Dani Atkins - Die Achse meiner Welt/Fractured/Then and Always

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.064 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

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    Rachel und ihre Freunde treffen sich ein letztes Mal, bevor jeder von ihnen nach einer gemeinsamen Schulzeit eine neue Richtung für sein Leben einschlägt. Doch diese Treffen wird ihnen zum Verhängnis, und Rachels bester Freund Jimmy stirbt, als er ihr bei einem schweren Unfall das Leben rettet. Die nächsten beiden Kapitel erzählen jeweils, was fünf Jahre später stattfindet, einmal in der Welt in der Jimmy gestorben ist, und einmal in der Realität, in der dies nicht geschah. Als Rachel nach einem Sturz aufwacht, ist Jimmy am Leben, obwohl sie sich doch an etwas ganz anderes erinnert. Verzweifelt such sie nach einer Erklärung...


    Die Protagonisten haben mir alles in allem gut gefallen, obwohl man über Rachel natürlich am meisten erfährt und die anderen Charaktere ein wenig blass blieben. Rachel ist eine sehr sensible Person, und der Tod ihres besten Freundes hat sie so aus der Bahn geworfen, dass sie ihr Leben nie wieder so richtig in den Griff bekommen hat. Als sie für die Hochzeit ihrer Freundin nach fünf Jahren in ihren Heimatort zurückkehren soll, fällt ihr dies zunächst sehr schwer, da sie alles dort an Jimmy erinnert.


    Zwischenzeitlich fand ich sie ein wenig nervig, weil sie so vehement darauf bestanden hat, dass ihre schlimme Version der Geschichte der Wahrheit entspricht, obwohl Jimmy ja lebend vor ihr stand. Sie war sehr stur und auch rgendwie dumm, schließlich hätte sie ja auch in der Klapse landen können, aber na ja, alles in allem sympathisch. Jimmy mochte ich auch, ihr Freund Matt hingegen war mir gänzlich unsympathisch. Rachels Vater mochte ich auch, leider ist er für mich ein bisschen Farblos geblieben und man hat über ihn leider nicht besonders viel erfahren.


    Der Schreibstil war unterhaltsam und sehr beschreibend, wodurch man sich eine Gute Vorstellung der Personen und der Umgebung machen konnte. Insgesamt war er aber eher durchschnittlich, wobei ich natürlich nicht ganz sicher bin, ob das vielleicht an der Übersetzung lag.


    Die Story fand ich eigentlich ganz gut. Das erste Kapitel hat mir gut gefallen und als dann die beiden Versionen von Rachels Zukunft beschrieben wurden, war man natürlich zunächst verwirrt. Als Rachel im Krankenhaus erwacht, entwickelt man natürlich seine eigenen Theorien, wie das ganze so entstanden ist, und ich muss sagen, dass die Hinweise für mich schnell recht eindeutig waren und das Ganze so ein wenig vorhersehbar bar. Trotzdem war die eigentliche Erklärung für mich letztendlich sehr passend und das Ende hat mich auch tatsächlich berühren können, was der Rest des Buches leider nicht so richtig geschafft hat.


    Fazit


    Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen und mich gut unterhalten. Leider hatte es einige Schwächen und einige Charaktere waren viel zu blass. Trotzdem lesenswert mit einer berührenden Auflösung.


    3ratten


    EDIT: Betreff angepasst (Autor - Titel). LG, Saltanah

  • Dieses Buch musste ich im Rahmen einer RL-Leserunde lesen (wurde leider bei der Auswahl Sieger).


    Oh jeeeee, war das schlecht.
    Ein unterirdischer Schreibstil, nur Oberflächlichkeiten werden thematisiert und der "Clou" an dem Buch, war so durchsichtig, dass ich direkt nach den ersten Kapiteln wusste worum es geht (was dann das ganze Lesen ziemlich überflüssig gemacht hat).


    Klar hätte ich im Normalfall nie zu so einem Buch gegriffen. Das macht die Berwertung natürlich etwas unfair. Aber es ist wirklich eines der aller aller aller schlechtesten Bücher die ich je gelesen habe.


