Derek Meister - Ghosthunter: Das Licht, das tötet

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.743 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tikva.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Zitat

    Klappentext:
    Geister. Es gibt sie. Ian Boroughs weiß es. Er kann sie sehen. Sie tauchen aus dem Nichts auf. Sie verbrennen alles, was sie berühren. Sind diese Wese schuld am Tod seines Vaters? Sind sie der Grund, weshalb Ians Großvater seit über dreißig Jahren verschollen ist Gemeinsam mit seinem besten Freund beschließt der 17-jährige Ian, das Geheimnis zu lüften. Nicht ahnend, wie gefährlich die Geister wirklich sind ...


    Huhu :winken:


    kennt schon jemand dieses Buch?
    Ich lese es gerade und habe eben festgestellt, was ich doch für einen Memme bin :breitgrins:
    Mich hat es bei einer Szene eiskalt gegruselt. Könnte natürlich auch mit daran liegen, dass ein Teil meiner Lichterkette im richtigen Moment von der Wand fiel :Kreuz:
    Jetzt bin ich hin- und hergerissen. Vorm schlafen sollte ich dringend etwas anderes Lesen :redface: aber das Buch hier ist soo spannend. Menno.


    gespenstische Grüße
    Kati

  • Bei dieser komplexen Geschichte habe ich ein befriedigendes Ende nicht erwartet, so war es dann auch! Es gibt mehrere Handlungsstränge, die offen bleiben. Viele kleine Details werden eingestreut, was die Zusammenhänge betrifft. Meine Inhaltsangabe klingt entsprechend holprig, weil bisher wenig einen Sinn zu geben scheint.


    Da gibt es Ian, den man als Symphatiefigur sehr gut begleiten kann. Er leidet unter merkwürdigen Visionen. Diese sind wohl näher an der Realität, als man sich wünscht. Ian sieht Geister... Lichtgeschöpfe, die töten können. Mit seinem besten Kumpel Bpm versucht er, das Rätsel um seine Familie und diese Wesen zu lösen. Weiterhin tauchen skrupellose Verfolger auf. Es geht um Patienten, um Experimente.
    Es gibt Dr. Rheinberg, ein Wissenschaftler und Physiker, der sich in der Antarktis befindet und unerklärliche Phänomene aufklären will. Und da ist noch Chiyo, eine verdammt kluge Bastlerin und Kleinkriminelle in Tokio, die einem Geheimnis um ihre Großmutter auf die Spur kommen muss, um inneren Frieden zu finden.


    Dieses Buch ist fast wie ein Sog. Jeder einzelne Teil ist sehr spannend und animiert zum Lesen. Es empfiehlt sich sehr, direkt den zweiten Band "Ghostfighter" zur Hand zu haben. Ich zum Beispiel bin ganz hibbelig, wie es wohl weitergehen mag. Im Anhang des Buches gibt es ein Glossar, wo man sich über Begriffe der Physik oder Ereignisse wie das Philadelphia-Experiment und Ufo-Sichtungen informieren kann. Ein großer Fan dieser Naturwissenschaft bin ich zwar nicht, aber es wird auch im Buch sehr anschaulich und interessant näher gebracht.


    Ingesamt gesehen handelt es sich um einen sehr gelungenen Auftakt einer Trilogie. Unerklärliches wie in einer Grenzakte des FBI, Gruselfeeling und flüssiger Schreibstil haben mich überzeugt. Sind es Experimente, Vertuschung und Korruption oder doch ein mystisches Rätsel, welches sich hier versteckt? Die nächsten Teile werden es hoffentlich auflösen. Ich bin neugierig!


    Es gibt Kleinigkeiten, die mir ein wenig zu einfach und leicht erschienen. Da es aber ein Jugendroman ist, würde ich das nicht ankreiden wollen.


    Volle Punktzahl für Band 1 5ratten


    LG Kati :winken:


    Infolink zu Band 2: "Ghostfighter"

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Einmal editiert, zuletzt von Kati ()

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhalt:

    Zitat

    Ian ist 17 Jahre alt, als er eine unglaubliche Entdeckung macht: Er kann Geister sehen, die alles, was sie berühren, verbrennen. Durch Zufall erfährt er, dass auch sein Vater die mysteriösen Lichtwesen sah. Sind die Geister gar schuld am Tod seines Vaters oder am Verschwinden seines Großvaters, der seit 1967 als verschollen gilt? Gemeinsam mit seinem besten Freund Bpm beschließt er, das Geheimnis zu lüften. Ian ahnt nicht, dass sein Vater ein gefährliches Doppelleben führte – und dass sein Schicksal eng mit dem der 19-jährigen Chiyo aus Tokio verknüpft ist. Doch während Chiyo auf der Flucht vor der Polizei ist, liefern sich Bpm und Ian eine wilde Verfolgungsjagd mit zwei Killern …


    Quelle: Loewe Verlag



    Meine Meinung:
    Durch das geheimnisvolle Cover wurde ich auf diese Trilogie aufmerksam. Nachdem der Klappentext auch interessant klang und mich neugierig machte, musste ich diesen ersten Teil einfach haben.


