Nachdem die Leidenschaft für die Herzogin Guermantes schon nicht mehr so intensiv erschien, lässt die die Aussicht auf ein Treffen mit Madame de Stermaria die Gefühle des Erzählers nun völlig erkalten. Und plötzlich ist es ganz einfach, die Herzogin zu treffen und sogar länger mit ihr zu plaudern. Überdies erhält er noch eine Einladung zu einer ihrer Gesellschaften. Man erfährt nicht, was im Kopf der Herzogin vor sich geht, aber es könnte durchaus sein, dass sie seine Anbetung genossen hat und nun wieder anfachen möchte, da sie merkt, dass sie ihn nicht mehr interessiert. Ein Spielchen, das sich wohl nie ändern wird.
Für Marcel allerdings ist die Sache erledigt. Einerseits hegt er Erwartungen in Hinsicht auf Madame de Stermaria und in der Hinterhand hat er noch die sehr willige Albertine. Er ist auf der Suche nach einer Empfängerin für seine Gefühle und scheint nur allzu bereit, keinen Unterschied zwischen dem reinen körperlichen Genuss und echt empfundener Liebe zu machen. Zwischendurch kommt ihm sogar noch der Gedanke, das bevorstehende Treffen abzusagen und stattdessen die Frauen von Rivebelle zu suchen. Irgendwie hat er völlig die Richtung verloren. Er weiß zwar, was er will, aber nicht, mit wem.