03 - Kapitel 14 bis 18 (Seite 180 - 255)

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  • In diesem Abschnitt musste ich ja zu Beginn gleich mit den Augen rollen. Das war wieder so typisch. Sich erst mit Sara streiten, sie beleidigen und dabei genau wissen, dass sie Sara verletzt (und das wollte sie ja auch). Und dann jetzt die ganze Zeit ihre Zweifel, ihre Schuldgefühle und ihr....apathisch depressives Verhalten mit ihrem Innerlichen Rumgeheule. Da war sie selber Schuld dran. Wie sie mich aufgeregt hat :grmpf: Und der arme Evan musste herhalten! (Wobei er echt viel zu perfekt ist).


    Hier hat mich Emma auch genervt, denn Sara wollte nur das Beste für sie. So etwas darf eine beste Freundin doch nicht tun, dass sie der anderen droht, das ist ein No Go.



    Und dann nach der großen Versöhnung (die ja wirklich schnell ging. In jeder anderen Mädchenfreundschaft hätte es da erstmal ein laaanges klärendes Gespräch gegeben und nicht nur eins, das über 3 Seiten wenn überhaupt geht) war wieder Friede Freude Eierkuchen und es ging zurück zu Schema F, einzige Abweichung; Emma darf am Wochenende bei Sara schlafen.


    Ja die Versöhnung ging viel zu schnell, das stimmt. Hier hätte die Autorin ihr Augenmerk wirklich mehr auf die Aussöhnung legen können als auf das Styling. Das fand ich auch etwas schnarchig.



    Aber bevor ich dazu komme, muss ich sagen, dass Ems Erkenntnis, dass sie in Evan verliebt ist, ja auch viel zu plötzlich und schnell kam. Erst ist sie es stääääääändig am verleugnen und dann auf einmal, zack, urplötzlich macht es klick?? Nein, nicht ernsthaft.


    Ich habe es eher so interpretiert, dass Em die ganze Zeit wusste wie sehr sie verknallt ist, dass sie es nach außen hin nur keinem öffentlich zeigen wollte. Nun ja und nach dem Streit hat sie dann gemerkt, was er ihr bedeutet und dass es nicht geht ihre Liebe zu verleugnen und dass alle anderen es eh an ihr sehen.



    Und dann auf diesem Bankett fand ich es von Evan irgendwie doof, dass er Em beim Essen so ignoriert hat. Er hätte Catherine ja auch einfach klar sagen können was Sache ist, aber nein, er lässt sie an sich rumfummeln, in sein Ohr flüstern etc. :rollen: Immerhin hat er zuvor immer versucht Em vor allen Leuten und seiner Mutter in Schutz zu nehmen.


    Hier fand ich eigentlich mehr Catherine bescheuert, denn ich hätte nicht gewusst wie Evan sonst hätte reagieren sollen. Sie ist die Tochter des Hauses und wenn er sie öffentlich abgewiesen hätte, dann hätte die bestimmt übelst Theater gemacht.



    Und was mich auch etwas gestört hat, war, dass Em andauernd meinte (oder eher der Erzähler), dass die Leute da so gemein und widerlich wären. SO schlimme Dinge haben die nun aber auch nicht zu Em gesagt! Da gibt es wesentlich schlimmere Gemeinheiten udn das was Em zu Sara gesagt hat war da schon eine viel schlimmere Liga. Die Leute da waren eben einfach arrogant, egoistisch und habe nicht nachgedacht. Aber sie deswegen so abzustempeln oder solche eine Wortwahl(widerlich u.ä.) zu wählen? Nein, muss nicht sein.


    Na ja vor allem kommen ihre Freunde Sara und Evan genau aus diesem Kreis von Leuten (was man ja anhand der tollen Häuser, riesigen Zimmer mit eigenem Bad etc. mitbekommt) und die sind doch auch nicht gemein. Die Leute haben doch ganz normale Fragen gestellt und dass das so oberflächlich ablief, das empfand ich als völlig normal. Daher kann ich das Geläster über die Leute beim Bankett auch nicht wirklich nachvollziehen.



    Und Emmas Lachflash am Ende konnte ich auch nicht nachvollziehen bzw. ich fand es nicht lustig, weil wir als Leser Catherines Verhalten ja nciht so mitbekommen haben wie sie und auch in meiner Vorstellung war das jetzt nicht so komisch, dass man sich vor lachen auf den Boden setzen muss...


    Den Lachflash fand ich auch nicht witzig. Kam für mich doch recht kindisch rüber...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Schon, aber es war eben auch die erste richtige Begegnung mit seinen Eltern, das ist ja doppelter Stress für Emma.


    Ja sie hätten sich vorher vielleicht schon mal treffen sollen. Aber wie bloß, wenn die Eltern ständig unterwegs sind? Wirklich sympathisch waren mir die Eltern ehrlich gesagt auch nicht, da hat Sara mit ihren echt deutlich mehr Glück.


    Mich hat bei Evans Mutter vor allem gestört, dass sie scheinbar nur an Erfolg interessiert ist. Sie ist ja hellhörig geworden als sie gehört hat wie gut Em in der Schule ist und all das. Als wenn allein das einen guten Menschen ausmacht...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Ich lese nun ja auch noch ein wenig weiter, wenn auch nicht allzu intensiv. Deswegen werde ich nicht alle eure Posts kommentieren.


    Ja sie hätten sich vorher vielleicht schon mal treffen sollen. Aber wie bloß, wenn die Eltern ständig unterwegs sind? Wirklich sympathisch waren mir die Eltern ehrlich gesagt auch nicht, da hat Sara mit ihren echt deutlich mehr Glück.


    Mich hat bei Evans Mutter vor allem gestört, dass sie scheinbar nur an Erfolg interessiert ist. Sie ist ja hellhörig geworden als sie gehört hat wie gut Em in der Schule ist und all das. Als wenn allein das einen guten Menschen ausmacht...


    Evans Eltern sind wirklich schlimm. Ein Wunder, dass aus ihm ein so netter, sympathischer und einfühlsamer Mensch geworden ist.



    Catherine ihr Verhalten war widerlich, aber wie hätte sich Evan dagegen wehren sollen? Catherine ist die Tochter des Hauses und vielleicht lief früher zwischen den beiden mal etwas. Hätte er ihr direkt gesagt, dass sie ihn in Ruhe lassen soll, dann wäre es sicher zum Eklat gekommen. Ich denke, dass er hier gute Miene zum bösen Spiel machen musste.


    Die Szene fand ich einfach herrlich. Zumal als Emma Catherine am Ende sagt, dass sie über sie lacht. :breitgrins:

  • Guten Morgen!


    In diesem Abschnitt hat mich sehr gefreut, dass Emma sich wieder mit Sara vertragen hat. Emma braucht eine Freundin; sie hat ja sonst kaum jemanden. Dieser soziale Rückzug ist sicherlich nicht gut, aber in ihrer Situation verständlich. :sauer:


    Nicht so wirklich verstanden habe ich Emmas Lachanfall nach dem Essen mit Evan. Was war denn daran so komisch, dass sich Catherine so vehement an Evan herangemacht hat? Mir wäre da an Emmas Stelle ganz sicher nicht nach Lachen gewesen. Ich wäre eher eifersüchtig gewesen, oder aber ich hätte mich fremdgeschämt. Das war ja schon mehr als peinlich, wie Catherine sich an Evan geklammert hat, obwohl man doch wohl deutlich gespürt hat, wie unangenehm ihm das war.


    Die ganze Atmosphäre wäre mir ansonsten auch sehr unangenehm gewesen. So viel Reichtum und Überheblichkeit, jeder denkt in erster Linie an sich und hört am liebsten sich selber reden. Eine schöne Stimmung für ein gemütliches Beisammensein ist das nicht.


    Das Treffen mit Emmas Mutter war natürlich überraschend. So ganz egal ist Emma ihrer Mutter also nicht. Sie hat ihr sogar geschrieben; ich vermute mal, dass Carol dafür gesorgt hat, dass Emma diese Briefe nicht erhält. Nur schade, dass Rachel ihr Leben nicht in den Griff bekommt. Ob sie es überhaupt versucht? Ich hatte nicht den Eindruck.


    Ich finde, dafür, dass Carol so einen Kontrollzwang über Emma ausüben will, hat Emma dennoch viel Freizeit. Sie scheint mir mehr unterwegs zu sein als zu Hause, was natürlich schön ist, aber es wundert mich doch ein wenig.

    Lesen aus Leidenschaft

  • Dieser Abschnitt war irgendwie komplett anders als die vorhergehenden. Während die vorhergehenden Kapitel jeweils sehr düster waren und die dunkle Seite von Carol zeigten, so ist Emma nun um einiges glücklicher. Es ist schön zu sehen, dass Emma, Evan und Saras Plan aufzugehen scheint und sie Emma viel Freizeit geben können.


    Sehr berührend war die Szene, als Emma Sara um Verzeihung bittet. Die offenen und ehrlichen Worte von Emma waren sehr schön. Das Ergebnis, dass die beiden wieder Freunde sind, ist natürlich noch schöner! Emma kann definitiv jeden Freund gebrauchen und vor allem eine beste Freundin. Der Streit zwischen ihr und Sara hat sie daher sicher sehr getroffen und mitgenommen.


    Dass Emmas Mutter am Finaltag auftaucht, war überraschend. Damit habe ich definitiv nicht gerechnet. Schade, dass es so geendet hat und dass sie keine 5 Minuten miteinander sprechen konnten. Aber ich bin mir sicher, die Mutter taucht nochmals auf.


    Das Essen am Ende des Abschnitts fand ich etwas komisch. Die Leute waren alle sehr nett und fein, aber Emma passt definitiv nicht in diese Welt. Aber es ist cool, dass sie Evan begleitet hat. Diese Catherine scheint gefährlich zu sein. Immerhin kann Evan nicht nein zu ihr sagen und dies könnte noch zu unverhofften Problemen führen.

  • Nicht so wirklich verstanden habe ich Emmas Lachanfall nach dem Essen mit Evan. Was war denn daran so komisch, dass sich Catherine so vehement an Evan herangemacht hat?


    Das habe ich auch nicht so ganz verstanden? Wie kann man in so einer Situation so Lachen? Immerhin hat Catherine Evan zweimal auf den Mund geküsst, flüstert ständig mit ihm und Emma sitzt schön brav daneben und findet das witzig??




    Ich finde, dafür, dass Carol so einen Kontrollzwang über Emma ausüben will, hat Emma dennoch viel Freizeit. Sie scheint mir mehr unterwegs zu sein als zu Hause, was natürlich schön ist, aber es wundert mich doch ein wenig.


    Das ist wirklich komisch. Aber ich denke, sie wird bald herausfinden, was Emma nach der Schule und am Wochenende jeweils macht und dann wird sich alles ganz schnell ändern.

  • Das habe ich auch nicht so ganz verstanden? Wie kann man in so einer Situation so Lachen? Immerhin hat Catherine Evan zweimal auf den Mund geküsst, flüstert ständig mit ihm und Emma sitzt schön brav daneben und findet das witzig??


    Wie eh schon geschrieben, die Reaktion kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich wäre vermutlich wütend und eifersüchtig geworden und hätte Evan zumindest richtig ausgefragt, was da dahinter steckt.

  • Witzig, wie diese Szene die Geister scheidet. Ich fand es eine total coole Reaktion von ihr auf die alberne Gans. Wenn sie sich eifersüchtig gezeigt hätte, wäre die doch noch stolz gewesen! So wurde ihr komplett der Wind aus den Segeln genommen.

    LG, Dani


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  • Das ist sicher so. Aber es hätte doch auch gereicht, wenn sie die Situation einfach ignoriert hätte. Auch wäre es verständlich gewesen, wenn sie sich etwas über Catherine lustig gemacht hat. Aber dass sie gleich einen Lachanfall bekommt, ist schon etwas schräg.

  • Wie gesagt, ich fand es cool. Ignorieren wäre auch eine Möglichkeit gewesen, aber damit hätte sie Catherine nicht so herrlich aus der Fassung gebracht.
    Falls mal eine Frau meinen Freund in meinem Beisein so peinlich anbaggert, hoffe ich, dass ich mich an diese Buchszene erinnere. :breitgrins:

    LG, Dani


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  • Wie gesagt, ich fand es cool. Ignorieren wäre auch eine Möglichkeit gewesen, aber damit hätte sie Catherine nicht so herrlich aus der Fassung gebracht.


    Ich fand die Szene, wie geschrieben, auch sehr cool. :breitgrins: