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Klappentext
Die braven Bürger von New Orleans scheinen nicht besonders viel von Ignatius und seinen Ausrastern zu halten. Der aber ignoriert sie einfach, wenn er seinen massigen Körper zu den Fleischtöpfen der Stadt bewegt. Er führt immerhin einen edlen Kreuzzug gegen das Laster, die Modernität und die Unwissenheit. Doch seine Mutter hält eine hässliche Überraschung für ihn bereit: Nach einem Blechschaden, den sie verursacht hat, wird er von ihr gezwungen, seine rituellen Zornesausbrüche vor dem Fernseher aufzugeben und sich einen Job zu suchen, statt mit Leserbriefen die Welt zu verbessern. Unerschrocken nutzt er die neue Stelle, um seine Mission fortzuführen - und hat dafür jetzt auch noch ein Piratenkostüm und einen Imbissstand zur Hand ...
Meine Meinung
Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem der Titel so passend war wie dieses. Bei fast jedem Charakter habe ich mindestens einmal gedacht "was für ein Idiot". Allen voran Ignatius, der selbstverliebt und selbstgerecht durch New Orleans watschelt und nur das Schlechte sieht. Was ist das für ein Leben, wenn man an nichts Freude hat?
Aber den Menschen in seiner Umgebung geht es nicht besser. Seine Mutter jammert nur über ihren Buben und füttert ihn mit Cremetörtchen, anstatt ihn und seinen Gestank endlich aus der Wohnung zu werfen. Die -zugegeben wenigen- Arbeitgeber lassen kein gutes Haar an ihm, lassen ihn aber auch schalten und walten wie er will. Kein Wunder, dass er sie nicht nur ein den Wahnsinn, sondern auch in den Ruin treibt!
Die Verschwörung der Idioten ist eine Sammlung unappetitlicher Gestalten, die unappetitliche Dinge erleben. Dass ich das Buch trotzdem zu ende gelesen habe liegt wahrscheinlich daran, dass meine Finger an der klebrigen Cremefüllung von Ignatius' Törtchen kleben geblieben sind.
Liebe Grüße
Kirsten