Stephen King - Der dunkle Turm-Zyklus

Es gibt 164 Antworten in diesem Thema, welches 40.727 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schokomaus.


  • Ich will gefälligst ein bisschen mehr Alan und Cuthbert. Ich finde das einfach nicht fair, dass er uns "Glas" als einzigen Brocken gelassen hat. Nichts gegen Rolands zweites Ka-Tet, aber warum musste er die beiden so wunderbar machen, nur um sie dann unter den Tisch fallen zu lassen? Ich liebe Stephen King, aber das trage ich ihm immer noch nach.


    Welcher war das nochmal, der dieses (ich habs vergessen) Ding am Sattelknauf hatte? Den fand ich irgendwie gruselig.


  • Welcher war das nochmal, der dieses (ich habs vergessen) Ding am Sattelknauf hatte? Den fand ich irgendwie gruselig.


    War das nicht ein Eulenschädel oder sowas? Das müsste Cuthbert gewesen sein.

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    Ich fange hier mal mit meinem ersten Thema an.. :redface:


    Allgemeines


    Stephen Kings Lebenswerk ist der siebenbändige Zyklus um den Dunklen Turm.
    Zusammen sind dies etwa 5000 Seiten (grob geschätzt).
    An diesen Büchern hat er zusammen fast 30 Jahre gearbeitet.
    In nahezu jedem seiner Bücher lässt sich irgendein Bezug zu seinen anderen Werken finden.


    Schwarz - Band I


    Grob gesagt ist der erste Band einfach verwirrend. Ich kann es nicht anders beschreiben, aber das erste mal als ich ihn gelesen habe, habe ich wenig verstanden. Es werden sehr viele Handlungsstränge gesponnen, welche zum Teil erst Tausende Seiten später, in anderen Büchern, zusammengefügt werden.


    Im ersten Band geht es um die grundsätzliche Einführung.
    Roland, der letzte Revolvermann (nicht irritieren lassen, es ist kein Westernroman), hat das Ziel den Dunklen Turm zu erreichen. Um zu diesem zu gelangen verfolgt er den Mann in Schwarz (Walter), damit dieser ihm wichtige Informationen gibt. Auf Rolands Weg wird man in die Grundlagen eingeführt, denn die Welt ist im Wandel. Papier ist knapp, die Tiere werden zu Mutanten, es gibt keine richtigen Waffen und einige andere Besonderheiten.
    Roland lernt den 'Jungen' kennen und bestreitet mit ihm die suche nach Walter.


    Mehr sei an dieser stelle nicht verraten. Ich werde nachdem ich das Buch gelesen habe (ich lese es zum zweiten mal). Meine Meinung als Rezension hier posten.
    Ja, eine Rezension ist nicht mehr so unverfälscht, weil ich das Buch schon gelesen habe. Aber beim zweiten lesen fallen mir viel mehr Sachen und Hinweise auf und verstehe die Geschichte besser. Außerdem ist es schon lange her, dass ich das Buch zum letzten mal gelesen habe und es waren so viele Seiten, das ich eh das meiste vergessen habe.


    In diesem Sinne wünsche ich euch alles liebe.
    Christoph :)


    Tolomnius: Ich habe deinen Thread mal an unseren bestehenden angehängt. LG Ingroscha :winken:

    Ich starre zu Boden. Langsam hebe ich meinen Blick, drehe mich auf den Fußspitzen um mich selbst. Schaue nach vorne, reiße einen Arm in die Luft und lächle. Wie durch unzählige lagen Stoff dringen langsam Geräusche an meine Ohren. Töne, Jubel. Er wird immer lauter, die Menschen stehen auf, klatschen und rufen. Vereinzelt schmerzen die Rufe in den Ohren. Mein Trommelfell vibriert und ich halte mir meine Ohren zu. Es tut weh. Ein brennender Schmerz durchzuckt meinen Kopf. Ich spüre noch wie meine Beine nachgeben, als mir schwarz vor Augen wird. Ich falle zu Boden und schlage auf. Stille.

    Einmal editiert, zuletzt von Ingroscha ()

  • Ups. Hatte das Thema nicht gefunden.. :/


    Danke fürs verschieben. Ich mache trotzdem weiter und versuche mich darauf zu spezialisieren auf die Erzählmethoden und die Bezüge einzugehen. :D

    Ich starre zu Boden. Langsam hebe ich meinen Blick, drehe mich auf den Fußspitzen um mich selbst. Schaue nach vorne, reiße einen Arm in die Luft und lächle. Wie durch unzählige lagen Stoff dringen langsam Geräusche an meine Ohren. Töne, Jubel. Er wird immer lauter, die Menschen stehen auf, klatschen und rufen. Vereinzelt schmerzen die Rufe in den Ohren. Mein Trommelfell vibriert und ich halte mir meine Ohren zu. Es tut weh. Ein brennender Schmerz durchzuckt meinen Kopf. Ich spüre noch wie meine Beine nachgeben, als mir schwarz vor Augen wird. Ich falle zu Boden und schlage auf. Stille.

  • Ich hab das Hörbuch gehört und bis kurz vor Schluss war ich sicher, dass mir die restlichen Bände des Zyklus' gestohlen bleiben können. "Schwarz" war nach "Shining" erst mein zweiter Roman von Stephen King, mal abgesehen von einem Kurzgeschichtenband, und "Shining" ist schon fast 20 Jahre her. Ich hatte also keine besonderen Erwartungen, als ich mit "Schwarz" begann, und das war gut so, sonst wäre ich ziemlich enttäuscht gewesen. Wenn ich ehrlich sein soll, dann fand ich das Vorwort von Stephen King am interessantesten, viel spannender als den Roman selber.
    Allerdings haben mich die letzten Seiten bzw. Hörminuten dann doch davon überzeugt, mir den zweiten Band zuzulegen. Ich werde dem "Dunklen Turm" noch eine Chance geben.


    ***
    Aeria

  • So, da ist sie schon, die Übersetzung (Erscheinungstermin September 2012):


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    Stephen King - Wind


    Roland Deschain, der letzte Revolvermann, und seine Gefährten haben den Grünen Palast hinter sich gelassen. Als sie auf dem Pfad des Balkens ins Land Donnerschlag unterwegs sind, zieht ein heftiger Sturm herauf, und sie finden Schutz in einer verlassenen Hütte. Dort erzählt Roland seinen Begleitern, was in seiner Jugend geschah, nachdem er unbeabsichtigt seine Mutter umgebracht hatte: Sein Vater schickte ihn zu einer entlegenen Ranch, wo grausame Morde stattfanden. Alle Anzeichen deuteten auf einen Gestaltwandler als Täter hin, und es gab nur einen Zeugen – einen kleinen Jungen, der jetzt seines Lebens nicht mehr sicher war.


    Hm, nur 416 Seiten? :verschwoerung:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Hm, nur 416 Seiten? :verschwoerung:


    Oh, eine Kurzgeschichte :breitgrins:


    Spaß beiseite - ich freu mich schon sehr darauf. Hoffentlich gibt es das dann wieder als Hörbuch :herz:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Ich glaube fast, ich werde das Buch auslassen, da ich bereits herausgefunden habe, dass hier Jamie de Curry Rolands Gefährte in der Vergangenheit ist und Alain und Cuthbert bestenfalls erwähnt werden. Ich muss wohl die Hoffnung aufgeben, die beiden je wieder in was neuem zu lesen. *schmoll*
    Aber schauen wir mal. Eigentlich habe ich mit dem "Turm" abgeschlossen, aber ob ich der Versuchung widerstehen kann, wenn es mir mal über den Weg läuft ... Abgesehen von der Fixierung auf die beiden Jugendfreunde habe ich ja auch Roland sehr geliebt, und sein zweites Ka-tet. Aber hätte King sich nicht mehr Zeit lassen können! Mist, das reißt alte Wunden auf.

  • Ich finde es ja eigentlich ein bisschen fies von Herrn King, so nachträglich einen Teil Nummer 4einhalb (oder so) dazwischenzuschieben. Für mich was die Serie gelesen und erledigt. Aber ich werde wohl brav noch mal wieder einhaken mit diesem Zwischenband.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Ach, ich lese das jetzt erst. :entsetzt: Dann muss ich die ganze Reihe noch einmal lesen, ich würde im Leben nicht mehr alle Zusammenhänge verstehen. Wahnsinn. Das macht mich gerade richtig sprachlos. Mit Otherland und den Elfen ist das meine absolute Lieblingsreihe. Da lag ich damals heimlich bis früh morgens in meinem Bett und musste einfach wissen was Roland noch alles erlebt auf seiner Wahnsinnsreise. Meine Mutter war total besorgt warum ich morgens so schlecht wach wurde. :breitgrins:


    Ich bin gespannt und freue mich mit euch auf den September. :klatschen:

  • Bei mir ist es jetzt auch schon länger her, bestimmt so 5-6 Jahre, dass ich die Dunkle Turm-Reihe begeistert gelesen habe. Ich kann mich natürlich noch an viel erinnern, aber an die ganzen Einzelheiten... :gruebel: Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt damit klarkommen würde so mittendrin auf einmal weiterzulesen!
    Das ist wirklich fies von King!

    “Every man must die, Jon Snow. But first he must live.” <br />GRRM - A Storm of Swords<br /><br />:lesen: Stephen King - 11/22/63

  • Man kann Wind natürlich als einen Versuch Kings sehen, die Kuh zu melken. Andererseits ist es tatsächlich ein sehr schönes Buch geworden. Vor allem ist es ein echter Trost, wenn man wie ich die letzten drei Bände von The Dark Tower für völlig vermurkst hält. Übrigens stellt es meiner Einschätzung nach kein großes Problem dar, wenn man Wind in großem zeitlichen Abstand zum ursprünglichen Zyklus liest. Der Plot des Hauptzyklus spielt lediglich in der (nicht sehr umfangreichen) Rahmenhandlung von Wind eine Rolle. Der Roman ist nach dem Schachtelprinzip aufgebaut: Roland erzählt (wie in Wizard and Glass) eine Geschichte aus seiner Jugend, innerhalb derer er wiederum eine Geschichte erzählt, die er von seiner Mutter gehört hat. Im Vorwort behauptet King, man könne Wind auch ganz ohne Kenntnis der restlichen Dark-Tower-Bände lesen. Das halte ich für stark übertrieben. Aber mit einer ungefähren Kenntnis des Zyklus dürfte es, wie gesagt, ohne Schwierigkeiten möglich sein, Wind zu genießen. An irgendwelche Einzelheiten muss man sich eigentlich nicht erinnern, allenfalls sollte man die Ereignisse um Roland und seine Mutter noch im Kopf haben.

  • Mein Bruder hat mir schon vor längerem den dunklen Turm-Zyklus ans Herz gelegt.
    Vor vielen, vielen Jahren hatte ich mal einen SK-Lauf, habe seitdem aber nichts mehr von
    ihm gelesen.
    Nachdem ich mich jetzt hier mal so durch den Threat gelesen habe, habe ich doch Lust bekommen,
    mich auf den dunklen Turm einzulassen.
    Und ich habe den großen Vorteil, dass, wenn es mir gefällt, ich in einem Rutsch alle Bände durchlesen kann. :breitgrins:

    &#128012;


  • Und ich habe den großen Vorteil, dass, wenn es mir gefällt, ich in einem Rutsch alle Bände durchlesen kann. :breitgrins:


    Tja, das hatte ich auch gedacht. Aber jetzt kommt "Wind"...

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Tja, das hatte ich auch gedacht. Aber jetzt kommt "Wind"...


    Jaaaaa! Aber ich muß ja erst noch anfangen und bis ich mich dann da durchgearbeitet habe..... :breitgrins:
    Wieviele Bände sind das jetzt so ganz genau? 7?

    &#128012;

  • 7 + Wind.
    Dann könntest du noch "Brennen muss Salem" dazunehmen, weil es ein bisschen dazugehört und vielleicht "Die Augen des Drachen". Und bis du damit durch bist, beglückt uns Herr King ja möglicherweise noch mit einer VORgeschichte oder so. :zwinker:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.


  • Dann könntest du noch "Brennen muss Salem" dazunehmen, weil es ein bisschen dazugehört und vielleicht "Die Augen des Drachen".


    Mehr oder weniger deutliche Bezüge weist Der Dunkle Turm außer zu Brennen muss Salem und Die Augen des Drachen auch zu The Stand, Insomnia und Atlantis auf. Figuren aus diesen Romanen tauchen in Der Dunkle Turm auf, oder die Welten, in denen sie spielen, erweisen sich als Parallelwelten zu der des Dunklen Turms. Man muss das aber nicht alles gelesen haben, um den Zyklus verstehen zu können.


    Zitat

    Und bis du damit durch bist, beglückt uns Herr King ja möglicherweise noch mit einer VORgeschichte oder so. :zwinker:


    Die gibt es schon, in Form einer Graphic Novel (heißt genau wie der Hauptzyklus), von der bislang sechs Bände auf Deutsch erschienen sind. Die Graphic Novel wird von Kings Schreibassistentin Robin Furth geplottet. Außerdem gibt es noch die Novelle »Die kleinen Schwestern von Eluria«, die zuletzt in der Storysammlung Im Kabinett des Todes erschienen ist und chronologisch vor dem ersten Band des Hauptzyklus angesiedelt ist. Aber auch hier gilt: Muss man nicht unbedingt gelesen haben, um den Zyklus zu verstehen.


  • Mehr oder weniger deutliche Bezüge weist Der Dunkle Turm außer zu Brennen muss Salem und Die Augen des Drachen auch zu The Stand, Insomnia und Atlantis auf. Figuren aus diesen Romanen tauchen in Der Dunkle Turm auf, oder die Welten, in denen sie spielen, erweisen sich als Parallelwelten zu der des Dunklen Turms.


    Und "Black House", die Fortsetzung vom "Talisman". Da waren die Turm-Elemente sehr prominent.
    OK, langsam erinnere ich mich wieder daran, warum ich es so geliebt habe.