08 - Kapitel 32 bis Ende

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  • Oh Mann, welch ein Ende der Prüfungen für Harry :entsetzt: Ausgerechnet in dem Moment eine neue "Botschaft" von Voldemort, und was für eine. Als er sich gleich wieder mit Ron und Hermine in die Wolle kriegt, hätte ich ihm echt helfen können, andererseits steht er natürlich in der Situation völlig unter Schock.


    In Umbridges Büro einzudringen kann natürlich nur eine blöde Idee sein. Mir war das gleich suspekt, dass das so einfach vor sich ging, und mir war klar, dass sie irgendeinen versteckten Zauber eingebaut haben muss. Trotzdem war es ein ganz schöner Schreck für mich, als Umbridge samt ihrer Gefolgsbubis und -mädels aufgetaucht ist. Und sie droht Harry mit dem Cruciatus-Fluch? Die spinnt echt noch mehr, als ich dachte.


    Dafür war Hermines Auftritt klasse. Clever, Umbridge eine Geschichte aufzutischen, die kaum zu überprüfen, aber glaubwürdig ist, und sie dann in den Verbotenen Wald zu locken. Ich hoffe, die Zentauren haben ihr ordentlich zugesetzt :teufel:


    Der Ritt auf den Thestralen war ganz schön gruselig irgendwie. Ich weiß gar nicht, welche Vorstellung ich schlimmer finde - diese Knochenviecher zu sehen, während man auf ihnen reitet, oder eben nicht.


    Die einzelnen Räume im Keller des Ministeriums fand ich wieder wunderbar beschrieben. Bei dem Raum mit den Gehirnen musste ich trotz allem ein klein bisschen grinsen - was für eine vollkommen absurde Vorstellung - aber gleichzeitig fand ich sie auch ganz schön gespenstisch (vor allem, als klar wurde, dass da noch Erinnerungen drin sind :entsetzt: ). Und die "Zeit" unter der Glasglocke fand ich auch irgendwie eindrucksvoll.


    Was bedeutet S.P.T. auf der Glaskugel? A.P.W.B.D. dürften Dumbledores Initialen sein (auch wenn mir nicht mehr alle seine Vornamen einfallen, Albus Patrick Wulfric oder so?)


    Die Todesser sind ja einer sympathischer als der andere, allen voran Bellatrix mit ihrem Kleinkindergeflöte Harry gegenüber. Grässliche Frau. (Aber wenigstens macht sie aus ihrer Bosheit keinen Hehl und versteckt sich nicht hinter einer zuckrig-künstlichen Fassade.)


    Was den Showdown angeht, muss ich jetzt aber doch gestehen, dass ich diesen Band hier ein bisschen "ziehig" finde. Es ist spannend, keine Frage, phantasievoll, actionreich - aber es geht mir ein bisschen zu lang, die ganzen Kämpfe und Fluchtversuche und erneuten Kämpfe und erneuten Fluchtversuche :redface: Bei alledem fand ich es allerdings am Rande sehr amüsant, dass Hermine ausgerechnet gegen ein Bücherregal knallt und ihr Bücher auf den Kopf fallen :breitgrins: Und Neville ist hier zu Hochform aufgelaufen! Klasse!


    Was es wohl mit dem Schleier auf sich hat, durch den Sirius gefallen ist? Ich kann mich daran nicht mehr erinnern ...


    Hinterher ist Harry ganz schön stinkig auf Dumbledore. Und der lässt ihn sich wohl auch darum erst mal austoben, weil er selbst Fehleinschätzungen eingestehen musste - Snape und seinen Hass auf die Potters, Sirius' Eigensinn ...


    Dafür wird jetzt endlich klar, warum Harry immer wieder zu den doofen Dursleys zurückgeschickt wurde, und warum Voldemort ihn angegriffen hat. Allerdings habe ich nicht ganz verstanden, inwiefern Harrys Eltern Voldemort dreimal die Stirn geboten haben :gruebel: Hab ich da was vergessen, oder wurde das bislang noch nicht erwähnt?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • In Umbridges Büro einzudringen kann natürlich nur eine blöde Idee sein. Mir war das gleich suspekt, dass das so einfach vor sich ging, und mir war klar, dass sie irgendeinen versteckten Zauber eingebaut haben muss. Trotzdem war es ein ganz schöner Schreck für mich, als Umbridge samt ihrer Gefolgsbubis und -mädels aufgetaucht ist. Und sie droht Harry mit dem Cruciatus-Fluch? Die spinnt echt noch mehr, als ich dachte.


    Da habe ich mir auch an den Kopf gefasst. Auf der anderen Seite hat Harry wahrscheinlich nicht mehr klar gedacht und die erstbeste Gelegenheit ergriffen, die sich ihm geboten hat. Und Umbridge hat natürlich nur darauf gewartet. sie ist so skrupellos, dass ich ihr noch mehr als "nur" den Cruciatus-Fluch zutraue.



    Dafür war Hermines Auftritt klasse. Clever, Umbridge eine Geschichte aufzutischen, die kaum zu überprüfen, aber glaubwürdig ist, und sie dann in den Verbotenen Wald zu locken. Ich hoffe, die Zentauren haben ihr ordentlich zugesetzt :teufel:


    Ob sie das wirklich so geplant hat oder hat sich die Geschichte durch die Umstände entwickelt? Aber ich stimme dir zu: es geschieht Umbridge so recht!



    Was den Showdown angeht, muss ich jetzt aber doch gestehen, dass ich diesen Band hier ein bisschen "ziehig" finde.


    Da stimme ich dir zu. Im Film geht alles schneller, aber im Buch muss eben viel mehr beschrieben werden. Und das hat Frau Rowling sehr gut hinbekommen.




    Was es wohl mit dem Schleier auf sich hat, durch den Sirius gefallen ist? Ich kann mich daran nicht mehr erinnern ...


    Ich mich auch nicht, aber es ist eine schöne Idee. Dass Luna den Schleier auch gesehen hat und weiß, was es damit auf sich hat, macht die Sache noch realer. Schließlich gibt es ein paar Sachen, die nur sie und Harry sehen können.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Das Ende war übrigens auch herrlich, Onkel Vernon wird seine Begegnung mit der Zauberermeute sicher so schnell nicht vergessen. Und dass Tante Petunia Tonks' pinke Haare mit Abstand am schlimmsten von allem findet, war auch soooo typisch :lachen:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Zu den Zentauren: Ich denke Hermione war klar das Umbridge irgendwie bei viel Lärm auf die Zentauren oder Hagrids kleinen Bruder treffen würde. Aber sie musste eben improvisieren. Da war es dann egal was genau passieren würde. Und mal ehrlich Notfalls wäre unsere liebe Hermy :breitgrins: auch durchaus in der Lage gewesen Umbridge selbst zu entwaffnen *g*


    Ich liebe die Szenen im Ministerium. So schön düster und passend zu den weiteren Ereignissen. Sirius Tod nehme ich Rowling irgendwie immernoch übel. Auch wenn es zu seinem ganzen tragischen Charakter passt hätte man sich für Harry gewünscht das es anders kommen würde.


    Ich finde es übrigens genial das hier raus kommt das Trelawny die Propheezeihung gemacht hat. Kein Wunder das sie in Hogwards angestellt wurde.


  • Ich liebe die Szenen im Ministereium. So schön düster und passend zu den weiteren Ereignissen. Sirius Tod nehme ich Rowling irgendwie immernoch übel. Auch wenn es zu seinem ganzen tragischen Charakter passt hätte man sich für Harry gewünscht das es anders kommen würde.


    Das geht mir genauso. Ich hätte es Harry gegönnt, wenigstens einen lebenden (Wahl)Verwandten zu haben, den er mag und der ihn mag.


    Zitat

    Ich finde es übrigens genial das hier raus kommt das Trelawny die Proffezeihung gemacht hat. Kein Wunder das sie in Hogwards angestellt wurde.


    Das fand ich auch cool. Ich hatte ja schon einen Verdacht, als im Ministerium die Rede von einer dicken Brille war :breitgrins:

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    Leonard Cohen





  • Sirius...! :heul: Irgendwie habe ich verdrängt, dass er in diesem Band stirbt :heul:


    Zum Schluss fand ich Hermine und auch Neville toll. Hermines Idee ist natürlich klasse und Neville fand ich wahnsinnig mutig. Ein richtiger Gryffindor :herz:
    Und die Erklärung, weshalb Trelawney in Hogwarts unterrichtet und auch dort bleiben darf - sehr rund alles geschlossen.


    Nur dieser komische Vorhang ist mir noch immer etwas suspekt bzw. nicht ganz klar, was das überhaupt sein soll :gruebel:

    //Grösser ist doof//

  • Was bedeutet S.P.T. auf der Glaskugel? A.P.W.B.D. dürften Dumbledores Initialen sein (auch wenn mir nicht mehr alle seine Vornamen einfallen, Albus Patrick Wulfric oder so?)


    Sybill P. Trelawaney (Wird ihr zweiter Vorname mal erwähnt). Dumbledores Name ist so groß wie sein Träger: Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore :D


    Ich finde es total herzzerreißend, wenn Harry sich nach Sirius' Tod an Strohhalme klammert, in der Hoffnung, ihn doch nicht ganz gehen zu lassen. Der kopflose Nick deutet ja an, dass Harry nicht der erste ist, der nicht loslassen kann. Echt traurig, was Harry da durchmachen muss. Und seine Gefühle, einerseits nicht allein sein zu wollen und andererseits die Anwesenheit anderer nicht ertragen zu können, kann ich voll und ganz nachempfinden.


  • Sybill P. Trelawaney (Wird ihr zweiter Vorname mal erwähnt).


    :pling: Na klar! Mich hat wohl das P aus dem Konzept gebracht. Gibt es irgendeine Prophetin mit P? (Sybill und auch ihre Urahnin Cassandra haben ja die Namen berühmter Seherinnen.)


    Harrys Trauer um Sirius und die verzweifelten Versuche, ihn wiederzusehen, fand ich auch sehr berührend :traurig:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Die Trauer Harrys ist wirklich gut dargestellt, man leidet wirklich mit. Und gleichzeitig ist es nicht überdramatisiert. Wieder einmal zeigt Rowling, dass sie sich sehr gut auskennt und sich Gedanken macht. Am traurigsten fand ich fast die Szene, in der Remus Harry davon abhält, selbst zu diesem Vorhang zu rennen. Harry wäre bestimmt hinterher gerannt und dann wäre die Reihe wohl zu Ende gewesen...

    //Grösser ist doof//

  • Jari
    Ja das sehe ich auch so. Es sind genau die richtigen Worte. Zu Mal ja Harry glaube ich auch eher darum trauert das er nie Gelegenheit hatte Sirius wirklich kennen zu lernen und nun einen Menschen der ihm Vaterersatz hätte sein können verloren hat.

  • Stimmt, auch hatte Harry nie wirklich Zeit, richtig bei Sirius zu sein. Immer waren sie in Gefahr oder jemand war ihnen auf den Fersen. Ich hätte ihnen mehr Zeit zusammen gegönnt.
    Ausserdem verliert Harry in diesem Band nicht nur seinen Vaterersatz, sondern auch das Bild seines Vaters, das er sich gemacht hat. Also fast schon ein doppelter Verlust.

    //Grösser ist doof//


  • Ausserdem verliert Harry in diesem Band nicht nur seinen Vaterersatz, sondern auch das Bild seines Vaters, das er sich gemacht hat. Also fast schon ein doppelter Verlust.


    Das stimmt wohl. Und gerade beim Tod jüngerer Menschen trauert man immer auch um die Zeit, die man nun nicht mehr zusammen verbringen kann :traurig:

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    Leonard Cohen





  • Und sie droht Harry mit dem Cruciatus-Fluch? Die spinnt echt noch mehr, als ich dachte.


    Die Stelle schockt mich jedes Mal. Da ist doch sicher eine Sicherung bei ihr durchgebrannt?! :entsetzt:


    Den Abschnitt im Ministerium lese ich immer ganz schnell. Das Ganze ist teilweise doch recht brutal und nichts für leichte Nerven.


    Am traurigsten fand ich fast die Szene, in der Remus Harry davon abhält, selbst zu diesem Vorhang zu rennen. Harry wäre bestimmt hinterher gerannt und dann wäre die Reihe wohl zu Ende gewesen...


    Ich weiß, dass das nicht lustig sein soll, aber ich fand die Vorstellung gerade doch ganz witzig. … und Ende! :breitgrins:
    Mit dem Schleier habe ich auch so meine Schwierigkeiten. Es ist eben nicht fassbar…


    Schön, dass Fudge und der Rest endlich die Augen öffnen müssen – doch um welchen Preis … armer Harry! Was er in seinem jungen Leben alles schon hat aushalten müssen. :traurig:


    Obwohl ich das schon so häufig gelesen habe, hänge ich doch immer an Dumbledores Lippen, wenn er Harry von der Prophezeiung erzählt. Da spürt man aber auch die Last auf Dumbledores Schultern und wie sehr er sich selbst die Schuld gibt. Eine Gruppenumarmung wäre nötig!

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing


  • Eine Gruppenumarmung wäre nötig!


    Oh ja, das täte allen gut!


    Ich habe übrigens letzthin eine andere Interpretation der Prophezeiung gelesen:


    Da hiess es, dass man es auch so verstehen kann, dass der eine (Voldi oder Harry) eben nur durch die Hand des anderen sterben kann. Somit wäre Harry jetzt unsterblich und hätte das grösste aller Opfer gebracht. Denn so würde er 1. alle anderen Freunde mit der Zeit auch verlieren und hätte 2. nie die Möglichkeit, sie auf der anderen Seite wieder zu treffen.


    Traurig irgendwie...

    //Grösser ist doof//

  • Mir ist das auch zu überkandidelt. Ich mag es lieber, wenn Harry nach be- und überstandenen Prüfungen und Abenteuern einfach ein ganz normaler und hoffentlich glücklicher Mensch ist.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen