Marie Lu - Legend 03. Berstende Sterne

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  • Marie Lu - Legend 03. Berstende Sterne

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    Die Legend-Trilogie:
    - Fallender Himmel
    - Schwelender Sturm
    - Berstende Sterne


    Inhalt:
    Acht Monate sind vergangen, seit June und Day sich zuletzt gesehen haben. Day kümmert sich um seinen Bruder Eden, June ist eine Princeps-Anwärterin des jungen Elektors Anden. Als die Seuche sich wieder auszubreiten beginnt, soll June Day dazu bringen, dass er Versuche mit Eden, der möglicherweise Antikörper und damit ein Heilmittel in seinem Blut trägt, erlaubt. Doch Day sträubt sich vehement, um seinen Bruder zu schützen. Doch als die Bedrohung durch die Kolonien immer greifbarer wird, muss etwas geschehen. Endlich arbeiten June und Day wieder Hand in Hand.


    Meine Meinung:
    Nachdem ich von den ersten beiden Bänden total begeistert war, konnte ich es kaum erwarten, den dritten Band dieser Dystopie-Reihe zu lesen. Auch dieser hat mich nicht enttäuscht. Ich war sehr schnell wieder im Geschehen drin. Dass dieser Band nicht nahtlos an den letzten anschließt, sondern eine Lücke von acht Monaten lässt, hat zur Folge, dass die Handlung hier quasi an einem neuen Punkt anfängt, das Vergangene im Detail nicht so wichtig ist. An die groben Geschehnisse konnte ich mich noch gut erinnern.


    Ich habe das Buch geradezu verschlungen und dabei mit den beiden Helden gebangt. Es ist durchweg spannend geschrieben, selbst die Szenen, in denen gar nicht viel passiert. Marie Lu versteht es einfach, mitreißend zu schreiben. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um Actionszenen oder um romantische Szenen handelt. Mit beidem konnte die Autorin mich überzeugen.


    Wie schon in den ersten beiden Bänden wechselt die Perspektive von Kapitel zu Kapitel zwischen June und Day, wobei beide in der 1. Person im Präsens erzählen. Dadurch wird man direkt in die Handlung hineingezogen, bekommt die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten hautnah mit und kann sich von beiden Seiten ein umfassendes Bild machen.


    Beide Protagonisten, aber auch die Nebenfiguren wie Eden, Tess und Anden machen eine starke Entwicklung durch. June ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe zu Day und ihrer Loyalität zu Anden und der Republik. Sie muss sich im Senat durchsetzen und hat immer noch mit Metias’ Tod zu kämpfen. Für Day spielt Eden die größte Rolle. Ihn will er um jeden Preis beschützen. Doch über allem schwebt wie ein Damoklesschwert Days tödliche Erkrankung.


    Die Handlung ist absolut logisch aufgebaut, die Figuren wirken authentisch. Insgesamt ist dieser letzte Band vielleicht etwas ruhiger als die Vorgänger, dafür kommt nun alles zu einem runden Abschluss. Auch eine im zweiten Band offen gebliebene Frage wird hier geklärt. Die Spannung steigt kontinuierlich an, bis sie sich in einem fulminanten Showdown entlädt.


    Das Buch endet mit einem Epilog, der mich rundum zufrieden zurücklässt.


    Fazit:
    Toller Abschlussband dieser Trilogie! Für Dystopie-Fans ist die Reihe sehr zu empfehlen.


    5ratten

  • Acht Monate sind vergangen seit dem Day und June sich das letzte Mal gesehen oder gar miteinander gesprochen haben. Day lebt in San Francisco, June ist immer noch Princeps-Anwärterin. Als der Friedensvertrag zu platzen droht, kann nur einer helfen - Eden. Und ausgerechnet June soll Day davon überzeugen.


    Day muss schon bald die schwierigste Entscheidung seines Lebens treffen und dabei jeden Tag gegen seinen nahenden Tod kämpfen. Dabei musste er schon so viel aufgeben. Aber kann die Republik noch gerettet werden? Und zu welchem Preis?


    Mit „Legend – Berstende Sterne“ findet eine atemberaubende Trilogie, ihr grandioses Finale. Marie Lu ist ein fabelhafter Abschlussband gelungen, der mich von Anfang an in seinem Bann gezogen hat und mich zum Ende Tränen der Rührung vergießen hat lassen.


    Lange habe ich dem Erscheinen von „Legend – Berstende Sterne“ entgegen gefiebert. Teils voller Vorfreude, teils auch ein wenig ängstlich, da es eben der Abschlussband sein wird und es in letzter Zeit so eine Sache mit Abschlussbänden war.


    Und ich danke, danke, danke Marie Lu aus tiefstem Herzen für dieses wunder, wundervolle Finale, welches mich sprachlos, vollkommen begeistert und einfach nur überglücklich zurück lässt. Ich habe jede einzelne Seite von „Legend – Berstende Sterne“ genossen und geliebt. Die Charaktere, die bereits in den Vorgängern begeistert haben, beweisen erneut, dass ihre Geschichte unbedingt gelesen werden sollte.


    Schon bereits in „Legend –Schwelender Sturm“ hat sich Frau Lu zu dessen Vorgänger „Legend– Fallender Himmel“ gesteigert. Demnach waren die Erwartungen an „Legend – Berstende Sterne“ doch recht hoch. Die Bedenken waren jedoch vollkommen unnötig, da die Autorin eindrucksvoll bewiesen hat, dass ein Abschluss den Leser regelrecht umhauen kann.


    Die Mischung aus Action und Spannung, gepaart mit Dramatik und vielen Emotionen, die teilweise kaum zu ertragen waren, garantiert Lesestunden der Extraklasse und bietet von der ersten bis zur letzten Seite puren Lesegenuss. Dazu noch viele Überraschungen und Wendungen, die mich jede Seite mit Herzrasen haben inhalieren lassen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, obwohl ich nicht wollte, dass es vorbei ist.


    Selten habe ich eine Trilogie oder Reihe mit solcher Wehmut beendet und war dabei doch maßlos glücklich und zufrieden. Dieses Ende ist mit eines der Besten, welches ich bisher gelesen habe und wird sich wohl auf sehr lange Zeit in mein Gedächtnis brennen. Ich hoffe, dass wir schon bald ein weiteres Werk der Autorin lesen dürfen.


    Fazit
    Mit „Legend – Berstende Sterne“ übertrifft Marie Lu sich selber und liefert ein grandioses Ende, welches noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird. Sowohl Charaktere als auch der Plot sind im absoluten Einklang und bieten puren Lesegenuss auf höchstem Niveau. Spannung, Action, Dramatik und jede Menge Emotionen. Die „Legend"-Trilogie ist ein absoluter Must-Read und sollte im jeden Regal stehen!


    5ratten:tipp:

  • Die Republik scheint vor einem Neubeginn zu stehen. June arbeitet für den neuen Elektor. Sie und Day haben sich seit Monaten nicht gesehen, denn er hält sich fern von ihr, will nicht, dass sie erfährt, dass er sterbenskrank ist.


    Doch dann breitet sich die Seuche aus und es scheint nur noch eine Möglichkeit zu geben. June muss Day um etwas bitten, was ihm unglaublich schwerfallen wird: wieder Experimente an seinem kleinen Bruder Eden zuzulassen. Day hat alles getan, um Eden zu retten und damit er wieder gesund wird und nun soll er ihn erneut einer solchen Gefahr aussetzen. Wird er dennoch auf June hören und dem Staat, der ihm so zugesetzt hat, helfen?


    Die ersten beiden Bände hatten mir gut gefallen, nach einigen unbefriedigenden Trilogie-Abschlüssen in der letzten Zeit hatte ich aber fast ein bisschen Angst davor, wie es hier ausgehen wird. Doch Marie Lu konnte ich mich überzeugen, sie liefert erneut eine actionreiche Geschichte ab, vielleicht nicht ganz so temporeich wie in den Vorgängern, aber sie verlangt viel von ihren Protagonisten und treibt sie bis ans Ende ihrer Kräfte und darüber hinaus. Dabei bleiben die Figuren glaubwürdig und reißen den Leser immer wieder mit.


    Der Erzählstil abwechselnd aus Sicht von Day und June wird auch im letzten Band beibehalten und so ist man als Leser gewohnt dicht am Geschehen und den Gefühlen der beiden dran. Aber auch wichtige Nebenfiguren tauchen wieder auf und wirken in ihrer jeweiligen Entwicklung ebenfalls sehr authentisch.


    Am Ende gibt es einen wilden Showdown, der mich mehr als einmal ziemlich atemlos die Seiten umblättern ließ. Nach schlimmen Schrecksekunden erlöst die Autorin die Leser dann mit einem versöhnlich stimmenden Epilog, der für mich einen wunderbaren, wehmütigen Abschied bildete.


    Für mich eine tolle Trilogie, von der Autorin möchte ich in Zukunft gerne noch mehr lesen!


    4ratten

    LG, Dani


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  • Meine Meinung:


    "Legend - Berstende Sterne" ist inzwischen der dritte und letzte Teil der Legend - Trilogie.
    Diesmal fügt sich das Buch nicht nahtlos an die vorangegangenen Bände an, sondern es sind bereits 8 Monate vergangen seit Days schrecklicher Diagnose. Trotzdem kommt man sehr gut in diesen neuen Band der Trilogie hinein, da Marie Lu immer wieder in kurzen Passagen an Geschehnisse aus den ersten zwei Teilen erinnert und einem diese damit gekonnt zurück in Erinnerung ruft.


    Ich muss sagen, dass diese Trilogie schon sehr stark anfing, aber mir dann mit jedem Band noch besser gefiel und sich stetig bis zu einem atemberaubenden Finale steigerte, so wie es sein sollte. Dabei hatten alle Bände eine spannenden und mitreißende Geschichte und ich hatte bei keinem der Teile das Gefühl eines Lückenfüllers, wie es bei anderen Trilogien schon mal der Fall war. Auch die Charaktere wurden von Band zu Band ausgereifter und weiter entwickelt.


    Der Abschlussband ist einfach nur noch grandios, mit unglaublicher Handlungsdichte und voller Emotionen. Einmal sind da die Kolonien, die immer näher rücken und die Gefahr eines erneuten Krieges. Dann werden Andens Bemühungen beschrieben die Republick in einen besseren Staat zu verwandeln. Im 2. Teil wurde die Situation im Rest der Welt ja schon einmal kurz angerissen. Hier unternimmt man dann sogar einen kleinen Ausflug mit Anden und June in die Antarktis, welche in dieser Zukunftsvision ein hochmodernes, faszinierendes, militärisch starkes Land, aber auch einen absoluten Überwachungsstaat darstellen. Dieser kurze Ausflug dahin war sehr interessant.
    Über all dem schwebt noch Days schreckliche Diagnose. Seine Anfälle werden immer häufiger und stärker und man muss zusehen, wie er jeden Tag schwächer wird.
    Und natürlich die Liebe zwischen Day und June. Sie nimmt in diesem Band, genauso wie in der gesamten Trilogie nur einen kleinen Platz ein, was vor diesem Hintergrund des sich ankündigenten neuen Krieges nur verständlich ist und wordurch das ganze realistisch wirkt. Es gibt nur wenige intime Szenen der beiden und trotzdem ist ihr große Liebe durchweg spürbar. Die Beziehung von June und Day war von Anfang an sehr kompliziert und verzwickt, geprägt durch Gegensätze, Leid, Traurigkeit, Verzweiflung und Schuldgefühlen. Und trotzdem ist da diese Anziehung und tiefe Verbundenheit der beiden, ein Widerstreit der einfach wunderschön und einzigartig von Marie Lu dargestellt wurde. Sehr gut und realistisch fand ich dabei, dass die ganzen Ereignisse aus den anderen Bänden immer noch ihre Spuren bei beiden hinterlassen haben und nicht einfach komplett verschwunden waren, so dass ihnen nichts mehr im Weg gestanden hätte.


    Die Geschichte wird wie schon in den voran gegangenen Bänden abwechselnd von Day und June im Präsens erzählt, wodurch man wieder sehr schön an den Gefühlen von beiden teilhaben kann und sich in mitten der Geschichte fühlt.
    June ist merklich gereift. Sie sieht sich dem Neid und der Missgunst der anderen Princeps Anwärter und der Senatsmitglieder gegenüber und man merkt, dass sie sich in der Politik nicht sonderlich wohl fühlt. Sie ist wieder hin und her gerissen zwischen Day und ihrer Loyalität zur Republick und versucht verzweifelt zwischen Day und Anden zu vermitteln.
    Anden nimmt eine größere Rolle als im 2. Teil ein und gewinnt mehr an Tiefe. Er zeigt sich sehr verantwortungsbewußt und will die Republick nach und nach ändern.
    Day ist merklich angeschlagen in diesem Buch. Bei ihm dreht sich in diesem Band alles bis zur Selbstaufopferung um den Schutz seines kleinen Bruders Eden.
    Dieser taucht in diesem Band zum ersten Mal häufiger auf, ist erwachsener geworden und möchte unbedingt seine eigenen Enscheidungen treffen.


    Ich habe diesen 3. Band in den letzten Wochen sehnsüchtig erwartet und war sehr gespannt, wie Marie Lu diese Trilogie zum Abschluss bringen würde. Ich war vorsichtig skeptisch vor dem Lesen, da ich mir selbst nicht hätte vorstellen können, wie ein befriedigendes, aber zugleich logisches und rundes Ende dafür hätte aussehen sollen. Aber Marie Lu ist genau dies gelungen. Sie hat ein perfektes Ende gefunden, wie es anders gar nicht hätte sein dürfen und ihr ist es gelungen den Kreis damit zu schließen und die Geschichte abgerundet, zufriedenstellend und vor allem glaubhaft zu Ende zu bringen. Das Ende für Day und June nach dem großen Showdown ist sehr emotional, berührend und lässt einen zufrieden, aber auch mit einem Hauch Melancholie zurück, da die Reihe nun zu Ende ist und man sich von den tollen lieb gewonnenen Charakteren verabschieden muss.



    Fazit:


    "Legend - Berstende Sterne" ist ein grandioser Abschluss einer Trilogie, die schon auf sehr hohem Niveau began und sich mit jedem Band noch zu steigern wußte. Marie Lu ist ein fulminantes, handlungsdichtes Finale ihrer Trilogie gelungen, das voller Emotionen steckt und die Geschichte überaus stimmig enden lässt.
    Wer Dystopien liebt sollte diese unbedingt lesen. Für mich ist es eine der Besten, die ich je gelesen habe.


    5ratten