    Beim besten Willen kann ich hier nur :marypipeshalbeprivatmaus: geben, da man ja nicht "Nichts" geben kann.


    Ich hab es nach dem Lesen (und nachdem wir es "besprochen" haben - was soll man dazu sagen??) in einer Disco ausgesetzt. :breitgrins:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Rachel eine junge Frau , die das ganze Leben noch vor sich hat . Ein toller Freundeskreis und Matt , ihren Freund und auch Jimmy ihr treuster Freund seit Kindertagen . Große Zukunftspläne , da sie bald mit ihrem Studium beginnen will . Ein letzter Abend wo alle noch mal gemeinsam Essen gehen wollen , bevor sich alle in verschiedene Richtungen aufmachen um ihre Pläne zu verwirklichen . Doch dann kommt alles anders und ein schrecklicher Unfall nimmt ihr alles , fast hätte auch sie es nicht überlebt .


    Im Krankenhaus erwacht sie und ihr Leben schein nicht das zu sein was sie glaubt . 5 Jahre fehlen ihr und sie kann sich nur an ein Leben in Trauer und Schmerz erinnern , nichts ist so wie es scheint . Die Geschichte ist mit so viel Liebe erzählt , ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen .
    Rachel bringt ihr Leben wieder unter Kontrolle und irgenwie bekommt sie es zurück . Mehr will ich gar nicht erzählen , nur das das Ende wirklich sehr rührend ist und sich wirklich alles aufklärt .


    Von mir 5 Sternchen

  • ich würde es einfach mal selbst lesen, jeder hat einen anderen Geschmack und mir hat es sehr gut gefallen und meiner Freundin auch :breitgrins:

  • Rachel Wiltshire und ihre 6 Freunde feiern ihren Abschluss in einem Restau-rant in Great Bishopsford, als ein Wagen ins Fenster des Restaurants fährt. Ihre Freunde können sich bis auf Jimmy Boyd retten. Sie wird Dank Jimmy's Einsatz nur leicht am Kopf verletzt. Sie lebt ihr Leben, bis ein neuer Unfall mit Kopfeinwirkung ihr Leben absolut auf den Kopf stellt. Nichts ist mehr wie vorher - alles soll nur ein "Traum" gewesen sein? Zusammen mit Jimmy macht sie sich an die Aufarbeitung ihres Traumas...


    Bereits das Cover hat es mir angetan. Aufwendig gestaltet mit Umschlagcover und hervorstehendem Titel macht das Buch eine sehr wertigen Eindruck.


    Rachel ist mir von Anfang an sehr sympathisch. Was ich nicht verstehen konnte: was findet sie an diesem aufgeblasenen Schönling Matt. Die einzelnen Protagonisten sind detailliert beschrieben und wirken authentisch. Die Geschichte selbst klingt erst ein wenig abgefahren, aber wer von uns hat sich nicht schon einmal die Frage stellt: was wäre, wenn ich mich "da" anders entschieden hätte? Und genau das passiert Rachel. Sie taucht in eine Welt ein, die absolut nichts mit der Realität zutun hat. Die Gefühle, die Angst in mancher Situation und die Emotionen kommen sehr gut rüber. Ich habe mit Rachel gebangt und mitgefiebert.


    "Die Achse meiner Welt" ist kein Buch, dass man mal schnell zwischendurch liest. Ich musste mich darauf einlassen und wurde sehr gut unterhalten.


    Absolute Leseempfehlung!
    :smile: :smile: :smile: :smile: :smile:

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    Dani Atkins – Die Achse meiner Welt


    Orginaltitel: Then and Always
    Aus dem Englischen übersetzt von Birgit Moosmüller



    Zum Inhalt:


    Rachel steht kurz davor, zum College zu gehen und trifft sich mit ihren Freunden zum Essen. Da passiert das Unfassbare: Ein Autofahrer verliert die Kontrolle über sein Auto und rast in das Restaurant genau auf sie zu. Rachel kommt knapp mit dem Leben davon, aber ihr bester Freund Jimmy kommt bei Rettung ihres Lebens selbst ums Leben. Fünf Jahre später erinnert immer noch eine lange Narbe in ihrem Gesicht an diesen schrecklichen Unfall und sie wird von schrecklichen Kopfschmerzen geplagt. Als sie zu der Hochzeit ihrer besten Freundin aus Schulzeiten zum Ort des Geschehens zurückkehrt, kommen viele ungeliebte Erinnerungen hoch und ihr geht es gesundheitlich immer schlechter. Als sie plötzlich im Krankenhaus aufwacht, ist plötzlich nichts mehr, wie es vorher gewesen ist und sie muss sich mit einer völlig neuen Situation zurecht finden.


