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Titel: Die verlorenen Spuren (The Secret Keeper)
Autor: Kate Morton
Allgemein:
608 S.; Diana Verlag, 2013
Inhalt:
England, Greenacres 1961 auf dem Land: Die sechzehnjährige Laurel sitzt versteckt in einem Baum und beobachtet ungeheuerliches... ihre Mutter tötet einen Mann...
50 Jahre später: Laurels Mutter liegt im Sterben und per Zufall stolpert sie über ein altes Foto aus den 40er Jahren. Neugierig versucht Laurel heraus zu finden wer die Frau auf dem Foto ist und entdeckt dabei eine Verbindung zu dem Toten von damals und ein Geheimnis das sie niemals erwartet hätte...
Meine Meinung:
Kate Morton schafft es immer wieder, das ich ihre Romane, in nur wenigen Tagen gerade zu verschlinge. Dieser hier hat mir vor allem ein paar Zug und Sbahnfahrten versüßt.
Auf amazon kann man einer Meinung lesen, das die Lösung zu leicht ist... hm ... einerseits denke ich schon, das der Roman ein typischer Kate Morton Roman ist und ich finde auch, das man mit ein bissl Erfahrung hinter die Geheimnisse, ihrer Figuren kommen kann, aber andererseits... sie hat es geschafft mich zu verwirren *gg* es gibt einfach mehrere Möglichkeiten, die in Frage kommen und so kam ich zwar auf eine mögliche Lösung, es war aber sehr lange nicht klar, ob es diese sein würde. Zu dem ist einfach alles am Rechten Platz. Sowohl die Figuren in der Gegenwart, als auch die in der Vergangenheit, haben mich überzeugt, es war zum Teil sogar irgendwie rückblickend beunruhigend, nachdem ich durch die Lösung einen ganz neuen Blickwinkel einnehmen musste. Das ist Morton hervorragend gelungen und so hatte sie mich dann auch von einer meiner Überlegungen weggeführt (obwohl diese dann die Wahrheit war ). Nur hi und da fand ich die Handlung manchmal etwas konstruiert. Trotzdem hat sich der übliche Sog eingestellt, weshalb es dafür keinen all zu großen Abzug geben wird, denn der allgemeine Aufbau des Romans war wiederum sehr überzeugend.
Nur langsam bekommt man ein Bild und hat trotz genauerer Informationen doch immer nur einen Mosaikstein in der Hand. Bisher hat mich Frau Morton nie enttäuscht und obwohl mir Die fernen Stunden nach wie vor am besten gefällt, kann ich sagen das sie auch hier wieder einen tollen Roman geschrieben hat!
Von mir gibt es:
PS: Der Originaltitel passt übrigens viel besser...