Die Wildrose - Jennifer Donnelly

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  • Die Wildrose - Jennifer Donnelly

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    Seiten: 752
    Verlag: Piper Taschenbuch




    Seamus der große Abenteurer der Familie Finnegan hat eigentlich schon vor langer Zeit seine Seelenverwandte gefunden, Willa Alden, die auch gleichzeitig seine große Liebe ist. Doch nach Willas Unfall auf dem Kilimandscharo wendet sie sich ab und die beiden verlieren sich aus den Augen.


    Auch der dritte Teil der Rosentrilogie von Jennifer Donnelly fängt gleich so an das der Leser wieder gepackt von der Geschichte um der Familie Finnegan ist. Dieser Teil ist noch mal deutlich erotischer als die beiden Vorgänger, was ich aber ganz ansprechend fand. Was mich ein wenig gestört hat sind immer wieder, auch bis fast zum Ende die ständigen Erklärungen warum jetzt was so ist, weil dies sind alles Wiederholungen aus dem ersten und zweiten Buch. Und für Fans wie mich die natürlich die ersten beiden Bücher gelesen haben ist das ja alles klar, ich denke sie hat es für die Leser getan die die beiden ersten Bücher nicht mehr so auf dem Schirm haben und für die die nur dieses Buch lesen. Was ich Persönlich nicht empfehlen kann, da es viel schöner ist wenn man die Familie von Anfang bis Ende begleiten darf.


    Ansonsten hat mir der Schreibstil wieder sehr gut gefallen, und ich habe mich gefreut das man auch im dritten Buch wieder mit ansehen konnte wie sich alle weiter Entwickeln und ihr Leben so meistern. Mich erstaunt immer noch wie stark Fiona sich auch nach all den Jahren weiterentwickelt. Willa ist wirklich mal eine ganz andere weiblicher Charakter, Jennifer Donnelly sagt selbst das sie ihr Lieblings Charakter ist. Es ist wie auch in den anderen beiden Bücher voller Spannung und Leidenschaft, und man kann mit all seinen Lieblingen mitfiebern.


    In diesem Buch landen wir im ersten Weltkrieg und werden Beobachter einer Verschwörung, einer zerrissenen Liebe, Intrigen, Politik und ganz viel starken Frauen.


    5ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Nad ()

  • Zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Seamus Finnegan und Willa Alden lieben sich, und doch haben sie sich seit acht Jahren nicht mehr gesehen. Damals ist Willa bei einer Bergtour gestürzt; ein Bein musste ihr amputiert werden. Seitdem lebt sie in Asien und hat keinerlei Kontakt zu ihrer Familie. Doch als ihr Vater im Sterben liegt, kommt sie nach London zurück und begegnet Seamus wieder. Der ist inzwischen mit Jennie verheiratet, beginnt aber dennoch eine Affäre mit Willa. Doch die beiden müssen sich wieder trennen, und dann bricht der Erste Weltkrieg aus…
    * Meine Meinung *
    Es fiel mir bei diesem Buch richtig schwer, eine kurze Inhaltsangabe zu schreiben, denn in diesem Roman passiert so unglaublich viel, dass man den Inhalt in wenigen Sätzen eigentlich gar nicht wiedergeben kann. In erster Linie geht es natürlich um Seamus und Willa, aber auch Jennie, Fiona, India, Max, usw. spielen hier eine entscheidende Rolle!
    Denjenigen, die bereits die zwei früheren Bücher der Rosentrilogie gelesen haben, sind viele der Figuren schon bekannt. Ich kenne leider die Vorgänger der „Wildrose“ noch nicht, aber ich hatte dennoch keinerlei Probleme, der Handlung zu folgen. Die Autorin erklärt recht ausführlich, was zuvor geschehen ist, so dass man auch ohne Vorwissen seine Freude an diesem Buch haben kann und wird!
    Der Roman hat zwar über 700 Seiten, aber es passiert auch so unglaublich viel, dass die Seiten sich wie von selbst „weglesen“ lassen. Langweilige Kapitel gibt es in diesem dicken Buch keine. Im Gegenteil; man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil die Geschichte so spannend ist. Die Kapitel erzählen auch immer abwechselnd von anderen Personen. Mal ist Seamus die Hauptfigur, dann geht es wieder um Willa, dann um Max… Dieser ständige Wechsel trägt sicherlich auch dazu bei, dass man beim Lesen gar nicht merkt, wie die Zeit vergeht. Es passiert immer etwas Neues.
    Die Geschichte spielt zum Teil im Ersten Weltkrieg, was für mich besonders interessant zu lesen war! Die Autorin hat sehr gut recheriert; das ganze Buch macht einen durchdachten und intelligenten Eindruck!
    Ich habe jetzt richtig Lust bekommen, auch die „Teerose“ und die „Winterrose“ zu lesen!

    Lesen aus Leidenschaft

  • „diese furchtbare, herrliche Liebe“


    Inhalt:


    Das letzte Buch der Rosentrilogie ist Seamie, dem jüngsten Spross der Finnegans und seiner großen Liebe Willa gewidmet. Die Beiden sind seelenverwandt, lieben einander und das Bergsteigen ... bis zu dem verhängnisvollen Unfall, bei dem Willa ein Bein verliert. Danach trennen sich ihre Wege für eine lange Zeit. Das Schicksal führt sie wieder zusammen, aber Seamie ist mittlerweile verheiratet ...


    Meine Meinung:


    Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, denn vor einigen Jahren habe ich den ersten Teil der Trilogie – Die Teerose – gelesen. Nach den ersten Seiten kam es mir vor wie gestern, es war ein bisschen wie "heimkommen". So vieles war mir vertraut und Jennifer Donnelly hat mir in kurzen Rückblenden ein wenig auf die Sprünge geholfen. So war es auch nicht schlimm, dass ich das mittlere Buch noch gar nicht gelesen habe.


    Donnelly hat eine ganz besondere Art zu erzählen, Spannung zu erzeugen, mich zu fesseln und dann nicht mehr los zu lassen. Was auf den ersten Blick wie eine kitschige Liebesgeschichte anmutet, ist so viel mehr. Es ist Abenteuer, es ist Spionage, es ist Familiengeschichte und es ist eine Kriegsgeschichte. Historische Persönlichkeiten wie Lawrence von Arabien verleihen der Geschichte einen ganz besonderen Glanz. Die Liebe spielt natürlich eine große Rolle in diesem Buch, "diese furchtbare, herrliche Liebe" in all ihren Facetten.


    Donnelly lässt die 20er Jahre aufleben, die Parties, die Kriegsvorbereitungen. Ich habe nicht nur Willa und Seamie begleitet, die vielen kurzen Kapitel sind unterschiedlichen Personen gewidmet. Das war zum einen sehr förderlich für den Spannungsbogen, der nie abgerissen ist und ich konnte das Geschehen aus sehr vielen Blickwinkeln betrachten.


    Die politischen Hintergründe dieser Zeit wurden sehr gut beschrieben, ich habe den Kampf um das Wahlrecht der Frauen genauso gut mitverfolgt wie den Ausbruch des ersten Weltkrieges. Ich habe mit den traumatisierten Kriegsversehrten gelitten und immer wieder gehofft, dass Willa und Seamie endlich wieder zueinander finden. Diese Liebesgeschichte war für mich das Sahnehäubchen in diesem wunderbaren Buch, aber sie nimmt nur den Raum ein, der notwendig ist.


    Dieses wundervolle Buch hat mich sehr gut und niveauvoll unterhalten, ich hätte immer weiter lesen können.


    5ratten

  • Ich habe das Buch bei vorablesen gewonnen gehabt und es leider erst vor ein paar Tagen zu Ende gelesen, ich Schnecke...


    Zum Inhalt sage ich jetzt nicht mehr viel, das kann ja jeder selbst nachlesen.


    Auch ich habe mich wie viele sehr gefreut, als ich hörte, es gibt einen dritten Band zu den Rosen-Büchern. Die ersten beiden hatte ich regelrecht verschlungen. Leider kann ich das von der Wildrose nicht behaupten. Ich hatte mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, weil ich die Personen in den ersten beiden Bänden sehr ins Herz geschlossen habe. Außerdem hat Jennifer Donnelly tatsächlich das Talent, die Handlungsstränge aus den anderen Bändern mit einzubinden, sodass man sich schnell erinnert, was passiert ist und der aktuellen Geschichte vorausging.


    Jedoch konnte ich mich mit Willa überhaupt nicht anfreunden. :redface: Ich kann nicht mal sagen, woran es genau lag. Sie war mir irgendwie immer fremd, ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen und wurde einfach nicht warm mit ihr. Seamie hingegen fand ich total sympathisch, trotz seinen Fehlern. Willa hingegen kam mir sehr egoistisch vor und auch irgendwie... ich kann es gar nicht genau sagen, aber irgendwie war sie eine Person, mit der ich im wirklichen Leben glaube ich nicht wirklich eine Beziehung hätte. Da waren mir Fiona und India als Frauenpersonen um einiges lieber, und auch mit Katie (hieß sie so?) und Jenny konnte ich mich anfreunden. Ich kann es wirklich nicht genau sagen, aber die fand ich alle sympathischer. Willa war mir einfach zu hart, zu egoistisch, zu unweiblich... Ich weiß es nicht.


    Das ist auch der Grund, wieso mir dieses Buch am wenigsten von den dreien gefallen hat. Es ist ja nicht so, dass das Buch schlecht war. Die Hintergrundgeschichten (die eigentlich fast auch Vordergrundgeschichten sind) um Krieg, die 20-er Jahre, Spionage usw. waren wie immer sehr gut. Jennifer Donnelly schafft es immer wieder, alle Charaktere in diese geschichtlichen Ereignisse einzubinden.


    Alles in allem ein schönes Buch, bei dem ich mir eine mir sympathischere Hauptdarstellerin gewünscht hätte :zwinker:


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Nachdem ich die ersten beiden Rosen-Bücher verschlungen habe, habe ich mich sehr über das dritte Buch gefreut, vor allem weil es über Seamus geht und ich ihn immer sehr mochte. Doch muss ich sagen, dass ich dieses Buch nicht so verschlingen konnte, wie die beiden anderen Bücher. Auch verschiedenen Gründen.


    Zum einen war ich irgendwann genervt - so viele haarsträubende Geschichten kann einer einzigen Familie gar nicht mehr passieren. Der Roman hätte für mich inhaltlich um einiges gewonnen, wenn dies mal einer anderen Familie als Fees Familie passiert wäre. Natürlich freut man sich, alte Charaktere wieder zu lesen, aber man muss auch ein wenig aufpassen. Außerdem wurde mir Fee schon in der "Wildrose" unsymapthischer und in der "Wildrose" dann noch mehr. Sie haben einen Haufen an Geld, aber sie selbst sehen sich trotzdem immer noch als die armen Kinder aus Whitecheapel an und gar nicht als die Kapitalisten, die sie jetzt einfach sind. Natürlich spenden sie viel, aber trotzdem werfen sie ihr Geld für ihre eigenen Bedürfnisse immer noch zum Fenster heraus, wie man an ihren Wohnungen, Kleidern etc. sehen kann. Auch dass immer noch mehr und mehr und mehr ausgebaut wird und ähnliches und sie trotzdem an ihrem Armenimage festhalten, fand ich sehr störend, weil es mir ein wenig zu ... verlogen? ... war. Aber nun gut.
    Die Handlung an sich mit dem Geheimdienst und so fand ich spannend, aber im Rahmen dieser Reihe einfach zu viel.


    Außerdem hatte ich ein großer Problem mit Willa. Wie tjaa auch schon schrieb ... Willa war mir in den anderen Büchern nicht so unsympathisch wie jetzt. Ich fand sie zu selbstbezogen und egoistisch und trotzdem wollte sie das Opfer sein. Ich konnte gar nicht mit ihr warm werden und ihr Umgang mit Drogen wurde für mein persönliches Empfinden auch viel zu harmlos reflektiert. Am Ende wurde sie ein wenig dafür kritisiert, aber eher so wie ein ungezogenes Kind zu viel Schokolade ist. Ich weiß nicht, wie viel man zu dieser Zeit schon über Opium und so wusste, aber auf jeden Fall genug, um die Gefahr der Droge zu erkennen, vor allem wenn man eine Ärztin in der Familie hat.
    Seamus hingegen fand ich nach wie vor klasse, er war ein toller Kerl, der zwischen der Liebe und Vernunft gefangen ist und nicht weiß, wie er handeln soll. Seine Verzweiflung hat man richtig gespürt und teilweise wusste ich selbst nicht, was ich wollte, wie Seamus handeln soll.


    Alles in allem war es ein spannendes Buch mit einer fesselnden Geschichte, doch hätte sie mir wesentlich besser gefallen, wenn sie außerhalb der Rosen-Reihe gestanden hätte.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Avila, scheint so, als hätten wir eine ähnliche Meinung :zwinker:
    Da mögen wir beide wohl den selben Typ Frau nicht sehr gern :breitgrins:

  • Das Gleiche habe ich auch gedacht, als ich deine Rezi gelesen habe und war auch irgendwie etwas erleichtert, dass es doch nicht nur "an mir" lag. ;)

  • Hallo Ihr Lieben,


    im Urlaub habe ich nun auch den letzten Teil der Rosen-Trilogie von Jennifer Donnelly gelesen und hier kommt meine Meinung:


    Im 3. Teil der Trilogie (Teil 1: "Die Teerose"; Teil 2: "Die Winterrose") um Fiona und ihre Familie stehen ihr jüngster Bruder Seamus und seine große Liebe Willa im Vordergrund. Jedoch tauchen auch alle liebgewonnenen Charaktere der beiden Vorgängerbände wieder auf und ich habe mich nach ein paar Seiten so gefühlt, als wäre ich wieder "nach Hause" gekommen. Schön ist dabei auch, dass die Autorin für mich sehr geschickt die Vorgängergeschichten kurz wieder mit einfließen lässt, so dass ich mich schnell wieder zurecht finden konnte und ich denke, dass man dieses Buch auch ohne die Vorgängerbände zu kennen, einfach lesen kann.


    Die Beziehung zwischen Seamus und Willa ist nicht so einfach und gerade Willa ist ein sperriger Charakter, über den ich doch öfters den Kopf schütteln musste. Trotz allem habe ich auch mit ihr mitgelitten und auch wenn ich nicht verstehen kann, warum man Zuflucht in Drogen sucht, konnte ich ihre Verzweiflung oft nachvollziehen und auch ihre Handlungen. Auch wenn ich sie oft gerne einfach mal geschüttelt hätte. Seamus ist ein toller Kerl und ich habe gerne seine Schritte verfolgt.


    Der Schreibstil von Jennifer Donnelly hat das Lesen wieder zu einem wahren Genuss gemacht und ich bin muss sagen, dass ich froh bin, dass ich auch diesen Band, so wie den 2. davor, im englischen Original gelesen habe. Ich finde in der deutschen Übersetzung geht doch viel von dem wunderbaren Stil und der tollen Wortwahl verloren.


