Reinhard Kleist - Nick Cave: The Singer

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.362 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von illy.

  • Waaaaah! :breitgrins: Das dürfte auch was für Grisel sein.


    Danke für den Tip!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





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    Leseprobe


    Diesen Comic habe ich, wie man dem Thread ansehen kann, lange erwartet, hatte ihn dennoch nicht vorbestellt, allerdings bin ich glücklicherweise direkt nach Erscheinen in der Stadt gewesen. Im Comicladen habe ich mich mit zwei Verkäufern in ein Gespräch über Cave und den anderen genialen Musikcomic Kleists über Cash verwickelt, dadurch hat sich ein weiterer Kunde gleich das zweite ausliegende Exemplar geschnappt und am Ende ging einer der Verkäufer nach hinten Nachschub aus dem Lager holen und der andere plante die Nachbestellung.


    Ich kaufe selten Comics, meist leihe ich sie nur – sie sind so schnell ausgelesen und einmal lesen reicht mir normalerweise und dafür sind sie relativ teuer. Bei "Mercy on me" lohnt sich jeder einzelne Cent und ich habe für das erste Kapitel gleich drei Anläufe gebraucht, bis ich mich soweit satt gesehen hatte, dass ich weiterlesen konnte.


    Die Zeichnungen sind in schwarz-weiß (mag ich sonst nicht so, aber hier ist es mir völlig egal) und stellen die mir bekannten Personen deutlich dar. Nach dem Lesen habe ich dann durch Rezensionen erfahren, welche Künstler ich alles nicht erkannt habe, das ist aber eher meinen mangelnden Kenntnissen ihres Aussehens geschuldet. :zwinker:


    Der Comic beginnt mit Nick Caves Kindheit und Jugend in einer australischen Kleinstadt, begleitet ihn nach London und Berlin und durch zahlreiche Drogen, Entzugsversuche, Drogen, … Dabei springt er zwischen einzelnen Zeitabschnitten hin- und her, das erfordert ein wenig Konzentration. Wie erwartet hat Kleist zusätzlich wieder Lieder Caves mitverarbeitet (für mich das Beste) und lässt zudem die Figuren aus den Liedern bzw. aus seinem Buch „Und die Eselin sah den Engel“ mit dem Sänger interagieren. Eine Liste der Lieder gibt es am Ende des Comics, noch genialer wäre natürlich eine CD/Play List mit den passend angeordneten Songs.


    Die Ähnlichkeit zum Cash-Comic ist unverkennbar, das ist einerseits toll, andererseits auch die einzige Schwäche, durch die Bekanntschaft fiel bei mir der „Wow, ist das genial“ – Moment etwas zu schwach aus.


    Insgesamt, wie erwartet :tipp:


    5ratten


    PS - Ich empfehle den Comic in Zeitnähe zu einem Cave Konzert. :bang: