Live Thread zu "Talking Dirty" von Marischa Sommer

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 4.516 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Spatzi79.

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    Ihr wolltet es ja so...
    Für alle, die es nicht im anderen Thread gelesen haben: Ich hab das Buch von Droemer einfach zugeschickt bekommen, als Testleser. Im beiliegenden Anschreiben werde ich freundlich gebeten, das Buch doch möglichst bis zum 1. August zu bewerten.
    Ich habe mich mal als Testleser bei Droemer beworben, ist aber sicher schon 1 Jahr her und hab außer ab und an einem Newsletter nie was von denen gehört. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dort meine bevorzugten Genres (Krimi, Thriller, Fantasy) angegeben zu haben.
    Es könnte allerdings auch sein, dass ich vielleicht so was wie Biographien angekreuzt habe - wer rechnet dann auch mit so was? *umfall*
    Nun gut, in der vagen Hoffnung, dann in Zukunft auch vernünftige meiner Zielrichtung eher entsprechende Bücher zu bekommen, werde ich es nun lesen... und euch teilhaben lassen!


    ***************************


    Über die Autorin:
    Marischa Sommer wurde 1981 in Ostfriesland geboren. Nach dem Abitur zog sie nach Hamburg, wo sie Journalismus studierte. Zur Finanzierung des Privatstudiums nahm sie einen hohen Kredit auf. Als sie nach dem Diplom keine Stelle fand, heuerte sie bie einer Telefonsex-Hotline an. Heute arbeitet sie bei einer Marketing-Firma in Hamburg.


    Mein erster Gedanke war - ohgott, die ist ja nur 2 Jahre jünger als ich - was bin ich froh, dass ich seit Jahren einen festen Job habe!


    Klappentext:
    Marischa Sommer war jung und brauchte das Geld. Da sie in ihrem Beruf keine Stelle fand, begann sie für eine Sex-Hotline zu arbeiten. Doch wie ist das, die Männer am anderen Ende der Leitung zu befriedigen - und abzuzocken?
    In ihrem schonungslos offenen Buch erzählt Marischa Sommer von Anrufern, die sie stöhnen hören wollen, während sie eigentlich Kartoffeln schält, oder Kunden, die nur jemanden zum Reden brauchen. Aber der Job lässt sie oft fassungslos zurück: Es tun sich Abgründe auf, wenn Männer ihre dunkelsten Sex-Phantasien am Telefon mit ihr ausleben.

    LG, Dani


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  • Erster Satz:
    "Wenn man aus meiner Heimatstadt wegfährt, dann fährt man automatisch in die richtige Richtung."


    Jaa, das Gefühl kenne ich irgendwie. Marischa ist über Weihnachten zuhause (irgendwo in Ostfriesland) und nun auf dem Rückweg nach Hamburg, wo sie lebt.
    Weihnachten mit der Familie war schön, aber das Gefühl nach den Feiertagen ganz dringend wieder wegzumüssen, kommt mir sehr bekannt vor!
    Ihr Freund war mit dabei, ist aber schon zurückgefahren - ob sie den wohl behält, wenn sie mit ihrem neuen Job anfängt? Da bin ich ja mal gespannt!


    Auf dem Bahnhof begegnet sie Katharina, einem sympathischen Mädchen, die beiden sind zumindest die ersten 3 Jahre im gleichen Dorf aufgewachsen und verstehen sich auf Anhieb.
    Und Katharina erzählt von ihrem Job und lädt Marischa ein, sich das mal anzuschauen...


    Marischa hält sich seit einem Jahr, seit sie ihren Abschluss hat, mit Praktika und Gelegenheitsjobs über Wasser, irgendwie fehlt ihr gerade eine sinnvolle Richtung in ihrem Leben - also will sie sich das mal anschauen.


    Als Katharina dann noch von ihrem Romanistik-Studium erzählt, fühle ich mich ja spontan in meinen Vorurteilen gegenüber brotlosen Studiengängen bestätigt :breitgrins: - und ich muss heute abend unbedingt meine Soz.Päd. studierende Schwester anrufen und fragen, ob es ihr gutgeht...

    LG, Dani


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  • Ich trau mich nicht allein :breitgrins:

    LG, Dani


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  • Bisher ist alles noch ganz harmlos.
    Sie hat nun bei Emily, der Schwester von Katharina, mal eine Schicht miterleben dürfen. Die beiden arbeiten nicht von Zuhause aus, sondern in einem kleinen Operator-Büro, wo sie zwar auch mit den Männern direkt sprechen, aber eher so Koordinatoren-Aufgaben übernehmen...
    Die detaillierte Beschreibung, wie das alles funktioniert, fand ich eher öde.


    Bis noch kein größerer Schweinskram auf den erste 50 Seiten... soll ich nun erleichtert oder enttäuscht sein?


    Also, auch in meinen ärmsten Studentenzeiten hätte mich ein Stundenlohn zwischen 6 und 15 Euro nicht zu so was gebracht... da hab ich als Kellnerin sicher genauso gut verdient...

    LG, Dani


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  • Also, auch in meinen ärmsten Studentenzeiten hätte mich ein Stundenlohn zwischen 6 und 15 Euro nicht zu so was gebracht... da hab ich als Kellnerin sicher genauso gut verdient...


    Ich müsste bei so was vermutlich immer lachen :breitgrins:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • :popcorn: Na, jetzt bin ich aber gespannt. :breitgrins:

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Ich müsste bei so was vermutlich immer lachen :breitgrins:


    Ich erinnere mich, dass in der Zeit ums Abi das Anrufen in so einer "Line" bei uns der Party-Gag schlechthin war. Irgendeine von uns hatte sowas aufgetrieben, wo Frauen umsonst angerufen haben und die Kerle aber ordentlich blechen mussten - meine Güte, was haben wir gelacht!
    Und wenn diese zahlenden Herrschaften gewusst hätten, dass hinter dem braven Schulmädchen am anderen Ende der Leitung noch 20 andere Leute saßen und sich mühsam den Mund zugehalten haben, um nicht vor Lachen zu platzen... :lachen:

    LG, Dani


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  • So, nun hat sie noch einen Abend beim Zugucken im Operator-Büro verbracht, noch mehr technische Einzelheiten, die mich nicht wirklich interessieren und dann hat sie bei der Chefin den Vertrag unterschrieben.


    Einarbeitung gabs nicht, dafür den Tipp, es mal privat einfach von zuhause aus zu probieren.


    Ihr Freund hat gelassen reagiert, soll sie ruhig machen. Ihre Mitbewohnerin war erst etwas irritiert, fand es dann aber doch auch eher lustig.


    Beim ersten Einwählen zieht sie sich erstmal ein paar Bierchen rein, verschickt ein paar Stimm-Nachrichten (das ist da quasi der Bewerbungstext anhand dessen man sich entscheidet, ob man mit dem/derjenigen sprechen will) und dann kommt irgendwann das erste Live-Gespräch - und gleich ein Widerling, der ihr irgendwas von seiner Nachbarin erzählt, die er so geil findet - wenn er sie im Garten beim Spielen beobachtet... :kotz:
    Sie meistert diese Situation relativ gut, aber danach dreht sie erstmal völlig durch - ich hätte ja sofort aufgelegt...

    LG, Dani


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  • Beim ersten Einwählen zieht sie sich erstmal ein paar Bierchen rein, verschickt ein paar Stimm-Nachrichten (das ist da quasi der Bewerbungstext anhand dessen man sich entscheidet, ob man mit dem/derjenigen sprechen will) und dann kommt irgendwann das erste Live-Gespräch - und gleich ein Widerling, der ihr irgendwas von seiner Nachbarin erzählt, die er so geil findet - wenn er sie im Garten beim Spielen beobachtet... :kotz:


    Beim Spielen? Ein Kind? Oder wie? :kotz:


    Ist das eigentlich ein Tatsachenbericht?

