Stephen King - Der dunkle Turm-Zyklus

Es gibt 164 Antworten in diesem Thema, welches 40.731 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schokomaus.

  • Hm, ob es da einen Unterschied zwischen der alten Version und der überarbeiteten gibt? In meiner gibt es nämlich einen kurzen Part, der in einer realen Stadt in "unserer" Zeit spielt (also etwa die 70er Jahre oder so), ich glaube, es ist New York.

    :gruebel:


    Doch, du hast recht Stormy, an die Szene hab ich gar nicht gedacht, weil sie so kurz ist. :redface:

  • Hallo,
    ich habe zufällig eine Art Fan-Ficiton-Ende gefunden, das ich - und einige der Kommentatoren - sehr interessant finde.


    Achtung: Spoiler sind im vorhergehenden Kommentar zum Buch enthalten!



    Link.

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.

  • so, noch der letzte Band, dann sind ca 3 Jahre rum und ich habs geschafft :breitgrins:


  • so, noch der letzte Band, dann sind ca 3 Jahre rum und ich habs geschafft :breitgrins:


    In nur drei Jahren? Ich bewundere dich. :zwinker: Ich brauche da immer etwas Zeit zwischendurch, um alles zu verarbeiten... Also, ich bin erst bei Band 2, fast fertig, aber sieht aus, als bräuchte ich danach eine längere Pause.

  • In nur drei Jahren? Ich bewundere dich. :zwinker: Ich brauche da immer etwas Zeit zwischendurch, um alles zu verarbeiten... Also, ich bin erst bei Band 2, fast fertig, aber sieht aus, als bräuchte ich danach eine längere Pause.


    :breitgrins: kenne ich ...
    Dabei bin ich eig. geübt im Lesen solcher ewig langen Zyklen. Otherland (T. Williams) habe ich in 1 Jahr gelesen. Zwischendurch immer andere Bücher.
    Aber bei King brauche ich immer viele Bücher dazwischen. Keine Ahnung woran das liegt.
    Manches zieht sich arg in die Länge aber als uninteressant würde ich es gar nicht mal bezeichnen. Sind ja im Grunde alles relevante Dinge, die er beschreibt und trotzdem ....


    Vielleicht weil alles so derart komplex ist. Alles mit allem verwoben ist (und teilweise sogar mit seinen anderen Büchern, abseits von der DT-Saga) ...
    Er schreibt ja auch nicht hochkompliziert aber auch nicht einfach.
    Kann mir einer erklären woran das liegt?

  • Ich glaube, es hat nicht so viel mit der Länge zu tun, als vielmehr mit der Tiefgründigkeit. Die Komplexität spielt da sicher mit rein, aber was mich bislang am meisten bremst, ist dieses sozusagen Philosophische, diese tief schürfenden Aussagen, über die man stundenlang nachdenken kann. Ich kann jetzt aus dem Kopf heraus kein konkretes Beispiel nennen, aber alles hat irgendwie Gewicht, alles enthält so eine gewisse Wahrheit, es wird in die menschliche Seele und die Welt und deren Abgründe hinein geschaut wie das meiner Meinung nach nur noch zwei andere können (John Ajvide Lindqvist und Tobias O. Meissner, die ich beide auch sehr mag). Solche Bücher lassen mich immer so... Es gibt im Englisch diesen schönen Ausdruck - "humbled" (humble = bescheiden) - zurück. :breitgrins: Ich kann natürlich nicht sagen, wie es bei dir ist, aber bei mir ist es das. Edit: Ich glaube "demütig" ist das deutsche Wort. ;)


    Jetzt doch ein Beispiel, das mir noch präsent ist, am Ende von Band 1 kommt da am Ende dieser Grashalm vor. Und über diesem Grashalm wird einfach mal kurz unser ganzer Kosmos abgehandelt. Aber es sind auch Kleinigkeiten

    Die Bücher sind voll von diesen Sachen, auf jeder Seite, ja sogar fast jeder Zeile.


  • Ich glaube, es hat nicht so viel mit der Länge zu tun, als vielmehr mit der Tiefgründigkeit. Die Komplexität spielt da sicher mit rein, aber was mich bislang am meisten bremst, ist dieses sozusagen Philosophische, diese tief schürfenden Aussagen, über die man stundenlang nachdenken kann. Ich kann jetzt aus dem Kopf heraus kein konkretes Beispiel nennen, aber alles hat irgendwie Gewicht, alles enthält so eine gewisse Wahrheit, es wird in die menschliche Seele und die Welt und deren Abgründe hinein geschaut wie das meiner Meinung nach nur noch zwei andere können (John Ajvide Lindqvist und Tobias O. Meissner, die ich beide auch sehr mag). Solche Bücher lassen mich immer so... Es gibt im Englisch diesen schönen Ausdruck - "humbled" (humble = bescheiden) - zurück. :breitgrins: Ich kann natürlich nicht sagen, wie es bei dir ist, aber bei mir ist es das. Edit: Ich glaube "demütig" ist das deutsche Wort. ;)


    Jetzt doch ein Beispiel, das mir noch präsent ist, am Ende von Band 1 kommt da am Ende dieser Grashalm vor. Und über diesem Grashalm wird einfach mal kurz unser ganzer Kosmos abgehandelt. Aber es sind auch Kleinigkeiten

    Die Bücher sind voll von diesen Sachen, auf jeder Seite, ja sogar fast jeder Zeile.


    ja, ich denke, du hast recht damit.


    Manchmal muss ein anderer die Antwort geben, obwohl man sie selbst weiß aber nicht formulieren kann.
    Es stimmt, man hat das Gefühl in der DT-Saga die Welt erklärt zu bekommen, wie übrigens auch in vielen anderen King-Büchern, die vor Weisheit und Lebensklugheit nur so strotzen. Aber nie ist es so komplett/komplex wie in den DT Büchern. Ist mir so nicht aufgefallen aber das ist es wohl, weshalb man so lange Pause machen muss zwischen den Büchern.
    Um alles zu verdauen und dem, was man gelesen und verstanden hat, nachzuspüren.
    Ist irgendwie ein Bedürfnis und ich bin froh, dass es mir scheinbar nicht allein so geht.


    Ich war schon verwirrt, muss ich zugeben, als ich nicht gleich wie sonst den nächsten Band zur Hand nahm und weiterlas. Manchmal habe ich mich regelrecht gezwungen weiterzulesen und habs dann nach ein paar Seiten doch wieder weggelegt.
    Ist schon erstaunlich, was King schafft.
    Ich glaube, dass ist auch der Grund, dass ich King so gern lesen. Neben Spannung und Grusel lässt er uns an seiner allumfassenden Weisheit teilhaben, die unsere Existenz erklären könnte, wenn wir es zulassen.


    Danke für den Tip (diese zwei Autoren). Kannst du da spezielle Werke empfehlen?


  • Manchmal habe ich mich regelrecht gezwungen weiterzulesen und habs dann nach ein paar Seiten doch wieder weggelegt.
    Ist schon erstaunlich, was King schafft.
    Ich glaube, dass ist auch der Grund, dass ich King so gern lesen. Neben Spannung und Grusel lässt er uns an seiner allumfassenden Weisheit teilhaben, die unsere Existenz erklären könnte, wenn wir es zulassen.


    Danke für den Tip (diese zwei Autoren). Kannst du da spezielle Werke empfehlen?


    Das nicht weiter lese Können liegt sicher auch daran, dass gerne mal von Band zu Band das Thema oder der Schwerpunkt wechselt und man dann nur noch blättert und blättert, weil man wissen will, wie es mit dem Thema aus dem vorherigen Band weitergeht.
    Bei "Glas" habe ich aufgehört, weil ich die ganze Vergangenheit und die Erlebnisse mit Rhea, der Hexe nicht wissen wollte - ich wollte wissen, wie es in der Gegenwart weitergeht.
    Ich fühlte mich damals wirklich verarscht und hatte die ganze Zeit das Gefühl, hier soll Geld gescheffelt werden, ohne dass wirklich Ideen da sind, und habe dann abgebrochen.
    Schon im vorherigen Band war der vom Autor gesetzte Schwerpunkt nicht meiner - ich hätte gern mehr über die Geschichte der Welt von Roland erfahren, King wollte gern, dass die Leutchen weitergehen und erzählten, was sie da so sehen aber nicht verstehen.


    ich finde es leider unheimlich nervend, wenn einem ein Thema hingehalten wird, dass dann unterbrochen wird um endlos über ein ganz anderes Thema zu schreiben/ lesen.
    Ich bin da nie bei der Sache weil ich ständig denke, "ja, aber wie steht es denn nun um...!?" und eigentlich nur noch blättern suche.
    Das kann sich kein Autor gewünscht haben.


    Auf der andern Seite ist das bei einigen Büchern wirklich Kings Lieblingsstil, s. Tommyknockers (da wartet man die ganze Zeit auf eine Erklärung für die Außerirdischen nur um am Ende zu erfahren,


    Dieser Stil wurde mMn bei Serien wie "Lost" und "Akte X" perfektioniert. Ich konnte nie verstehen, wie diese Serien so viele Fans generieren, wenn ständig Fragen aufgeworfen werden, die erst über Jahre beantwortet werden (Akte X) oder über Monate hinweg (Lost? - da ging es jedenfalls schneller). Mich hat das so kirre gemacht, dass ich nach wenigen Wochen ausgestiegen bin.


    LG von
    Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.

    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Keshia


    muss ich dir in gewisser Weise recht geben.
    Für Ungeduldige ist die DT-Saga nichts. Das stimmt schon und auf den ersten Blick hat man wirklich oft das Gefühl, dass SK extrem abschweift und sich in Details verliert. Da kann man schon ein wenig die Lust am Lesen verlieren.
    Nach dem 3. Band hatte ich auch ein extremes Tief aber irgendwann habe ich mich wieder aufgerappelt, weil ich dann doch wissen will, wie sich alles auflöst.
    Nach "Susannah" habe ich aber verstanden, dass ALLES, was er erklärt wichtig ist, um die Charaktere und deren Handlungsweise zu verstehen. Auch der Ausflug in Rolands Vergangenheit! Denn alles hängt irgendwie zusammen.


    Ich bereue es auch nicht weitergelesen zu haben und wenn ich mein derzeitiges Buch beendet habe, werde ich mich an den letzten Teil wagen.


    Und ...

  • Keshia: ich habe mal eine Spoilermarkierung gesetzt, weil vielleicht noch nicht alle die "Tommyknockers" gelesen haben.


    Ich mag ja King. Auch und gerade, wenn er labert.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Keshia: Hm, ich muss sagen, ich verstehe, was du meinst. Zwar habe ich wie gesagt jetzt erst zwei Turm-Bücher gelesen, aber ich hatte bislang noch nirgends das Gefühl, dass gelabert wird. Mir scheint eher, dass das alles irgendwie wichtig ist (was ja auch leilani sagt, aber da kann ich nicht zustimmen, weil ich noch nicht weiss, wie es weiter geht ;)). Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch und ich habe schon viele Bücher abgebrochen, weil ich das Gefühl hatte, es würde zu viel geredet, ohne dass etwas passiert. Bei King hatte ich dieses Gefühl bis jetzt aber noch nicht, im Gegenteil, es passiert dauernd etwas. Er beschreibt alles so lang und breit wie es nur geht, aber es geht immer schön voran. Das finde ich genial. Oft bleibt das eine oder andere auf der Strecke, aber er schafft einfach beides. Ich bin übrigens sehr auf andere Bücher von ihm gespannt.

  • Sorry für den Doppelpost. Aber ich bin jetzt fertig mit Drei (den englischen Titel The Drawing Of The Three finde ich ja besser, aber egal). Gestern Abend habe ich es geschafft.


    Ich weiss gar nicht so recht, was ich sagen soll. Mir gehen Tausend Sachen durch den Kopf, aber ich kann es irgendwie nicht recht fassen. Bei Schwarz dachte ich ja schon, dass es eine Menge Stoff ist, aber Drei topt das noch einmal. Es ist, wie Leilani sagt, man hat das Gefühl, King verpackt die Erklärung der Welt in jeden Satz und jede Zeile. Die Geschichte mit Odetta/Detta fand ich besonders krass, auch ihre Darstellung. Hier gibt es einen grossen Horror-Anteil, der wohl nichts für sanfte Gemüter ist. Ich musste einige Pausen einlegen bei diesen Passagen. Bei Eddies Geschichte war es dafür eher der Realismus, der mich schockiert hat. Das ist eine sehr tragische Passage.


    Die Charaktere haben mir wieder einmal sehr gut gefallen, Roland ist definitiv die Buchfigur des Jahres. :breitgrins: Alle machen eine tolle Entwicklung durch und wirken nachvollziehbar und "echt". Das Setting ist nicht besonders abwechslungsreich, aber das stört nicht weiter. Beeindruckt hat mich auch, wie King scheinbar seitenlang spannend erzählen kann, ohne dass besonders viel passiert. Insgesamt gibt es zwar wesentlich mehr Action als bei Schwarz, jedoch lässt der Autor einem zwischendurch immer wieder etwas Zeit, in der er einem philosophisches Gedankenfutter serviert. Gerade deshalb habe ich allerdings auch sehr lange gebraucht, weil ich zwischendurch immer wieder ein paar Tage Verarbeitungspause machen musste. Aber es ist ja auch ein recht dickes Buch. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf Band 3, (der ja noch dicker sein soll). Aber vorher brauche ich eine längere Pause. :breitgrins:


    5ratten

  • Hallo, lese hier grade interessiert mit. Habe die dunkle Turm Saga vor einigen Jahren gelesen. Hatte die ersten beiden Teile da schon jahrelang zuhause stehen, weil ich schon seit der Jugend ein großer Stephen King Fan bin. Ich habe aber lange zu der Geschichte um Roland keinen Zugang gefunden. Vielleicht ist das auch eher ein Buch für Erwachsene, ich weiß es nicht.


    Als ich dann aber einmal dabei war, habe ich aber innerhalb eines halben Jahres dann auch alle Bände gekauft.
    Ich bin dann aber an Band 7 gescheitert. Da hatte ich eine Phase, wo ich das irgendwie zu eklig fand. Von dem Buch habe ich nur die ersten paar Kapitel gelesen. Und dann das Buch wieder weggelegt.


    Und wie Stormy schon sagt, die Welt, die King hier entwirft ist sehr komplex und die Geschichte hat dann so viele Rückbezüge das man da nicht einfach mal so wieder quer einsteigen kann. (Kann man sicher, aber ich hab dann Angst, dass mir da zu viel entgeht ich weiß,ich bin kompliziert...:rollen:)


    Hatte mir Anfang des Jahres vorgenommen, die Reihe nochmal zu lesen, habe bisher aber nur Schwarz geschafft.
    Das wäre sicher mal spannend für eine Leserunde, aber das gab es bestimmt schon, oder?

  • Als ich dann aber einmal dabei war, habe ich aber innerhalb eines halben Jahres dann auch alle Bände gekauft.
    Ich bin dann aber an Band 7 gescheitert. Da hatte ich eine Phase, wo ich das irgendwie zu eklig fand. Von dem Buch habe ich nur die ersten paar Kapitel gelesen. Und dann das Buch wieder weggelegt.


    Und wie Stormy schon sagt, die Welt, die King hier entwirft ist sehr komplex und die Geschichte hat dann so viele Rückbezüge das man da nicht einfach mal so wieder quer einsteigen kann. (Kann man sicher, aber ich hab dann Angst, dass mir da zu viel entgeht ich weiß,ich bin kompliziert...:rollen:)


    Hatte mir Anfang des Jahres vorgenommen, die Reihe nochmal zu lesen, habe bisher aber nur Schwarz geschafft.
    Das wäre sicher mal spannend für eine Leserunde, aber das gab es bestimmt schon, oder?


    Ich sage jetzt mal etwas in diesem Forum Unangebrachtes:


    Man kann den Inhalt der Bände, die einem zu sperrig, langweilig, was-auch-immer sind auch bei Wikipedia nachlesen.
    Das spricht mMn nicht dafür, sie später auch noch mal ganz zu lesen, aber man kann so da weitermachen, wo man wieder interessiert ist und muss sich nicht durch momentan uninteressanten Text quälen.


    Ich habe das mit Band 4 bis 7 gemacht :redface: und als Fazit erst mal festgehalten, dass ich Band 7 durchaus noch mal ganz lesen würde, die beiden vorherigen Bände aber eher nicht. Da geht mir persönlich die Story in die "falsche" Richtung.


    LG von
    Keshia

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  • Na ja, man kann es ja komplett sein lassen, wenn es uninteressant ist und die vielleicht schon gekauften Bände wieder verkaufen.
    Ich glaube den Inhalt wo nachzulesen, ist nur bei dieser Reihe wirklich nur bedingt schlau, weil man doch eine ganze Menge Details verpasst, die später erst den kompletten Sinn ergeben.
    Die DT-Reihe ist wirklich keine einfache Lektüre aber ich denke, hoffe und wünsche mir, dass ich nun im letzten Band für meine Geduld und mein Durchhaltevermögen belohnt werde.
    Eigentlich müsste man irgendwann alle Bände nochmal lesen, weil ich denke, dass man erst dann alles von anfang an besser versteht und das Lesen fällt dann sicher auch leichter.
    Berichte aber nochmal, wenn ich "Der Turm" fertig habe. :zwinker:

  • Bei mir war es so, dass ich vor Jahren nach "Glas" aufgegeben hatte, aber doch sehr gern wissen wollte, wie der lineare Verlauf weitergeht und was es am Ende mit dem Turm auf sich hatte.
    Nach der Zusammenfassung hatte ich den Eindruck, dass "Wolfsmond" im Besonderen, aber auch "Susannah" mich wieder in den Wahnsinn getrieben hätten mit der Frage "wann geht es endlich mit (für mich) Wesentlichen Sachen weiter"?



    Stephen King hat ja nun mal diese Angewohnheit, spannende Fährten zu legen und einem dann seitenweise von anderem zu erzählen, nur das "Andere" war für mich in Band 1 bis 3 deutlich interessanter als in Band 4 und (den Zusammenfassungen) von Band 5 und 6.


    Ich hatte hier auch lange den zweiten Band von Ken Folletts "Säulen der Erde" liegen, weil ich den ersten innerhalb weniger Tage gelesen habe. Nachdem ich vom zweiten nur die Eingangskapitel schaffte und so gar keinen Zugang zu dem Buch fand, habe ich es weitergegeben.
    "Zwangslesen in der Freizeit" muss für mich nicht unbedingt sein, besonders nicht, um bestimmte Fragen zu beantworten - da lese ich dann lieber eine Zusammenfassung, statt tagelang zu lesen und am Ende nur das letzte Kapitel interessant gefunden zu haben.


    Die Ungeduld hängt aber sehr stark mit den in den ersten Kapiteln erzeugten Erwartungen und dem weiteren, davon abweichenden Verlauf ab.
    Ich habe hier immer noch "WOOL" liegen, Band 1 und 2 innerhalb von 2 Tagen gelesen und für die ersten Seiten von Band 3 eine Woche gebraucht... :rollen:


    LG
    von Keshia

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  • Vielleicht ist das auch eher ein Buch für Erwachsene, ich weiß es nicht.


    Ich denke, das ist schon so. Man hat ja als Erwachsener ein anderes Verständnis der Welt und auch mehr Erfahrung, als als Jugendlicher. Man sieht die Zusammenhänge mehr oder anders und hat sich vielleicht auch schon etwas mehr Wissen angeeignet, mit dem man dein ein oder anderen Wink vielleicht eher versteht. Natürlich gibt es sicher auch Jugendliche, die die Bücher begreifen können, aber ich glaube, das ist eher die Ausnahme als die Regel.