    Ian ist ein 17jähriger Junge, der als Kind seltsame Visionen von "Geistern" hatte. Nachdem er medikamentös ruhiggestellt wurde, ließen diese Halluzinationen nach.
    Seit Kurzem hat er diese Wahnvorstellungen wieder und nun sind diese Trugbilder real geworden. Erst brannte einer dieser Geister einen Hangar nieder, kurz darauf wurde Ians Hund von einem dieser Wesen getötet.
    Als Ian eine Lüge über seinen verstorbenen Vater aufdeckt, macht er sich auf die Suche nach der ganzen Wahrheit. Denn dieser, das wird Ian auf den Spuren seines Vaters schnell klar, hatte wohl ebenfalls solche Visionen und konnte Geister sehen.
    Begleitet wird Ian dabei von seinem besten Kumpel Benjamin, genannt Bpm. Der glaubt zwar nicht an solche Geschöpfe, lässt sich dieses „Abenteuer“ aber nicht entgehen.
    Gemeinsam ziehen sie durch halb England, jedem Brotkrümel folgend, der auf Ians Vater deutet. Als wäre diese Reise nicht schon beschwerlich genug, werden sie schon bald von zwei zwielichtigen Typen verfolgt, die ganz ähnliche Gründe haben, die Wahrheit über Ian, dessen Vater und Großvater herauszufinden.
    Und so beginnt eine gefährliche Flucht für die beiden Jungs, deren Ausflug zu einem wahren Abenteuer wird!


    Unterbrochen wird diese Handlung von zwei Nebenschauplätzen an verschiedenen Orten auf der Welt.
    Zum einen gibt es da die 19jährige Chiyo aus Japan, die ein regelrechter Technikfreak ist und eigentlich nur das Basteln an Robotern im Kopf hat. Doch an einem Abend macht sie Bekanntschaft mit einem Geheimnis ihrer Großmutter, worauf etwas geschieht, was Chiyos Leben total verändert. Seitdem ist sie auf der Flucht ...
    Parallel wird im ewigen Eis des Südpols die Arbeit von Dr. Daniel Rheinberg, einem Wissenschaftler, der für einen wirtschaftlichen Arbeitgeber eine Forschung betreibt, plötzlich aus dem Nichts zunichtegemacht. Seine Minikameras, die kilometertief im Eis begraben sind, fallen reihenweise aus. Eine Anomalie, für die es keine Erklärung gibt. Um diesem Phänomen nachzugehen, setzt er sogar seine Karriere aufs Spiel ...


    Diese drei nebeneinander laufenden Handlungsstränge wiesen bis zum Schluss keine Verbindung zueinander auf. Trotzdem wurde es immer greifbarer, dass alles zusammenhängt. Auch fand ich zumindest eine Verbindung zwischen Chiyo und Ian im Roman versteckt.
    Jede Geschichte für sich wurde sehr gut geschildert und ließ mich mitfiebern, was im nächsten Schritt geschieht.
    Am Ende begann in allen drei Erzählungen ein neuer Lebensabschnitt, auf dessen Entwicklung ich mich jetzt schon freue.


    Die Beschreibungen von Handlungen, Örtlichkeiten, Figuren oder Geistern waren teilweise sehr präzise und gut nachvollziehbar dargestellt.
    Auch der Fachjargon des Forschers wurde entweder gleich im Text erklärt oder kann im hinteren Teil des Buches in einem Glossar nachgeschlagen werden. Dort wurden auch spezielle japanische Ausdrücke erklärt oder jugendliche Umgangssprache übersetzt.


    Der erste Teil dieser Trilogie war für mich eher eine Einleitung. Trotzdem wurde es durch die Hetzjagd der beiden Jungs Ian und Bpm und die Vorkommnisse der anderen Handlungsstränge immer spannender. Ich fieberte mit Ian mit, war von Chiyos technischen Fähigkeiten begeistert und fand die Geschehnisse am Südpol interessant. Durch den Wechsel der Ereignisse gab es Cliffhanger, die mich immer antrieben, am Buch dran zu bleiben.
    Zu erwähnen sei noch, dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt. Das wird an dem flüssigen und einfach gestrickten Schreibstil und an den kurzen Sätzen deutlich.


    Fazit:
    Eine tolle Geschichte, die meine Neugierde auf die Folgebände weckt!
    Von mir gibt es drei bis vier von fünf Sternen.



    Die "Das Licht, das tötet"-Trilogie:
    1. Ghosthunter
    2. Ghostfighter
    3. Ghostmaster


    © Tikvas Schmökertruhe 20.5.2011

    gesegnete grüße, dine *wink* :schmetterling: