Dritter Teil

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  • Bis einschließlich Kapitel 23:


    Schade, dass gleich wieder von Lewin erzählt wird, ich hätte gern Weiteres über die Situation der Titelheldin erfahren. So aber musste ich mich durch die ersten 20 Seiten dieses Abschnitts durchkämpfen; interessant fand ich es erst wieder, als Lewin von Fürst Stepan einen Brief bekommt, dass er Dolly besuchen soll.


    Dolly tut mir Leid: ihr Mann mit seinen „Neigungen eines Junggesellen“ verjubelt das Geld und sie wird aufs Land geschickt, um Geld zu sparen. Sie ist sich genau bewusst, dass er sie nicht liebt. Traurig!
    Glück findet sie (manchmal) in ihren Kindern; hier fand ich das Bild vom „Gold im Sand“ wunderschön.


    Als Lewin Dolly besucht, ähnelt sie mit ihren sechs Kindern doch sehr seinem Idealbild einer eigenen Familie - zumindest anfänglich.


    Was ich nicht so ganz verstanden habe: bahnt sich da etwas an zwischen Dolly und Lewin? Lewin hat noch sehr an der Sache mit Kitty zu knabbern, deswegen finde ich die Andeutungen an der Stelle recht verwirrend.


    Als Lewin wieder auf seinem Gut ist, träumt er naiv vom „einfachen Leben“, doch seine Pläne dahingehend finden ein Ende, als er zufällig Kitty sieht und sich eingesteht, dass er sie liebt.


    Nach 80 Seiten kommt in Kapitel 15 endlich wieder Anna zum Zuge! Die Arme ist vollkommen durcheinander.


    Vorher erfährt man noch einiges über Karenin und seine Pläne Anna betreffend. Kurz gesagt: Schlimmer geht immer und er schafft es wirklich, mir noch unsympathischer zu werden, als er es bisher schon war. Kein Wunder, dass Anna in ihren acht Jahren Ehe viel unter ihm gelitten hat.


    Wronskij hat Geldprobleme und die „Maximen“, die ihn bisher durchs Leben begleitet haben, passen nicht so recht auf die Situation mit Anna.
    Was sein Freund Serpuchowskoj im Gespräch mit Wronskij über Frauen sagt, fand ich heftig.


    Beim Treffen zwischen Anna und Wronskij (Kapitel 22) hat mich Tolstoi enttäuscht: „Sie hörte seine Worte nicht, sie las seine Gedanken aus seinem Gesichtsausdruck“ und die darauf folgenden Missverständnisse passen einfach nicht zur Karenina (selbst, wenn sie durcheinander ist)! Hat sich der Autor da etwa von seinen Vorurteilen Frauen gegenüber leiten lassen? (Wäre nicht die einzige Stelle bisher im Buch.)


    Karenin will den Schein wahren und weiterhin mit Anna zusammenleben - unter der Voraussetzung, dass sie Wronskij nie wieder sieht. Hoffentlich geht sie nicht darauf ein!

  • Nur bis Kapitel 3


    Ich kann Kitty langsam richtig verstehen, dass sie sich nicht mit Ljewin einlassen wollte.
    Wenn er ein Schulfreund ihres Bruders ist und sie ihn schon ihr Leben lang kennt, dann weiß sie doch bestimmt auch um seine Begeisterung, mit der er Gutsherr ist. Und das davon eine 18jährige nicht begeistert ist, kann ich sehr gut nachvollziehen.
    Es fehlt nicht mehr viel und ich krall mir auch ne Heugabel :grmpf:

    LG<br />Anne

  • Zum Rest des dritten Teils (Kapitel 24 bis 32:(


    "Nicht der (=Lewin) schon wieder!", war mein erster Gedanken bei Kapitel 24. :zwinker:


    Kapitel 27 war dann überraschenderweise doch interessant: Das Gespräch zwischen Lewin, dem Gutsbesitzer, Petrowitsch und Swijashskij fand ich spannend; Letzterer ist faszinierend!


    Wie Kitty damals von Warenjka will Lewin von Swijashskij lernen.


    Lewin ist ziemlich wankelmütig, wie es mit seinem Gut weitergehen soll. Dazu kommt das Problem, dass er sich gegen die Bauern nicht durchsetzen kann. Musste schmunzeln, wie er sich selbst anlügt, indem er meint, dass die von ihm eingeführte Genossenschaft gut laufen würde. (Kapitel 29: vier Absätze beginnen mit „Freilich [klappt dies und das nicht, aber Lewin denkt trotzdem, dass seine Idee funktioniert].“)


    Lewins Bruder Nikolaj wird also bald sterben; die Szenen mit den beiden Brüdern haben mich berührt.


    Aber was will uns Tolstoi damit sagen, dass Lewin am Ende dieses Abschnitts äußert:„...aber jetzt weiß ich, daß ich bald sterben werde“?
    Ist das eine Art Omen? Oder ist er „nur“ noch so geschockt von Kittys Abweisung, dass er damit „nur“ den Tod seiner Hoffnung auf privates Glück meint?


    Mein Fazit zu diesem Abschnitt: so nervig wie im zweiten Kapitel fand ich Lewin nicht mehr. Aber mich stört es trotzdem, dass ich immer so lange auf Neuigkeiten aus Annas Leben warten muss. Da hatte ich wohl die falsche Vorstellung von diesem Buch.


    Tami:

    Zitat

    Es fehlt nicht mehr viel und ich krall mir auch ne Heugabel


    :geil: :bussi:

  • Ich hab mal gespitzelt :redface:
    Du machst mir ja richtig "Hoffnung", was Ljewin angeht. Aber ich bleibe dran (obwohl ich gerade jemanden brauchen könnte, der mir das Buch vor die Nase hält und umblättert - mein STrickmuster macht zu viel Spaß! :breitgrins: )

    LG<br />Anne


  • Aber ich bleibe dran (obwohl ich gerade jemanden brauchen könnte, der mir das Buch vor die Nase hält und umblättert - mein STrickmuster macht zu viel Spaß! :breitgrins: )


    Du brauchst ein Hörbuch... :breitgrins:

    &#128012;

  • Da hast du Recht, aber die sind ja meistens gekürzt. Obwohl..... vielleicht haben sie ja die ewigen Ausführungen über den Gutsbetrieb von Ljewin entfernt.


    Ich bin mit Kapitel 8 fertig und es geht immernoch um Ljewin. Immerhin ist jetzt Dolly mit aufgetaucht.


    Aber mal ehrlich - das Buch handelt doch nur maximal zur Hälfte von Anna Karenina. Hätte dann doch auch nur halb so dick gereicht. (Ich glaube, man merkt, dass ich gerade in ziemlich gereizter Stimmung bin :redface: )

    LG<br />Anne

  • Tami,
    ich finde, man könnte höchstens die Sache mit dem russischen Wahlverfahren (soweit seid ihr sicher noch nicht) kürzen, alles andere gehört m. E. ins Buch.
    Aber ich mochte viel lieber von Lewin lesen als von Anna, besonders weiter hinten in der Geschichte.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Nein, da bin ich noch nicht. Du meinst also, es kommt noch schlimmer? :zwinker:


    Ich bin mitten in Kapitel 18 und somit wieder zu Anna und ihrem "Problem" gewechselt.


    Zunächst aber nochmal zu Dolly:
    Im Allgemeinen wird sie ja als eine Frau dargestellt, die ihre Kinder über alles liebt. Ich fand es auch süß, wie sie sich über ihre Schar gefreut hat, als diese beim Kirchgang so brav aufgetreten ist. Das sie allerdings ihre Kinder als "schlechte Kinder" bezeichnet, nur weil diese mal miteinander raufen........ also ich weiß nicht, das ist doch normal, oder?


    Wie auch manchmal bei Anna hab ich das Gefühl, die Kinder sind eher eine Art Statussymbol bzw. Merkmal, wie toll man als Mutter ist. Komische Einstellung......


    Beim Thema Statussymbol können wir auch gleich Karenin mitnehmen. Seine Art über seine Ehe und das Weitergehen derselben nachzudenken, ist doch unter aller Kanone. Gefühle gibt es bei ihm nicht - allein entscheidend ist die Auswirkung der Affäre auf seine Position in seinem Ministerium. Also ein kurzer Brief und alles soll weiterlaufen wie bisher. Verstehen muss man das nicht. Wischt er einfach seine Eifersucht weg, hakt das ganze sozusagen ab und Anna hat sich nach ihm zu richten, damit IHM keine Unannehmlichkeiten entstehen. Das nennt man mal Prioritäten setzen *kopfschüttel*

    LG<br />Anne

  • Ich oute mich jetzt mal:
    Ich mal die Geschichte von Kitty und Ljewin. Auch die Beschreibungen über das Gutsleben. Mag daran liegen, dass ich ein
    absolutes Landkind bin. Mütterlicherseits komme ich auch einer eher bäuerlichen Familie und meine Mutter sagt, die Gene habe
    ich wohl voll abbekommen. :breitgrins:


    Der liebe Karenin ist ein Eisklotz, soviel steht fest. Wenn ich es richtig verstehe, hat er seiner Frau aber einen Freibrief gegeben, solange
    sie die Affäre diskret betreibt, wie stand es da? So dass niemand, auch die Dienerschaft, Anstoß nehmen kann.
    Ich frage mich allerdings, was Anna überhaupt will. Die Stellung in der Gesellschaft ist ihr wichtig, die wird sie aber verlieren, wenn sie ihren
    Mann verlässt.
    Mit Wronskij an ihrer Seite wird sie nie wieder so annerkannt sein. Ich kann auch nicht sagen, wie ihre Familie das auffassen würde, ob sie da
    ebenfalls verstoßen würde.
    Tatsache ist aber, dass das Leben der Frauen recht schwer war. Macht doch ihr Bruder das gleiche, aber niemand, außer Dolly, schert sich darum.
    Was haben wir es doch heute gut, dass wir unsere Partner wählen können und wenn es dann nicht passt, nicht für immer bei ihnen bleiben müssen. :zwinker:

    &#128012;

  • Och, gegen die Beschreibungen des Landlebens selber hab ich gar nichts. Mich nerven nur Ljewins Überlegungen zum Stand der Bauern und der Gesellschaft allgemein. Er grübelt ständig vor sich hin, ändert aber nichts. Auch dann nicht, wenn er zu dem Ergebnis kommt, dass er etwas ändern müßte.
    Gestern hab ich noch die Szene gelesen, in der Ljewin mit seinen Bauern zusammen die Wiese gemäht hat. Das war wirklich so erzählt, dass ich am liebsten dabei gewesen wäre (ich würde wirklich gern mal wieder eine Sense in die Hand nehmen *auchLandkindbin* )
    Aber dieses ganze theoretische Gewäsch......


    Was Anna will, frag ich mich auch langsam. Bei mir steht ihr Treffen mit Wronskij im Garten der alten Hofdame bevor. Sie sollte meiner Meinung nach mal Klartext mit ihm reden.


    Aber gut, ich habe gerade erfahren, dass Wronskij eigentlich pleite ist. Dumm gelaufen in der Situation! Da kommt doch echt alles zusammen.
    Ich frage mich, ob seine Art, mit Rechnungen umzugehen, damals in der Gesellschaftsschicht üblich war. Stewa war ja auch eher lasch eingestellt, wass die Restaurantrechnungen angeht *grübel*

    LG<br />Anne

  • Ich frage mich, ob seine Art, mit Rechnungen umzugehen, damals in der Gesellschaftsschicht üblich war. Stewa war ja auch eher lasch eingestellt, wass die Restaurantrechnungen angeht *grübel*


    ....und was die Restaurierung des eigenen Sommerhauses angeht. :grmpf:
    Ich finde es unterirdisch, seine Frau aufs Land zu schicken, dort aber statt das Haus grundlegend reparieren zu lassen,
    nur Kleinigkeiten, wie Vorhänge tauschen zu lassen.
    Dieser Mensch ist auch mehr Schein als Sein. Fürchterlich.
    Vor allem habe ich den Eindruck, er denkt überhaupt nicht nach. Hauptsache, sein eigenes Vergnügen kommt nicht zu kurz.
    Sooooo unsympathisch! :sauer:

    &#128012;

  • So, mit dem 3. Kapitel bin ich nun auch durch (und mit meiner Arbeit soweit fertig, dass ich mich hier verewigen kann :zwinker: )


    Kandida:
    Du kannst doch nicht verlangen, dass Stewa sich auch noch um das Wohlbefinden seiner Familie kümmert :zwinker: Also wirklich...
    Im Ernst: ich stimme dir voll zu. Je mehr ich über ihn lese, desto unsympathischer wird er mir.
    Aber andererseits find ich auch Dolly immer seltsamer, wenn auch auf anderem Gebiet.


    Das Aufeinandertreffen von Ljewin und Kitty hat ersteren ja voll aus der Bahn geworfen. Und das obwohl sie sich nicht mal richtig getroffen haben, sondern er sie nur gesehen hat. Ich glaube, den hat es tatsächlich total erwischt :breitgrins:
    Naja, so ist Kitty sozusagen der Grund, dass er sein Gut komplett umgestaltet und viele Dinge ganz anders angeht. Ich bin gespannt, ob er damit leben kann, dass er wohl scheitern wird. Seine Blauäugigkeit den Bauern gegenüber ist irgendwie süß.


    Hier ist mir übrigens ein "Zeitproblem" aufgefallen:
    Aus dem Zusammenhang gesehen, müßten eigentlich zwischen mehreren Begebenheiten einige Wochen vergangen sein. Tolstoi weist aber nicht darauf hin bzw. schreibt es so, dass man annehmen muss, es seien gerade 2 Wochen oder so. Das verwirrt mich etwas.


    Tja..........Anna......
    Irgendwie bin ich enttäuscht. Von ihr und ihrer mangelnden Entscheidungsfreudigkeit. Von Wronksij, der dauernd an Duelle denkt und sich sonst das Leben irgendwie recht leicht macht.
    Nur von Karenin nicht - der ist einfach ein gefühlskalter Egozentriker. Punkt.
    Aus seiner Sicht ist sein Vorschlag des weiteren Zusammenlebens sicher der einzig richtige, aber der kann doch nur von einem kommen, der noch nie verliebt war, oder?
    In der Behandlung ihrer Frauen unterscheiden sich Stewa und Karenin nicht so sehr. Wobei ich denke, der eine handelt aus Sorglosigkeit und denkt nicht nach, während der andere bestimmt auch richtig gemein werden kann.


    Wir werden sehen.

    LG<br />Anne

  • Ich lese auch lieber über das einfache Leben von Lewin und der Hoffnung das es doch noch was wird mit Kitty, denn Anna ist mir nach wie vor sehr unsympathisch.


    Inzwischen bin ich in Kapitel 21und bin von Wronskij nur genervt.
    Mir erschleicht sich das Gefühl das er nicht weiß was er will.
    Will er Karriere machen oder doch lieber Anna und das ungeborene Kind, denn beides zusammen scheint nicht zu gehen :grmpf:
    Er ist doch selbst schuld an seiner momentanen Situation.
    Und Anna ist nicht besser.
    Na mal sehen ob ich das 1000 Seiten aushalte....

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Na mal sehen ob ich das 1000 Seiten aushalte....


    Dein Buch hat 1000 Seiten....? :entsetzt:
    Meines keine 400 - aber sehr klein geschrieben.
    Du schaffst das - nicht auf die Seitenzahlen gucken. Das machen irgendwie nur Männer, habe ich den Eindruck.
    (Den SAtz "ich habe gestern abend nur 12 Seiten geschafft" o.ä kenne ich nur von Männern :breitgrins: )

    &#128012;

  • Hach, bin ich männlich - ich schaue auch oft, wieviele Seiten ich schaffe.


    Es gibt von Anna sehr unterschiedlich lange Ausgaben. Meine hat auch 1000 Seiten, und zwar ohne zu schummeln: also keine große Schrift, keine riesigen Ränder...

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Du schaffst das - nicht auf die Seitenzahlen gucken. Das machen irgendwie nur Männer, habe ich den Eindruck.


    Lach... ich bin irritiert wusste gar nicht das ich so männlich bin :zwinker:
    Neinich schaue bei so dicken wälzern auch immer auf die Seitenzahl und erst recht wenn ich nicht voran komme

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Hey,
    ich habe den Abschnitt nun auch gelesen :klatschen: Da ich nun wieder mehr Zeit zum Lesen habe, hoffe ich die nächsten Abschnitte im wesentlich schnelleren Tempo auszulesen. Ich bin jedenfalls immer noch motiviert dieses Buch zu beenden.


    In diesem Abschnitt hat mich im Gegensatz zu den vorherigen Abschnitten das lange Verweilen bei Lewin gestört. Bei den Beschreibungen seiner Pläne und Erfolge bzw. Misserfolge hatte ich das Gefühl von der eigentlichen Geschichte abgehalten zu werden und nur eine Art Randnotizen zu lesen. Da ich sowieso nur sehr wenig Zeit zum Lesen hatte, hat mich das Nicht-Vorrankommen in der Geschichte sehr genervt. Ich bin gespannt, ob mich das weiterhin nerven wird, da ich jetzt mehr Zeit habe und solche Abschweifungen nicht mehr so lange aufhalten.


    Wronski kommt mir immer noch wie ein verliebter kleiner Junge vor, der die Gesamtsituation nicht überblicken kann. Ich bin mir nicht sicher, in wie weit seine Erziehung auch Schuld daran hat, wie er sich benimmt. Ich denke, dass das Leben mit Schulden üblich war und er darin überhaupt kein Problem sieht. Ich bin gespannt, wie er sich verhält, wenn Anna nicht mit ihm auf und davon geht. Bisher verlief Wronskis Leben meist nach seinen Wünschen und er wird es wohl nicht gewohnt sein, dass es nicht immer so ablaufen kann.


    Dolly tat mir zunächst ein wenig leid, weil Stiwa sie aufs Land abgeschoben hat und dann noch nicht einmal für eine vernünftige Unterkunft gesorgt hat. Aber andererseits ist Dolly auch an dieser Situation mitschuldig. Sie muss sich das doch nicht gefallen lassen. Momentan schätze ich Dolly eher ein wenig dümmlich ein. Sie konnte sich aus dieser Situation nicht selbst retten, sondern hatte Glück, dass ihre Angestellten alles für sie zum Besten geregelt haben.


    Anna kann ich bisher noch nicht richtig einschätzen, wahrscheinlich weil sie noch nicht so oft vorgekommen ist. Ich bin gespannt, wie sie nun ihr Leben weiterführen möchte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihren Sohn verlässt, aber ein Leben so wie Karenin es sich ausmalt, kann ich mir für Anna auch nicht vorstellen. Ich vermute, dass die Affäre mit Wronski zunächst als Affäre weiterlaufen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Anna sich von heute auf morgen von ihm trennt bloß weil Karenin dies wünscht bzw. befiehlt.
    Ich bin mir gerade unsicher, ob Karenin auch von dem ungeborenen Kind weiß... Falls nicht, wird diese Neuigkeit auch noch mal interessant werden.


    Viele Grüße
    foenig