04 - "Eine denkwürdige Nacht"

Es gibt 47 Antworten in diesem Thema, welches 8.349 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rosenprinzessin.

  • Hmmm, ob es eine so gute Idee ist, Joplin ins Boot zu holen, auch wenn der sich mit Saunders zerstritten hat? Verfolgt er lautere Zwecke oder will er nur irgendwie an den Spiegel rankommen (und sei es bloß aus übersteigertem Forscherdrang)?


    Die Herstellung des Knochenspiegels ist nun also entschlüsselt, ebenso sein Zweck. Man kann durch den Spiegel ins Totenreich sehen :entsetzt:


    Kein Wunder, dass unsere drei Freunde nach dieser gruseligen Entdeckung bei Flos Auftauchen am Fenster halb zu Tode erschrocken sind (da musste ich wieder lachen, als sich George in den Schrubbern verheddert hat :breitgrins: ). Das war aber auch zu gut beschrieben, mich hat es schon beim Lesen gegraust!


    Der Spiegel ist also tatsächlich bei Winkman gelandet und hat schon sein erstes Todesopfer gefordert. Was für ein übles Artefakt. Hoffentlich lassen sich weitere Todesfälle verhindern!


    Aber jetzt erst mal Party bei Fittes. Wie lieb von Lockwood, dass er Lucy die Kette schenkt. Jede Wette, dass sie seiner Mutter gehört hat!


    Die Schilderungen der High Society und des vornehmen, stilvollen Fittes-Hauses gefallen mir auch ausgesprochen gut, ich kann die Atmosphäre förmlich spüren (und höre mich fast mit den dreien über die selbstgefälligen hochrangigen Gäste lästern). Die Bibliothek würde ich ja auch mal gerne sehen, klingt schön irgendwie.


    Weniger schön ist aber, dass ausgerechnet die Fittes im Raum auftaucht, ich bin tausend Tode gestorben! Und was zur Hölle ist in dem Kasten, den sie ihrem Gast mitgibt? Der Spiegel etwa?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hah!
    Dachte ich es mir doch! Lucy kam die eine Stimme so bekannt vor, das war also unser Schädel als er noch lebte! Reizend. Er kam also auf die Idee den Spiegel (oder genauer das Fenster) an dem armen Wilberforce auszuprobieren. Mein Mitleid mit dem Schädel ist deutlich geschrumpft!
    Er war also schon als Mensch ein wirklich schlechter Kerl. Nachdem sie das jetzt wissen, sollten sie noch vorsichtiger sein bei allem, was der Schädel so erzählt!


    Unter den Dielen war also ein mittelalterlicher Text mit der Bauanleitung für den Spiegel. Wie wir es uns schon dachten wurde der aus den Knochen von Menschen hergestellt, an die Geister gebunden sind. Und er soll dazu dienen einen Blick ins Reich der Toten zu werfen.
    Nur dass anscheinend jeder stirbt, der hindurchschaut.


    Winkmann hat wirklich den Spiegel und will ihn versteigern. Ich ging eh schon davon aus, dass er Carver nicht getötet hat (und das sagt er ja sogar selber), sondern Joplin. Saunders schließe ich jetzt mal aus. Joplin taucht viel zu oft auf! Ich mache mir ehrlich Sorgen um George, der viel zu vertraut mit diesem Joplin ist. Hoffentlich hat er ihm nichts von den Plänen zum Spiegelklau erzählt!


    Puh! An einem Abend die Party und ein Diebstahl? Da haben sie sich ja Einiges vorgenommen! „Eine denkwürdige Nacht“- in der Tat!


    Und musste ich grinsen, als auch Lucy plötzlich einfällt, dass sie noch etwas zum Anziehen braucht! Das dachte ich mir nämlich auch gleich als ihr plötzlich die Einladung wieder einfällt.


