Erziehungsratgeber

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.440 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mrs.MiaWallace.

  • Hi, da bin auch mal wieder ... :winken:


    Ich habe die Suchfunktion benutzt, aber nicht gefunden, was mich interessiert hätte, und zwar ein Thread zum Thema "Erzihungs-Ratgeber" - welche habt ihr gelesen, welche könnt ihr empfehlen, in welchen steht nur Blödsinn... :zwinker:


    Meine Tochter ist jetzt 18 Monate alt und ich habe tatsächlich zu ihrer Geburt wahrscheinlich fünf verschiedene Ratgeber geschenkt bekommen, in denen wohl auch fünfmal verschiedene Sachen stehen (?)- habe nur wenige davon gelesen oder reingeblättert. In den meisten Fragen und Situationen, die so mit einem Baby aufgetaucht sind, bin ich "nach meinem Gefühl" gegangen, denn ich denke, was sich für die Eltern "falsch" anfühlt, kann in noch so einem tollen Buch stehen und ist wohl doch nicht geeignet als Maßnahme.


    Jetzt wollte ich hier aber gar nicht unbedingt die alten großen Diskussionsthemen durchkauen - schreien lassen oder nicht, im eigenen Bett oder bei den Eltern, was geben wir zu essen usw., sondern einfach über die Bücher an sich sprechen, gibt es welche, die euch wirklich gefallen haben und warum?


    Bei mir waren das die Folgenden:


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    wohl vielen bekannt: Remo H. Largo "Babyjahre"
    Hat mir gut gefallen, weil er eigentlich wenig Tipps und Ratschläge gibt a la tun Sie dies und lassen Sie das, sondern hauptsächlich die Entwicklung der Kinder beschriebt. Mir hat das sehr viel Sicherheit gegeben, wenn ich gelesen habe, wie das Schlafverhalten oder Essverhalten bei wenige Monate alten Babys so ist und sich entwickelt, welche "Phasen" man so durchmacht. Und damit sind nicht die berühmten "Schübe" gemeint, auf die man ja alles oder nichts schieben kann, sondern einfach die völlig normale Entwicklung.


    und


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    Hannah Lothrop: "Das Stillbuch"
    kann ich auch empfehlen, mir hat es ebenfalls Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben und das Gefühl, dass ,man eigentlich gar nicht so viel falsch machen kann, dann aber auch wieder ganz konkrete Tipps zum Stillen, welches meiner Erfahrung nach nicht nur einfach intuitiv läuft, sondern etwas Übung braucht. Bei mir zumindest :zwinker:


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    Harvey Karp: "Das glücklichste Baby der Welt"
    Dieser Autor hat eine 5-S-Methode entwickelt, mit der sich- angeblich - alle Babys beruhigen lassen. So wahnsinnig neu fand ich die "Methode" nicht, besteht glaube ich aus eng einwickeln/pucken, Seitenlage, Sch...-Lauten, Wiegen und Saugen/Schnuller (bin mir nicht mehr ganz sicher) - ich meine, das man mit Sch-Lauten das Baby auf dem Arm wiegtund saugen lässt, das haben wohl schon alle unsere Vorfahren so gemacht. Allerdings muss ich sagen, bei uns hat die Seitenlage und das Pucken viel längere Schlafphasen gebracht als ohne. Wenn bei Amazon jemand schreibt, dies sei "die Bibel", finde ich es aber doch etwas übertrieben und hilft vielleicht auch nicht jedem...


    Jetzt haben wir mit den ersten Trotz- und Wutanfällen zu tun, und eigentlich wollte ich mir gar nichts dazu anschaffen. Dann las ich aber von folgendem Buch:

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    Doris Heueck Mauss: "Das Trotzkopfalter"
    mit sehr guten Rezensionen und frage mich, ob ich es nicht doch lesen sollte. Kennt es jemand?


    Vielleicht ist das mein Problem an diesen Ratgebern: ich denke eigentlich, ich brauche es nicht unbedingt, und dann befürchte ich doch, wenn ich so was nicht mal lese, weiß ich gar nicht, was ich alles "falsch" machen könnte... :rollen:


    Lieben Gruß,


    Marie

    Ich lese gerade:<br /><br />Emmanuel Carrère - Alles ist wahr<br />Frankreich 2004/2005

  • Vorweg: Ich kenne das Buch nicht und ich habe es vor etlichen Zeiten aufgegeben noch Ratgeber oder ähnliches zu kaufen, stelle auch oft fest, dass werdende Eltern oder "erstmalige" Eltern sich dadurch schnell verunsichern lassen und dann nicht mehr auf ihr Bauchgefühl hören, idR weiß man doch selbst recht gut was gut für´s Kind ist und alles richtig machen kann man eh nicht.
    Spezielle Probleme (z.B. Autismus) bilden da natürlich eine Ausnahme.


    Es gibt aber Bücher, die ich ganz interessant fand, 2 Beispiele wären diese:


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    Typisch Mädchen - Marianne Grabrucker


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    Beide bieten viele Beispiele und Gedanken zur Erziehung von Kindern. Das erste behandelt die Geschlechterrollen. Die Autorin ist der Meinung, dass sie anerzogen sind und versucht das bei ihrer Tochter zu vermeiden. Es ist eine Art Tagebuch und lässt sich sehr gut lesen. Ich bin zwar nicht ihrer Meinung, dass Geschlechterrollen ganz allein auf der eigenen Erziehung beruhen, aber es waren sehr interessante Gedanken und Begebenheiten dabei.
    Das zweite dürfte zumindest dem Titel nach bekannt sein, auch wenn es eigentlich Summerhill-Pädagogik heißen sollte. Ich denke man kann Neill durchaus als revolutionären Pädagogen bezeichnen, auch wenn man ihm nicht in allen Teilen recht geben mag, sind dort viele Dinge beschrieben die ich als sehr wichtig erachte und die Sinn machen.


    Ich finde man hat von solchen Büchern oft mehr, als von denjenigen, die einem sagen, tun sie dies oder jenes, ohne die jeweilige Situation in einem Kontext vor sich zu haben.


    Amazonlinks repariert. LG, Valentine

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Ich hab zwar noch keine Kinder, aber ab und zu interessiere ich mich auch für solche Ratgeber. :zwinker:


    Gut fand ich

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    Bald kommt auch noch ein zweites Buch der Autorin raus (April 2014).


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    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Das Buch von Druckeman hat das Leenchen im November gelesen. Da gab es einen heiß diskutierten Thread dazu.
    Ich selbst kann weder zu dem, noch zu anderen Büchern, etwas sagen. Bis jetzt habe ich immer nur solche Ratgeber verschenkt, aber nicht selber gelesen. :breitgrins:


    Insgesamt finde ich, dass Gytha und eumel recht haben und man als Eltern auf sich selbst vertrauen sollte. Etwas gesunder Menschenverstand mit einer Portion Instinkt ist wahrscheinlich immer noch der beste Ratgeber. Aber ich denke auch, dass solche Bücher durchaus Sicherheit geben können. Man merkt, das man nichts alleine mit solchen Problemen ist und es bestätigt vielleicht das eigene Bauchgefühl.


  • Ich hab zwar noch keine Kinder, aber ab und zu interessiere ich mich auch für solche Ratgeber. :zwinker:


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    Gerade zu diesem Buch hatten wir eine kleine, aber leidenschaftliche Diskussion.
    Ich weiß nicht mehr wo, entweder im Kinderthread oder es gibt einen eigenen Strang für das Buch.
    Ich selbst finde die französische Erziehungsweise für die Kinder nicht so toll.



    Richtige Erziehungsratgeber habe ich nicht gelesen, da ich auch finde, man sollte in erster Linie auf sein Bauchgefühl hören.
    Hat man ein schlechtes Gefühl oder ist unsicher, kann man sich sicher Denkanstöße holen. Aber ich denke, wenn man zwanghaft versucht, etwas aus einem Buch umzusetzen, weil es dort als "richtig" angesehen wird, man selbst aber nicht 100% davon überzeugt ist, funktioniert das nicht.
    Außerdem sind Kinder so verschieden, daß man nicht alles auf sein Kind anwenden kann.


    Toll finde ich Bücher die helfen, die Entwicklung des Kindes zu verstehen. Warum reagiert es so und so, wie sieht die Gefühlswelt der Kinder in einer Umbruchphase aus, wie kann man Konfliktsituationen vermeiden.
    Manche Bücher helfen wirklich, das Kind besser zu verstehen und entsprechend auf es einzugehen.


    Umfangreich, aber sehr informativ fand ich dieses Buch:

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    Und der Klassiker natürlich:

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    Ups, Kiala war schneller mit dem Hinweis auf die französischen Kinder :)