Denise Harris – Sexlust
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Inhaltsangabe:
Denise und Ron lieben sich sehr und sind schon längere Zeit ein glückliches Paar. Ihr kleiner Sohn machte vor einigen Jahren die Familie komplett. Trotz allem suchen beide abseits ihrer Ehe erotische Abenteuer, mehr oder manchmal auch weniger in gegenseitigem Einverständnis. Doch in Denises Vergangenheit liegt ein Geheimnis, über das sie mit Ron nicht sprechen kann und auch nicht will – und dieses Geheimnis beginnt, Denise immer stärker zu belasten. Und dann soll auch noch Steve zu einer Party kommen – ausgerechnet Steve, mit dem sie einmal eine heiße Affäre hatte ...
Der erste Satz:
„Ich blinzelte die Tränen weg.“
Meine Meinung zum Buch:
In diesem Buch geht es nun wirklich heiß her – die erotischen Szenen reihen sich mit nur kurzen Unterbrechungen aneinander und trotzdem ist es der Autorin gelungen, eine Rahmenhandlung um diese Szenen herum zu bauen, welche das Lesen und die Geschichte in Fluss hält und aus dem Ganzen eine runde Sache macht.
Sprachlich sind die erotischen Szenen wie erwartet direkt, aber nicht grob, ich habe nur ein paar Mal wegen einer (leider öfters wiederkehrenden) Wortwahl gezuckt. Außerdem haben manche Szenen weniger mein erotisches als vielmehr mein wissenschaftliches Interesse geweckt und ich habe mich hin und wieder gefragt, wie weit sich die menschliche Anatomie verbiegen lässt. Insbesondere eine Szene würde ich gerne einmal nachstellen, aber dazu bräuchte ich zwei Freiwillige, ein Paar Handschellen und einen SUV – und spätestens hier wird die Sache zu aufwendig ... 
Es ist ein erotischer Roman, also darf man keine tiefgründigen Charaktere erwarten, aber auch hier kann ich sagen, dass die Figuren so gut gezeichnet sind, dass man sie gut einordnen kann und die kurzen Erklärungen zu ihrer Vergangenheit und ihrer Entwicklung bis zur Zeit der Erzählung interessant sind.
Das Ende war mir allerdings ein bisschen zu übertrieben happy – Friede-Freude-Eierkuchen-mit-extra-rosa-Zuckerguss, das hätte nicht sein müssen.
Meine Bewertung, unter Berücksichtigung des Genres: 
Viele Grüße von Annabas 
Stimmt, aber von Kleidung bin ich bei den beiden Freiwilligen erst mal ausgegangen. 