    Sehr süß wie Lockwood Lucy die Kette gibt!
    Ansonsten fand ich die Party ja äußerst witzig! Da gab es so viele Kleinigkeiten, die höchst amüsant waren!
    Georges „ich habe mir sogar die Zähne geputzt“, Lucys Probleme mit dem Degen…


    Hm. Diese Penelope Fittes ist sehr, sehr merkwürdig. Gut. Sie scheint tatsächlich erst einmal keine Hintergedanken gehabt zu haben als sie die Drei eingeladen hat. Sie war so ja recht nett, aber die Situation in der Bibliothek scheint mir andere Bände zu sprechen!
    Um ihre Agenten und andere Menschen scheint sie sich nicht zu scheren. Für sie zählt anscheinend nur die Forschung zu Geistern. Und die scheint sie mit reichlich unlauteren Mitteln voranzutreiben.
    Nicht umsonst würde sie ja wohl heimlich ein Artefakt an eine dubiose Gesellschaft geben.
    Was ist die Orpheus-Gesellschaft? Was war in der Kiste? Was bedeutet das Harfensymbol?


    Orpheus doch sicher der mit Eurydike? Der Sänger, der in die Totenwelt ging um sein Frau wieder zu bekommen? (Und versagte?)
    Klingt unheimlich hier im Zusammenhang!
    Wollen die die Toten wieder ins Leben zurückholen, oder was?


    Die Versteckaktion in der Bibliothek war jedenfalls sehr, sehr spannend und wird mir wohl noch mehr im Gedächtnis bleiben als der anschließende Diebstahl!
    Puh! Das war knapp!


    Und die Stäbe waren tatsächlich ein Ständer! Gibt ja auch irgendwie tatsächlich Sinne, dass den Spiegel niemand in der Hand halten will.
    Da ich inzwischen so ein ganz, ganz übles Gefühl bei Joplin habe, denke ich mal, dass er das Ding geklaut hat.
    Ebenso schlecht habe ich mich gefühlt als Lockwood und Lucy George den Spiegel gegeben haben. Das kann nur schief gehen! :entsetzt:


    Dieser junge Adelige auf der Auktion macht mir Angst. Ich fürchte, den haben wir nicht zum letzten Mal gesehen! Noch so einer, bei dem ich ein ganz mieses Gefühl habe!


    Grins. Flo war ja wirklich hilfreich. Schön, dass sie noch einmal aufgetaucht ist und Lockwood hat gleich was gelernt! Diese Lavendelbeutel sollten zum Standardrepertoire eines Agenten gehören! :breitgrins:


  • Hmmm, ob es eine so gute Idee ist, Joplin ins Boot zu holen, auch wenn der sich mit Saunders zerstritten hat? Verfolgt er lautere Zwecke oder will er nur irgendwie an den Spiegel rankommen (und sei es bloß aus übersteigertem Forscherdrang)?

    Das ist sicher keine gute Idee! *Sorgen mach!*



    Der Spiegel ist also tatsächlich bei Winkman gelandet und hat schon sein erstes Todesopfer gefordert. Was für ein übles Artefakt. Hoffentlich lassen sich weitere Todesfälle verhindern!

    Ich fürchte, da haben wir kein Glück. Sicher passiert noch etwas Schlimmes bevor der Schädel in die richtigen Hände gelangen kann



    Aber jetzt erst mal Party bei Fittes. Wie lieb von Lockwood, dass er Lucy die Kette schenkt. Jede Wette, dass sie seiner Mutter gehört hat!

    Ja, das ist bestimmt ein Familien-Erbstück!
    Wirklich süß von Lockwood!
    Ich fand seine Komplimente an Lucy auch ganz entzückend.

  • So, jetzt wissen wir also, daß der Schädel wirklich damals dabei war, als die Dinge rund um Bickerstaff und seinen Spiegel geschahen.


    Auf S. 319 gibt Lockwood eine sehr schöne Zusammenfassung des aktuellen Kenntnisstandes. Dabei gibt es auch für mich eine Korrektur: es war offenbar nicht Bickerstaff, der von den Ratten angefressen wurde, sondern Wilberforce nach seinem Spiegeltod. Bisher ging man ja immer davon aus, daß Bickerstaff es war, der von den Ratten gefressen wurde. Also spukt Wilberforce in Bickerstaffs Arbeitszimmer, und Bickerstaff tauchte bei W.s Tod unter, wurde später erschossen (vielleicht war Mary Dulac beteiligt?) und samt seinem Spiegel auf dem Friedhof Kensal Green in dem Eisensarg begraben. Soweit hat sich für mich einges geklärt.


    Die merkwürdigen Stäbe sind also tatsächlich eine Art Stativ für den Spiegel! Ich habe mir den Spiegel bisher immer wie einen Handspiegel mit Griff unten dran vorgestellt. Auch das muß ich jetzt revidieren. Vielleicht besteht das Stativ aus den Gebeinen der sieben Spiegelgeister, die da immer raunen "Gib uns unsere Gebeine wieder!"? :entsetzt:


    Als Joplin die Aufzeichnungen Bickerstaffs abschrieb, läuteten bei mir alle Alarmglocken. Ich würde Joplin nicht so vertrauen, wie unsere drei es tun!!! Der hat garantiert nicht im Sinn, ihnen zu helfen, sondern verfolgt seine eigenen Ziele. Vielleicht den Spiegel nachzubauen?


    Die Party bei Fittes war ja soweit ganz nett. Und wie praktisch, daß die drei auch noch die Aufzeichnungen von Mary Dulac mitgehen lassen konnten! Die Szene in der Bibliothek, als Penelope Fittes mit ihrem Gast hereinkam, war ebenso spannend wie die Geister-Szenen. Was mag in diesem Kasten sein? Die Harfe ist das Zeichen des Sängers. Eine Orpheus Gesellschaft wurde erwähnt - Orpheus (der ja ein Sänger war) folgte ja nach der Sage seiner Frau Euridike in die Unterwelt, um sie von den Toten zurückzuholen, weil er sie so liebte. Hat diese Gesellschaft vielleicht ähnliche Ziele? Da wäre der Spiegel ja recht nützlich.


    Aber statt sich Marys Bekenntnissen zu widmen, was vielleicht aufschlußreich gewesen wäre, hetzen unsere drei gleich zum nächsten Treffpunkt. Kipps war ja sehr einfach abzuhängen. :breitgrins:


    In dem Fabrikgebäude geht es ja auch richtig zur Sache, jede Menge Action, sehr cool. Unglaublich, daß Lockwood und Lucy gegen eine solche Übermacht bestehen und tatsächlich den Spiegel stehlen können! Als ich las, wie bei Beginn des Angriffs dieser blonde Adlige so ruhig sitzen blieb, kam mir gleich in den Sinn, daß der bestimmt lieber nicht unterschätzt werden sollte. Zum Glück gelingt den beiden ja dann doch die Flucht und ich hoffe bloß, daß George tatsächlich den Spiegel retten konnte. So ganz traue ich nämlich Flo nicht über den Weg. Und auch George traue ich diesbezüglich nicht ganz, vielleicht erliegt er ja der Versuchung und schaut in den Spiegel?

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()

  • Ja, das ist bestimmt ein Familien-Erbstück!
    Wirklich süß von Lockwood!
    Ich fand seine Komplimente an Lucy auch ganz entzückend.


    Ja, ich dachte auch, daß die Kette bestimmt seiner Mutter gehört hatund fand das total süß. :herz:
    Verständlich, daß Lucy die Kette nicht ablegen wollte, als sie sich für den Rest des Abends umzog.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Die Party bei Fittes war ja soweit ganz nett. Und wie praktisch, daß die drei auch noch die Aufzeichnungen von Mary Dulac mitgehen lassen konnten! Die Szene in der Bibliothek, als Penelope Fittes mit ihrem Gast hereinkam, war ebenso spannend wie die Geister-Szenen. Was mag in diesem Kasten sein? Die Harfe ist das Zeichen des Sängers. Eine Orpheus Gesellschaft wurde erwähnt - Orpheus (der ja ein Sänger war) folgte ja nach der Sage seiner Frau Euridike in die Unterwelt, um sie von den Toten zurückzuholen, weil er sie so liebte. Hat diese Gesellschaft vielleicht ähnliche Ziele? Da wäre der Spiegel ja recht nützlich.

    :five: Genau meine Gedanken!



    Vielleicht besteht das Stativ aus den Gebeinen der sieben Spiegelgeister, die da immer raunen "Gib uns unsere Gebeine wieder!"? :entsetzt:

    Daran hatte ich allerdings nicht gedacht! Auf was für gruselige Ideen ihr immer kommt! :entsetzt:
    Ich dachte, die Geister wollten nur aus dem Spiegel befreit und wieder beerdigt werden.


  • Die Harfe ist das Zeichen des Sängers. Eine Orpheus Gesellschaft wurde erwähnt - Orpheus (der ja ein Sänger war) folgte ja nach der Sage seiner Frau Euridike in die Unterwelt, um sie von den Toten zurückzuholen, weil er sie so liebte. Hat diese Gesellschaft vielleicht ähnliche Ziele? Da wäre der Spiegel ja recht nützlich.


    Das ist ja mal eine clevere Idee! :pling:


    Ich bin gespannt, was Mr. Blondie noch für eine Rolle spielen wird und mit wem der wie in Verbindung steht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Das ist ja mal eine clevere Idee! :pling:

    Ob die BEPÜP samt Barnes auch mit der Orpheus-Gesellschaft zu tun hat? Der ist auch so hinter dem Spiegel her...



    Ich bin gespannt, was Mr. Blondie noch für eine Rolle spielen wird und mit wem der wie in Verbindung steht.

    Ich auch! Den werden wir in den nächsten Bänden sicher wieder treffen!

  • So langsam klären sich die vielen Rätsel um Bickerstaff und seinen unheimlichen Spiegel aus Gebeinen.
    Von ihm scheint aber auch eine wahnsinnige Faszination auszugehen, zumindest hat George und Joplin der absolute Forscherdrang erfasst. :zwinker:
    Ich habe mich ja schon gewundert, dass Lockwood damit einverstanden war, Joplin zur Entschlüsselung der Aufzeichnungen hinzuzuziehen – mir ist der Typ nach wie vor sehr suspekt. Aber sie haben ja auch nicht wirklich eine Alternative!
    Hmm - ein Blick ins Jenseits ist es also, was alle so nach dem Artefakt gieren lässt und das andererseits schon zu so vielen Opfern geführt hat. Das Interesse am Spiegel ist bei der geheimen Auktion jedenfalls riesig. :breitgrins:


    Und tatsächlich ist offenbar Bickerstaff die Leiche im Eisensarg auf dem Friedhof Kensal Green, der scheinbar erschossen wurde, um schlimmstes zu verhindern.
    Der arme Wilberforce war also der von den Ratten Angefressene, dessen Geist in Bickerstaffs Arbeitszimmer immer noch herumspukt. Dann ist es ja auch sehr wahrscheinlich, dass Joplin die Situation genutzt und sich das Stativ für den Spiegel unter den Nagel gerissen hat.
    Nur frage ich mich, was schief gelaufen ist, dass er den geklauten Spiegel nicht bekommen hat.
    Hat Carver etwa ein doppeltes Spiel getrieben und sein Diebesgut an den Höchstbietenden verkauft?


    Die Jubiläums-Party bei Fittes war ja toll beschrieben – die ganze eingebildete Haute Vole auf einen Haufen herrlich!!! :breitgrins:
    Lucy in ihrem coolen Outfit hätte ich ja mal gern gesehen – vor allem mit dem Degen!
    Ob das Schmuckstück wohl von Lookwoods Mutter war?
    Ich befürchte ja, dass wir mit den familiären Hintergründen von Lockwood nun doch noch bis zum nächsten Band warten müssen … schade! :sauer:


    Penelope Fittes ist ja auch eine sehr schillernde, undurchsichtige Figur, ich bin gespannt, was sie als Chefin da noch für Kontakte im Hintergrund pflegt! Eine Geheimgesellschaft mit einer Harfe als Logo … sehr geheimnisvoll!
    Es war aber auch klar, dass sich unser Team in der Schwarzen Bibliothek nicht ohne Komplikationen das verschollene Buch von Mary Dulac schnappen können.
    Zum Glück haben sie sich diesmal aber sehr clever und erfolgreich aus der Affaire gezogen.


    Richtig klasse beschrieben war ja der Showdown im Fabrikgebäude und ihre waghalsige Flucht aufs Dach – überhaupt ein sehr gewagtes Unterfangen, das Artefakt vor aller Augen zu klauen!
    Ich habe mich nur gefragt, warum sie ausgerechnet George mit seiner großen Affinität zum Spiegel mit diesem allein lassen … ich hoffe, dass das alles nach Plan läuft und er am Ende nicht noch Kipps und Co oder Joplin in die Arme läuft, denn dann war die ganze Aktion völlig umsonst.
    Wer wohl dieser blonde Adlige ist, der so großes Interesse am Spiegel hatte – auch jemand von der Geheimgesellschaft?


    Ich bin schon sehr gespannt auf den letzten Abschnitt!!!

  • Mit Joplin als Übersetzer habe ich ein ganz mieses Gefühl :rollen: Ob das so eine gute Idee war?
    Die Party war sehr interessant geschildert. Vor allem gefiel mir Lucy, die sich in ihren Klamotten gar nicht wohl fühlt. Kann ich gut nachvollziehen, denn mir geht es auch so :redface: Dafür bekommt sie Sympathiepunkte, denn es gibt mehr als genug Heldinnen, die einfach immer viel zu gut aussehen :rollen:
    In der Bibliothek zitterte ich mit! Ich hatte solche Panik, dass die Drei entdeckt würden :entsetzt:
    Dafür gefällt mir auch dieser junge Lord von der Auktion. Hoffentlich treffen wir den wieder :herz: Ich glaub, ich hab mich ein wenig verguckt :redface:

    //Grösser ist doof//


  • Als Joplin die Aufzeichnungen Bickerstaffs abschrieb, läuteten bei mir alle Alarmglocken. Ich würde Joplin nicht so vertrauen, wie unsere drei es tun!!! Der hat garantiert nicht im Sinn, ihnen zu helfen, sondern verfolgt seine eigenen Ziele. Vielleicht den Spiegel nachzubauen?


    Genau das habe ich mir auch gleich gedacht das man mit diesen Papieren ja einen eigenen Spiegel nachbauen könnte. Diesem Joplin traue ich auch kein bisschen. Und ich befürchte das George diesem Joplin doch aus Versehen was vom Plan, den Spiegel zu stehlen, erzählt hat.


    Ich könnte mir auch vorstellen, das wenn George den Lavendelsack mit dem Spiegel drin, wirklich wiederfindet, immerhin ist es ja stockdunkel, Flo handgreiflich werden könnte. Immerhin ist sie Artefaktjägerin und im Grunde wissen wir nicht so viel von ihr um ihr trauen zu können. Vielleicht hat sie den Dreien ja bloß das Boot organisiert und alles, nur um George danach zu überrumpeln und dann selbst den Spiegel zu mopsen.


    Dann ist mir noch was blödes aufgefallen. Als Lucy und Lookwood auf dem Dach stehen und kurz bevor sie runterspringen sagt Lucy etwas und Lookwood und sagt dabei seinen Namen. Ich hoffe die Sturmmasken haben ihre Worte gedämpft, denn es wird nicht so viele Agenturen mit dem Namen Lookwood in London geben. Dieser feine Pinkel würde gleich wissen wo er die Drei suchen muss. Oje

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Wow, sehr spannend!
    Auch wenn ich Lockwoods Verhalten doch etwas... impulsiv finde und sehr riskant noch dazu! Allerdings hat es sich ja gelohnt, auch wenn ich gespannt bin, wie die ganze Sache ausgehen wird.



    Hmmm, ob es eine so gute Idee ist, Joplin ins Boot zu holen, auch wenn der sich mit Saunders zerstritten hat? Verfolgt er lautere Zwecke oder will er nur irgendwie an den Spiegel rankommen (und sei es bloß aus übersteigertem Forscherdrang)?


    Das habe ich mich auch gefragt. Auch Georges Forschungsdrang macht mir inzwischen ein wenig Sorgen. Ebenso wie der Gedanke, dass er sich ausgeschlossen fühlen könnte. Lockwood hat zwar Recht, dass seine Fähigkeiten woanders liegen, aber trotzdem kann ich George sehr gut verstehen.



    Ja, ich dachte auch, daß die Kette bestimmt seiner Mutter gehört hatund fand das total süß. :herz:
    Verständlich, daß Lucy die Kette nicht ablegen wollte, als sie sich für den Rest des Abends umzog.


    Schade nur, dass sie wahrscheinlich in diesem Buch nicht allzu viel davon erfahren wird, woher die Kette stammt und warum Lockwood sie Lucy gegeben hat.


    Die Szene in der Bibliothek fand ich übrigens wunderbar beschrieben!
    Ich wäre vor Angst gestorben und dass Lockwood dann auch noch sein Glas stehen gelassen hat - da haben sie mehr Glück als Verstand gehabt.

  • Lucy hat tatsächlich die Stimme des Schädels im Laboratorium erkannt. Er hat dort mit Bickerstaff gesprochen. Damit ist nun wohl auch für mich klar, dass der Schädel nicht Bickerstaff sein kann ;)


    Ich find’s lustig, dass sich Kipps’ Truppe nicht anders zu helfen weiß, als Lockwood & Co. zu beschatten :breitgrins:


    Ob es eine so gute Idee war, ausgerechnet Joplin mit der Übersetzung von Bickerstaffs Aufzeichnungen zu beauftragen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der ihnen eine wirkliche Übersetzung liefern wird. Immerhin können sie aus den Bildern in den Aufzeichnungen auch schon etwas ableiten. Der Spiegel ist kein Spiegel, sondern ein Fenster zur Anderen Seite. Damit erweist sich auch die Bezeichnung „Knochenglas“ als sinnvoll. Außen Knochen, innen Fensterglas.


    Der Spiegel hat noch ein Todesopfer gefordert, einen von Winkmans Leuten. Puh, bin ich froh, dass ich nicht wirklich was damit zu tun haben muss.


    Der Abend ist ja dann sehr ereignisreich. Erst das Fest, die Schwarze Bibliothek, Penelope Fittes, die dem Fremden, Gabriel, einen Holzkasten übergibt. Über was für eine Gesellschaft sprechen die beiden?


    Beinahe wären sie in der Bibliothek aufgeflogen, dann müssen sie auf dem Weg zur Auktion erst noch Kipps abschütteln. Wenigstens das hat prima geklappt :)


    Winkmans Sohn berichtet bei der Auktion, dass er sechs oder sogar sieben Geister in Verbindung mit dem Spiegel gesehen hat. Also ist es wahrscheinlich das, was der sterbende Carver gemeint hat.


    Lockwood und Lucy schnappen sich den Spiegel in einer spektakulären Aktion. Was ein wildes Chaos, nur einer bleibt ganz ruhig und unversehrt sitzen. Wer ist dieser Typ, der meint, der Spiegel gehöre ihm? Der Lockwood und Lucy bis aufs Dach folgt? (Typisch war ja mal wieder, dass sie sich bei den Stockwerken verzählt haben bzw. gar nicht mitgezählt :breitgrins:)


    Schließlich können sich Lockwood und Lucy nur durch einen beherzten Sprung in die Themse retten. Wow, ich glaube, da hätte ich auch wie Lucy die Augen zugemacht. Besser nicht sehen, worauf man zu saust ;)


  • Kein Wunder, dass unsere drei Freunde nach dieser gruseligen Entdeckung bei Flos Auftauchen am Fenster halb zu Tode erschrocken sind (da musste ich wieder lachen, als sich George in den Schrubbern verheddert hat :breitgrins: ). Das war aber auch zu gut beschrieben, mich hat es schon beim Lesen gegraust!


    Ja, das war echt klasse!


    Zitat


    Aber jetzt erst mal Party bei Fittes. Wie lieb von Lockwood, dass er Lucy die Kette schenkt. Jede Wette, dass sie seiner Mutter gehört hat!


    Das denke ich auch :)


    Zitat


    Weniger schön ist aber, dass ausgerechnet die Fittes im Raum auftaucht, ich bin tausend Tode gestorben! Und was zur Hölle ist in dem Kasten, den sie ihrem Gast mitgibt? Der Spiegel etwa?


    Ich denke nicht, dass esvder Spiegel war. Der dürfte zu diesem Zeitpunkt doch schon bei Winkman gewesen sein.



    Und musste ich grinsen, als auch Lucy plötzlich einfällt, dass sie noch etwas zum Anziehen braucht! Das dachte ich mir nämlich auch gleich als ihr plötzlich die Einladung wieder einfällt.


    Typisch Frau! Nie haben sie was zum Anziehen im Schrank. Wobei es bei Lucy natürlich wirklich stimmen dürfte ;)


    Zitat

    Ansonsten fand ich die Party ja äußerst witzig! Da gab es so viele Kleinigkeiten, die höchst amüsant waren!
    Georges „ich habe mir sogar die Zähne geputzt“, Lucys Probleme mit dem Degen…


    Dürfen wir daraus schließen, dass er sich sonst die Zähne nicht putzt? :zahnschmerzen:


    Zitat

    Dieser junge Adelige auf der Auktion macht mir Angst. Ich fürchte, den haben wir nicht zum letzten Mal gesehen! Noch so einer, bei dem ich ein ganz mieses Gefühl habe!


    Ja, der wird sicher noch eine unschöne Rolle spielen. Der wirkt nicht so, als würde er sich so einfach abhängen lassen.




    und ich hoffe bloß, daß George tatsächlich den Spiegel retten konnte. So ganz traue ich nämlich Flo nicht über den Weg. Und auch George traue ich diesbezüglich nicht ganz, vielleicht erliegt er ja der Versuchung und schaut in den Spiegel?


    Hm, warum auch immer, aber ich traue Flo nicht zu, dass sie Lockwood wirklich hintergeht. Dass George der Versuchung des Spiegels erliegen könnte, will ich nicht hoffen, aber die Gefahr besteht bei ihm definitiv.


  • Dann ist mir noch was blödes aufgefallen. Als Lucy und Lookwood auf dem Dach stehen und kurz bevor sie runterspringen sagt Lucy etwas und Lookwood und sagt dabei seinen Namen. Ich hoffe die Sturmmasken haben ihre Worte gedämpft, denn es wird nicht so viele Agenturen mit dem Namen Lookwood in London geben. Dieser feine Pinkel würde gleich wissen wo er die Drei suchen muss. Oje


    Das ist mir gar nicht aufgefallen. Das wäre natürlich wirklich ganz übel für unsere drei Freunde, wenn der Typ den Namen gehört hätte.

  • :klatschen: Die Aktion von Lockwood und Lucy bei der Auktion von Winkmann fand ich insgesamt richtig toll, allerdings habe ich wie viele andere hier auch kein sehr gutes Gefühl dabei, dass Lockwood den Spiegel an George weitergegeben hat. Ich fürchte immer noch, dass dieser eine zu enge Bindung zu Joplin eingegangen ist und dieser nun wieder mit im Rennen ist. Ich glaube Joplin führt etwas im Schilde. Sein ganzes Auftreten als er in Lockwoods Haus war wegen der Aufzeichnungen. Er hat alles abgeschrieben, statt gleich vor Ort mit der Übersetzung zu beginnen. Wirklich komisch!


    Das Haus und die Party bei und von Fittes war ja richtig toll. Ach diese Bibliothek, da kommt man ja richtig ins schwärmen. Herrlich! Aber Penelope scheint mit allen Wassern gewaschen zu sein und ich glaube da tut sich so einiges hinter verschlossenen Türen. So ganz sind wir im Hause Fittes sicher nicht auf der Seite der Guten gelandet. Hier dreht sich auch viel um das eigene Portemonnaie und ich fürchte Frau Fittes zieht auch genug Geld aus Kanälen, die wir noch nicht wirklich durchschauen.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Ja, das ist bestimmt ein Familien-Erbstück!
    Wirklich süß von Lockwood!
    Ich fand seine Komplimente an Lucy auch ganz entzückend.


    Das war wirklich schön und ich glaube auch, dass dieses Schmuckstück aus Lockwoods Familie stammt. Vielleicht bedeutet das ja etwas und vielleicht erfährt Lucy doch in Kürze mehr über Lockwoods Eltern, den verbotenen Raum im Haus und noch mehr. Ich bin gespannt.


    Wir sind ja auch noch nicht am Ende der Geschichte und sicher und hoffentlich hat uns auch der wispernde Schädel noch etwas zu berichten.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Das Haus und die Party bei und von Fittes war ja richtig toll. Ach diese Bibliothek, da kommt man ja richtig ins schwärmen. Herrlich! Aber Penelope scheint mit allen Wassern gewaschen zu sein und ich glaube da tut sich so einiges hinter verschlossenen Türen. So ganz sind wir im Hause Fittes sicher nicht auf der Seite der Guten gelandet. Hier dreht sich auch viel um das eigene Portemonnaie und ich fürchte Frau Fittes zieht auch genug Geld aus Kanälen, die wir noch nicht wirklich durchschauen.


    Da kann ich dir in allem nur zustimmen. In dieser Bibliothek würde ich auch gerne mal stöbern! Aber diese Penelope... da steckt noch mehr dahinter. Mit der Szene in der Bibliothek wurde wohl auch der Grundstein für den nächsten Band gelegt. Mal sehen, was da noch zum Vorschein kommen wird!

    //Grösser ist doof//