hallo!
habe das buch gestern zu Ende gelesen.
Kann mir vielleicht jemand das Ende erklären??
Wäre super.
Bilder Ray sich die dunkle gestalt einfach ein oder ist er in gewisser weise schon tot??
Es gibt 79 Antworten in diesem Thema, welches 31.970 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tigi86.
hallo!
habe das buch gestern zu Ende gelesen.
Kann mir vielleicht jemand das Ende erklären??
Wäre super.
Bilder Ray sich die dunkle gestalt einfach ein oder ist er in gewisser weise schon tot??
Ich halte es für eine Vision. Nehme an, dass der "Sieger" einfach nicht mehr er selbst ist.
Ich halte es für eine Vision. Nehme an, dass der "Sieger" einfach nicht mehr er selbst ist.
Ich sah es ähnlich. Ist ja auch kein Wunder.
Bei mir sind es schon gut 15 Jahre her, das ich es gelesen habe.
Ich fand es einfach wahnsinnig gut.
Die psychische Stimmung zwischen den Läufern und dem Militär.
Die verschiedensten Beweggründe der Einzelnen dort mit zu laufen.
Es war einfach brillant, die King, immerhin nur auf diesen Lauf beschrankt, so viel
Spannung und Erschütterung aufbauen konnte.
Ganz abstrakt (und es wäre sicher auch heute so, wenn es so was tatsächlich gäbe)
fand ich ja die zuschauende Masse, die sich dann auch noch mit einem Picknick und
Gartentischchen bepackt an den Straßenrand setzten und grölend zujubelten.
Das war menschlich gesehen irgendwie der Hammer.
Fernsehgeneration, sag ich heute immer wieder, wenn mir etwas Ähnliches
unterkommt. *kopfschüttel*
Nach wie vor einer meiner King-Favoriten
Grüssle
Marion
apassionata:
Mich wunderts nur, dass John de Mol noch nicht davon gehört hat. Dem würde ich nämlich zutrauen, so eine Show ins Fernsehen zu bringen - halt ohne dass dabei jemand stirbt.
apassionata:
Mich wunderts nur, dass John de Mol noch nicht davon gehört hat. Dem würde ich nämlich zutrauen, so eine Show ins Fernsehen zu bringen - halt ohne dass dabei jemand stirbt.
So was gab's schon 1970, unter dem Titel "Das Millionenspiel" - übrigens nach der Kurzgeschichte "The Prize of Peril" von Robert Shekley. (Also vor King ... )
Ähm... das war aber keine "echte" Show, sondern lediglich ein Film.
Ähm... das war aber keine "echte" Show, sondern lediglich ein Film.
Ich weiss. Ich habe die Sendung damals sogar gesehen. Mit Dieter Hallervorden als Killer - das glaubt mir heute kein Mensch mehr ...
Aber zu John de Mol: Wenn die Kandidaten nicht umgebracht werden, ist es auch keine "echte" Show ... Getürktes wie seine Organspender-"Show" steht für mich auf der gleichen Ebene wie ein Spielfilm. Und wurde wohl auch ähnlich inszeniert - mit genauem Drehbuch und allem. Und wenn's darum geht, Menschen nur fertig zu machen, aber nicht umzubringen, gibt's mit Big Brother oder Deutschland sucht den Suppenkaspar bereits Dinge, die so schlimm genug und nicht wirklich zu überbieten sind.
Dieter Hallervorden als Killer
Jepp - und das auch noch glaubwürdig! Besonders genial an dem Film fand ich die Idee, Dieter Thomas Heck für die Rolle des Moderators zu nehmen. Wird Zeit, dass der Film auf DVD rauskommt.
Chil und Jungs, was guckt ihr denn für Sachen?
Na, ich weiß schon warum mein Fernseher nur zur Deko dient.
Aber wir werde Off Topic.
Hi,
also ich muss sagen, dass mich das Buch absolut begeistert und gefesselt hat. Finde die Idee an sich richtig gut, und wenn man mal genau nachdenkt, die Gesellschaft ist so krank, sowas könnte echt irgendwann stattfinden.
King weiß wirklich wie man jemanden an Buchseiten fesseln kann und wer solche Ideen so super aufs Papier bringt, ist ein wahrer Schreiber!
Wer´s nicht gelesen hat sollte dies ganz schnell nachholen!
winke :smile:
So was gab's schon 1970, unter dem Titel "Das Millionenspiel" - übrigens nach der Kurzgeschichte "The Prize of Peril" von Robert Shekley. (Also vor King ... )
Is aber auch nicht ganz so wie "Todesmarsch", nur um da nochmal darauf zurück zu kommen. Für mich nicht ganz vergleichbar. Aber wir sind uns wenigstens soweit einig hier im Thread: Das Buch sollte man gelesen haben.
Also, ich finde, das Buch ist eines der genialsten, das Kind unter seinem Pseudonym geschrieben hat. mit den anderen ist es nicht zu vergleichen, denn als Richard Bachmann hat Kind irgendwie einen ganz anderen Schreibstil als Stephen King.
Also, ich kann jedem nur die Lektüre dieses buches nahelegen!
Sowas wie Menschenjagd gabs doch mal als Show, oder? Nur ohne, daß die Kandidaten getötet wurden, natürlich. Aber die wurden glaub ich sehr schnell gefaßt. Ich weiß nur leider nicht mehr, wie es hieß...
Also ich habe "Todesmarsch" Donnerstag begonnen, und bin gestern (Sonntag) fertig geworden. Nicht dass das so wichtig wäre, aber für mich ist das fast schon Rekord. Ich bin eigentlich eine eher gemütliche Leserin, das schnelle Lesen liegt mir garnicht. Beim "Todesmarsch" haben aber definitiv meine Erwartungen an das Ende meine Lesegeschwindigkeit angetrieben, ich konnte es nicht erwarten zu erfahren, wer das Rennen macht, obwohl es ja vorraussehbar war, dass nur
Garraty, als ich-Erzähler
, in Frage kommt. Allerdings hätte ich von King erwartet, dass er seine Leser damit nur auf eine falsche Fährte lenken möchte, und dass der absolute Kracher dann noch kommt. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch...
LG Portia
Allerdings hätte ich von King erwartet, dass er seine Leser damit nur auf eine falsche Fährte lenken möchte, und dass der absolute Kracher dann noch kommt. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch...
LG Portia
Ich denke, bei diesem Buch ist der Weg das Ziel....
Ob so, oder so gesehen.
Mal nur ganz kurz off-topic...ist es eigentlich normal, dass ich meinen Spoiler ganz normal, sozusagen unverspoilerd lesen kann??
Ich denke, bei diesem Buch ist der Weg das Ziel....
Ob so, oder so gesehen.
Ja, mit einer ausreichend positiven Einstellung kann man es natürlich auch so sehen
Mal nur ganz kurz off-topic...ist es eigentlich normal, dass ich meinen Spoiler ganz normal, sozusagen unverspoilerd lesen kann??
Weiß ich nicht. Aber wir können es nicht sehen, somit ist das doch sicher OK.
Autor
Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Todesmarsch schrieb King als Richard Bachman, und wurde als zweiter Roman unter diesem Pseudonym veröffentlicht.
Inhalt
Der Roman beschreibt eine düstere Zukunft Amerikas. Die Bevölkerung ist verarmt, ein herrischer Diktator, der "Major", hat mit seiner Armee die Macht übernommen. Zur allgemeinen Unterhaltung veranstaltet der Major jährlich ein Wettrennen, den Todesmarsch, bei dem 100 männliche Teenager zwischen 14 und 17 Jahren um ihr Leben laufen.
Dem Gewinner winken neben Anerkennung und Ruhm auch Reichtum und Luxus. Die restlichen 99 Teilnehmer erwartet der Tod.
Der alljährliche Lauf ist ein Medienspektakel und wird von der gesamten Bevölkerung umjubelt. Das Auswahlverfahren für die Teilnehmer wird im Fernsehen groß angekündigt, die Besten werden ausgewählt. Die Jugendlichen werden nicht zu einer Teilnahme gezwungen sondern laufen aus freien Stücken mit.
Die Regeln für den Lauf beschränken sich auf relativ einfache Bedingungen: Jeder Teilnehmer der langsamer als 4 Meilen pro Stunde läuft bekommt eine Verwarnung. Sollte das Tempo nach der dritten Verwarnung nicht erhöht werden, wird der Teilnehmer nach einer weiteren halben Minute eliminiert.
Meine Meinung
Der Roman liest sich sehr flüssig, da King sofort auf den Punkt kommt und auf ausschweifende Erklärungen und Landschaftsbeschreibungen verzichtet, ohne jedoch unerklärbare Fragen aufzuwerfen.
Faszinierend finde ich vorallem, dass die Spannung den gesamten Roman über anhält und zu keiner Zeit abflacht, wenn man bedenkt, dass die Handlung nur aus einem Marsch besteht.
Das einzige Manko sehe ich darin, dass das Ende zu abrupt geschieht, und der bekannte "wow"-Effekt ausbleibt, wie man es sonst von King gewohnt ist.
Beklemmend, düster, atmosphärisch drückend.
Es ist schon Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe. Muss zugeben, ich hab es mehrmals gelesen und war trotzdem immer wieder fasziniert.
Kam mir fast vor, wie ein guter Wein. Die Jahre im Bücherregal haben dem Ding nichts anhaben können.
Inhaltsangabe auf dem Buchrücken:
Hundert 17-jährige Amerikaner brechen jedes Jahr am 1.Mai zum langen Marsch auf. Ein Kampf um Ausdauer und Entschlossenheit, bei dem jeder Schritt der letzte sein kann. Denn neunundneunzig von ihnen werden die Herausforderung nicht überleben. Der Sieger dagegen bekommt alles, was er sich wünscht...
Meine Meinung:
Ich bin froh, das Buch hinter mich gebracht zu haben. Die Geschichte ist beklemmend und hat bei mir einige Fragen aufgeworfen. Warum tun sich die jungen Männer diese Tourtour an? Was ist das für ein Sadistisches Spiel, das der Major da mit ihnen spielt? Was für eine Welt kann so etwas billigen? Meine Fragen wurden nur zum Teil beantwortet, was ich leider etwas unbefriedigend empfand. Ebenso wie das Ende, das ziemlich abrupt kam. Dabei wollte ich doch so gerne wissen, was sich der Überlebende wünscht.
Die Geschichte war für mich quälend zu lesen. Nicht weil es schlecht geschrieben wäre, sondern weil ich die Qualen der Protagonisten fast spüren konnte. Düster und bedrückend ist die Ausweglosigkeit der jungen Männer beschrieben. Denn nur einer kann überleben. Freundschafen zählen nicht, denn spätestens nach dem Marsch werden die Freunde nicht mehr existieren. Extrem finster habe ich die Geschichte empfunden. Und ich werde sie bestimmt nicht noch einmal lesen.