürzen ist :breitgrins:



    Sehr süß fand ich das Geschenk der Vorhänge, Kissen und Decken. :breitgrins:


    Hornblower versteht nicht – und auch daran ändert sich über seine gesamte Laufbahn hinweg nichts –, warum seine Leute ihn mögen. Er sieht nur seine eigenen Unzulänglichkeiten (oder das, was er dafür hält), seine Untergebenen sehen den herausragenden Vorgesetzten. Da klaffen Selbst- und Fremdwahrnehmung einfach weit auseinander, aber das ist ein weiterer Zug an ihm, der Hornblower so sympathisch macht: Er nimmt die Treue seiner Leute nie als selbstverständlich hin.



    Allerdings ist dann die Nachricht, nicht mehr an Land zu können, nicht mehr so schön. Wobei ich den Grund natürlich nachvollziehen kann. Versorgungsschiffe zu schicken ist natürlich eine gute Idee, aber wenn sie angegriffen werden?


    Das ist, solange die Blockaden aufrecht erhalten werden, eher unwahrscheinlich. Aber es gibt natürlich noch weitere äußere Einflüsse, die die regelmäßige Versorgung beeinträchtigen können ...

  • So, ich bin auf Seite 313.



    Wir können Dich bald zum Süßwassermatrosen befördern :breitgrins:


    :freu: :stillgestanden::breitgrins:



    Ganz gut erkennnen kann man das eigentlich hier: Chappe-Telegraph.


    Ahh, super! Danke! Ja, so in der Art habe ich es mir sogar vorgestellt. :smile:





    Womit bewiesen wäre, daß vieles auch einfach eine Frage von hinreichend Gewürzen ist :breitgrins:


    :breitgrins:



    Hornblower versteht nicht – und auch daran ändert sich über seine gesamte Laufbahn hinweg nichts –, warum seine Leute ihn mögen. Er sieht nur seine eigenen Unzulänglichkeiten (oder das, was er dafür hält), seine Untergebenen sehen den herausragenden Vorgesetzten. Da klaffen Selbst- und Fremdwahrnehmung einfach weit auseinander, aber das ist ein weiterer Zug an ihm, der Hornblower so sympathisch macht: Er nimmt die Treue seiner Leute nie als selbstverständlich hin.


    Ja, es tut ja manchmal richtig weh, wie klein er sich macht. Es ist ja auch typisch für ihn, dass er in seinem Bericht für die Gazette "unbedingt erwähnen muss" wer von seinen Leuten welche Leistungen erbracht hat. Aber das ist einfach ein toller Zug von ihm, dass er an jeden denkt.



    Das ist, solange die Blockaden aufrecht erhalten werden, eher unwahrscheinlich. Aber es gibt natürlich noch weitere äußere Einflüsse, die die regelmäßige Versorgung beeinträchtigen können ...


    Oh ja, das habe ich ja nun miterlebt. Das war je echt knapp :entsetzt: und ihm dann auch noch zu unterstellen, er hätte ohne Grund den Hafen anlaufen wollen. :grmpf: Und schon wieder rechtfertigt er sich nicht, nachdem ihm dann auch noch gesagt wurde, er hätte früher gehen sollen. Irgendwann könnte er ruhig mal NICHT die Schuld auf SICH nehmen. Manchmal möchte ich ihn schütteln!


    Aber was hat er doch für ein tolles Geschenk in dem neuen Steward erhalten. Der ist ja perfekt, so wie er Hornblower betüttelt! :breitgrins:


    Hier zeigt sich auch wieder Hornblowers Abneigung gegen die Prisengelder und allein das Gespräch darüber verursacht Unaufmerksamkeit. So gesehen hat er schon Recht, aber gerade er könnte natürlich auch das Geld gut gebrauchen. Aber es passt auch wieder richtig zu ihm, dass er so denkt. Trotzdem ärgerlich, dass er nicht in Sicht war... Man muss also noch nicht mal beteiligt gewesen sein, um einen Anteil zu erhalten, sondern nur nah genug dran, habe ich das richtig verstanden?


