Hussein finde ich übrigens in dieser Welt auch unsympathisch. Ich glaube aber der kann als der beste Mensch dargestellt werden, würde sich an meiner Meinung über ihn nichts ändern. Und genau da sehe ich eigentlich die Schwierigkeit des Buches: Ruff versucht in seiner Welt Menschen als gut darzustellen, die in der Realität die größten Verbrecher sind. Ich lese einen Namen und habe sofort ein Bild vor mir und dazu eine vorgefasste Meinung.
Zudem kann ich mir Bagdad nicht als Metropole wie New York vorstellen, sondern sehe immer nur die richtigen Straßen vor mir, wie man sie im Fernsehen sieht. Ich finde die Idee, die hinter dem Buch steckt, sehr interessant. Auch wenn ich mir manchmal echt in Erinnerung rufen muss, dass hier die Welt andersherum ist. Versteht ihr was ich meine?
Saltanah, bist du eigentlich schon durch?
Ich bin übrigens auf Seite 108 und habe beim Lesen gemerkt, dass ich mehr Seiten auf einmal lesen muss. Bei einem deutschen Buch habe ich keine Probleme damit immer nur ein, zwei Seiten zu lesen und dann das Buch wieder wegzulegen. Aber bei dem englischen dauert es immer ein bisschen bis ich wieder reinkomme und wenn ich das Buch dann nach ein paar Seiten gleich wieder weglege komme ich mit der Handlung gar nicht mit.
Katrin