Kapitel 35 bis Ende

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.987 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kati.

  • Wegen der Kapiteleinteilung können wir auf Spoilermarkierungen verzichten.
    Hier könnt Ihr zu den Kapiteln 35 bis Ende schreiben.

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  • Die letzten Seiten habe ich fast verschlungen. Einerseits weil ich endlich wissen wollte, was nun hinter der ganzen Geschichte steckt und was dieser Dr. Ignacius damit zu tun hat, und auch, um endlich mit einem anderen Buch weitermachen zu können :rollen:


    Nun lassen sie sich aber doch auf den Arzt ein (was ich so 100%ig noch nicht nachvollziehen kann..) und Anna betritt unter ärztlicher Aufsicht die Traumwelt. Als Anna dann wieder aufwacht wird Eric gerade wiederbelebt, aber dass lauter Mönche um ihn herum stehen, fand ich dann doch mehr als schräg. Und als Anna dann auch noch von dem einen Mönch gesagt wird, dass der Orden durch sie beweisen könnte, dass die menschliche Seele existiert. Für mich passt das alles irgendwie gar nicht zusammen und irgendwie erschließen sich mir die ganzen Zusammenhänge noch nicht so richtig :hm:


    Ja, und dann das Ende bzw. die Auflösung.


    Aber um das Ende zu diskutieren warte ich noch auf euch :winken:

    ~ The world is quiet here ~


  • Die letzten Seiten habe ich fast verschlungen. Einerseits weil ich endlich wissen wollte, was nun hinter der ganzen Geschichte steckt und was dieser Dr. Ignacius damit zu tun hat, und auch, um endlich mit einem anderen Buch weitermachen zu können :rollen:


    Dito :zwinker:


    Dafür hat mich das Ende überrascht. Zwar hat es nicht alles wieder rausgerissen, aber mir gefällt dennoch, dass es kein Thriller-typisches Ende ist. Anna oder Eric tot, Eric wach und Anna im Delirium, Anwälte, Presse und Polizei etc. Nein, nichts von der Sorte. Alles war ein acht Monate langes Abschiedskoma von Anna selbst, weil Anna ihren Sohn Eric bei einem Unfall verloren hat. Das erklärt die Häufung von brennenden Autos, von Ärzten, von Maria und Emily, von der Erinnerung an zahlreiche Szenen, die Anna mit Eric erlebt hat und die Szenen am Ende der Traumwelt, als Eric dem Tod entgegen geht.


    Trotzdem muss ich mal eine Nacht drüber schlafen - wie gesagt, wirklich versöhnt hat mich das Ende mit dem Buch immer noch nicht. Alles war mir viel zu "esoterisch" (weil man ja seitenlang keine Ahnung hat, was das soll und die Trips sonderbar sind). Auch, wenn die Idee ganz interessant ist, zu überlegen, was ein (Wach)Komapatient so alles "erlebt".

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  • Interessantes Ende - es war also alles gar nicht Erics Welt, sondern Annas, die nach einem Unfall selber 8 Monate im Koma lag. Eric und ihr Mann sind bei diesem Unfall gestorben, nur sie und ihre Tochter Maria haben überlebt.
    Also alles ganz anders... Die Auflösung gefällt mir irgendwie, aber insgesamt reißt sie es für mich auch nicht raus
    Das Buch war mir zu überladen und ich habe zu den Personen einfach keinen Zugang gefunden und zu der Handlung noch viel weniger...

    LG, Dani


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  • Also alles ganz anders... Die Auflösung gefällt mir irgendwie, aber insgesamt reißt sie es für mich auch nicht raus
    Das Buch war mir zu überladen und ich habe zu den Personen einfach keinen Zugang gefunden und zu der Handlung noch viel weniger...


    Das kann ich komplett unterschreiben, leider.


    Und irgendwie hatte ich doch ein Ende erwartet, in dem die ganzen Zusammenhänge noch einmal deutlicher werden. Warum musste es die Computerwelt von Eric sein? Wieso diese ganzen mythologischen Anspielungen? Wieso die Mönche zum Schluss? Etc. Ich will gar nicht ausschließen, dass ich da mal etwas überlesen habe, aber irgendwie ist die Geschichte für mich einfach nicht "rund".

    ~ The world is quiet here ~

  • Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann hat sich Anna nach Erics Tod stundenlang an dessen Computer gesetzt, Erics Computerspiele gespielt, um ihm auf diese Weise quasi nahe zu sein. Daher kommt wohl die Szenerie, dass sie sich am laufenden Band in einer PC-Sequenz wiederfindet.


    Warum die Mythologie? Das weiß ich auch nicht genau. Ich vermute, dass die ebenfalls (jedenfalls in Teilen) aus diesem Computerspiel kommt. Ich habe zum Beispiel ein Computerspiel gefunden namens Dark Swords, da gibt es wohl ein Level oder eine Welt dieses Namens. Und da Hades eine griechische Figur ist, würde wenigstens die griechische Mythologie zum Buch passen.


    Die Mönche kapiere ich auch nicht. Ich kann sie mir nicht einmal mit der Beerdigung von Eric erklären, weil da üblicherweise keine Mönche mit dabei sind. Und an einen gemeinsamen Klosterbesuch von der Familie Demmet bei Benediktinern erinnere ich mich nicht.


    Ich finde ja, dass man sich am Ende einiges zusammen reimen kann. Aber dafür 370 Seiten lesen müssen, damit sich erst auf den letzten 10 Seiten alles fügt? Das habe ich als arges Missverhältnis empfunden.


    Die Auflösung gefällt mir irgendwie, aber insgesamt reißt sie es für mich auch nicht raus.
    Das Buch war mir zu überladen und ich habe zu den Personen einfach keinen Zugang gefunden und zu der Handlung noch viel weniger...


    Das ging mir genau so. Wenn man das Ende kennt, wundert man sich, dass dazu soviel Anlauf nötig war, soviele Drogentrips, soviele Verwirrungen.

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  • foenig schrieb in einem anderen Abschnitt gerade, dass sie unbedingt eine Erklärung zu all den Krähen haben wolle. Aber da gibt es keine, oder? Die muss man sich zusammenpflücken, wie alles andere auch.


    Ich tippe darauf, dass die Krähen nur über ihre mythologische Bedeutung einen Sinn haben. Auf Wikipedia steht, dass die Krähen vor der Christianisierung durchweg intelligente Vögel waren. Zitat: "Nach der Christianisierung galt der Rabe in Europa aufgrund seiner mystischen Bedeutung bei den Vorgängerkulten aber als ein böses Tier. Im Mittelalter und später wurden die Leichen von Erhängten häufig nicht beerdigt, so wurde der Rabe sogar zum Galgenvogel." Kann es sein, dass die Krähen für Anna auch die Bedeutung eines Galgenvogels wie im Mittelalter haben?

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  • Ich kann mich auch an keine richtige Erklärung für die Krähen erinnern - mag aber daran liegen, dass ich eher nur noch quergelesen habe...

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  • Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann hat sich Anna nach Erics Tod stundenlang an dessen Computer gesetzt, Erics Computerspiele gespielt, um ihm auf diese Weise quasi nahe zu sein. Daher kommt wohl die Szenerie, dass sie sich am laufenden Band in einer PC-Sequenz wiederfindet.


    Ah! Das habe ich tatsächlich nicht präsent gehabt. Danke!



    Wenn man das Ende kennt, wundert man sich, dass dazu soviel Anlauf nötig war, soviele Drogentrips, soviele Verwirrungen.


    Jap, allerdings.


    Und die Erklärung mit den Krähen finde ich auch einleuchtend. Wahrscheinlich sind sie auch einfach ein Element aus dem PC-Spiel. Da stirbt die Figur von Eric und sie wird das Bild nicht los, wie er tot und von Krähen umgeben auf dem Boden liegt. Daher fallen sie ihr wohl überall auf, weil sie die sofort wieder mit dem Tod von Eric in Verbindung bringt.

    ~ The world is quiet here ~

  • Hey,
    ich habe es auch geschafft!!! :klatschen: Ich habe sogar meine beiden alternativen Enden gelesen. :boahnee:
    Das Buch hat leider für mich von Kapitel zu Kapitel an Qualität abgenommen. Zuerst war ich ja noch ganz begeistert und jetzt bin ich einfach nur froh, dass ich nun was völlig anderes lesen darf!


    Ende Nummer 1 (so wie ihr es kennt):
    Ich muss zugeben, dass mir die Grundidee der Auflösung gefällt. Aber die wenigen Seiten können nicht so viele vorangehende anstrengende Seiten wieder wett machen. Außerdem frage ich mich, warum Ralph in ihrer Scheinwelt kaum auftritt. In ihrer Scheinwelt bin ich davon ausgegangen, dass Ralph sie irgendwann verlassen hat als Eric noch klein war. Aber er ist doch auch beim Autounfall gestorben.


    Die Mönche fand ich zwar auch seltsam, aber ehrlich gesagt hat mich schon gar nichts mehr an dieser Geschichte gewundert. Ich habe in diesem Abschnitt nur noch alles hingenommen und weitergelesen.



    foenig schrieb in einem anderen Abschnitt gerade, dass sie unbedingt eine Erklärung zu all den Krähen haben wolle. Aber da gibt es keine, oder? Die muss man sich zusammenpflücken, wie alles andere auch.


    Sehr unverschämt! Man kann doch nicht alle 10 Seiten ein Haufen Krähen auftreten lassen und das war es dann. Die haben scheinbar überhaupt keine Bedeutung! Falls der Autor irgendwas mit der Symbolik von Krähen ausdrücken wollte, dann hätte er es an irgendeiner Stelle erklären müssen. Scheinbar sind sie aber einfach nur so zur Spannung (?) oder zur Erzeugung von Atmosphäre da.


    Einmal editiert, zuletzt von foenig ()

  • Fertig .... das war vielleicht ein Ende! Ich fand es gut, hatte ich doch schon im letzten Abschnitt die Vermutung, dass auch Anna im Koma liegen muss. Maria als Tochter hat mich überrascht. Und bei diesem mysteriösen Anruf von ihr selbst hatte ich Gänsehaut ohne Ende *schluck*
    Das Ende ist für mich schlüssig und spannend gewesen. Insgesamt ist das Buch irgendwie irre. Man verliert sich in den Handlungen, kann nichts mehr nachvollziehen und hofft auf eine Lösung. Als Autor geht man damit ein großes Risiko ein. Man sieht es ja an unserer Leserunde, die wenigsten hatten wirklich noch Lust auf das Buch. :breitgrins:


    Ich werde die nächsten Tage mal an einer Rezi basteln. Nochmals sorry das ich so lahm war, aber ich hab wirklich intensiv gelesen und musste auch einige Abschnitte sacken lassen, bevor es weiter gehen konnte. :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Kati ()