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Inhalt
Im Mai 1975 stirbt Philip S. beim Schusswechsel mit der Polizei auf einem Kölner Parkplatz. Fast vierzig Jahre später geht eine Frau auf die Suche nach den wenigen Spuren, die er hinterlassen hat, und kehrt zurück in die dramatischste Phase ihres Lebens....
Bis jetzt
Ulrike Edschmid erzählt, wie Philip und sie sich kennengelernt haben. Schon habe ich mich gewundert: ein wildfremder Mann bietet dir Hilfe beim Umzug an und zieht direkt bei dir ein? Vielleicht bin ich nicht romantisch genug, aber gerade mit einem kleinen Sohn würde ich das bestimmt nicht machen.
Ich bin froh, dass das Buch mit gerade mal 160 Seiten sehr dünn ist. Sonst wüsste ich nicht, ob ich es zu ende lesen würde. Ich kann mit Edschmids nichts anfangen. Sie erzählt sehr emotionslos, was ich vielleicht noch damit erklären kann, dass die Geschichte vor vierzig Jahren passiert ist. Was mich wirklich stört sind Sätze wie "Nach seinem Tod wird man ... anders über ihn sprechen" Warum kann sie nicht einfach ihre Geschichte in der richtigen zeitlichen Abfolge erzählen?
Auf der anderen Seite hat der Roman auch etwas, was mich berührt. Ulrike Edschmid klingt traurig, was bei den Ereignissen kein Wunder ist. Aber auch wehmütig, als ob diese Zeit trotz allem die Beste ihres Lebens gewesen ist.