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ja, offensichtlich ein pädophiler Widerling - er fragt sie dann noch, ob sie für ihn nicht ganz jung sein könnte *brech*
    Sie antwortet: "Ich kann 18 sein" und damit gibt er sich dann notgedrungen zufrieden...


    Laut dem "über die Autorin" Text scheint das echt zu sein *bäh*


    edit: Link zum Verlag

    LG, Dani


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  • Aber ehrlich... das Buch scheint ja grundsätzlich gar nicht mal so extrem schnoddrig zu sein, wie wir das anfangs erwartet hätten, oder quälst Du Dich wirklich sehr damit?

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Nach dem Cover hätte ich auch etwas mehr "dirty" erwartet - aber in die Richtung geht es bisher eher weniger.
    Quälen tut es mich bis jetzt nicht im Sinne von rot anlaufen :redface:, aber eigentlich will ich auch gar nicht wissen, was für abartige Dinge in so einer Sexhotline besprochen werden...


    Aber nun hab ich schon 80 von 250 Seiten... *tapferseinwerde*


    Nur in Punkto Lacher für euch werde ich wohl nicht mit Danielle Steel mithalten können ;)

    LG, Dani


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  • Nur in Punkto Lacher für euch werde ich wohl nicht mit Danielle Steel mithalten können ;)


    Interessant ist es allemal - aber willst Du das wirklich durchziehen? Wenn es Dir nicht gefällt, brich doch ab?

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • mal sehen, ob es jetzt so langsam zur Sache geht - wenn es aber nur mit Perversen weitergeht, steig ich aus...

    LG, Dani


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  • Ürgs, der Perversling klingt ja schon eklig.


    Bin gespannt, wie lange Du durchhältst ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Sie wählt sich jetzt häufiger von zuhause ein, eigentlich täglich. Ist ja auch eine recht bequeme Art, Geld zu verdienen, kein Problem mit den Arbeitsklamotten, Jogginghose ist super.


    Anfangs redet sie sich um den Telefonsex (TS) herum, aber auf Dauer geht das natürlich nicht.
    Aber die meisten sind offensichtlich eh schon total geil, wenn sie anrufen und wollen nur, dass jemand ihnen beim absp...en zuhört *urgs*


    Längere Gespräche werden aber besser bezahlt, also freut sie sich geradezu über Freak Joachim, der in einer merkwürdigen Mundart spricht, sich selber als Zwerg bezeichnet und eine große Frau mit ganz langen Haaren sucht, unter denen er sich verstecken kann - er will ihr beim Haarewaschen, Fönen, Frisieren zuhören, "er durfte sich ein Zelt aus meinen Haaren bauen und darunter onanieren" *argh*


    Eine ihrer Kolleginnen führt derweil einem Kunden namens Rocky Balboa verbal Kerzen in den Anus ein, eine andere erzählt von Danny, der meist ganz normalen TS will, aber ab und zu wohl auch sehr "tierlieb" wird, wenn er von Hunden und Pferden anfängt, sollen die Damen dann aber doch auflegen :entsetzt:

    LG, Dani


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  • Ja, der ging aber allen Damen nach 2 Wochen so auf die Nerven, weil er so vorhersehbar war, dass sie ihn rausgeekelt haben...


    Ich lese nun nur noch quer, glaube ich.


    Sie hat übrigens Modejournalismus studiert, nach dem Abschluss auch mal Hartz IV empfangen und einfach keine Aussichten auf einen "ordentlichen" Job.


    Nun ist ihre erste Nacht als Service-OP im Büro, also Betreuung der Damen und selber telefonieren, nur wenn not am Mann (ähm, an der Frau?) ist.
    Gerade muss sie Alles-Schlucker versorgen, der nicht nur mit Küchenabfällen, sondern gerne auch mit gebrauchten Tampons und schlimmerem gefüttert werden will *iiiiih* :kotz:

    LG, Dani


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