01 - Abschnitt 1 (Anfang bis einschl. Seite 78 - Kapitel 1 bis einschl. 8)

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 9.972 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von fünkschen.


  • Allerdings wird nicht alles zu Gold, was Midas senior anfaßt. Eher im Gegenteil, scheint mir...
    Und "alles wird zu Glas" scheint mir auch nicht zu passen. Ida hatte das Problem ja schon, bevor sie Midas kennenlernte.


    Da hast du natürlich recht. Es war auch nur mein erster Gedankenblitz, und inzwischen habe ich weiter darüber nachgedacht, zu was etwas wird, wenn Midas es anfasst. Vielleicht ist es ja auch metaphorisch gemeint, dann könnte man Unglück einsetzen, da nehmen sich ja Vater und Sohn anscheinend nicht viel. Allerdings lässt mich das ja dann um das Ende der Geschichte fürchten :entsetzt:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Ich bin am Wochenende kaum zum Lesen gekommen, aber mit etwas Verspätung konnte ich zumindest den ersten Abschnitt beenden.


    Mir gefällt das Buch bisher sehr gut, ich mag die Aufmachung und die anspruchsvolle Sprache (Ich lese auf Englisch). Midas und Ida finde ich auch interessant und ich finde es toll, dass beide etwas seltsam sind und sich nicht in die normale Gesellschaft eingliedern. Die anderen Figuren finde ich noch wenig durchschaubar, es gab sehr viele und auch die Beziehungen unter ihnen sind mir noch nicht so ganz klar. Ich denke aber auch, dass da noch einige Überraschungen auf uns warten:


    Die Insel wird ja auch wiederholt als inzestuös beschrieben, weshalb ich vermute, dass hier noch ein paar bisher ungeahnte Verwandtschaftsverhältnisse zu Tage treten werden.


    Ich mag diese minimalen fantastischen Elemente, also die Glasfüße und diese Ochsenmotten, hoffe aber, dass diese Einflüsse eher gering bleiben werden und die Geschichte ansonsten eher Realitätsnah bleibt.


    Das erste Kapitel mochte ich übrigens am meisten. Wie Midas da mit seiner Kamera dem Licht hinterherjagd und zufällig auf Ida trifft, konnte ich mir richtig gut und bildlich vorstellen.

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de


  • Wie Midas da mit seiner Kamera dem Licht hinterherjagd und zufällig auf Ida trifft, konnte ich mir richtig gut und bildlich vorstellen.


    Ja, das ist richtig gut. Ich teile mein Leben ja auch mit einer Fotografin (Hobby) und kenne solche Szenen daher nur zu gut :breitgrins:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Bei den Namen der Charaktere habe ich auch schon gegrübelt, ob sie eine tiefere Bedeutung haben. Wäre naheliegend, wie ihr geschrieben habt. Vielleicht interpretiert man dann aber auch nur zu viel da hinein - kommt ja öfters vor, dass sich die Leser mehr Gedanken um gewisse Formulierungen machen als der Schreiber. :breitgrins:

    Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.<br />- Elias Canetti

  • Uff, soweit hatte ich noch nicht gedacht, weil ich einfach nur so fasziniert war von den Ochsenmotten. Aber deine Theorie klingt sehr vielversprechend. Vielleicht darf man auch nicht beteiligt sein am Versterben einer Ochsenmotte, weil man sonst zu Glas wird? Da ist doch auch der Geruch nach Torf aus Midas Kindheitserinnerung. Also ist vielleicht auch der Suizid des Vaters keiner gewesen sondern einer Ochsenmotto zuzusprechen?


    Die Theorie, dass die Krankheit von Ida mit den Ochsenmotten zusammenhängen könnte, finde ich ja mal sehr spannend. Das würde natürlich gut passen. Sie erlebt den Tod einer Ochsenmotte mit und wird dafür mit der Krankheit "bestraft"? Aber hätte Henry sie dann nicht wenigstens warnen können? Mh, ich bin ja gespannt!


    Da hast du natürlich recht. Es war auch nur mein erster Gedankenblitz, und inzwischen habe ich weiter darüber nachgedacht, zu was etwas wird, wenn Midas es anfasst. Vielleicht ist es ja auch metaphorisch gemeint, dann könnte man Unglück einsetzen, da nehmen sich ja Vater und Sohn anscheinend nicht viel. Allerdings lässt mich das ja dann um das Ende der Geschichte fürchten :entsetzt:


    :entsetzt: Ihr habt ja üble Gedankengänge! Ich hoffe jetzt nicht, dass Midas jedem Unglück bringt, dem er begegnet. Aber auch da ist es ja so, dass Ida die Glasfüße schon hatte bevor sie Midas begegnet ist, von daher hoffe ich, dass er eher eine positive Wirkung auf sie hat! :entsetzt:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • so, heute nochmal ein paar Gedanke von mir


    Ich bin ja etwas langsamer unterwegs, weil ich eben Abends immer brutal müde bin... bisher finde ich das Buch einfach schön... aber so richtig *hm* mitreissen tut es mich derzeit noch nicht, ich danke das geht noch etwa 20-40 Seiten, bis das passiert.


    Die Ochsenmotten finde ich interessant aber für mich im Moment ein wenig befremdlich... und irgendwie habe ich das Gefühl es sind alles Fremde, die Wert drauf legen sich fremd zu bleiben... auch wenn Ida eigentlich gern "unfremder" wäre. Was ich verwirrend finde (vielleicht habe ich das auch gar nicht verstanden): Ida kommt nach St. Hauda's Land als Tourist und bleibt hängen und dann taucht irgendwann ein Carl auf, der Ida auf der Insel zurücklässt... ist das eine zeitliche Rückblende oder wie passt das zusammen? Ist Ida DOCH von der Insel?


    Verwirrt und verträumte Grüsse


    Petra

    Gruss Petra

  • fünkschen: Ida hat vor einem halben Jahr, im Sommer, auf der Insel Urlaub gemacht. Nachdem nun diese Glaskrankheit bei ihr ausgebrochen ist, ist sie auf die Insel zurückgekehrt. Hier wohnt sie im Haus von Carl, der ein Freund ihrer Mutter ist. Carl muss aber erst mal für ein paar Tage weg. Ich weiß gar nicht mehr, wohin.


  • Carl muss aber erst mal für ein paar Tage weg. Ich weiß gar nicht mehr, wohin.


    Der musste irgendwo einen Vortrag halten. :winken:



    Lilli33 Danke für die Erklärung, irgendwie dachte ich Carl sei ihr Vater... :redface:


    Das hätte er wohl gerne :zwinker:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • So, nun bin ich auch durch den ersten Abschnitt durch. Einige meiner Gedanken schrieb ich ja bereits. Gegen Ende des ersten Abschnittes passiert doch ein bisschen mehr, Mides und Ida haben ein Date... Auch wenn es aufgrund Idas Füssen im Haus verlaufen muss... Aber es ist sehr schön wie die beiden Hauptfiguren vorsichtig aufeinander zu gehen :smile: bin gespannt auf mehr :breitgrins:

    Gruss Petra