Ferdinand von Schirach - Der Fall Collini

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 7.487 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gaby.

  • Ich bin unsicher, ob dieses Buch nicht doch eher unter "sonstige Belletristik" gehört, da es eigentlich kein Krimi ist. Ein anderes Buch des Autors ist allerdings auch hier gelandet, also schließe ich mich an.


    Im Übrigen ist es gefühlte 10 Jahre her, seit ich meine letzte Rezi geschrieben habe, also übt Nachsicht. :redface:


    Titel: Der Fall Collini
    Autor: Ferdinand von Schirach
    Seiten: 193
    Verlag: Piper (2. Auflage 2011)


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    Über den Autor:
    Ferdinand von Schirach, geboren 1964 in München, arbeitet seit 1994 als Strafverteidiger in Berlin. Seine Erzählungsbände "Verbrechen" und "Schuld" wurden zu internationalen Bestsellern. In mehr als dreißig Ländern erschienen Übersetzungen. Die Erzählungen werden zurzeit verfilmt.


    Inhalt: (laut Umschlag)
    Was treibt einen Menschen, der sich ein Leben lang nichts hat zuschulden kommen lassen, zu einem Mord?


    Der erste Satz:
    Später würden sich alle daran erinnern, der Etagenkellner, die beiden älteren Damen im Aufzug, das Ehepaar auf dem Flur im vierten Stock.


    Meine Meinung:
    Dieses kleine Büchlein, dass in wenigen Stunden gelesen ist, hat mich absolut in seinen Bann gezogen. Die Idee zu diesem Buch bekam ich durch Christine Westermann (http://www.christine-westermann.de), die es auf ihrer Homepage rezensiert hat. Meine Schwägerin hat mir Westermanns Tipps ans Herz gelegt und "der Fall Collini" war der erste Test um herauszufinden, ob ich weitere Tipps von ihr annehmen werde. Das Ergebnis ist eindeutig: jaaa! Zudem mag ich Geschichten, die auf wahren Begebenheiten beruhen, auch wenn von Schirach hier noch einiges dazugedichtet hat, um einen Roman daraus zu machen.


    Die Geschichte beginnt als Krimi, nämlich so, dass der unbescholtene Fabrizio Collini einen alten Mann tötet. Fortan widmet sich der Autor der Frage, warum hat er diese Tat begangen? Denn eines ist klar, er war es. Allerdings schweigt er verbissen, will sich eigentlich auch gar nicht verteidigen lassen. Aber so leicht lässt sich der gerade ins Berufsleben getretene Anwalt nicht abwimmeln. Hartnäckig hängt er sich in die Ermittlungen.


    Ich bin verzaubert von der wirklich schönen Sprache von Schirachs. Kurz, prägnant und völlig schnörkellos zeichnet er mir Bilder in den Kopf, sodass ich über die kompletten 193 Seiten einen Film habe ablaufen sehen. Immer wieder driftet die Geschichte von der Haupthandlung hin zu Nebenschauplätzen wie zum Beispiel den Kindheitserinnerungen des Anwalts oder aber die Liebe zweier Menschen (ohne Kitsch). So flogen die Seiten bei mir nur so dahin, obwohl man nicht behaupten kann, dass es eine wirklich spannende Handlung sei, die Schirach erzeugt. Schließlich ist der Täter bereits auf den ersten Seiten sozusagen entlarvt. Aber ich wollte unbedingt wissen, wie es dazu kam und so entblätterte ich Stück für Stück die Wahrheit. Gemeinsam mit Collinis Anwalt, der wohl auch nie mit einem solchen Verlauf seines ersten Mordprozesses gerechnet hat. Die Auflösung möchte ich natürlich hier nicht verraten. Nur so viel: egal wie klar und sachlich die Sprache gehalten war, mir hat es die Tränen in die Augen getrieben.


    Fazit: Ich möchte jedem dieses schöne Buch ans Herz legen. Falls es euch nicht gefällt, habt ihr höchstens 3 Stunden eurer Zeit vergeudet. Aber falls ihr es mögt, ...


    Für alle, die die Rattenwertung noch gerne sehen wollen, klare 5ratten oder 10 von 10 Punkten


    Viele Grüße
    Muertia

    :lesen: Rebecca Gablé - Der dunkle Thron<br />SuB: 6 (+16 bereits bestellte Bücher, um den SuB mal ein wenig aufzuwerten)

  • Ich glaube, das Buch muss auf meine Wunschliste... :rollen: Auch wenn ich den "richtigen" Fall Collini nicht kenne.

    //Grösser ist doof//


  • Ich glaube, das Buch muss auf meine Wunschliste... :rollen: Auch wenn ich den "richtigen" Fall Collini nicht kenne.


    Dann bin ich ja mal gespannt, ob wir diesmal den gleichen Buchgeschmack haben. :zwinker:


    Im Übrigen ist es viel besser, vorher nichts über den "richtigen" Fall Collini zu lesen. Sonst braucht man das Buch auch nicht. Lieber erst hinterher.


    Viele Grüße
    Muertia

    :lesen: Rebecca Gablé - Der dunkle Thron<br />SuB: 6 (+16 bereits bestellte Bücher, um den SuB mal ein wenig aufzuwerten)

  • Ich mochte "Verbrechen" und "Schuld" sehr, allerdings waren das Sammlungen von kurzen Geschichten.
    Es wäre interessant zu lesen, wie mal eine längere Erzählung des Autors ausfällt. Ich denke, ich werde mir das Buch auch mal kaufen. :smile:


    Grüße von Annabas :winken:

  • Dann bin ich ja mal gespannt, ob wir diesmal den gleichen Buchgeschmack haben. :zwinker:


    Im Übrigen ist es viel besser, vorher nichts über den "richtigen" Fall Collini zu lesen. Sonst braucht man das Buch auch nicht. Lieber erst hinterher.


    Wirklich? Interessant. Gut, ich werde deinen Rat beherzigen, Tante Google bleibt erstmal ungefragt :breitgrins:

    //Grösser ist doof//

  • Ich hab den Fall Collini vorher auch nicht gekannt, Jari, und ich denke, es ist wirklich besser, so ist alles neu und spannend.


    Nachdem ich "Verbrechen" von Schirach so toll fand, wurde jetzt in meinem Lesezirkel "Der Fall Collini" vorgestellt. Ich war gespannt, ein ganzes Buch von ihm zu lesen und muss sagen, bin begeistert.
    Ich würde Schirachs Schreibstil jetzt nicht als "schön" bezeichnen, sondern eher als besonders, weil - wie Muertia schon schrieb - es alles so schnörkellos und einfach ist. Zu einemm Buch dieser Art passt es wirklich ganz gut. Also, der Stil ist genauso wie bei seinen Kurzgeschichten. So liest man das Buch auch ruckzuck durch. Der Fall ist auch ähnlich auch aufgebaut wie die Kurzgeschichten. Es geht nicht, um irgendwelche Wendungen. Es ist kein Krimi mit zehn Verdächtigen und auf jeder Seite denkt man, wer anders wäre es. Hier geht darum, dass Motiv herauszufinden und wie schon in den kleinen Kurzgeschichten ist die Geschichte hinter der Tat, die Schirach beschreibt. Und diese ist hier jetzt viel ausführlicher beschrieben, vielleicht weil sie auch komplexer ist. Aber es gefällt, man liest es schnell, aber viel länger hätte es auch nicht sein dürfen.


    4ratten

  • Für den Wiener SLW 2012 habe ich mir vorgenommen "Der Fall Collini" zu lesen und was soll ich sagen? Ich bin natürlich mal wieder total begeistert gewesen. Nachdem mich sowohl "Verbrechen" als auch "Schuld" von Ferdinand von Schirach schon total begeistert haben, konnte er mich mit dieser Geschichte auch mal wieder vollkommen überzeugen.


    Anfangs war ich etwas skeptisch, ob es ihm gelingt eine ganze Geschichte, genauso gut zu erzählen/erklären, wie er es bereits in seinen Kurzgeschichten geschafft hat und ja, es ist ihm eindeutig gelungen. Von Schirach beschreibt in einer sachlichen, aber keinesfalls langweiligen Sprache die Geschichte von Collini und baut indirekt Spannung auf, ohne dabei besondere Stilmittel zu verwenden. Die Geschichte kann man schnell lesen, es ist kurz "Kapitel" und obwohl es keine so einfache Geschichte ist, wirkt sie nicht kompliziert, sodass man ewig über die einzelnen Stellen nachdenken muss, bis man sie verstanden hat!


    Mir hat auch "Der Fall Collini" wieder einmal sehr gut gefallen und deswegen erhält er von mir


    5ratten


    P.S.: Wann erscheint sein nächstes Buch? ;)

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Hallo!


    Ein Mann kommt in ein Hotelzimmer und erschiesst den Bewohner.... auch wenn Ferdinand von Schirach sich beim Erzählen aufs Notwendigste beschränkt und keine großen Worte macht erkennt man, dass viel mehr dahinter steckt. Nicht nur hinter der Tat, sondern auch hinter allen Beteiligten. Sei es, wenn er von der Jugend des Anwalts erzählt oder von dessen Gesprächen mit dem Bäcker vor seinem Haus: selten haben mich so knappe Sätze so berührt. Auch wenn die Geschichte eigentlich nicht neu ist, macht der schnörkellose Stil des Autors sie zu etwas Besonderem. Es bleibt kein Raum für Beschönigungen, so ist es eben. Der Fall Collini ist mit nicht einmal 200 Seiten ein eher dünnes Buch, aber es erzählt mehr als maches dicke.
    4ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • [size=2]"Der Fall Collini" ist das dritte Buch von Schirach, das ich nun lese, und wieder fällt direkt Schirachs Fähigkeit auf, alle Ereignisse so ruhig und unaufgeregt zu erzählen. Sehr sachlich, sehr sachbezogen, stringent, ohne ausschweifende Ausführungen, aber trotzdem spannend.[/size]


    [size=2]Diese unaufgeregte Erzählweise finde ich genial![/size]


    [size=2]Ich bin jetzt ca. in der Hälfte der Geschichte angekommen, noch bin ich völlig im Unklaren, was das Motiv Collini´s betrifft.[/size]

  • [size=2]Diese unaufgeregte Erzählweise finde ich genial![/size]


    Ich auch! Er bewertet nichts, sondern überläßt es dem Leser. Das finde ich sehr angehnem, weil ich manchmal das Gefühl habe, dass ein Autor die Rollen zu deutlich verteilt.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo miteinander,


    mir gefiel der "Fall Collini" ebenfalls - wenn ich auch Schirachs Kurzgeschichten noch einen Tick besser finde.
    An denen finde ich genial, wie der Autor den Leser nach jeder Geschichte einfach nur mit offenem Mund dastehen lässt. :breitgrins:
    Hier wurde schon mehr erklärt, was diesen Effekt abschwächt. Aber das Buch ist trotzdem besser als viele andere.


    Grüße von Annabas :winken:

  • Ich auch! Er bewertet nichts, sondern überläßt es dem Leser. Das finde ich sehr angehnem, weil ich manchmal das Gefühl habe, dass ein Autor die Rollen zu deutlich verteilt.


    Ja genau.
    Es wird einfach nur der Sachverhalt dargestellt, und als Leser hat man jeden Freiraum, sich Gedanken über die beteiligten Personen zu machen.
    Mitleid, Schuldzuweisungen, Verständnis oder Unverständnis - jeder Leser kann die beschriebenen Geschehnisse selbst bewerten.
    Ich kann mich an keine Bücher erinnern, in denen der Autor genauso neutral geschrieben hat.



    Hier wurde schon mehr erklärt, was diesen Effekt abschwächt.


    Bisher habe ich diesen Eindruck noch nicht, ich bin aber auch erst kurz über die Hälfte der Geschichte hinaus.

  • Wieder ein Buch, was gerade auf meiner Wunschliste gelandet ist! Danke! :winken:

  • @ kleinerHase
    Es lohnt sich wirklich!


    Gestern Abend konnte ich endlich weiterlesen und habe das Buch dann auch beendet. Danach mußte ich mich erst mal sammeln. Obwohl die Geschichte recht unspektakulär und keinesfalls reißerisch erzählt wird, sind mir die Schilderungen sehr nachgegangen und ich habe mir, so wie es der Autor auch beabsichtigt hat, noch einige Zeit Gedanken darüber gemacht.


    ups, Junior ruft, bald gehts weiter....

  • [size=1em]So, nach einer kleinen Verzögerung geht´s weiter:[/size]


    [size=1em]Als sich der Verteidiger Leinen bei Unterbrechung des Prozesses auf die Reise nach Süddeutschland gemacht hat, hatte ich zwar schon eine Ahnung, wo die Verbindung zwischen Collini und Meyer ihren Ursprung hatte und worin auch die rechtliche Besonderheit dieses Falles liegt, weil [/size]


    [size=1em]Das hat der Spannung aber keinen Abbruch getan, weil ich trotzdem gespannt war, wie die Richterin die Straftat bewertet und wie letztendlich das Urteil lautet. [/size]


    [size=1em]Zum Ende:[/size]


    [size=1em]Aber letztendlich finde ich Schirachs Absicht, zum Nachdenken anzuregen und sich selbst ein Urteil zu bilden nach wie vor sehr gut, und ich werde mit Sicherheit auch wieder zum nächst erscheinenden Buch von ihm greifen.[/size]


    [size=1em]"Der Fall Collini" war für mich ein super Leseerlebnis und fügt sich ein in die Riege meiner Lesehighlights 2012.[/size]


  • mir gefiel der "Fall Collini" ebenfalls - wenn ich auch Schirachs Kurzgeschichten noch einen Tick besser finde.
    An denen finde ich genial, wie der Autor den Leser nach jeder Geschichte einfach nur mit offenem Mund dastehen lässt. :breitgrins:


    Nicht nur das, er hat auf den paar Seiten gar keinen Platz, noch viel Hintergrundstory dazu zu erfinden. Mir hat "Der Fall Collini" vor allem deshalb nicht so gut gefallen, weil es doch ein ganz arger Zufall ist


    Diese Nebenhandlung hätte er sich sparen können, aber vielleicht wollte der Verlag mehr Seiten und ihm fiel nichts anderes ein :teufel:
    Dieser Teil des Buches zeigt meines Erachtens, dass alles, was über präzise und nüchterne Beschreibung hinausgeht nicht das Ding des Herrn von Schirach sein kann...


    Hier meine Kritik mit etwas mehr Details.


    Inhalt:
    Der betagte Industrielle Hans Meyer wird in einem Hotelzimmer kaltblütig erschossen. Der Täter ist schnell gefasst und gesteht den Mord. Es handelt sich um den Italiener Fabrizio Collini, der seit Jahrzehnten in Deutschland lebt und vor dem Mord ein mustergültiges, gesetzestreues Leben führte. Weshalb hatte er Meyer, den er nicht persönlich kannte, umgebracht? Collini macht von seinem Recht, zu schweigen Gebrauch. Auch gegenüber seinem jungen, ehrgeizigen Pflichtverteidiger sagt Collini nichts, was diesen dazu bringt, selber zu forschen, weil er trotz erwiesener Schuld eine Verteidigungsstrategie braucht.


