[size=13pt]John Vornholt - Star Trek, A Time to be born[/size]
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OA: 2004
304 Seiten
ISBN: B000FC0ZVC
Inhalt:
Der Rashanar Sektor, Schauplatz einer der aggressivsten Schlachten im Dominion Krieg, wurde zum Friedhof hunderter zerstörter Schiffe und deren Wrackteile. Die Zerstörung so vieler Warpantriebe hat dieses Areal in eine gefährliche Zone verwandelt, in welcher das Zeit-Raum-Kontinuum gestört ist und man auf der ungewöhnliche physikalische Eigenschaften und Anomalien stößt.
Für einige allerdings ist der ehemalige Kriegsschauplatz ein Ort an welchem es spukt, andere wiederum sehen ihn als Paradies um zu plündern und sich an den Materialien der zerstörten Schiffe zu bereichern und diese auszuschlachten.
Die U.S.S. Enterprise wurde nun dorthin beordert mit dem Auftrag, diesen Ort zu schützen und diejenigen Schiffe die dort versuchen ihre Toten zu bergen um ihnen eine angemessene Bestattung zu gewähren.
Dieser Friedhof der Schiffe birgt allerdings ein Geheimnis - eines, welches den Androiden Data dazu bringt eine Reihe von Ereignissen auszulösen, die ausgesprochen dramatisch enden und ihn, sowie Captain Picard in grosse Schwierigkeiten bringen.
Eigene Meinung:
Anfangs hatte ich wirklich einige Schwierigkeiten mich in die Geschichte einzufinden und sie zu mögen. Im Gegenteil - ich hatte dieses Buch sogar vor einigen Monaten schon einmal begonnen und wieder zur Seite gelegt, weil mich diese Story nicht wirklich faszinierte, als ich merkte, dass sie mit Wesley Crusher begann, den ich schon immer eher uninteressant fand, auch wenn ich nicht die Abneigung gegen ihn hege, wie so viele andere. Als ich jetzt aber weiterlas, weil ich eines Tages nur meinen Kindle dabei hatte und kein anderes Buch, hatte es mich dann doch gepackt und ich konnte nicht mehr aufhören, denn ich wollte wissen wie es mit Geordy, Data und Picard weitergeht. Figuren, die mir über die Jahre wirklich ans Herz gewachsen sind und die ich wegen ihrer Einzigartigkeit so schätze.
Interessant wurde aber auch der Aspekt der Nachkriegszeit, die niemals wirklich erwähnt wurde. Der Dominion-Krieg ist zu Ende, aber ausser durch die Geschichten der Besatzung von Deep Space Nine, hatte man zuvor nie viel mitbekommen, wie es den anderen Kollegen in der Sternenflotte erging. Was sie erlebt hatten und wie sie den Krieg überstanden. Auch hier wird nicht wirklich auf die Ereignisse eingegangen, aber durch diesen skurrilen Friedhof der Raumschiffe, bekommt man erst eine Vorstellung davon, welches eigentliche Ausmass dieser furchtbare Krieg hatte und viele gekämpft und ihr Leben gelassen hatten um den Alpha-Quadranten vor einer Übernahme des Dominion zu schützen.
Nach dem ersten drittel wurde es dann richtig spannend und diese Spannung lies bis zum Ende des Buches auch nicht mehr nach.
Das Ende, welches in einer Gerichtsverhandlung endet, war absolut unerwartet und stellenweise auch beängstigend und erschreckend. Vor allem weil es - obwohl die Geschichte schon in sich abgeschlossen - in einem Cliffhanger endete, der mir keine Ruhe mehr lässt und mich dazu veranlasst, mir direkt die Fortsetzung auf mein Kindle zu laden, denn das Schicksal von Data und Picard ist wirklich ungewiss und um Data habe ich richtig Angst.