30 Tage FAZ - ein Selbstversuch

Es gibt 84 Antworten in diesem Thema, welches 14.888 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jari.

  • Aus der Samstagsausgabe vorab zwei schöne Splitter.


    Zunächst der Satz der Woche. Eine Szene aus Shakespeares Othello. Othello befindet sich gerade in Venedig. Ich zitiere hier eine andere Übersetzung, nach dem Projekt Gutenberg.


    OTHELLO
    Des Herzogs Diener sind es und mein Leutnant. -
    Sei Euch die Nacht gedeihlich, meine Freunde!
    Was gibts?


    CASSIO
    Der Herzog grüßt Euch, General,
    Und fordert, daß Ihr schnell, blitzschnell erscheint
    Im Augenblick.


    OTHELLO
    Was, meint Ihr, ist im Werk?


    CASSIO
    Etwas aus Zypern, wenn ich recht vermute;
    's ist ein Geschäft von heißer Eil; die Flotte
    Verschickt' ein Dutzend Boten nacheinander
    Noch diesen Abend, die gedrängt sich folgten.
    Viel Herrn vom Rat, geweckt und schon versammelt,
    Sind jetzt beim Herzog; eifrig sucht man Euch,
    Und da man Euch verfehlt in Eurer Wohnung,
    Hat der Senat drei Haufen ausgesandt,
    Euch zu erspähn.


    OTHELLO
    's ist gut, daß Ihr mich fandet.
    Ein Wort nur laß ich hier zurück im Hause
    Und folg Euch nach.
    Geht ab.



    Und in der Frankfurter Anthologie wird ein wunderbares Gedicht von Clemens Brentano besprochen. Das Gedicht will ich Euch nicht vorenthalten.


    Lieb und Leid im leichte Leben...


    Lieb und Leid im leichten Leben
    Sich erheben, abwärts schweben,
    Alles will das Herz umfangen,
    Nur Verlangen, nie erlangen,


    In dem Spiegel all ihr Bilder,
    Blicket milder, blicket wilder,
    Kann doch Jugend nichts versäumen
    Fort zu träumen, fort zu schäumen.


    Frühling soll mit süßen Blicken
    Mich entzücken und berücken,
    Sommer mich mit Frucht, und Mirten,
    Reich bewirten, froh umgürten.


    Herbst du sollst mich Haushalt lehren,
    Zu entbehren, zu begehren,
    Und du Winter lehr mich sterben,
    Mich verderben, Frühling erben,


    Wasser fallen um zu springen,
    Um zu klingen, um zu singen,
    Schweig ich stille, wie und wo?
    Trüb und froh, nur so, so!


    Schöne Grüße, Thomas

  • Dann noch mal zur Samstagsausgabe. Drei Bücher und ein Kinderbuch werden besprochen. Nur das Kinderbuch bekommt meine Aufmerksamkeit. Dazu gleich. Dann noch David Vann, der mit einem interessanten Cover und Titel aufwartet. Wer mehr wissen will, muss jedoch den Perlentaucher konsultieren.


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    Wunderbar an der FAZ finde ich, dass die Besprechung von Kinderbüchern genauso ernst genommen wird wie der übrigen Literatur. "Die Ostergeschichte" eignet sich ab 6 Jahren und zeichnet sich durch die Verwendung von klassischen Bildern von Fra Angelico aus. Auch die Passionsgeschichte wird schlicht und schnörkellos, auf den Punkt gebracht erzählt. Autorin ist Géraldine Elschner.


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    In der Sonntagsausgabe kein interessanter Titel.


    Gruß,
    Thomas

  • Die Montagsausgabe erinnert an den "großen afrikanischen Schriftsteller Chinua Achebe", der nun im Alter von 82 Jahren in Boston verstorben ist. Allein der Debütroman "Alles zerfällt" hat es weltweit auf über zehn Millionen Exemplare gebracht.


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    2002 hat er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen bekommen, 2007 den Man Booker International Prize, der Nobelpreis ist ihm verwehrt geblieben. Fünf Romane, zahlreiche Erzählungen, Kindergeschichten, Gedichte, Essays und Reden umfassen sein Werk, das nun als "Stimme eines Kontinents" in vielen Nachrufen geehrt wird.


    Bei den Buchbesprechnungen kein Titel, der mich interessiert. Das Leben des Leonard Cohen blbeibt genauso ungelesen wie japanische Szenen einer Ehe im verflixten siebten Jahr von Hiromi Kawakami mit ihrem Buch "Bis nächstes Jahr im Frühling".


    Eine kleine Marbacher Ausstellung widmet sich Thomas Mann als Suhrkamp-Autor. "Lotte in Weimar" und "Doktor Faustus" sind zunächst bei Suhrkamp erschienen. Bis 7. Juli zu sehen.


    In den Personen der Woche wird an Ernst-Wilhelm Händler erinnert, der am 26. März seinen 60. Geburtstag feiert. "'Grammatik der vollkommenen Klarheit' nennt Händler seinen literarischen Ansatz, an den Schnittstellen von Literatur und Philosophie Erkenntnisse zu gewinnen." Der neueste Science-Fiction-Roman "Der Überlebende" verhandelt auf mehreren Ebenen mit Balzac und Nikla Luhmann im Sinn die Frage, wie viel Überwachung sich unsere Gesellschaft leistet und ob eine Kontrolle der Kontrollinstanzen möglich ist.


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    Schöne Grüße,
    Thomas

  • Aufgrund deines Experiments konnte ich beim Pubquiz gestern übrigens die Frage nach dem deutschen Philosophen beantworten, den die FAZ gerade in den höchsten Tönen lobt. :breitgrins: Danke, also. :smile:

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Die Rezensionen wecken heute nicht mein Interesse. Auf Seite 3 des Feuilletons dann aber eine halbseitige empathische Besprechung der Schriftstellerin Katharina Hacker über Otto Dov Kulkas Buch "Landschaften der Metropole des Todes". Hacker bezeichnet das Buch als "eines der wichtigsten Bücher, die ich gelesen habe".


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    Eine bewegende Besprechung, die mich so neugierig machte, dass ich in das Buch hineingelesen habe. Man kann das ja heutzutage gleich im Internet.


    Kulka wurde 1933 in der Tschechoslowakei geboren und wurde zehn Jahre später mit seiner Mutter nach Theresienstadt und dann nach Ausschwitz deportiert. Kulka ist Historiker, Professor für Geschichte des jüdischen Volkes und so ist im Anhang auch einer seiner wissenschaftlichen Aufsätze im Buch abgedruckt. Den Kern des Buches bilden jedoch Tonbandaufzeichnungen aus den neunziger Jahren, in denen er über seine Jahre in Ausschwitz gesprochen hat. "Es [das Buch] hat ein Inhaltsverzeichnis. Dass dieses Buch ein Inhaltsverzeichnis hat, erwähne ich, weil es erstaunlich ist; ein Inhaltsverzeichnis schafft eine Ordnung, es gibt einen Überblick und Hinweise, die dazu dienen, sich den Stoff leichter zu eigen zu machen, man denkt vielleicht, hat man das Inhaltsverzeichnis vor sich und kann für sich repetieren, was jeweils in den Kapitel geschrieben steht, dass man sich auskennt mit einem Buch. Doch Kulka hat ein Buch geschrieben, in dem man sich nicht orientieren kann und das einen Raum öffnet, in dem man, wenn man es gelesen hat, weiterhin leben und nachdenken und empfinden wird."


    "Warum sich seine Mutter, nachdem der Elfjähjrige sich von ihr verabschiedet hatte, ohne sich umzudrehen davonging, warum sie kein Zeichen gab, das sei eine Frage, die ihn verfolgt habe. Kulkas Mutter hatte sich auf einen Transport nach Stutthof beworben. Immerhin konnten sich die beiden verabschieden, doch dann ging die Mutter, bis sie immer kleiner wurde, also eine ziemliche Zeitlang ging sie von ihrem Kind davon, ohne zu winken, ohne sich umzudrehen."


    ***


    Stille.


    ***


    In New York gibt es im New Museum eine Bestandsaufnahme der Kunstproduktion des Jahres 1993. Etwas näher eine Ausstellung in Wolfburg mit Fotografien von Steve McCurry. Er ist amerikanischer Fotoreporter und sein Bild "Das Afghanische Mädchen" wurde tausendfach gezeigt, hundertfach zitiert und allzu oft auch parodiert. Hingehen!


    http://www.kunstmuseum-wolfsburg.de/exhibition/127/Steve_McCurry_-_Im_Fluss_der_Zeit._Fotografien_aus_Asien_1980_–_2011


    Gruß, Thomas

  • Heute wieder eine Seite Literatur und eine Seite Schallplatten. Alle Titel wenden sich an ganz kleine Leserkreise. Da wird die auf englisch erschienene Biographie über Yukio Mishima auf einer Drittel Seite besprochen, dann ein Buch über selektive Geburtenkontrolle und die Folgen und schließlich die "mitreißende Biographie des Psychoanalytikers und Kunstsammlers Werner Muensterberger". Bei den Schallplatten "drei famose neue Alben", darunter die Karsamstags-Responsorien und das sechste Madrigalbuch, beide von Carlo Gesualdo, der auch auf einem Altarbild des Giovanni Balducci verewigt ist. Und noch "Septem verba a Christo", eine wiederentdeckte Originalmusik von Giovanni Battista Pergolesi.


    Winston Churchill hat einmal gesagt: "Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann." Für mich ist das heutige FAZ-Gericht schwer verdaulich.


    Marc Chagall wird im Kunsthaus Zürich nur noch bis zum 12. Mai ausgestellt. Dort ist das Frühwerk der Jahre 1910 bis 1922 zu bestaunen.


    So langsam nähert sich das Experiment dem Ende. Die Breite der besprochenen Bücher ist enorm und wohl in keinem anderem Medium in dieser Weise vertreten. Lediglich der Deutschlandfunk mit seinen ebenfalls sehr ausführlichen Rezensionen setzt hier noch etwas dagegen. Die Zeit bespricht ebenfalls viel, aber abseitige Titel finden kaum Gehör. Ob ich die Lektüre fortsetze, hängt natürlich auch vom Preis ab.


    Gruß, Thomas

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    Dennoch: Der Artikel der FAZ macht auch aufgrund seiner Sperrigkeit auf den Roman neugierig.


    Ich würde mich freuen, wenn das Buch bald im Forum rezensiert wird.


    Ich hatte das Buch im fnac neulich länger in der Hand, aber nachdem ich gerade mein Regal durchfühlt habe, musste ich feststellen, dass ich es wohl doch nicht gekauft hatte. Meine Erfahrungen mit den Preisträgern des Prix Goncourt sind übrigens ausnahmslos positiv, die meisten haben eine wirklich interessante Geschichte zu erzählen und sind oft erfrischend konservativ im Gegensatz zu vielen deutschen Preisträgern ( aber das ist sicher Geschmackssache, ich steh bei Büchern nicht auf Experimente).

  • So. Es gibt noch einiges nachzutragen. Zunächst mal die Ausgabe von Gründonnerstag. Die Belletristik nicht weiter von Interesse. Auf der Sachbuchseite ein Buch über die "Apokalypse", das letzte biblische Buch.


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    Aus der Besprechung des Buches lernt man hier mehr als aus so manch anderem Sachartikel. Die Rezension umfasst 2/3 einer Seite. Das ist das Schöne an der FAZ, sie geizt nicht mit Platz. Dass die Apokalypse in der heutigen Form als letztes Buch der Bibel aufgenommen iwurde, ist gar nicht so selbstverständlich, da es zahlreiche konkurrierende Werke gab.


    Im Reiseblatt ein Fotoband "Winter Wonderworld", der die Alpen mit seinen vom Menschen zugefügten Verletzungen zeigt.


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    Gruß, Thomas

  • Am Samstag wieder eine herausragende FAZ.


    Geradezu hymnisch wird das Hörbuch "Vatermord" von Peter Nadas, gelesen von Ulrich Matthes besprochen.


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    Aus dem 1500seitigen Mammutwerk "Parallelgeschichten" hat man 12 Stunden Text herausgelöst und zwar all jene Kapitel, die sich mit Deutschland befassen. Man hat dann sogar die Reihenfolge der Kapitel gegenüber der Buchversion umgestellt, um eine Art von Chronologie zu imaginieren, die der Autor im Buch gerade nicht sehen wollte. Nadas war zuerst entsetzt, dann aufgeregt und zuletzt begeistert, wie es gelungen ist, ein eigenes, neues Buch herauszulösen. Und auch der Rezensent kommt aus dem Loben nicht heraus, nur so lässt sich heute noch über Nazideutschland erzählen. Ulrich Matthes als Sprecher bürgt ohnehin für Qualität.


    Also habe ich auf Amazon Marketplace gleich zugegriffen, dort gab es neuwertige Exemplare für ganze 11 EUR, inzwischen sind jedoch alle zu diesem Preis vergriffen.


    Und von Reclam ist eine Neuübersetzung von "Gargantua, Pantagruel" erschienen.


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    Die Übersetzung wird im Detail beleuchtet und mit älteren Versionen verglichen. Trotz einiger kleinerer Mäkeleien kommt die neue Übersetzung "frisch und lesbar daher". Ein Nachwort ist bei diesem fast 500 Jahre alten Werk auch hilfreich.


    Ebenfalls hoch gelobt wird Aris Fiorettos Buch "Die halbe Sonne", welches melancholich und unbändig witzig sein soll. Mich interessiert die Geschichte eines verstorbenen Vaters aber nicht sonderlich.


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    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()

  • Am heutigen Sonntag gab es lediglich eine Randnotiz zu einem Buch eines Mitarbeiters der FAZ, welches ich im Buchladen schon in der Hand hatte und dessen außergewöhnliche Machart ich nur unterstreichen kann.


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    Cord Riechelmann schreibt ein Portrait über Krähen und dazu gibt es wunderbare Farbzeichnungen von etwa 20 Arten. Der Autor ist anerkannter Tierjournalist und hat die Tiere selber auf fünf Kontinenten beobachten können. Ein leidenschaftliches Sachbuch der besonderen Art, welches sich auch als Geschenk eignet. Vielleicht benötigt man ein wenig schwarzen Humor.


    Das Experiment neigt sich nun dem Ende zu. Es wird evtl. am Dienstag noch eine allerletzte Ausgabe zugestellt.


    Das Fazit: Die Qualität eines Artikels bemerke ich oft erst beim Schreiben, wenn ich einige Stellen zum zweiten oder dritten Male lese, um sie hier zu rekapitulieren. Qualität im Sinne von hoher Qualität. Das Experiment ist teuer. Nicht die Zeitung, sondern die Bücher. Es gibt doch das ein oder andere Buch, welches man haben möchte und ich habe somit mehr Bücher gekauft als in den Monaten zuvor. Das lag natürlich auch an meiner wiedererwachten Bücherlust, diese verbunden mit dem Stöbern im Buchladen.


    Jean Paul hat es mir besonders angetan und am Ostersamstag entdeckte ich dann eine Neueinstellung bei booklooker, in der die WBG Ausgabe in neuem Zustand (hoffentlich stimmt's) für etwa 80 EUR samt Versand aus dem Ausland angeboten hat. Nach einigen Mailwechseln bin ich dann doch beruhigt, dass das Geschäft gut über die Bühne gehen wird, zumal man bei booklooker auch einen Käuferschutz hat. So spare ich mir dann die Anschaffung einer Neuausgabe für immerhin 440 EUR. Sicher werde ich nicht alle zehn Bände lesen, aber beim zufälligen Reinlesen beim Buchhändler (ja, meiner hat ein paar Bände rumstehen) bin ich jedes Mal fasziniert hängen geblieben. Gerade die guten Kommentare der Hanser-Ausgabe haben es mir angetan und erhöhen meinen Lesespaß.


    Ich hoffe, es hat Euch auch gefallen. Ich denke über ein Anschluss-Projekt nach, wenn es dazu kommt wird es die Lektüre der SZ für vier Wochen sein. Dann hätte ich einen unmittelbaren Vergleich. Mal schauen.


    Einen schönen Ostermontag wünscht Euch,
    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()

  • Hallo Thomas, danke, dass du uns deinen Selbstversuch hast miterleben lassen. Ich fand ihn sehr informativ. Ein gelungenes Projekt.


    Grüße
    Doris

  • Noch eine Erkenntnis: Eine Perlentaucher-Zusammenfassung kann die Lektüre der Original-Rezension nicht ersetzen. Sie bleibt zu sehr an der Oberfläche, um die gleiche Begeisterung beim Leser auszulösen wie es das Original mitunter vermag. Die kostenlose Konkurrenz aus dem Internet ist jedoch groß. Zum einen das hervorragende Deutschlandradio, aber auch die FAZ selber veröffentlicht nach und nach den ein oder anderen Originalartikel zur kostenlosen Lektüre. Wenn man eben nur am Feuilleton interessiert ist, dann ist ein Abo recht teuer. Mich überrascht das im nachhinein, da ich prinzipiell an Politik als auch an Wirtschaft interessiert bin. Beide Teile fand ich erschreckend langweilig gemacht und ich glaube hier könnte die SZ deutlich ihre Stärken ausspielen. Es überrascht auch aus einem anderen Grund: Es gibt reichlich Themen, z. B. eine der größten wirtschaftlichen Umbrüche mit der Pleite zyprischer Banken.


    Gruß, Thomas

  • Hallo Thomas,


    ein sehr interessantes und informatives Projekt, vielen Dank dafür!


    Allerdings frage ich mich, als jemand, der selbst sehr gern die FAZ liest, wie Du es schaffst, jeden Tag die komplette Zeitung zu lesen? Für die FAZ am Sonntag brauche ich, sofern ich sie mir genauer anschaue, schon mal zwei, gelegentlich sogar drei Stunden.


    Meine Versuche, die FAZ unter der Woche im Zug zu lesen führte dazu, daß ich meistens an der Endhaltestelle noch nicht einmal die Hälfte durch hatte (45 Minuten lange Fahrt). :redface:


    Gruß


    Daniel


  • Allerdings frage ich mich, als jemand, der selbst sehr gern die FAZ liest, wie Du es schaffst, jeden Tag die komplette Zeitung zu lesen?


    Wie kommst du darauf, dass ich die komplette Zeitung lese. Leider finde ich das meiste recht uninteressant. Soll ich sagen "zum Glück"?


    Gruß, Thomas

  • Nein, die 30 Tage waren am gestrigen Tag schon um. Hätte ja sein können, dass man noch eine Ausgabe wegen des Feiertags dazupackt.


    In der Online-Ausgabe findet man zwei Artikel zur Übernahme von "Goodreads", einem Literaturportal, durch Amazon.


    Da fragt man sich, wann Litschock von Amazon übernommen wird und sich nimue mit ihren Millionen nach Hawaii absetzt. :urlaub:


    Gruß, Thomas

  • Meine bisherige "Beute" aus diesem Experiment sind damit folgende Bücher:


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    Kjaerstad: Rand (gebraucht)
    Pfotenhauer: Jean Paul. Das Leben als Schreiben (neu)
    Jean Paul: Sämtliche Werke (gebraucht)
    Nadas: Vatermord (gebraucht)


    Gruß, Thomas


  • Da fragt man sich, wann Litschock von Amazon übernommen wird und sich nimue mit ihren Millionen nach Hawaii absetzt. :urlaub:


    Von den Millionen würde ich mir wohl eher einen Selbstversorgerhof in Deutschland kaufen, inklusive mindestens 3 ha Land :breitgrins:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Von den Millionen würde ich mir wohl eher einen Selbstversorgerhof in Deutschland kaufen, inklusive mindestens 3 ha Land :breitgrins:


    Auch gut, aber wir schreiben hier noch zu wenig Rezensionen. Du sagst es immer wieder.


    Gruß, Thomas