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Bisher ist das Buch nicht auf Deutsch erschienen, und ich konnte auch keinen geplanten Titel finden.
Divergent ist der erste Teil einer Trilogie.
Divergent ist eine Dystopie, die in einer Welt spielt, in der die Gesellschaft durch Fraktionen voneinander getrennt wird. Es gibt fünf davon: Candor (die Ehrlichen)
Abnegation (die Selbstlosen)
Dauntless (die Mutigen)
Amity (die Friedlichen)
Erudite (die Intelligenten)
Mit 16 Jahren muss man sich, nach einem Test, entscheiden, welcher Fraktion man angehören möchte. Unter Umständen trennt einen diese Entscheidung für immer von seinen Eltern. Beatrice, die Hauptfigur, steht kurz vor dieser Entscheidung.
Viel mehr möchte ich über den Inhalt gar nicht verraten, um die Überraschungseffekte nicht zu zerstören.
Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Schon nach wenigen Seiten war ich kaum noch in der Lage, es zur Seite zu legen. Beatrice ist eine sehr interessante Hauptfigur, in die man sich gut hineinfühlen kann. Doch auch die anderen Charaktere sind sehr gut gezeichnet.
Das Buch wird sehr oft mit "Die Tribute von Panem" verglichen. Da ich diese noch nicht gelesen habe, kann ich dazu leider nichts sagen. Es ist, nach XVI von Julia Karr, erst meine zweite Dystopie und mittlerweile bin ich richtig im Dystopienfieber. Während des Lesens stellt man sich dauernd selbst die Frage, was würde ich machen? Welche Fraktion würde ich wählen?
Die fünf Fraktionen stellen natürlich eine Art Klassentrennung dar, auch wenn es hier nicht um Ausbildung oder Geld geht, sondern rein um die Veranlagung. Man muss die passende Fraktion für seinen Charakter finden, denn nicht jeder ist dafür gemacht, absolut selbstlos oder aber immer ehrlich zu sein.
Neben der Haupthandlung, der Wahl der richtigen Fraktion und dem damit verbundenen Leben, gibt es natürlich, wie in fast jedem Jugendbuch, die Nebenhandlung Liebe. Auch hier kommt dieser Teil nicht zu kurz. Mir gefällt das ja von der ersten Liebe zu lesen und ich fühle mich dann gerne wie 16 Ohne jetzt zu viel vorwegzunehmen: Es gibt wieder einen Charakter, in den man sich so richtig verlieben kann! (Für die Twilight-Fans: und der ist viel besser als Edward!)
Obwohl es ein Jugendbuch ist, finde ich nicht, dass man das unbedingt merkt. An der Sprache, an der rein gar nichts auszusetzen ist, jedenfalls nicht. Aber auch der Inhalt ist nicht unbedingt angepasst, es gibt dennoch brutale, wenn auch nicht zu schlimme, Stellen und es ist alles sehr komplex und ausgereift. Das Buch ist also ohne Frage auch für Erwachsene geeignet.
Im Groben gesagt, handelt das Buch wohl davon, dass man herausfinden muss, wer man selber ist.
Ich kann es kaum erwarten bis der zweite Teil erscheint. Doch bis Mai 2012 dauert es noch ein Weilchen.
Für mich handelt es sich ohne Zweifel um einen
Edit: Tippfehler