Christin Thomas - Hope
Untertitel: Unsere einzige Hoffung
Verlag: CreateSpace
Erstausgabe (D): 2014
Seiten: 423
Ausgabe: Taschenbuch
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Klappentext:
»Du solltest aufhören den Erinnerungen nachzujagen, Sam. Die Erde ist heute nicht mehr als eine Fantasie.« Der siebzehnjährige Samuel Stanson träumt davon, eines Tages zu seiner Heimat, der Erde, zurückzukehren. Doch dieser Wunsch rückt in unerreichbare Ferne, als er gezwungen ist, die Stadt Cyron Hals über Kopf zu verlassen. Er flieht mit seinem Vater, um dessen größte Errungenschaft zu retten: Sky, einen weiblichen Cyborg, der in der Lage ist wie ein Mensch zu fühlen. Inmitten des Krieges zwischen Technik und Magie keimt eine Liebe, die Hindernisse und Grenzen überwinden muss. Eine Geschichte, in der die Liebe eines Jungen zu einer Maschine Grund genug ist, alles zu riskieren.
[hr]
Meine Meinung:
„Denk an die Heldengeschichten aus deinen Büchern […] Das ist deine Geschichte, Sam.“
Christin Thomas entführt uns mit ihrem neuen Buch „Hope“ nicht nur wieder in eine andere Welt, sondern dieses Mal sogar in unsere eigene Zukunft auf einem anderen Planten.
In einer Mischung aus Science Fiction, Fantasy und Dystopie lernt der Leser den Planten Hope und dessen Bewohner kennen. Die Menschen mussten die Erde verlassen und haben sich auf Hope eine neue Heimat abgebaut. Dabei haben sie sich in Techniker und technikfeindliche Jäger aufgespalten. Die Jäger unterstützen die sogenannten Magier, eine außerirdischen Rasse mit besondern Fähigkeiten, bei ihrem Kampf gegen die Techniker. Als der Vater der Hauptfigur Sam einen Roboter mit Gefühlen entwickelt, droht die Situation zu eskalieren…
Inhaltlich hat mich dieses Buch hundertprozentig überzeugt und begeistert. Die Charaktere, einschließlich des Cyborgs, sind sehr menschlich dargestellt und man fühlt schnell mit ihnen. Die Geschichte selbst entwickelt sich schnell und bleibt durchgehend spannend und unterhaltsam. Die Hauptfigur Sam - ein eher zurückgezogener Junge, der sich für die Geschichte der Menschheit interessiert – und die Geschichte an sich, werde so lebendig vermittelt, dass ich das Buch fast an einem Stück durchgelesen habe.
Alles in allem ein wunderbares Jugendbuch über einen gewöhnlichen Jungen, der zum Helden wird; einen weiblichen Cyborg, der verzweifelt versucht, seine Existenzberechtigung darzulegen und den zarten Funken der Liebe, der sich zwischen den beiden entwickelt.
Für Fans von Rachel Cohens „Beta“ und für alle, die mit der Hauptfigur Sam zusammen eine eigene, sympathische Heldengeschichte erleben wollen.
Einen kleinen Abzug muss ich leider für das physische Buch an sich machen: Die Bindung des Taschenbuches macht das Lesen etwas mühsam, da der Text sehr weit in die Mitte reicht und man das Buch zum Lesen mehr oder weniger gewaltsam auseinanderdrücken muss.
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