Jane Austen - Emma

Es gibt 90 Antworten in diesem Thema, welches 19.077 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pinky.

  • So, ich habe das Buch gerade ausgelesen und muss sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat, wenn auch nicht so gut wie Stolz und Vorurteil.


    Mr. Knightley :herz:


    Frank Churchill


    Jane Fairfax


    Harriet Smith



    Emma


    Das Ende hat mir


    Ich bin schon auf Eure Meinungen gespannt :breitgrins:

  • 32. Kapitel:



    Mrs. Elton


    Vielleicht nicht nur ebenbürtig, sondern sogar überlegen? Ich denke, sie hat von ihrem Gatten schon einiges über Emma gehört und sich eine Strategie zurechtgelegt, wie sie mit ihr umgehen soll. Vorerst versucht sie, sich mit Emma zu befreunden, was einfacher und vorteilhafter ist, als sie zur Feindin zu haben. Bei Emma habe ich das Gefühl, dass sie Angst um ihre Position in der Gesellschaft hat.


    Im 33. Kapitel wird es dann richtig interessant. Da stoßen zwei ähnliche, dominante Charaktere aufeinander, und die Chemie zwischen ihnen stimmt überhaupt nicht. Mr. Knightley gibt Emma gegenüber den sehr bedeutsamen Kommentar ab, dass sich ein Ehemann bei seiner Frau ein offenes Wesen wünscht, aber Emma bezieht das nur auf Jane Fairfax. Also ich verstehe es ganz anders :breitgrins:


  • So, ich habe das Buch gerade ausgelesen und muss sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat, wenn auch nicht so gut wie Stolz und Vorurteil.


    Wenn dir das schon so gut gefallen hat, dann freu dich schon mal auf Überrredung und Northanger Abbey :herz:

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Doris
    Überlegen kann auch gut sein. Das mit der Strategie ist ein guter Gedanke. Daran habe ich noch nicht gedacht, aber jetzt wo du es sagst, passt das sehr gut. Sie ist schon eine Person, die sehr berechnend ist.


    Nicole89
    Die liegen schon auf meinem SuB. Zum Glück habe ich gleich den Schuber gekauft :zwinker:

  • Yah, heute im Sonnenschein das Buch zu ende gelesen. :sonne:


    Die letzten 200 Seiten waren so gut, so schön zu lesen, das hat noch mal richtig Spaß gemacht. Und es passiert noch mal richtig viel.


    Da habe ich wohl der armen Mrs. Churchill unrecht getan, hätte wirklich nicht gedacht das sie so krank war.
    Und ich wusste das Jane ein Geheimnis hast, aber das hätte ich nie erahnt. Finde es aber total super, überhaupt bin ich sehr zufrieden wie alles so zusammen kam und sein Ende nahm.
    Und endlich ist sich Emma ihrer Gefühle im klaren!!! Ich finde ja das Emma durch Mr. Knightley ein bessere Mensch wird, und er hat stark Anteil an ihre Weiterentwicklung.
    Und ich freue mich so für Herriet, wirklich für meinen Geschmack ein perfektes Ende!


    LG Nad

  • Bei mir hat es etwas länger gedauert, bis sich die Spannung einstellte. Vorhin habe ich Kapitel 43 fertig gelesen und freue mich, dass allmählich Schwung in die Geschichte kommt. Emma macht gerade eine Entwicklung durch, die sich für mein Empfinden etwas zu plötzlich entwickelt. Mir ist auch nicht ganz klar, was sie dazu bringt, plötzlich niemanden mehr verkuppeln zu wollen oder sich Gedanken darüber zu machen, ob sie jemanden mit ihren Sprüchen verletzt. Gut, sie hat sich zwischendurch eingeredet, sie sei verliebt; vielleicht war sie es sogar, aber das bewirkt doch keinen so gravierenden Wandel?


    Die Eltons sind ein kurioses Paar. Da haben sich die beiden richtigen gefunden.


    Was mich stört: Es wird entschieden zu viel geredet. Das bringt Unruhe in die Handlung, ohne dass tatsächlich etwas passiert.

  • Ich habe das Lesen dieses Buches nun beendet.


    Mausi123 hat ja oben alles schön zusammengefasst. Es ist sehr viel, was auf den letzten 200 Seiten noch so alles passiert ist... und erst da habe ich einen richtigen Draht zu den Figuren bekommen. Die restlichen ca. 350 Seiten hätte man wirklich kürzen und dafür den spannenden Schluss der Geschichte etwas ausweiten können. Ich muss sagen, dass mir das Buch bis jetzt am wenigsten von Jane Austen gefällt.


    Emma ist mir nie so wirklich sympathisch geworden. Auch wenn sie zum Schluss Reue zeigt... das Verhalten Harriet gegenüber finde ich unverzeilich. Zuerst der Armen Honig ums Maul schmieren und dann, wenn es um einen Mann geht, erkennt sie plötzlich, dass sie ja doch nicht so toll ist und lieber in ihren sozialen Kreisen verkehren soll. Sie war also nur eine Marionette für Emmas Belustigung. Das fand ich sehr traurig. Und dass Emma und Mr. Knightley heiraten, habe ich irgendwie schon geahnt aber warum die beiden ineinander verliebt sind, wurde mir auch nicht so ganz klar. Die Verlobung von Frank Churchill und Jane Fairfax hätte ich nie erwartet.

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Hallo,


    ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet, aber ich kam in letzter Zeit einfach nicht zum lesen, bzw. ich hatte keine Muse zum lesen.
    Heute allerdings bin ich bis zum 26. Kapitel gelangt.
    Auch beim zweiten Mal lesen gefällt mir diese Geschichte nach wie vor. Die Arroganz von Elton ist unglaublich. Er ist sich zu fein für Harriet und gräbt Emma an, weil sie zur "guten Gesellschaft" gehört. Nun ja, Harriet kann froh sen, dass sie ihn nicht bekommen hat. Ich bin schon wieder gespannt auf Mrs. Elton. Ich kann mich dunkel erinnern, dass sie perfekt zu Elton passt :zwinker:, aber mehr weiß ich nicht mehr wirklich.
    Emma ist dabei sich in Frank zu verlieben, auch wenn sie es nicht will. Es wird ihr gut tun, Gefühle am eigenen Leib zu erfahren, damit sie vielleicht versteht, was sie Harriet angetan hat.
    Die tat mir übrigens extrem leid, als sie in dem Laden den Martins begegnete. Das muss richtig peinlich gewesen sein. Natürlich hätte sie sich nicht beeinflussen lassen sollen, aber sie hat nun mal Emma vertraut.


    Ich freue mich schon auf's weiterlesen.


    Viele Grüße Tina

  • Ich habe gestern Abend zur Zusammenfassung die Emma-Verfilmung mit Kate Beckinsale geschaut. Die Story wurde dabei natürlich ein wenig gekürzt, zum Beispiel wurde der Überfall der Zigeuner auf Harriet komplett ausgelassen und das Ende viel im Sinne der Freundschaft zwischen Emma und Harriet positiver aus...


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    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Huhu, ihr Lieben!


    Ich kenne beide Verfilmungen (und die ganz neue von der BBC mit Romola Garai) und muss zu meinem eigenen Schock sagen, dass die Gwyneth Paltrow Version für mich die schönste ist. Die Schauspielerin an sich mag ich nicht besonders, aber sie macht sich als Emma ganz großartig. Nicht so mäuschenhaft wie Kate Beckinsale. Und die Geschichte wurde wirklich gut gekürzt.


    Die neue Version ist auch nett, aber da gingen mir die Beziehungen nicht so nahe. Also genau kann ich nicht sagen, woran's lag, aber mir hat da das gewisse Etwas gefehlt.

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  • Die neue Version ist auch nett, aber da gingen mir die Beziehungen nicht so nahe. Also genau kann ich nicht sagen, woran's lag, aber mir hat da das gewisse Etwas gefehlt.

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    Auf die DVD bin ich schon gespannt, sie wartet schon zu Hause auf mich :breitgrins: Möchte aber noch ein wenig Zeit verstreichen lassen, bis ich sie mir ansehe. Die mit Gwyneth Paltrow kenne ich noch nicht.

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Ich habe heute bis einschließlich Kapitel 51 gelesen und erfahren, wer das nächste Brautpaar sein wird. Emma schiebt das Problem vor sich her, mit Harriet ein klärendes Gespräch zu führen. Wäre es nicht angemessen, zu sagen, dass Knightley sich ihr erklärt hat und zu gestehen, dass sie verwirrt ist? Harriet ist inzwischen reifer und verständnisvoller geworden und sieht vielleicht von selbst ein, dass sie gegen Knightleys Gefühle nichts tun kann und seine Wahl akzeptieren muss. Es wäre auch ein Signal, dass sie von Emma als echte Freundin betrachtet wird und nicht nur als armes Hascherl, dem man unter die Arme greifen muss. Wenn Emma Harriet tatsächlich als Freundin sähe, wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass sie die Neuigkeit über diese zukunfstweisende Entwicklung mit ihr teilt. Aber nein, sie sieht nur den möglichen Ärger, von dem sie irrtümlicherweise ausgeht, weil auch früher schon nicht richtig miteinander geredet wurde, und will noch abwarten. Es könnte ja sein, dass sich das Problem von selbst löst.


    Morgen werde ich fertig mit dem Buch. Fast bin ich versucht zu sagen, endlich fertig.

  • Ich bin heute fertig geworden. Erwartungsgemäß gab es ein gutes Ende. Auf dem Weg dahin hat sich leider nicht mehr viel getan. Die Charaktere wurden ausnahmslos immer zahmer und damit kehrte vollends Langeweile ein. Schade, denn einige der Herrschaften hatten richtig gute Ansätze, um ein schönes Verwirrspiel zu inszenieren. Die einzige Überraschung hatte Jane zu bieten, die aber als Figur zu blass blieb.


    Von dem Buch hatte ich mir mehr versprochen, vor allem nach der Lektüre von "Lady Susan", das thematisch ähnlich gelagert ist, sogar vergleichbare Charaktere aufbietet, aber viel spritziger ist, wenn auch um einiges kürzer. Ich kann mich nicht mehr erinnern, warum ich vor so vielen Jahren nur ein Buch von Jane Austen las und es dabei bewenden ließ, aber ich bekomme langsam eine Ahnung.

  • Doris
    Schade, dass Dir das Buch nicht gefallen hat. Für mich haben die letzten 200 Seiten den etwas lahmen Anfang wieder aufgewogen.
    Dass Jane als Figur blass bleibt finde ich auch schade, denn ich hätte gerne auch mehr über sie erfahren.
    Welches Buch von Jane Austen hast du denn vor Jahren schon gelesen?

  • Ich muss mich da anschließen. Ich finde auch, dass die Charaktere alle schon unterschiedlich, einzigartig und interessant sind - im Ansatz. Man hätte die wirklich noch ausarbeiten sollen, denn wie gesagt, so richtig an's Herz ist mir Niemand gegangen. Das war auch so mein Problemchen.

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels


  • Welches Buch von Jane Austen hast du denn vor Jahren schon gelesen?


    Das war Stolz und Vorurteil, gelesen habe ich es ungefähr 1983, aber es hat mich nicht so begeistert wie z. B. George Eliot, von der ich damals gleich drei Bücher las. Vor knapp fünf Jahren habe ich sogar schon mal einen weiteren Versuch mit Jane Austen gestartet, das war Kloster Northanger, das war aber auch nicht so, dass ich noch weitere Bücher von ihr lesen wollte. Wirklich gefallen hat mir aber, wie weiter vorne schon erwähnt, Lady Susan, ein vergleichsweise kurzer Roman und eines ihrer frühen Werke.