Jaqui: Ich glaube eigentlich schon, dass das geht. Es gibt ja sogenannte Foodforscher, die Bücher über Ideologie und Symbolik des Essens schreiben. Ich finde auch, dass Joys Ansatz schon ganz gut ist, nur - wie schon erwähnt - einseitig angewendet.
Würde ich als Fleischesserin übrigens ein Buch über "richtige" Ernährung schreiben, würde bei mir wohl auch vegetarisch/vegan besser abschneiden.
Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass das geht. Daher mach doch mal
Das Problem ist wohl, dass jemand, der sich vegan ernährt und ein Buch darüber schreibt, darauf aufmerksam machen will, was in den Schlachthäusern und Co vor sich geht. Jeder, der sich aus ethischen Gründen vegan ernährt, muss 100% hinter der Idee stehen, weil es schon eine große Umstellung der Ernährung ist und vor allem eckt man gesellschaftlich leider noch so oft an. Das macht man nicht mal eben aus Langeweile. Ich finde daher ist es kaum möglich ein Buch darüber zu schreiben, dass Fleischessen zwar ethisch & gesundheitlich bedenklich ist, aber ohne appellieren zu wollen, dass wir bitte alle drauf verzichten sollten.
Es geht wohl wirklich nur aus der Sicht eines Fleischessers, der über Veganismus/Vegetarismus schreibt. Denn da ist es einfacher das andere zu akzeptieren und zu bewerben, aber selber nicht so zu leben. Kann ich mir vorstellen.