    Meine Meinung:
    Natürlich lässt es das Setup vermuten: Dieses Buch hält eine Überraschung für den Leser bereit. Allerdings handelt es sich dabei nicht um das Tatmotiv an sich (das irgendwann tatsächlich gefunden wird), sondern die Vorgeschichte zu der Tat. Mehr kann ich leider nicht verraten, ohne gleich den halben Fall aufzulösen. Diese Vorgeschichte beruht auf wahren Tatsachen, die ich erschreckend, wenn auch nicht überraschend fand. Im Wesentlichen geht es in dem Buch darum, an einem drastischen Beispiel aufzuzeigen, dass die Politik voll von Leuten ist, die mit Geschick und Manipulation versuchen, Gesetze nach Partikularinteressen zu gestalten. Egal, wie gross die Ungerechtigkeiten sind, die dadurch entstehen.


    Diese wichtige, wenn auch eher trockene Botschaft ist eingepackt in eine Geschichte, die in schnörkelloser, präziser Sprache erzählt wird. Damit dem Leser ob all der Trockenheit (die ich sehr mag) nicht langweilig wird, hat von Schirach die Geschichte des Pflichtverteidigers mit allerhand Drama angefüllt. Das trägt zwar zur Unterhaltung bei, meinetwegen wäre es aber nicht nötig gewesen, im Gegenteil.


    Fazit:
    Ein schmales, unterhaltsames Buch mit gruseligem Hintergrund.


    7 von 10 Punkten

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Ich habe das Buch gestern bekommen, gestern auch begonnen und konnte fast nicht aufhören, zu lesen.
    Nachher werde ich sicherlich mehr sagen können und wollen, da werde ich noch fertig, denke ich. :zwinker:

  • So, ich habe es geschafft, das Buch zu beenden.


    Am Anfang dachte ich, was bringt einen so normalen Bürger dazu, so eine Tat zu begehen? Nach und nach wird die Geschichte allerdings durchsichtiger, man kanne erahnen, was in Herrn Collini vorgegangen ist und was ihn bewegt hat.
    Obwohl sein Anwalt Leinen seinen ersten Prozess führt, macht er alles richtig und gibt nicht auf. Das hat mich ziemlich beeindruckt, obgleich der Nebenkläger ein berühmter und erfolgreicher Mann ist.


    Das Ende fand ich zwar traurig, aber irgendwie auch ein wenig vorhersehbar.


    Insgesamt ein sehr schönes Buch und ein Danke an das Forum, weil ich nur so darauf aufmerksam wurde. :zwinker:


    4ratten

  • Gestern Abend habe ich den Krimi begonnen und schon mehr als die Hälfte gelesen. Er ist ja kurz und spannend, obwohl ganz nüchtern geschrieben. Das ist mein erster Schirach. Da ich Krimi-Erzählungen nicht besonders mag, habe ich seine ersten beiden Erzählbände nie gelesen, obwohl sie bei mir rumstehen.
    Es geht um einen Mord an einem Großindustriellen, in dem der Pflichtverteidiger früher einen väterlichen Freund hatte. Der Mörder, ein verrenteter Benz- Mitarbeiter, ist geständig, sagt aber nichts zu seinem Motiv.
    Bin schon gespannt, wie's weitergeht. Vielleicht finde ich heute Abend die Zeit, um weiterzuleben.

  • Den Roman habe ich vorgestern ausgelesen. Weil er bereits einen eigenen Thread hat, spare ich mir weitere Angaben zu Autor und Inhalt.
    Mir hat der Krimi sehr gut gefallen, gerade wegen seiner lakonischen Sprache. Die geschilderten Hintergründe der Tat machen einen sehr betroffen und die Tat verständlich. Der Anwalt Meinen bleibt mir dagegen etwas blass. Lesenswert!