    Auf jeden Fall mag ich Hornblower immer mehr und seine Leute können echt froh sein, dass sie unter ihm dienen. Auch seine Beschäftigungstherapien, damit keine Langweile mit all ihren negativen Folgen aufkommen konnte, fand ich klasse. Natürlich taten mir seine Offiziere und die jungen Herren auch etwas leid, als sie immer wieder die Mondhöhen auswerten mussten. Aber nur ein bisschen. :breitgrins:


    Apropos junge Herren:von ihnen ist Hornblower ja nicht gerade begeistert und dieser Foreman stellt sich ja wirklich nicht gerade gut an. Was hat es mit ihnen genau auf sich? So ganz habe ich es nicht verstanden. Sind es reiche Söhnchen, die halt auch mal auf See Dienst machen sollen?


    Und dann wieder Sturm! Sogar mit Schnee. Na das passte ja richtig gut zu dem heißen Wetter momentan :breitgrins: Das war wieder sehr spannend und ich bewundere die Leute echt, wie sie Tag und Nacht trotz magerer Verpflegung und besonders natürlich trotz des Wassermangels so hart und lange arbeiten können. Besonders faszinierend ist ja, dass sie im Stockdunklen zwischen den Segeln herumturnen. Und dunkel (bei bedecktem Sturmhimmel) ist damals ja etwas anderes, als die Dunkelheit, die ich hier habe, wo durch die vielen Lichter der Städte es nachts doch nie so richtig schwarz ist.
    Aber über den Kommandant der Najade habe ich mich echt aufgeregt. Hoffentlich wird bei ihm auch mal das Wasser richtig knapp und er darf keinen Nachschub holen :grmpf:


    Habe ich übrigens schon erwähnt, dass mich manche Begriffe in den Wahnsinn treiben? Vorstengestagsegel z. B. kann doch kein Mensch aussprechen, es sei denn er liebt Zungenbrecher. :zwinker: Abgesehen davon dauerte es eine Weile, bis ich überhaupt erst mal herausgefunden habe, welche Wortteile da zusammengehören. :breitgrins:


    Ich war echt froh, als sie dann endlich Tor Bay erreichten und kann sehr gut nachvollziehen, wie die Leute im Frischwasser regelrecht badeten.


    Der Kampf gegen die Truppentransporter war dann auch wieder aufregend (und schon wieder im Dunklen!) wobei mir hier aber die armen überrumpelten Soldaten in den Schiffen schon leid getan haben. Aber es gibt im Krieg natürlich immer eine Seite, die leidet. Aber Hornblowers Aktionen sind wirklich immer wieder überraschend.


    So, ich denke heute lese ich das Buch noch fertig. Es ist wirklich erstaunlich, wie spannend die Geschichte ist, obwohl sie in einer oft erklärenden und eher "unaufgeregten" Sprache geschrieben ist. :smile:


  • Und schon wieder rechtfertigt er sich nicht, nachdem ihm dann auch noch gesagt wurde, er hätte früher gehen sollen. Irgendwann könnte er ruhig mal NICHT die Schuld auf SICH nehmen. Manchmal möchte ich ihn schütteln!


    Würde er sich rechtfertigen, setzte er sich ins Unrecht, denn in der Navy gibt es auf Befehle nur zwei mögliche Antworten: Aye, aye, Sir! oder Jawohl, Sir! Innerhalb des Geschwaders ist er als kleiner Commander eben immer noch vor allem Befehlsempfänger, und daher hat er keine andere Wahl. Abgesehen davon sind seine eigenen Überlegungen auch beim Schreiben der Berichte durchaus richtig: Die Offiziere, die seine Berichte zu Gesicht bekommen, können auch zwischen den Zeilen lesen, da muß er sich nicht herausstellen. Das könnte ihm auch falsch ausgelegt werden, und die Unterstützung von Leuten wie Pellew und Cornwallis hat auch gerade deswegen, weil er kein Lautsprecher ist.



    Aber was hat er doch für ein tolles Geschenk in dem neuen Steward erhalten. Der ist ja perfekt, so wie er Hornblower betüttelt! :breitgrins:


    Ja, Doughty ist schon ein recht eigener Typ :breitgrins:



    Man muss also noch nicht mal beteiligt gewesen sein, um einen Anteil zu erhalten, sondern nur nah genug dran, habe ich das richtig verstanden?


