Ruediger Dahlke - Peace Food - Das vegane Kochbuch

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  • Ruediger Dahlke - Peace Food - Das vegane Kochbuch


    Verlag: Gräfe & Unzer
    Erstausgabe (D): 2013
    Seiten: 192
    Ausgabe: Gebundene Ausgabe


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    Klappentext:


    Peace Food - Das vegane Kochbuch ist die heiß ersehnte Fortsetzung des Bestsellers zur veganen Ernährung von Ruediger Dahlke. Genuss garantiert! Dahlke hat seine Lieblingsköche gebeten, in diesem Kochbuch ihre besten und leckersten Rezepte preiszugeben: 90 köstliche vegane Gerichte, die den Umstieg leicht machen. Von veganem Boef Stroganoff bis zum Veggie-Burger, vom ayurvedischen Frühstücksbrei bis zur Geburtstagstorte. Dazu gibt es viele Tipps für vegane Alternativen zu Eiern, Fleisch- und Milchprodukten. In seiner Einleitung beschreibt der Autor, wie eine rein pflanzliche Ernährung nicht nur dem Planeten und seinen tierischen wie menschlichen Bewohnern Frieden bringt. Wer sich vegan ernährt, baut auch ein regelrechtes Schutzschild gegen die gravierendsten Krankheitsbilder der Moderne auf, etwa gegen Krebs und Herzprobleme, Allergien und Diabetes, Übergewicht oder Alzheimer. Fazit: Eine ausgewogene, vollwertige pflanzliche Kost ist der beste Garant für ein langes gesundes Leben.


    [hr]


    Dank Gabriele Lendle, die einige tolle Rezepte beigesteuert hat, darf ich dieses Kochbuch testen. Von "Peace Food" selbst war ich ja nicht übermäßig begeistert, weil mir Ruediger Dahlke zu esoterisch und spirituell schreibt. Ich bin da schon von je her eher der bodenständige Typ. Aber als ich auf der Buchmesse durch das Kochbuch blätterte, war ich schon sehr begeistert. Ein bisschen was habe ich auch schon getestet:


    Dinkel-Buchweizenpfannkuchen


    buchweizenpfannkuchen.jpg


    Mit Pfannkuchen stehe ich oft auf Kriegsfuß. Der Teig gelingt mir manchmal nicht und ich kann nicht sagen, woran das liegt. Dieser Pfannkuchenteig hat mich geschmacklich umgehauen. Ich habe die Pfannkuchen gefüllt mit einer Mischung aus selbstgemachtem Birnenmus und etwas Erdnusmus. Unglaublich lecker.


    Liptauer


    liptauer.jpg


    Dieser Brotaufstrich wird ganz sicher in mein ständiges Repertoire wandern. :anbet: Ich kann jetzt nicht genau sagen, ob dieser vegane Liptauer ähnlich wie die "Urform" schmeckt, aber ich kann sagen, dass ich kein Verlangen habe, den anderen auszuprobieren. Ein sehr deftiger Brotaufstrich, der mich Käse kein bisschen vermissen lässt.


    Heute werde ich entweder das Rote-Linsen-Kokos-Curry oder die Veggie-Garten-Pizza testen. Eventuell aber auch das Ragout mit weissen Bohnen und Salbei. Die Rezepte sprechen mich ausnahmslos an und scheinen nicht sehr kompliziert. Die Anzahl der Zutaten hält sich im Rahmen. Bisher eine klare Kaufempfehlung.


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Dieses Kochbuch habe ich mir auch vor ein paar Wochen gekauft. Mir ging es ähnlich: eigentlich ist Herr Dahlke kein Autor für mich, aber als ich in dieses Buch reingeblättert habe, war ich doch auf Anhieb begeistert. Einfache Gerichte, die nach viel Geschmack klingen, finde ich.



    Heute werde ich entweder das Rote-Linsen-Kokos-Curry oder die Veggie-Garten-Pizza testen. Eventuell aber auch das Ragout mit weissen Bohnen und Salbei. Die Rezepte sprechen mich ausnahmslos an und scheinen nicht sehr kompliziert. Die Anzahl der Zutaten hält sich im Rahmen. Bisher eine klare Kaufempfehlung.


    Leider habe ich bislang nur das Rote-Linsen-Kokos-Curry nachgekocht (weshalb ich auch noch nichts zum Buch geschrieben habe), aber das war geschmacklich wirklich toll! Ich für meinen Teil benutze zwar immer gerne mehr Kokosmilch, weil ich sie so liebe, aber ein bißchen Abänderung ist ja erlaubt. :zwinker:


    Das Liptauer-Rezept ist gerade ganz nach oben gerutscht - ich muss direkt mal schauen, ob ich heute alle Zutaten da habe...


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Dieses Kochbuch habe ich mir auch vor ein paar Wochen gekauft. Mir ging es ähnlich: eigentlich ist Herr Dahlke kein Autor für mich, aber als ich in dieses Buch reingeblättert habe, war ich doch auf Anhieb begeistert. Einfache Gerichte, die nach viel Geschmack klingen, finde ich.


    Genau! Heute morgen gab es bei mir das Sandwich mit Pesto und Gemüse:


    sandwich.jpg


    Die Zubereitungszeit mit 35 Min. ist reichlich bemessen. Ich habe wohl so 20 Min. gebraucht. Geschmeckt hat es trotzdem sehr gut :breitgrins: (Rucola hatte ich aber nicht, weshalb ich anderen Salat genommen habe)

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  • Was ist den für den "Liptauer" die Grundzutat? :) (Ich ess ja keinen Käse und für deftige Brotaufstriche bin ich immer zu haben, ich mach das bloß immer viel zu wenig selbst...)


    Tofu, Margarine, eingelegte Gurken, Kapern :winken:

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  • Das gab es am Sonntag (und Reste gestern und heute): Veggie-Garten-PIzza (Rezept von Gabriele Lendle). Die Pizza schmeckt super! Meine Variante war mit Paprika, Pilzen, Zwiebeln & Rote Bete. Zufällig hatte ich noch Wilmersburger Pizzaschmelz zu Hause 8kaufe ich ja sonst nie, aber die Pizza schmeckt sicher auch ohne veganen Käse). Das Besondere: Im Kochbuch steht, dass dieser (Hefe)teig nicht gehen muss, um besonders knusprig zu werden. Also habe ich zum ersten Mal einen Hefeteig nicht gehen lassen. Was soll ich sagen? Funktioniert :breitgrins:


    pizza.jpg


    Rote-Linsen-Kokos-Curry. Ich liebe Curry und auch diese Variante konnte daran nichts ändern


    linsencurry.jpg

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  • Und hier meine abschließende Meinung nochmal zusammengefasst:


    Die veganen Kochbücher erstürmen immer weiter die Bestsellerlisten und es war absehbar, dass auch zu "Peace Food" ein ergänzendes Kochbuch herausgegeben wird. Das Buch ist übersichtlich in zwei große Bereiche aufgeteilt:


    1. Peace Food - Eine Einführung


    Hier werden die folgenden Themen behandelt: Tierprotein ist schädlich, Tier-Angst im Fleisch, Umstellung mit Genuss, Fasten als Einstieg in den Umstieg, Das Geheimnis guten Kauens, Ist ein Leben auf rein pflanzlicher Basis gefährlich?, Wichtige Vitamine und Neurotransmitter, Antioxidantien und andere Hilfen, Lebenselixier Wasser, Übersäuerung, Der biochemische Glückskreis – dem Altern Paroli bieten, Wo geht es hin mit uns und unserer Ernährung?


    2. Die Rezepte


    - Vegane Kleinigkeiten (Drinks, Aufstriche, Warmes Frühstück, für unterwegs)
    - Peace Food für jeden Tag (Suppen, Pizza, Pasta, Risotto, Currys, Vegan & bodenständig, „Vleisch“ für Umsteiger)
    - Kochen für Freunde (Dinner for two, Für die große Runde)
    - Vegan & süß (Desserts, Mehlspeisen, Kuchen, Torten, Törtchen, Konfekt)


    Zum Schluß gibt es noch ein ergänzendes Kapitel "Zum Nachschlagen" mit einer Austauschtabelle vegane Alternativen , dem Glossar, Veröffentlichungen von Ruediger Dahlke, Vorstellung der RezeptautorInnen, einem Sach- und Rezeptregister.


    Von "Peace Food" selbst war ich nicht übermäßig begeistert, weil mir Ruediger Dahlke zu esoterisch und spirituell schreibt. Ich war schon immer eher der bodenständige Typ. Aber als ich auf der Buchmesse durch das Kochbuch blätterte, war ich direkt von den ansprechenden Rezepten begeistert.


    Mit Pfannkuchen stehe ich oft auf Kriegsfuß. Der Teig gelingt mir manchmal nicht und ich kann nicht sagen, woran das liegt. Dieser Teig der Dinkel-Buchweizenpfannkuchen hat mich geschmacklich umgehauen. Ich habe die Pfannkuchen gefüllt mit einer Mischung aus selbstgemachtem Birnenmus und etwas Erdnussmus. Unglaublich lecker. Der Liptauer-Brotaufstrich wird ganz sicher in mein ständiges Repertoire wandern. Ich kann jetzt nicht genau sagen, ob dieser vegane Liptauer ähnlich wie die "Urform" schmeckt, aber ich kann sagen, dass ich kein Verlangen habe, den anderen auszuprobieren. Ein sehr deftiger Brotaufstrich, der mich Käse kein bisschen vermissen lässt.


    Auch das Rote-Linsen-Kokos-Curry, die Veggie-Garten-Pizza ( Meine Variante war mit Paprika, Pilzen, Zwiebeln & Rote Bete) und das Sandwich mit Pesto und Gemüse schmeckten wunderbar und waren sehr einfach zuzubereiten. Das Besondere bei der Pizza: Im Kochbuch steht, dass dieser (Hefe)teig nicht gehen muss, um besonders knusprig zu werden. Also habe ich zum ersten Mal einen Hefeteig nicht gehen lassen. Was soll ich sagen? Funktioniert!