    Der erste Satz:


    Mein erstes Leben endete an einem eisigen Dezemberabend um 22:37 Uhr auf einer einsamen Straße neben der alten Kirche.


    Meine Meinung:


    Zu Beginn des Buches wusste ich nicht so recht, was mich erwarten würde. Der Klappentext versprach nur, dass es um eine zweite Chance im Leben gehen würde, daher bin ich relativ erwartungslos an die Lektüre herangegangen und sollte es nicht bereuen.


    Dani Atkins Debütroman erzählt eine Geschichte über verpasste Gelegenheiten und was man machen würde, wenn das Leben einem eine zweite Chance gewährt. Hierfür hat sie mit Rachel eine sympathische Protagonistin erschaffen, die relativ früh in ihrem Leben einen schweren Schicksalsschlag erleidet, von dem sie sich körperlich und seelisch nie ganz erholt und dadurch ihre ganzen früheren Pläne für Leben verwirft.


    In ihrem zweiten Leben ist vieles ganz gleich, aber auch grundsätzlich anders. Die Autorin beschreibt recht anschaulich, wie schwer es für Rachel ist, sich in diesem Leben zu recht zu finden. Gleichzeitig wird hier auch deutlich, wer wahre Freunde sind und was wirklich wichtig im Leben ist.


    Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, jedoch hat dies mich nicht weiter gestört, da die Idee des Buches mich schnell begeistert hat. Die Autorin hat sich zwar vielen Stereotypen bedient und einige Charaktere blieben ziemlich blass, jedoch macht auch dies zum Ende des Buches durchaus Sinn, sodass es insgesamt doch sehr rund ist.


    Zusammenfassend hat das Buch relativ schnell eine Sogwirkung auf mich ausgeübt, sodass ich es innerhalb kürzester Zeit gelesen habe. Da ich mir jedoch an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Ausführlichkeit gewünscht hätte, vergebe ich


    4ratten

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Orginaltitel: Then and Always

    Ich habe das Buch im auf Englisch gelesen, da hieß es Fractured


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    Ein Jahr später wurde es dann unter Then and always nochmal veröffentlicht. Warum das so ist, habe ich (noch) nicht herausgefunden, aber ich finde so etwas immer verwirrend.


    Meine Meinung

    Fractured war für mich ein ständiges Auf und Ab. Den Anfang fand ich sehr gelungen. Die Szenen vor dem Unfall, die Beschreibung der Clique und deren Dynamik haben mir gut gefallen. Auch das Leben nach dem Unfall und das erneute Treffen fand ich realistisch beschrieben. Aber die neue Rachel und ihr neues/altes Leben haben mir nicht so gut gefallen. Im Vergleich zum Anfang fand ich sie flach und nicht so gut ausgearbeitet.


    Aber dann habe ich begriffen, dass mehr hinter der Sache steckt. Ich wusste zwar nicht, welches der beiden Leben das wahre sein würde, aber mir war klar dass es früher oder später eine Entscheidung geben musste. Es gab immer wieder Hinweise, die ich zuerst nicht einordnen konnte. Dann aber war mir klar, wie die Geschichte ausgehen würde. In meinen Augen war das der einzige mögliche Schluss.


    Weiter oben wurde schon erwähnt, dass der Schreibstil eher schlicht war. Dem stimme ich zu, aber das ist auch das Einzige, was mir nicht gefallen hat, trotz des Auf und Abs, von dem ich geschrieben habe.

    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Dani Atkins - Die Achse meiner Welt “ zu „Dani Atkins - Die Achse meiner Welt/Fractured/Then and Always“ geändert.