Dan Brown - Inferno

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 6.883 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von foenig.

  • Vorfreude soll ja die schönste Freude sein :breitgrins:


    ... und die wird wunderschön :zwinker: Ich hätte das Buch noch in einer zweiten Bib vormerken können. Dann wäre der Termin aber in meinen Weihnachtsurlaub gefallen und im Urlaub bin ich selten online. Bei so langen Vormerkzeiten vergißt der eine oder andere schon mal, dass er ein Buch vorbestellt hat und dann rückt man schneller auf. Vielleicht muss ich mich also nicht so lange vorfreuen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe mir Inferno in der OnLeihe vorgemerkt. Wenn keiner abspringt, bekomme ich das Buch im April 2014.


    Es sind wohl einige Leute abgesprungen, oder vielleicht hat meine Bücherei auch ein paar zusätzliche Exemplare gekauft. Als ich in Urlaub war, hätte ich das Buch bekommen können. Jetzt hänge ich wieder in der Warteschleife, aber ich muss nur bis September warten.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Das ist doch mal interessant, dass sich ein Literaturkritiker ernsthaft und intensiv mit einem Dan-Brown-Roman befasst. Die Rezension ist brillant und deckt so manchen Aspekt des Romans auf, der an mir im Rausch des Lesens einfach vorbei gegangen ist. Leider wird hier auch sehr viel vom Inhalt vorweg genommen - wer das Buch noch lesen und dabei überrascht werden will, sollte sie erst hinterher lesen. Aber ansonsten gibt es da nichts hinzuzufügen.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Zitat: Der Roman ist zweifellos nach den Gesetzen der Suspense-Technik gut geschrieben.


    Das hat Brown vielen seiner Nachahmer auch tatsächlich voraus - seine Romane mögen inhaltlich an den Haaren herbeigezogen und seine Figuren klischeehaft sein, aber Spannung aufbauen und halten, das kann er.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Auch das ist Geschmackssache. Ich habe zugegeben nur Illuminati gelesen, fand das aber - mal ganz abgesehen von der schrecklichen Schreibe, den Klischees und dem wissenschaftlichen Bockmist - streckenweise gähnend langweilig, weil es immer das gleiche ist. Noch ein Rätsel, noch eine Spur, noch ein Symbol. Für meine Begriffe ist es eine ewige Endlosschleife, immer das gleiche Strickmuster, bis irgendwann endlich das unglaubwürdige Finale kommt. Spannend finde ich ein Buch, wenn ich nicht weiß, was als nächstes kommt und das Gefühl hatte ich nach dem ersten Drittel nicht mehr.

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted

  • Illuminati und Sakrileg fand ich sehr sehr spannend, beim Verlorenen Symbol habe ich die Spannung schon etwas vermißt, aber beim aktuellen Buch ist meiner Meinung nach Spannung Fehlanzeige :rollen:


    Vor über 14 Tagen habe ich "Inferno" schon angefangen zu lesen, und ich bin immer noch nicht durch - bei mir ganz untypisch für ein Buch von Dan Brown.
    Nicht, daß ich die Handlung schlecht finde, aber dieses mal fehlt einfach der Zug.


    Einen abschließenden Leseeindruck gibt es, wenn ich das Buch beendet habe.

  • Daß ich zu "Inferno" noch etwas schreibe, ist längst überfällig.


    Insgesamt habe ich fünf Wochen an dem Buch gelesen, ich denke, das sagt schon etwas aus. Wie oben bereits angemerkt, hat mir die Spannung ein bisschen gefehlt.
    Vielleicht liegt es daran, daß gegenüber den anderen Bücher um Robert Langdon die eigentliche "Quest", also die Jagd nach Hinweisen, eher gemächlich daherkommt.
    Das eins-führt-zum-nächsten Spielchen ist hier nicht so rasant, nicht so hektisch. Es sind auch nicht ganz so viele Hinweise, denen nachgegangen werden muß. Insgesamt habe ich die Quest als nicht so ausgeprägt wie in den Vorgängerbüchern empfunden.


    Die Rolle von Langdons weiblicher Begleitung (ich habe den Namen vergessen, sehr bezeichnend...) sehe ich im Nachhinein fragwürdig. Zur Lösung der Rätsel hat sie nicht besonders viel beigetragen, überhaupt stellte sie für mich keine interessante Person dar. Am ANfang und am Schluß die Handlung ein klein bisschen umgeschrieben, und auf sie könnte komplett verzichtet werden. Jemand hat sie als "Beiwerk" bezeichnet, das ist genau der richtige Ausdruck.



    Zu bemängeln habe ich
    ...
    4. dass die Wiederholung bestimmter Details (über die Charaktere) oder Beschreibungen (z. B. eines Videos) echt nerven


    Das ist mir auch sehr negativ aufgefallen.
    Auf die Anfangssequenz des Videos und auf die "Besonderheit" von Langdons weiblicher Begleitung wird wirklich bei jeder Gelegenheit hingewiesen.
    Das hat nach einer Weile genervt.


    Das Lesen hat mir also insgesamt nicht so viel Spaß gemacht.


    Das Thema, um das sie das aktuelle Abenteuer von Robert Langdon dreht, fand ich allerdings sehr interessant und ich finde es gut, daß Dan Brown durch sein Buch viele Menschen darauf aufmerksam macht.
    Wie Junifee hätte ich mir aber auch einen etwas weitergehenden Schluß gewünscht, anstatt das Ende einfach mit dem Status quo zu beschließen.

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    Inhalt
    Dantes Göttliche Komödie bekommt für Robert Langdon eine ganz eigene Bedeutung. Er wird in Italien mit einer Verschwörung konfrontiert, die auf diesem Werk basiert und die für alle eine furchterregende Bedrohung darstellt.


    Bis jetzt
    Inferno ist das älteste Buch auf meinem SUB und bis jetzt habe ich es erfolgreich geschafft, um alle Informationen darüber einen weiten Bogen zu machen :zwinker: Ich mag die Bücher von Dan Brown, aber ich habe auch gelernt, dass zu viel Wissen im Vorfeld mir ein bisschen den Spaß nimmt.


    Der Autor hat Robert Langdon bis jetzt wenig Zeit zum Luft holen gelassen. Kurz nachdem er in einem italienischen Krankenhaus aufgewacht ist (hier mußte ich schmunzeln als er erkannte, wo er wirklich ist :smile:), muss er schon flüchten. Mit dabei ist die britische Ärztin Sienna, die ihm mehr als einmal das Leben rettet.


    Bei Sienna habe ich immer das Bild der Schauspielerin Sienna Miller vor Augen. Vielleicht, weil auch die Beschreibung von Langdons Retterin ihr ein bisschen ähnelt. Aber ich denke nicht, dass es ihn stört, von einer so hübschen Frau durch die Geschichte begleitet zu werden- und wenn es nur in meiner Phantasie ist.


    Aber hat er wirklich seine geliebte Uhr verloren? Das würde mir leid tun. Die Uhr wurde schon ein paarmal erwähnt, ob sie im weiteren Verlauf noch eine Rolle spielt?

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Die Geschichte läuft :smile: Robert bringt sich immer wieder in (fast) aussichtslose Situationen... und schafft es jedes Mal, sich daraus zu befreien. Und das, obwohl die Zahl seiner Verfolger immer größer wird. Immerhin habe ich jetzt verstanden, wer hinter dem Ganzen steckt :pling:


    Sienna gibt mir immer noch Rätsel auf. Ich glaube, es steckt mehr hinter ihr als das, was Robert bis jetzt herausgefunden hat.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Sienna gibt mir immer noch Rätsel auf. Ich glaube, es steckt mehr hinter ihr als das, was Robert bis jetzt herausgefunden hat.


    Dieses Rätsel habe ich inzwischen gelöst. Ansonsten war ich vom letzten Teil der Geschichte eher enttäuscht. Von Langdons früheren Abenteuern weiß ich, er sich gerne mal tief verstrickt und es zu abenteuerlichen Auflösungen kommt. Aber das Theaterstück, das hier aufgeführt wurde, geht mir zu weit. Das finde ich zu weit hergeholt. Schade, die Geschichte hatte so gut angefangen.
    3ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Meinung: Ach wie hab ich mich auf dieses Buch gefreut, aber 26€ sind ganz schön happig, weswegen ich von Glück sagen kann, dass ich es gewonnen habe. Der Preis hätte sich, meiner Meinung nach, nicht gelohnt.


    Als Robert Langdon erwacht kann er sich an nichts erinnern. Die letzten Tage sind wie weggewischt. Warum befindet er sich in Florenz und warum möchte diese Frau ihn ermorden ? Mit der Ärztin Sienna Brooks macht er sich auf die Suche nach Antworten und muss dabei noch die Freisetzung eines Stoffs verhindern, der die ganze Menschheit ausrotten könnte.


    Von Anfang bis Ende ist Spannung garantiert, genau wie ich erwartet habe. Wir werden auf eine aufregende Reise geschickt, noch ahnungsloser als Robert Langdon. Geschickt stellt uns der Autor einige Falle, die uns auf die falsche Fährte locken, was ihm auch gelingt. Bis zum Schluss tappt man im Dunkeln und muss noch einige Überraschungen verkraften.


    Wieder hat Langdon eine attraktive Frau an seiner Seite. Sienna Brooks. Sie ist auf den ersten Blick sehr symphatisch aber auch sie hat ihre Geheimnisse. Die Charactere an sich sind gut, Langdon kennt man nun schon ein bischen länger, aber mehr kann man dazu auch nicht sagen.


    Trotzdem bin ich nach dem Lesen nicht zufrieden. Mir sind einige Dinge aufgefallen, die unlogisch erschienen; Fragen, die offen bleiben und das Ende ist einfach nur ein Schocker. Ich meine, wie will der Autor das Ende verarbeiten in weiteren Büchern ? Sofern es denn welche geben wird. Will er da einen Endzeit Roman machen oder so ?


    Eine richtig ausführliche und kritische Rezension möchte ich euch deshalb ans Herzchen legen, nämlich bei amazon. Hier der Link: http://www.amazon.de/review/R6…BQ&linkCode=&nodeID=&tag=


    Fazit: Wieder ein spannender Langdon Roman, den ich nicht ganz überzeugend fand !

  • Ich habe im Gegensatz zu den anderen Büchern von Brown auch sehr lange für dieses gebraucht und für mich ist es im Vergleich zu den anderen das schlechteste seiner Bücher - aber trotzdem nicht schlecht. Zwischendurch hat mir sehr die Spannung gefehlt, da hatte ich mir deutlich mehr erwartet.
    Da ich es auch gleich bei Erscheinen als Hartcover gekauft habe für 26,00€, war es mir dann doch ein etwas teurer Lesespaß für Brown, von dem ich anderes gewohnt war. Trotzdem bin ich mir sicher, dass ich weitere Bücher, die noch erscheinen hoffentlich, auch lesen werde.

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende

  • Bei mir liegt der letzte Dan Brown Roman schon eine ganze Weile zurück, was ich für die Lektüre dieses Romans als Vorteil sehe. Auf diese Weise hat mich der Aufbau der Geschichte der immer nach dem gleichen Schema abläuft nicht gestört. Ich konnte das Buch genießen und ordentlich mit den Protagonisten mitfiebern und an der ein oder anderen Stelle sogar mitraten.
    Das Buch beginnt direkt rasant, spannend und gefährlich und durch die Cliffhanger am Ende fast jeden kurzen Kapitels wird die Geschwindigkeit der aufeinander folgenden Ereignisse noch mehr betont. Passend dazu findet Langdon die Lösung der einzelnen Rätsel meist auch ohne viel nachzudenken oder Hilfe.
    Mir ist aufgefallen, dass ich überhaupt kein Gefühl dafür habe, wie viel Zeit wohl in diesem Roman vom Aufwachen im Krankenhaus bis zum Langdons Rückflug nach Hause vergangen ist. Jedenfalls essen und schlafen alle beteiligten extrem wenig und sind trotzdem topfit. :zwinker:
    Trotz dieser schnell aufeinander folgenden Geschehnisse gibt es noch reichlich Platz für sehr viele Wiederholungen, die irgendwann anfangen ein wenig zu nerven. So muss man sich z.B. die Beschreibung des Videos von Zobrist etliche Male durchlesen, aber auch der Text auf der Dante-Maske wird immer mal wieder eingestreut.
    Die Frage, warum Zobrist selbst Hinweise für die Schnitzeljagd nach seinem "Inferno" gibt, hat mich beim Lesen seltsamer Weise überhaupt nicht interessiert. Ich bin davon ausgegangen, dass er Elizabeth (WHO-Frau) damit quälen wollte, dass sie die Schnitzeljagd nicht rechtzeitig beenden konnte. Im Nachhinein, bin ich mir meiner eigenen Argumentation nicht mehr so sicher und habe eher das Gefühl, dass Dan Brown irgendeinen Plot mit einer Schnitzeljagd brauchte.
    Ich finde das Ende passt zu einem Robert-Langdon-Roman. So weit es möglich war, wurde alles zum Guten gewendet und man arbeitet jetzt zusammen an einer Lösung. Glücklich bin ich mit dem ganzen Gerede am Ende jedoch nicht. Es wirkt für mich so, als ob Brown versucht hat, aus der gegebenen Situation ein Happy-End herzustellen.


    Fazit: Spannend und schnell zu lesen, aber man sollte sich klar darüber sein, dass es ein typischer Robert-Langdon-Roman ist mit all seinen Schwächen. 4ratten