    Ich finde alle Rezepte wirklich wunderbar. Jedes einzelne möchte ich irgendwann nachkochen und das ist nicht selbstverständlich, denn es gibt in meiner Küche massenhaft Kochbücher mit Rezepten, die mich nur zur Hälfte ansprechen. Auch die Anzahl der Zutaten hält sich im Rahmen. Aber es gibt einen Wermutstropfen: Ruediger Dahlke wäre nicht er, wenn er nicht auf das eine oder andere Pülverchen hinweisen würde. So empfiehlt er "Take me - D", damit man sich genügend Vitamin D zuführt. Ganz im Gegensatz dazu die mal wieder mehr als fahrlässige Empfehlung, Vitamin B12 über Rotalgen oder ungewaschenes Biogemüse aus dem eigenen Garten zu sich zu nehmen (wobei auch hier natürlich wieder die "Take me Glücksnahrung" Defizite auszugleichen vermag).


    Die Einführung umfasst rund 30 Seiten, die das Hauptbuch "Peace Food" mehr oder weniger zusammenfassen. Etwas weniger Werbung für weitere Dahlke-Bücher (erwähnt werden natürlich trotzdem einige in Fußnoten), konzentriertere Esoterik und erstaunlicherweise kein Aufruf, mehr Sex zu haben, um Prostatakrebs zu vermeiden. Als Ausgleich dafür greift er tief in die Sexismuskiste im Rahmen der "Soja-Frage" und schreibt allen ernstes: "Wo aber Tofu einen wesentlichen Bestandteil des Speiseplans bildet, droht Männern ein Verweiblichen des Körpers mit runden Hüften, weichen Gesichtszügen und abnehmender Durchsetzungsfähigkeit."


    In den meisten meiner veganen Kochbücher gibt es noch ein hilfreiches Kapitel mit weiterführender Literatur. Das gibt es hier auch, allerdings ist diese Literatur auf Ruediger Dahlkes Veröffentlichungen begrenzt. Das Glossar führt nochmals Informationen zu den diversen Lebensmitteln wie Agar-Agar, Ku(d)zu und vielen mehr auf und die Austauschtabelle ist sehr übersichtlich gestaltet.


    Und wie erwähnt: Die Rezepte sind zum niederknien. Übrigens stammen diese nicht von Dahlke selbst, sondern von den Co-Autoreninnen und einem Autor: Dorothea Neumayr, Gabriele Lendle, Hildegard Biller, Bimbi & Chris. Alle Rezepte haben einen gewissen Charme, sind pfiffig, ohne jedoch zu außergewöhnlich zu sein und alle Zutaten kann man inzwischen sogar auf dem Land recht einfach kaufen. Für die Rezepte alleine lohnt sich das Buch sehr und die Einführung kann man ja überblättern, falls sie einen nicht interessiert. Für Einsteiger kann sie aber durchaus interessant sein.


    Alleine für die Rezepte gibt es eine klare Kaufempfehlung - mit einer kleinen Einschränkung, denn hinter dem Titel "Peace Food - Das vegane Kochbuch" verbirgt sich ein kleiner Etikettenschindel: Drei der Gerichte enthalten Honig (alle stammen von Rezeptautorin Dorothea Neumayr). Nun ist der Austausch mit Reissirup etc. für Veganer kein Problem, aber die Bezeichnung "vegan" ist damit nicht korrekt.


    4ratten

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich habe gerade folgendes Buch ausgeliehen:

    Das große Peace-Food-Buch: Heile dich selbst und den Planeten von Ruediger Dahlke


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    Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass ich nur eine Neuauflage des Buches hier im Thread habe, aber es scheint doch ein anderes Buch zu sein. Aber scheinbar wurden teilweise bzw. hauptsächlich dieselben Rezepte verwendet, so dass ich mich an diesen bestehenden Thread anhänge.


    Das Buch hat über 300 Seiten und auf den ersten 30 Seiten gibt es eine Einführung, die ich aber ehrlicher Weise überblättert habe. Mich interessieren nur die Rezepte. Bisher habe ich noch nichts nachgekocht, sondern blätter noch neugierig herum. Die Rezepte erscheinen mir aber alle auch ohne allzu viel Kocherfahrung umsetzbar.

    Da mein Sohn eine Nussallergie hat, fallen viele Rezepte weg. Aber vielleicht koche ich sie mir mal nach, wenn der junge Mann woanders isst.


    Ein bisschen was habe ich auch schon getestet:


    Dinkel-Buchweizenpfannkuchen

    In meinem Buch ist der Dinkel verschwunden und es sind nur noch Buchweizenpfannkuchen. Die möchte ich auf jeden Fall ausprobieren und schauen, ob meine Kinder auch mit dieser veganen Variante glücklich sind.