Erin Hunter - Warrior Cats 02 - Feuer und Eis

Gestern habe ich den 2. Band gelesen, den ich um einiges besser fand als den ersten. Irgendwie hatte er mehr Struktur. Es gab ein paar große Aufgaben für Feuerherz zu bewältigen. Den ehemaligen Hauskater habe ich ja mittlerweile doch schon ins Herz geschlossen. Vor allem gefällt es mir gut, wie er so verbindend zwischen den Clans und auch zwischen den Waldkatzen und den Hauskatzen fungiert.

Ich liebe die Warrior Cats Bücher. Bei diesem Buch fand ich die Liebe zwischen Graustreif und Silberfluss so schön, eine verbotene Liebe ist aufregen und spannend.
Ich gebe diesem Buch 4ratten.
Ich bin auch schon mit der ersten Staffel der Reihe vertig und fange bald die zweite an. :smile:

Ich frage mich ja, wann ich dazu kommen werde, den zweiten Band zu lesen

Ich persönlich hatte diesmal Problem in das Buch zu finden. Während mich der erste Teil gleich von Anfang an packte und in die Geschichte sog, so brauchte es hier etwas bis zum gleichen Effekt. Erst ab der Hälfte des Romans las ich mit wachsender Spannung weiter.

Die Suche nach dem Windclan war in meinen Augen eher langweilig und wurde zu routiniert erzählt. Da noch dazu auch der Reiz des Neuen verschwunden war, fehlt es einfach an Schwung.
Zum Glück geschehen dann doch noch einige spannende Dinge, auch wenn die Auflösung rund um den Schatten-Clan für mich zu durchsichtig war.

Vielleicht bin ich doch einfach schon alt für gewisse Aspekte um wirklich durchgängig meinen Spaß an diesen Kinderbüchern zu haben. Aufgrund der Zielgruppe ist es ja klar, dass gewisse Erzählstrukturen eher einfach gehalten werden. Zum Glück gibt es aber noch andere Gesichtspunkte, die das Buch auch für etwas ältere Leser durchaus noch lesenwert machen.

Grauschweifs und Feuerherz Probleme und ihr Ringen um Freundschaft und Loyalität hingegen waren gut dargestellt und sorgen für interessante Momente.
Rätselhaft bleibt auch immer noch Tigerkralle. Selbst Feuerherz beginnt an seinen Absichten zu zweifeln, was für genügend Konfliktpotential sorgt.
Gut gefallen haben mir auch die Verwicklungen rund um die jungen Schüler, sei es die verwegene Russpfote, ihr braver Bruder oder Sandpfote, die für Feuerherz immer wichtiger wird.

Fazit:
So langsam merke ich doch, dass ich gewissen Zielgruppen deutlich entwachsen bin. Das Buch konnte mich deshalb nicht durchgängig fesseln, aber zum Ende hin war ich dann doch wieder vom „Warrior Cats“-Fieber infiziert.
Für Kinder ist die Reihe jedoch sicher eine absolute Empfehlung!

Ich habe heute mit dem Buch angefangen und mal einfach so 100 Seiten weggelesen. Ständig bin ich am Nägelkauen und erwarte ständig das Schlimmste. Die armen Katzen vom WindClan! Die tun mir echt Leid. Ständig bange ich um das kleine Kätzchen. Jetzt ist auch der erste Charakter,

Schrecklich!

Ich bin noch immer mitten im Geschehen und die Lektüre ist das reinste Gefühlsbad: Einmal bin ich kurz davor in Tränen auszubrechen (

, dann werde ich wieder fast wütend (

und dann erwarte ich ständig, dass etwas noch Schlimmeres passiert.
Also, das Leben in der Wildnis wäre nichts für mich...

Zitat von Jari

und dann erwarte ich ständig, dass etwas noch Schlimmeres passiert.

So ging es mir auch beim Lesen - sogar die ganze Staffel durch...
Die "Pausen" in denen nichts, oder etwas schönes passiert ist, habe ich richtig genossen. Dafür war dann der Schock umso größer, wenn es wieder drunter und drüber ging.

Ja, es gibt richtig schöne Szenen. Ich geniesse es in diesem Band sehr, wenn Feuerherz auf Prinzessin trifft. Ich hab sie richtig ins Herz geschlossen. Aber dann denk ich gleich wieder "Hoffentlich geschieht ihr nichts!" Bei WaCa weiss man ja wirklich nie...

Feuerpfote hat es geschafft! Endlich ist er ein richtiger Krieger und ab nun heisst er nicht mehr Feuerpfote sondern Feuerherz.
Um sich gross zu freuen bleibt jedoch nicht lange Zeit, denn der Winter naht und damit eine karge und entbehrungsreiche Zeit im Wald. Aber nicht nur die Jahreszeit zehrt an Feuerherz' Kräften, auch der Streit mit seinem besten Freund und die Frage, ob er im Clan je akzeptiert wird, belastet ihn. Genau dann verbünden sich zwei Clans und der Krieg steht praktisch schon vor der Tür...

Ein weiteres Mal liess ich mich in die Welt der Kampfkätzchen entführen und fand es ein weiteres Mal einfach toll. Wieder sass ich wie gebannt vor diesem Buch. Einmal fing ich fast an zu weinen, ein anderes Mal wurde ich von Ärger gepackt und immer liegt diese Spannung in der Luft. Das Gefühl, dass bald wieder etwas Schlimmes passieren wird.
Bei all diesen Gefühlen, die ich während des Lesens empfinde, kann ich einfach nicht anders als sagen, dass Warrior Cats gut ist. Ein Buch, das einen so mitnimmt, dass man seine Gedanken nicht mehr davon losbekommt, ja, das muss einfach gut sein.
Während des Lesens ist mir aufgefallen, dass Hunter sehr viele Themen aus dem menschlichen Alltag aufgreifen: Streit zwischen Freunden, die erste Liebe, Zugehörigkeitsgefühl. Meiner Meinung nach wurden diese Themen sehr gut verarbeitet, nämlich ohne gleich mit dem erhobenen Zeigefinger zu winken. Alles geht sehr subtil ab und vor allem das Ende fand ich sehr anrührend.
Ansonsten kann ich meiner Rezension zu Band eins nichts mehr hinzufügen. Ausser, dass ich mich noch immer frage, wie eine Katze mit den Achseln zuckt. Meine hat das noch nie gemacht...

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