Helge Weichmann - Schandgrab

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Meine Meinung:


    Die spannend wirkende Inhaltsangabe und das interessant gestalte Cover haben mich neugierig auf den Roman gemacht.
    Auf dem Cover ist eine Kirche fotografisch abgebildet. Durch die Belichtung beim Fotografieren liegen der vordere Turm im Hellen und der hintere im Dunkeln. Der Hintergrund ist komplett schwarz, so als wäre es Nacht.


    Tinne Nachtigall muss erfahren, dass eine gute Freundin von ihr ermordet im Park gefunden wurde. Durch ungünstige Umstände fängt die Polizei an, sie zu verdächtigen. Kurzerhand dreht sie den Spieß um und beginnt zu ermitteln. Dabei bekommt sie Unterstützung von dem gewitzten Reporter Elvis. Schon bald müssen beide erkennen, dass das alles andere als ein schöner Zeitvertreib ist und sie nun selber ins Fadenkreuz der Täter geraten sind.


    Der Einstieg in das Werk war nicht so ganz einfach für mich. Ich musste mich erst mal durch jede Menge Charaktere kämpfen, die immer wieder neu hinzugefügt wurden. Als das dann aber geschafft war, ging es nur positiv weiter. Tinne machte auf mich einen sehr sympathischen Eindruck, ebenso wie Elvis, der nette Reporter. Außerdem gab es da noch Tinnes leicht verrückte Mitbewohner. Auf der anderen Seite stehen viele undurchsichtige Protagonisten, die aber dazu beitragen, die Spannung aufrecht zu erhalten.
    Ein flüssiges Lesen war gegeben durch die nicht allzu langen Kapitel und die große Schrift. Auch die einfache und unkomplizierte Art und Weise, wie die Figuren miteinander agieren, hat mir sehr gut gefallen. Auch für einige unerwartete Wendungen hat der Autor gesorgt. Einige Rückblicke in die Vergangenheit, nämlich ins Jahr 1480, gab es auch noch.


    Das Ende hat mir gut gefallen, alles wirkte für mich stimmig. Sollte es in Zukunft noch mehr Fälle für Tinne Nachtigall geben, würde ich mich sehr darüber freuen.

    Lese fast alles-fast immer