    Gleichzeitig hat die Autorin ihren Roman auch wieder sehr gelungen in den geschichtlichen Kontext eingeordnet und die Suffragettenbewegung mit all ihrer Brutalität genauso dargestellt, wie auch die Schrecken des 1. Weltkrieges. Sehr gefreut habe ich mich dabei, dass auch Lawrence von Arabien auftaucht und ich als Leser sogar ebenfalls in die Welt der Spione mit abtauchen durfte. Gut gefällt mir dabei auch, das ausführliche Literaturverzeichnis am Ende, in dem die Autorin alle ihre Quellen sorgfältig aufgelistet hat.


    Alles in allem war dieses Buch ein ganz toller historischer Schmöker und ich habe es fast ungern zugeklappt, da ich die Familie Finnegan eigentlich gar nicht mehr verlassen wollte. Für mich ein sehr gelungener Abschluss einer wunderbaren Trilogie und ein absoluter :tipp: Dafür gibt es volle 5ratten


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • In Buch, in dem von Bergsteigen, 1. Weltkrieg und Spionen die Rede ist? :vogelzeigen:
    So etwas lese ich nicht – es sei denn, es handelt sich dabei um ein Buch von Jennifer Donnelly! :zwinker:


    Und wieder war es spannend und lebte von der Sprache Donnellys. Die 750 Seiten behandeln wie auch die vorigen Bücher so Vieles. Besonders die Suffragetten-Bewegung, die in Die Winterrose begonnen wurde, fand hier etwas mehr Raum, wenngleich ich darüber gerne noch viel mehr gelesen hätte. Daneben spielen wie gesagt der 1. Weltkrieg, der Kampf ums Überleben, Machtspielchen, Misstrauen, Liebe, Verzweiflung, Verletzungen und so Vieles mehr eine Rolle.
    Insgesamt aber kam mir zu wenig London, vor allem mein geliebtes East End, vor. Stattdessen spielen große Teile außerhalb Englands.


    Dieser Teil ist noch mal deutlich erotischer als die beiden Vorgänger, was ich aber ganz ansprechend fand.


    Entweder habe ich das Buch zu schnell gelesen und dadurch etwas überlesen oder bei mir fehlen Seiten. :breitgrins: Ich kann mich gar nicht erinnern, dass solche Szenen vorkamen. Im Gegenteil - gerade durch den Krieg hatte ich das Gefühl, dass Liebe oder gar Erotik sehr viel kürzer kamen. :gruebel:


    Was die Charaktere angeht, freute ich mich, dass auch hier Fiona und Joe, aber auch India und Sid eine Rolle spielen. Durch geschickt eingestreute Rückblenden würde das Buch auch dem Neueinsteiger keine Probleme bereiten und hilft denen, die die anderen Bücher vor einiger Zeit gelesen haben, auf die Sprünge.
    Zu Seamus und Willa, den Protagonisten in Die Wildrose, fand ich nur schwer einen Zugang. Das Gefühl aus den vorherigen Bänden stellte sich nicht bei mir ein und ich fieberte dieses Mal kaum mit. Ihre Persönlichkeit, ihr Antrieb - der Funke sprang einfach nicht über. Ich wollte zwar wissen wie es weiterging und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, aber dennoch konnte ich viel weniger mitfühlen als ich es bei den Rosen-Büchern gewohnt war.
    Von Katie der politisch engagierten Tochter der Bristows hätte ich gerne noch viel mehr gelesen. Ihr Charakter brachte einen gewissen Schwung in die Handlung. :daumen:


    Alles in allem wieder ein wunderschöner Roman, der von der Fähigkeit der Autorin lebt, die Szenen unglaublich lebhaft zu beschreiben.
    Da für meinen Geschmack zu wenig East End vorkommt und ich Seamus und Willa zwar mag, aber nicht so ins Herz geschlossen habe wie die bereits bekannten Figuren, kann Die Wildrose nicht mit Die Teerose und Die Winterrose (meinem Lieblingsteil!) mithalten.


    4ratten

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing