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Totengleich beginnt mit einem unerwarteten Anruf bei Cassie Maddox, die wir als Ermittlerin bereits aus „Grabesgrün“ kennen. Eine Tote wurde gefunden und diese gleicht ihr bis aufs Haar. Da es kaum Anhaltspunkte gibt, wer der Mörder sein könnte, wird beschlossen, dass Cassie die Rolle der Toten einnehmen und undercover ermitteln soll. Sie zieht in die WG der Ermordeten, doch dort fühlt sie sich bald wohler als es angemessen wäre.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gelingt, jemanden so einfach zu „ersetzen“, ganz besonders nicht innerhalb einer so eng aufeinander bezogenen Gemeinschaft, wie diese WG es ist. Allerdings kommt auch niemand auf die Idee (sofern ein Zwilling nicht im Bereich des Möglichen liegt), dass ein Doppelgänger versuchen würde sich einzuschleichen. Man würde sich eher fragen, ob die besagte Person einen Hirnschaden erlitten hat, dass sie plötzlich so anders ist.
Wenn man diese etwas unrealistische Ausgangssituation einmal außer Acht lässt, ist Totengleich ein stimmungsvoller und mitreißender Krimi. Die echte Ermittlungsarbeit ist dabei eher Nebensache, dafür ist es außerordentlich interessant, Cassie zu beobachten, wie sie sich mehr und mehr auf die WG einlässt und zwischendurch fast vergisst, dass sie nur eine Rolle spielt und nicht wirklich Mitglied dieses engen Freundeskreises ist.
„Totengleich“ ist zwar völlig anders als Tana Frenchs erstes Buch, aber als Krimi genauso ungewöhnlich. Das gefällt mir sehr gut und hat ihrem 3. Buch bereits einen Platz auf meinem Einkaufszettel gesichert.
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