    Ganz richtig. Dahinter steckte die Annahme, daß allein die Tatsache, von einer Horde feindlicher Schiffe umgeben zu sein, den Feind eher zur Aufgabe bewegt anstatt bis zum letzten (also dem Sinken des Schiffes) zu kämpfen. Somit hat also auch ein „nur“ anwesendes Schiff einen Beitrag zum Aufbringen der Prise geleistet und wird deshalb beteiligt.



    Natürlich taten mir seine Offiziere und die jungen Herren auch etwas leid, als sie immer wieder die Mondhöhen auswerten mussten. Aber nur ein bisschen. :breitgrins:


    :breitgrins: So kommen sie auch wenigstens nicht aus der Übung :zwinker:



    Apropos junge Herren:von ihnen ist Hornblower ja nicht gerade begeistert und dieser Foreman stellt sich ja wirklich nicht gerade gut an. Was hat es mit ihnen genau auf sich? So ganz habe ich es nicht verstanden. Sind es reiche Söhnchen, die halt auch mal auf See Dienst machen sollen?


    Jein. Bevor jemand als Fähnrich in die Navy eintreten konnte (was meist so etwa im Alter von 17 geschah), mußte er schon drei Jahre auf einem Schiff der Handels- oder Kriegsmarine als Kapitänsdiener oder Freiwilliger Erster Klasse gefahren sein – jedenfalls in der Theorie. Jungen mit hohen verwandtschaftlichen Beziehungen in die Admiralität taten dies nicht unbedingt, sondern wurden nur fiktiv in die Musterrolle eines Schiffes eingetragen ohne dort anwesend zu sein, einzig für den späteren „Nachweis“ und um nach der Schulzeit direkt als Fähnrich einsteigen zu können. Diese Lehrzeit sollte eigentlich dazu dienen, grundlegende Seemanschaft zu erlernen, also neben dem Unterricht in Mathematik, Navigation u. ä. durch den Segelmeister auch das praktische Handwerk des Seemanns inkl. Segelbedienung, Ausguckposten etc. Wegen der Ausrichtung auf den späteren Offiziersanwärterdienst waren diese Jungen aber nicht Teil der Mannschaft, sondern hatten durchaus eine gewisse Autorität auszuüben, zu den Offizieren gehören sie aber auch noch lange nicht. Sie sitzen also eigentlich zwischen allen Stühlen und sind meist auch noch die Jüngsten an Bord. Die Unsicherheit mit der Hornblowers „junge Herren“ agieren, ist auch dieser wenig komfortablen Position geschuldet. Für den Kapitän sind sie eher lästig, denn sie müssen ausgebildet werden, binden also Ressourcen, können aber nur wenig zum Schiffsbetrieb beitragen, und je nachdem aus welcher Familie sie kommen, sind sie nicht mal nützlich für die eigene Karriere. Daraus resultiert Hornblowers (und Bushs) Abneigung. Ein richtiger Fähnrich aus entsprechender Familie, der sich bspw. bei einem Onkel in der Admiralität für „seinen“ Kapitän einsetzen könnte, wäre hilfreicher.



    und ich bewundere die Leute echt, wie sie Tag und Nacht trotz magerer Verpflegung und besonders natürlich trotz des Wassermangels so hart und lange arbeiten können.


    Ja, ich auch. Ähnliche Berichte gibt es natürlich auch aus anderen Bereichen. Wenn man sich die Lebensumstände von z. B. Bergleuten im 19. und frühen 20. Jahrhundert ansieht, dann muß man sich auch wundern, wie die jeden Tag ihre acht- oder zehnstündigen Schichten mit gleichlangen Nebenschichten zuzüglich Seilfahrtszeiten absolviert haben.



    Habe ich übrigens schon erwähnt, dass mich manche Begriffe in den Wahnsinn treiben? Vorstengestagsegel z. B. kann doch kein Mensch aussprechen, es sei denn er liebt Zungenbrecher. :zwinker: Abgesehen davon dauerte es eine Weile, bis ich überhaupt erst mal herausgefunden habe, welche Wortteile da zusammengehören. :breitgrins:


    :breitgrins:



    Es ist wirklich erstaunlich, wie spannend die Geschichte ist, obwohl sie in einer oft erklärenden und eher "unaufgeregten" Sprache geschrieben ist. :smile:


    Hornblowers Aktionen sprechen eben für sich :zwinker: Schön, daß er in Dir einen neuen Fan gefunden hat!

  • Ich bin nun fertig.



    Würde er sich rechtfertigen, setzte er sich ins Unrecht, denn in der Navy gibt es auf Befehle nur zwei mögliche Antworten: Aye, aye, Sir! oder Jawohl, Sir! Innerhalb des Geschwaders ist er als kleiner Commander eben immer noch vor allem Befehlsempfänger, und daher hat er keine andere Wahl.


    Das fällt mir einfach immer wieder schwer, einzusehen :grmpf:, besonders, bei den Leistungen, die Hornblower bringt. Da grummelt es einfach in mir... Gut dass du mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringst. :zwinker:




    Die Offiziere, die seine Berichte zu Gesicht bekommen, können auch zwischen den Zeilen lesen, da muß er sich nicht herausstellen. Das könnte ihm auch falsch ausgelegt werden, und die Unterstützung von Leuten wie Pellew und Cornwallis hat auch gerade deswegen, weil er kein Lautsprecher ist.


    Das stimmt natürlich. Glücklicherweise wird gerade sein bescheidenes Verhalten ihm ja hoch angerechnet und bringt ihn ja auch weiter, wie man am Ende sieht. :smile:


    Ich habe mich aber natürlich trotzdem wieder geärgert, dass er auch die Aktion mit der Granate unter den Tisch fallen ließ. Da kann ich halt auch nicht aus meiner Haut und fühlte sehr mit Bush, der mehrmals meinte, es sei nicht richtig, dass es nicht erwähnt wurde. :grmpf: Was für eine spannende Aktion und Hornblower hat das noch nicht mal gleich realisiert und wundert sich vielmehr, warum alle mit offenen Mündern da stehen, wo er doch nur das einzig vernünftige getan hat :breitgrins:



    Ja, Doughty ist schon ein recht eigener Typ :breitgrins:


    Ich mochte ihn immer mehr. :breitgrins: Aber


    Und wieder kein Prisengeld. Ob er wohl jemals welches bekommt.... ?


    Das Seegefecht mit der Félicité war dann wieder sehr spannend! :bang: Und seine Belohnung am Ende hat dann richtig gut getan. Ich habe mich richtig mitgefreut. Ich hoffe jetzt natürlich nur, dass Bush auch weiterhin mit ihm arbeiten kann...


    Auch dieses Buch war wieder ein spannendes Abenteuer und hat mich Hornblower noch näher gebracht. Ich bin wirklich froh, die Reihe angefangen zu haben.


    Und wieder ein ganz großes Dankeschön an dich, Aldawen, dass du mir wieder mit deinen vielen interessanten Erklärungen weitergeholfen und viele Aktionen besser verständlich gemacht hast. :knuddel:



    edit: Jetzt habe ich tatsächlich die Wasserratten vergessen. Also hier noch nachträglich die Wertung für das spannende Abenteuer:


    5ratten


  • Das stimmt natürlich. Glücklicherweise wird gerade sein bescheidenes Verhalten ihm ja hoch angerechnet und bringt ihn ja auch weiter, wie man am Ende sieht. :smile:


    Da hat er auch wirklich ziemliches Glück, viele schaffen den Sprung vom Commander zum Post-Captain nie. Soviel Dank kann er Cornwallis gegenüber gar nicht aussprechen, wie eigentlich nötig wäre. Es gibt nämlich bestimmt auch einige Commander aus Cornwallis nahestehenden Familien, die auf diese Option gehofft haben. Daß dieser stattdessen danach entscheidet, was er für die Navy für das Beste hält, ist alles andere als selbstverständlich.



    Ich habe mich aber natürlich trotzdem wieder geärgert, dass er auch die Aktion mit der Granate unter den Tisch fallen ließ. Da kann ich halt auch nicht aus meiner Haut und fühlte sehr mit Bush, der mehrmals meinte, es sei nicht richtig, dass es nicht erwähnt wurde. :grmpf: Was für eine spannende Aktion und Hornblower hat das noch nicht mal gleich realisiert und wundert sich vielmehr, warum alle mit offenen Mündern da stehen, wo er doch nur das einzig vernünftige getan hat :breitgrins:


    Naja, aber eine solche Einzelaktion in einem Bericht herauszustreichen wirkt doch noch aufdringlicher als die Planung und Durchführung einer Aktion, bei der noch ein Haufen anderer Leute zum Gelingen beitragen. Hornblower ist eben ein bescheidener Typ, der kann einfach nicht anders.



    Ja, vor allem wie er es tut, das gefällt mir immer wieder.

    :breitgrins:



    Und wieder kein Prisengeld. Ob er wohl jemals welches bekommt.... ?


    Immer kann man ja nicht Pech haben, oder? :zwinker:



    Ich hoffe jetzt natürlich nur, dass Bush auch weiterhin mit ihm arbeiten kann...


    Ein Kapitän kann durchaus Wünsche äußern, welche(n) Leutnant(s) er gerne auf seinem Schiff hätte, vor allem als Ersten Offizier :zwinker:




    Auch dieses Buch war wieder ein spannendes Abenteuer und hat mich Hornblower noch näher gebracht. Ich bin wirklich froh, die Reihe angefangen zu haben.


    Und ich freue mich, daß Hornblower hier neue Fans gewinnt. Forester hat das Genre mit dieser Serie ja quasi erfunden, ganz taufrisch sind die Bände alle nicht mehr, umso schöner, daß sie immer noch ihre Faszination entfalten können.



    Und wieder ein ganz großes Dankeschön an dich, Aldawen, dass du mir wieder mit deinen vielen interessanten Erklärungen weitergeholfen und viele Aktionen besser verständlich gemacht hast. :knuddel:


    Immer gerne! Es liefert mir ja schließlich auch den perfekten Vorwand für die zig-te Wieholek :breitgrins: Ich muß allerdings vorwarnen: Der vierte Band (Hornblower wird Kommandant) fängt etwas zäh an, mit Familienleben und Nelsons Beisetzung, deshalb mag ich den Band auch nicht ganz so gerne. Ich lese ihn vor allem, weil ich zwischen diesem und dem nächsten (Der Kapitän, der vielleicht der beste der Reihe ist) keine Leselücke lassen will ...


  • Hornblower ist eben ein bescheidener Typ, der kann einfach nicht anders.


    Ehrlich gesagt will ich ihn ja auch gar nicht anders lesen, auch wenn ich ihn manchmal schütteln will. :smile:



    Ja, vor allem wie er es tut, das gefällt mir immer wieder.

    :breitgrins:


    Ja, genau! Ganz harmlos. :breitgrins:



    Ein Kapitän kann durchaus Wünsche äußern, welche(n) Leutnant(s) er gerne auf seinem Schiff hätte, vor allem als Ersten Offizier :zwinker:


    Ahh, sehr schön :smile:



    Ich muß allerdings vorwarnen: Der vierte Band (Hornblower wird Kommandant) fängt etwas zäh an, mit Familienleben und Nelsons Beisetzung, deshalb mag ich den Band auch nicht ganz so gerne. Ich lese ihn vor allem, weil ich zwischen diesem und dem nächsten (Der Kapitän, der vielleicht der beste der Reihe ist) keine Leselücke lassen will ...


    Danke für die Warnung. Lesen werde ich ihn natürlich trotzdem und wenn es sich gar zu sehr zieht berechne ich in der Zeit einfach ein paar Mondhöhen (oder tu zumindest so) :breitgrins:


  • Danke für die Warnung. Lesen werde ich ihn natürlich trotzdem und wenn es sich gar zu sehr zieht berechne ich in der Zeit einfach ein paar Mondhöhen (oder tu zumindest so) :breitgrins:


    Keine schlechte Idee, viel Spaß dabei! :breitgrins: