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Inhalt
Kaum ist Thomas Lynley wieder in den regulären Polizeidienst zurückgekehrt als Sir Hillier ihn bittet, einem alten Freund zu helfen. Dessen Neffe, Ian Cresswell ist bei einem Unfall auf Bernard Fairclough Landsitz ums Leben gekommen. Laut Leichenbeschauer war es ein tragischer Unfall, aber Fairclough hat die schreckliche Vermutung dass sein eigener Sohn etwas mitdem Unfall zu tun haben könnte. Nicolas' Vergangenheit war von Drogen uns Exzessen geprägt, aber mittlerweile hat er wieder festen Boden unter er den Füßen und lebt mit seiner Frau Alatea auf dem Grundstück des Vaters.
Aber Nicolas ist nicht der Einzige mit einem möglichen Motiv. Da ist noch die ehemalige Frau des Opfers, die allen Grund haben könnte ihrem Mann den Tod zu wünschen denn er hat sie für einen anderen Mann verlassen. Der wiederum hat ebenfalls ein Motiv, denn er ist der alleinige Erbe des Opfers.
Weil Lynleys Ermittlungen vor der Familie geheim bleiben sollen nimmt er Deborah und Simon St. James mit. Sie sollen ihm helfen, seine Tarnung aufrecht zu erhalten und Simon kann außerdem mit seinen Kenntnissen bei den Ermittlungen der Todesursache helfen. Aber gerade diese scheinbar harmlose Tarnung führt zu ungeahnten Verwicklungen.
Meine Meinung
Thomas Lynley soll einem Freund seines Vorgesetzten einen Gefallen tun und stößt dabei auf ein Wespennest. In dieser scheinbar feinen Familie ist nichts so, wie es scheint. Der einzige Sohn hat ein Drogenproblem und auch die beiden Töchter führen kein glückliches Leben. Die eine lebt nach einem Unfall in einem Haus auf dem Grundstück der Eltern und kann ihren Lebensunterhalt nicht alleine bestreiten, die andere ist gerade geschieden, lebt aber noch mit ihrem Exmann im gleichen Haus.
Auch in der Familie des Toten sieht es nicht besser aus: die Mutter will nichts von ihren Kindern wissen und lässt sie statt dessen bei dem Geliebten ihres toten Mannes, obwohl sie ihn verabscheut. Beide Kinder sind völlig verstört was sich in ihrem Verhalten deutlich zeigt, aber niemand scheint sich darum zu kümmern. Wohin man auch blickt- überall gibt es eine weitere, traurige Geschichte.
In Lynleys Leben sieht es nicht viel besser aus. Auch wenn er mittlerweile eine neue Frau zumindest teilweise in sein Leben gelassen hat vermisst er Helen noch immer und kann sich nicht einmal dazu aufraffen, ihre Sachen wegzugeben. Und auch seine neue Beziehung ist von Problemen überschattet. Die einzige Konstante ist Barbara Havers. Sie unterstützt ihren Chef von London aus, hält ihm die Vorgesetzte vom Hals und führt für ihn kleinere Ermittlungen durch. Von Isabell Ardery hat sie den Auftrag, ein bisschen mehr aus sich zu machen und ich habe ihre Bemühungen mit viel Interesse verfolgt. Aber ich kann mir Barbara nur schwer in ihrem neuen Look vorstellen.
Elizabeth George kann in meinen Augen nur wenig falsch machen- außer wenn sie Deborah St. James ins Spiel bringt. Sie mischt sich immer mehr in den Fall ein und verfolgt verbissen das, was sie für eine Spur hält. Sie glaubt, mit Nicolas' Frau eine besondere Verbindung zu haben weil sie sich beide vergeblich ein Kind wünschen. Aus diesem Grund mischt sie sich immer mehr in das Leben der beiden ein, ohne an mögliche Folgen zu denken.
Bei all dem tritt der Fall ein wenig in den Hintergrund, aber jede dieser kleinen Geschichten am Rande ist so spannend, dass ich den Tod Ians manchmal fast vergessen habe. Manchmal kommt es mir fast zu viel vor, was sich in der Familie Fairclough alles abspielt. Aber diese Dinge haben sich über lange Zeit angestaut und der Unfall war der Tropfen, der das Fass bei vielen zum Überlaufen gebracht hat. Der Krimi endet wieder mit einem unglaublichen Cliffhanger der es mir schwer macht auf das nächste Buch zu warten. Eigentlich ein perfektes Buch, wenn Deborah nicht gewesen wäre
Liebe Grüße
Kirsten