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Inhalt
Vor zehntausend Jahren waren die Gzilt bei der Erschaffung der Kultur beteiligt. Im letzten Moment haben sie sich dazu entschlossen, ihr nicht beizutreten. Jetzt haben sie ein neues Ziel: wie Millionen anderer vor ihnen wollen sie sich auf eine neue Ebene der Existenz erheben. Ihre neue Daseinsform wird komplexer und reicher sein. Und auch wenn der Körper stirbt: der Geist wird weiterleben. Aber 23 Tage vor dem großen Ereignis kommt es zu einem unangenehmen Zwischenfall...
So weit, so gut. Eine kurze Zusammenfassung zum bisher Gelesenen zu schreiben ist bei diesem Buch nicht leicht. Die Kulturromane sind komplex. Auch wenn man sie unabhängig voneinander lesen kann, muss man sich trotzdem an ein paar Sachen gewöhnen. Alles hat ein eigenes Bewusstsein, auch (und besonders) die Raumschiffe. Nicht nur das, sie haben auch einen Avatar der oft menschlicher ist als die meistens humanoiden Protagonisten und Namen, die meistens mehrere Zeilen lang sind. Ich habe das Gefühl, als ob der Autor sich beim Schreiben überlegt, wie er seine Leser am meisten verwirren kann. Das ist ihm bei mir mit mehr als einem der Kultur-Romane gelungen. Deshalb habe ich auch relativ lange, nämlich zwei Monate gebraucht, bis ich mich an dieses Buch gewagt habe. Ich mag Mr. Banks lieber ohne das M( hahaha enzies).
Aber gleich am Anfang gab es eine angenehme Überraschung. Auch wenn gleich auf der ersten Seite ein Raumschiff mit einem ellenlangen Namen und sehr umständlicher Höflichkeit auftauchte, wurde es gleich danach besser. Zumindest für mich, denn das arme Raumschiff wurde leider zerstört. Selbst schuld, wer diskutiert auch mit einem Kriegsschiff
Ich habe Vyr Cossont kennengelernt. Auch wenn ich den Namen jetzt richtig schreibe, ich denke immer zuerst an Croissants wenn sie auftaucht. Die junge Dame, bei der ich erst nach ein paar Seiten merke, dass sie vier Arme hat, hat in den verbleibenden 23 Tagen ihres normalen Lebens noch viel vor. Sie will die "Hydrogen Sonata" perfekt spielen. Dabei handelt es sich um ein Musikstück für ein Instrument, das noch erfunden werden muss. Dass der Titel auch einen richtigen Bezug zur Handlung hat, ist bei den Kultur-Romanen selten und deshalb eine angenehme Überraschung. Aber ich habe das Gefühl, als ob Vyr ihren Vorsatz nur schwer in die Tat umsetzen kann.