02 - Abschnitt 2 (Seite 79 bis einschl. Seite 160 - Kapitel 9 bis einschl. 16)

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  • Das siehst du alles ganz richtig so. Die Verwirrung muss also vorerst noch erhalten bleiben :breitgrins:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien


  • Das ist das Kapitel, in dem Midas sich wieder an seine Kindheit erinnert und an die Begebenheit, als seine Mutter einen Bilderrahmen mit toten Libellen geschickt bekommt und sein Vater daraufhin total komisch reagiert? Habe ich das so richtig verstanden? Bis jetzt ist das alles sehr dubios. Die Mutter kriegt Päckchen von jemandem geschickt und anscheinend ist der Vater eifersüchtig auf den jemanden? Bis jetzt sehr verquert.


    Ja, das ist soweit richtig. Lies mal weiter. Es wird noch klar, wer derjenige ist, der die Libellen geschickt hat. Der Autor macht öfter Andeutungen, die später aufgegriffen und ergänzt werden.



    Gleichzeitig habe ich einige Kapitel davor es so verstanden, dass der Vater eigentlich geplant hatte, sich umzubringen, aber dann Midas herein kam?


    Wenn du die Szene in der Garage meinst: ganz richtig verstanden.


    edit: ups, sorry. Räubertochter war schneller. :breitgrins:

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Hallo Ihr Lieben,


    so, ich bin nun auch endlich durch mit dem 2. Abschnitt und kann eeyorele nur zustimmen: So viele Wörter musste ich bei einem englischen Buch auch noch nie nachschlagen! :redface: Aber es wird besser! :zwinker:



    Ja, das ist soweit richtig. Lies mal weiter. Es wird noch klar, wer derjenige ist, der die Libellen geschickt hat. Der Autor macht öfter Andeutungen, die später aufgegriffen und ergänzt werden.


    Danke für eure Antworten Räubertochter und kaluma! :bussi: Mittlerweile habe ich dann mitbekommen, dass die Libellen und die Fotos von Henry Fuwa waren! Interessant finde ich dabei nur die Tatsache, dass Midas' Mutter Henry ja schon vor Midas' Vater gekannt haben muss, wenn ich die Bilder richtig gedeutet habe, oder? Dann verstehe ich aber noch weniger, warum sie dann Midas' Vater und nicht Henry geheiratet hat? :gruebel:



    Auch dieser Verdacht ist mir nicht gekommen.


    Ja, die Vermutung habe ich auch schon. Jedoch stellt sich dann auch wieder die Frage, wieso Midas' Mutter den Vater nicht einfach verlassen hat? Da kann ich besser nachvollziehen, dass sie nach dem Selbstmord von ihrem Mann es nicht mehr geschafft hat, sich ein neues Leben aufzubauen. Durch den Selbstmord hat Midas' Vater in meinen Augen auf seine quälerischen Methoden von vorher noch eins drauf gesetzt: Er hat seine Frau mit der Schuld zurück gelassen, dass sie sich für seinen Selbstmord verantwortlich fühlt und ihr somit ihr gesamtes weiteres Leben verdorben! Das ist zumindest meine Interpretation und da kann ich dann sogar auch nachvollziehen, dass Henry sie einfach nicht mehr wiedererkannt bzw. in der englischen Version steht eher, dass er sie nicht mehr gefunden hat! Und das finde ich, passt da ganz gut!


    Traurig finde ich, dass sich auch das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn so schlecht entwickelt hat. Aus den Rückblenden hatte ich so das Gefühl, dass sich zumindest Mutter und Sohn mal näher standen. Aber anscheinend ist da etwas vorgefallen, was sie komplett entzweit hat. Dass sie ihm dann auch noch sagt, er sei wie sein Vater - wobei ja noch unklar ist, wen sie dabei meint - fand ich total daneben. Er will so unbedingt nicht wie sein ihm bekannter Vater sein und sie streut dann so richtig schön Salz in die Wunde!


    Habt ihr eigentlich verstanden, warum Midas' Vater der Mutter das Brautkleid gestohlen hat? :rollen:


    Ich muss gestehen, dass ich mir nicht so viele Gedanken über die Glasfüße von Ida und die fliegenden Kühe mache. Ich finde diese Elemente total klasse und gut eingebaut und für mich hat diese Insel so etwas Verwunschenes. Durch die fortschrittlichen Elemente, die sie so haben, wie Digital Kamera etc. wird klar, dass wir uns zwar in der heutigen Welt befinden, diese Insel aber irgendwie eine Parallelwelt darstellt, in der einige Dinge anders sind und von der wohl auch niemand so leicht wegkommt.
    Ich überlege schon die ganze Zeit, was die Insel in Ida ausgelöst haben mag, dass sie nach dem Besuch ihre Glasfüße bekommen hat, aber vielleicht ist das auch so eine Art Zauber der Insel: Wer die Insel einmal besucht hat, darf sie nicht so ohne Weiteres wieder verlassen, sonst wird er dazu gezwungen zurück zu kommen? Bin aber mit meiner eigenen Interpretation noch nicht so ganz glücklich!



    Mich macht das Buch total traurig, geht euch das auch so? Gerade diese Szenen aus der Kindheit von Midas sind so gefühllos von den Eltern und traurig für ihn als Kind. Mir war sofort klar, dass die Insektengeschenke von Henry kommen müssen. Da haben sich zwei geliebt, aber warum durften sie denn nicht zusammen sein? :heul:


    Interessanterweise bin ich auch mehr neugierig darauf, wie es mit Ida's Füßen weitergeht und wieso Midas' Eltern so eine unglückliche Ehe geführt haben und wie das dann noch alles mit dem Tod von Cathrine zusammenhängt, aber traurig eigentlich gar nicht. Ich finde diese melancholische Grundstimmung irgendwie total schön und auch das Licht- und Schattenspiel total super. Zusammen mit dieser teilweise sehr poetischen Sprache, fühle ich mich mit dem Buch fast wohl. Irgendwie schon erschreckend, aber durch die distanzierte Erzählweise von Midas über seine Kindheit, geht mir das gar nicht so nahe, wie ich eigentlich erwartet hätte! :gruebel:


    Ich hoffe auf jeden Fall, dass sich die ganzen Fragezeichen in meinem Kopf bald auflösen und ich jetzt dann auch etwas mehr Zeit zum lesen habe! :leserin:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • fand ich Ich überlege schon die ganze Zeit, was die Insel in Ida ausgelöst haben mag, dass sie nach dem Besuch ihre Glasfüße bekommen hat, aber vielleicht ist das auch so eine Art Zauber der Insel: Wer die Insel einmal besucht hat, darf sie nicht so ohne Weiteres wieder verlassen, sonst wird er dazu gezwungen zurück zu kommen?


    Der Gedanke ist irgendwie schön :smile: . Überhaupt finde ich es sehr interessant, Eure Gedanken und Ideen zu lesen :winken: .

  • Ersteinmal meine Gedanken, bevor ich den ganzen Thread lese:
    Sehr interessant finde ich die Beschreibung der Figuren. Sowohl Midas als auch Ida entsprechen nicht irgendwelchen gängigen Klischees die man in Jugendbüchern (was es auch für mich nicht ist) so oft wiederfindet. Das gefällt mir sehr gut.
    Was ich etwas komisch fand, war, dass Midas sofort auf Idas Füße aufmerksam wurde und der Meinung war, etwas würde nicht stimmen. Ich fand es nicht ganz nachvollziehbar, dass er ihre Socke ausgezogen hat, als er bei ihr übernachtet hat. Er ist ja eher zurückhaltend, da fand ich es schon sehr mutig dass er so weit geht.
    Gespannt bin ich darauf, was Midas mit Henry zu tun hat und warum er Ida dies verschweigt.



    Die Insel wird ja auch wiederholt als inzestuös beschrieben, weshalb ich vermute, dass hier noch ein paar bisher ungeahnte Verwandtschaftsverhältnisse zu Tage treten werden.


    Ich glaube auch, dass dort noch etwas passieren wird, was die Handlung der Geschichte beeinflusst. Vielleicht hat es sogar etwas mit Ida und Midas direkt zu tun?


    Die Stimmung bisher gefällt mir auch sehr gut, ich kann sie aber nicht ganz "greifen". Melancholisch zum Teil, aber das trifft es meiner Meinung nach nicht ganz, es ist eher.. trist? Hm :breitgrins:


    So oder so finde ich das Buch bisher sehr gut und freue mich darauf, gleich weiterzulesen!

    Goodreads<br />“Happiness [is] only real when shared”<br />― Jon Krakauer, Into the Wild


  • Ich fand es nicht ganz nachvollziehbar, dass er ihre Socke ausgezogen hat, als er bei ihr übernachtet hat. Er ist ja eher zurückhaltend, da fand ich es schon sehr mutig dass er so weit geht.


    Das fand ich beim Lesen auch sehr seltsam - plötzlich ist er mutig wie ein Löwe :breitgrins: . Anders gesagt wird er plötzlich eigenartig intim :redface: - mir darf niemand einfach so die Socken ausziehen :breitgrins: .

  • *gg* Naja, er dachte ja, er könne es unbemerkt machen und hat sicher nicht damit gerechnet, dass er die Socke nicht mehr auf ihren Fuß bekommt. Wenn's keiner sieht kann er plötzlich. :breitgrins:

    Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.<br />- Elias Canetti

  • Das fand ich beim Lesen auch sehr seltsam - plötzlich ist er mutig wie ein Löwe :breitgrins: . Anders gesagt wird er plötzlich eigenartig intim :redface: - mir darf niemand einfach so die Socken ausziehen :breitgrins: .


    Jaa, mir war das beim Lesen sogar etwas unangenehm und ich habe gedacht: Nein, lass das! Das gibt nur Ärger!
    :breitgrins:


    Ich werde jetzt weiterlesen :klatschen:

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  • Jaa, mir war das beim Lesen sogar etwas unangenehm und ich habe gedacht: Nein, lass das! Das gibt nur Ärger!
    :breitgrins:


    :breitgrins: Ich weiß genau, was du meinst. Ich habe mich da auch ganz komisch gefühlt. Und nicht mal im Schlaf könnte man mir eine Socke ausziehen, ohne dass ich es merke! Aber wenn man an den Füßen nichts spürt... Trotzdem, echt mutig von Midas, aber auch sehr unverschämt!

  • Mit mir kann man alles anstellen, wenn ich schlafe, mich wegtragen, lustige Sachen auf mir und um mich herum drapieren, mich anmalen; bestimmt könnte man mir auch die Socken ausziehen :breitgrins:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Mist, mir ist gerade aufgefallen, dass die Szene mit der Socke in dem Kapitel nach Abschnitt 1 auftaucht :redface:
    Das kommt davon, wenn man etwas weiterliest...ich habe gedacht, die gesamte Nacht bei Ida hat in Abschnitt 1 stattgefunden.
    Ich kopier es mal in meinen nächsten Post für Abschnitt 2 rein, ist es in Ordnung, wenn ich das hier so stehenlasse? sorry!

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  • Midas´Mutter tut mir wahnsinnig leid. Als ihr Mann diese von ihr gezüchteten Rosen kaputt macht habe ich förmlich ihr Herz brechen hören.


    Die Szene fand ich auch ziemlich schrecklich :traurig:


    (Teils aus Abschnitt 1 rauskopiert, da ich es dort aus Versehen schon geschrieben habe:)
    Ich fand es nicht ganz nachvollziehbar, dass Midas Ida's Socke ausgezogen hat, als er bei ihr übernachtet hat. Er ist ja eher zurückhaltend, da fand ich es schon sehr mutig dass er so weit geht.
    Es war mir schon etwas unangenehm. Vor allem wenn sie wirklich "nur" eine Krankheit gehabt hätte, geht man da doch nicht einfach bei. Und wie kommt man auf die Idee dass da natürlich mehr hinterstecken muss?


    Ich muss ganz ehrlich sagen, die Szene mit dem versuchten Selbstmord von Midas' Vater habe ich als solche erst gar nicht verstanden :redface:
    Nur als ich es hier dann gelesen habe, machte es natürlich Sinn... wobei dann die Frage ist, was er dann genau mit dem Boot vorhat? Ob da vielleicht eine Verbindung besteht zu Catherine's Tod, die ja anscheinend ertrunken ist? Evtl. etwas weit hergeholt...

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  • Ich habe die Socken-auszieh-Sache mal vom ersten Abschnitt abgeschnitten und dann hier an den zweiten Abschnitt gehängt. Jetzt ist Seelenpuzzles Beitrag zwar doppelt, aber dafür an der richtigen Stelle. :winken:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • So... ich melde einfach mal, dass ich mitten im 2. Abschnitt stecke... ja, ich bin halt lahm... nein, ich habe keine gläsernen Augen, die mir das Lesen erschweren...


    Wie hier schon einige sagen: der zweite Abschnitt liesst sich flüssiger... für mich "tauem die Figuren auf" (ich hatte ja im ersten Abschnitt erwähnt, dass diese für mich noch zu fremd sind, langsam ändert das). ich finde es sehr schön, wie sich Midas und Ida langsam näher kommen und die Tatsache, dass er ihr die Strümpfe abzieht um das Geheimnis der Füsse zu lüften entsprach auch meinem gespannten Bedürfnis nach Information (und ein klein wenig Sensation :redface: ).


    Die Idee der fliegenden Kühe.... *hmmm* ist fpr mich derzeit auch befremdlich... ich finde so fleigende Insekten insgesamt eher unheimlich... eine "Ochsenmotte" erzeugt in mir erstmal schräge Assoziationen.... *unangenehmaufderhautkribbel*

    Gruss Petra


  • nein, ich habe keine gläsernen Augen, die mir das Lesen erschweren...


    Dann wäre ich jetzt auch mordsmäßig besorgt :breitgrins:



    Die Idee der fliegenden Kühe.... *hmmm* ist fpr mich derzeit auch befremdlich... ich finde so fleigende Insekten insgesamt eher unheimlich... eine "Ochsenmotte" erzeugt in mir erstmal schräge Assoziationen.... *unangenehmaufderhautkribbel*


    Ich muss zugeben, dass ich sie mir einfach nur wie kleine fliegende Kühe vorstelle (ein wenig Mama-Muh-artig), das insektenhafte habe ich erfolgreich verdrängt. Vielleicht finde ich sie deshalb einfach nur entzückend :herz:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Dann wäre ich jetzt auch mordsmäßig besorgt :breitgrins:


    Ich auch! Obwohl ich beim ersten lesen des Satzes erstmal lachen musste! :breitgrins: :zwinker:



    Wie hier schon einige sagen: der zweite Abschnitt liesst sich flüssiger... für mich "tauem die Figuren auf" (ich hatte ja im ersten Abschnitt erwähnt, dass diese für mich noch zu fremd sind, langsam ändert das). ich finde es sehr schön, wie sich Midas und Ida langsam näher kommen und die Tatsache, dass er ihr die Strümpfe abzieht um das Geheimnis der Füsse zu lüften entsprach auch meinem gespannten Bedürfnis nach Information (und ein klein wenig Sensation :redface: ).


    :breitgrins: Das ging mir genauso! Und ich war total dankbar, dass meine Neugierde durch die Neugierde von Midas gestillt wurde! :redface: :zwinker:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Ich auch! Obwohl ich beim ersten lesen des Satzes erstmal lachen musste! :breitgrins: :zwinker:



    Der Vergleich passt ja fast ein wenig... Ida ist so langsam wegen ihrer gläsernen Füsse... ich lese langsam wegen... meinem vollen Tag :rollen: und meiner inhärent-angeborenen Langsamkeit (seit ich Stan Nadolny's Entdeckung der Langsamkeit las, gehe ich damit deutlich entspannter um)


    :breitgrins: Das ging mir genauso! Und ich war total dankbar, dass meine Neugierde durch die Neugierde von Midas gestillt wurde! :redface: :zwinker:


    Beruhigt mich, dass es anderen ähnlich ging :breitgrins:

    Gruss Petra

  • Sehr schön fand ich übrigens folgende Szene:


    In diesem Licht macht das für mich auch Sinn, dass Midas nur digital fotografiert. Jemand, der so viel Schreckliches erlebt hat, möchte vermütlich keine "wahren Fragmente der Vergangenheit".


    Ja, das habe ich ebenso empfunden... eine Vollmondnacht hat mir einen massiven Fortschritt beim Lesen beschert und so kann ich nun sagen, dass der zweite Abschnitt auch für mich durch ist. Ich bin nach wie vor sehr angetan von der Sprache und der "Zartheit" des Buches obwohl so vieles so trauriges passierte und erzählt wird. Jeder kennt jeden auf der Insel und so ist auch klar, dass es keine Affären geben kann, denn offenbar kann niemand Dinge ehrlich und frei beenden... Evalina hat mich sehr beeindruckt, dass sie trotz allen Wiedrigkeiten bei ihrem Mann bleibt und immer wieder versucht, die Ehe zu retten... aber gleichzeitig ihr Herz an Henry Fuwa verliert....


    Madis als motivierter Helfer gefällt mir auch gut und die Annäherung zwischen Ida und Mids gefällt mir auch weiterhin, aber sie bleibt trotz allem so distanziert... kein Händchenhalten oder verstohlene Blicke... das wäre wohl schon u viel für Midas...

    Gruss Petra