03 - Seite 168 bis 240

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 6.574 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.

  • Hier könnt ihr über den Inhalt von Seite 168 bis 240schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Teil 4
    (Bis S 177)


    Dieter und Sayid sind im letzten Abschnitt verschwunden, bzw entführt worden, ich glaube an keinen Zufall, aber diese Leisetreter haben sowas schon öfter gemacht und kennen die Gegend ganz genau. Ich bin nur nicht sicher, wieso, ob Rache das einzige Motiv ist, eine Demonstration der Macht für sein Volk. Wozu braucht er sie? Will er sie assimilieren, töten, versklaven, seine Spielchen spielen? Da war doch diese "Rabenvision", die Leute sollten nicht weitergehen, weil er 3 Raben sah und daraus Gefahr voraussagte, als sie den Weg fortsetzten, glaubten sie ihm wohl den Propheten.. Ich glaube, die Vision war eher geplant, er hatte woanders noch ein paar eingeweihte Männer postiert..
    Am nächsten Tag verschwindet schon wieder eine Wache, wieder kann es sich keiner erklären.
    Sie finden einen seltsamen Brief von der "Klarinette", sie hätte sich auch in der Jahreszahl irren können, die Frage kommt auf, was denn letztes Jahr um diese Zeit war. Ich hätte jetzt schon erwartet, dass sie ein Tagebuch führen..
    Wie gesagt, ich traue Eleanor nicht.
    Eine drückende und wahrlich prophetische Spannung, man weiß genau, etwas Schlimmes wird geschehen, nur nicht in welchem Ausmaß, man möchte sich entwinden. Es ist dunkel und fühlt sich dunkel an..
    :entsetzt:
    Diesmal geht es umgekehrt, als Kirsten und August zum Treffpunkt gehen, ist die ganze Symphomie verschwunden, keine Spur..
    Fahrendes Volk sollte wirklich einen großen Hund dabei haben!
    Das lautlose Entführen erinnert an ein Regenwaldvolk, wo die Männer knapp bedeckt sind, der Topfschnitt rotgefärbt bzw die Gesichter und die schon mal ein Blasrohr benutzen.

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()

  • Unterwegs treffen sie auf einen bewaffneten aber nicht unfreundlichen Mann, er weiß etwas mehr von der Prophetenstadt und auch, dass der Sendbote aus dem Museum kommt.
    Wieviele alte Dinge oder Dinge aus der alten Welt hat er wohl mitgenommen? Bestimmt alle Waffen plus Munition, vielleicht auch strategische Bücher. Wer weiß, wieviel andere Städte er noch besetzt hat.
    Die beiden finden mal wieder ein interessantes Haus, Kirsten findet ein blaues Kleid für sich..ich frage mich, ob es jemand gehört, den sie kennt..Sie durchsucht mal wieder die Bücherschränke nach Dr Eleven und Liebe V, das ihr verloren ging.
    Somit sind wir wieder bei Arthur, all die Briefe, die er seiner besten Freundin schrieb, hat sie als Buch veröffentlicht. Nicht schön, aber Freundschaft kann man sich auch einbilden, es muss Arthur hart getroffen haben. Ich denke, da ist er nicht der erste Star, der diese Erfahrung macht.
    Diesen geschäftlichen Termin von Clark kann ich nicht richtig einordnen, was genau hat diese Dahlia vor? Mitarbeiter zu perfektionieren um die Firmenleistung zu optimieren?
    Mit den Rückblenden zu Arthur kann ich mich immer noch nicht anfreunden, es wird erst wieder interessant, als Jeevan ein Interview von Arthur bekommt, aber Arthur hat ihn nur bestellt, weil er zu feige ist, seiner Ehefrau Nr 2 zu beichten, das er sie verlässt. Er glaubt doch tatsächlich, oder er sagt, das er unter Zugzwang steht zu beichten, wenn der Artikel ansteht, könnte natürlich auch ein Werbegag zusätzlich sein..
    Also wieder mal eine "Frau wird gegen die nächste ausgetauscht - Episode" Hmmm..naja..
    Die Rückblenden zu Jeevan und seinem Bruder Frank mag ich sehr.
    Jetzt überschneidet es sich schon, Arthur und viele andere sind schon lange tot. Frank hat schon gar keine Lust mehr auf die News, er betätigt sich als Ghostwriter. Ob sein Auftraggeber noch lebt? Wie das wohl in die Geschichte passt?
    Die Autorin fügt doch immer kleine Rätsel ein, die die Spannung wieder ankurbeln.

    :lesewetter:

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()

  • Bis Kapitel 23: Jetzt wird es wirklich unheimlich. Die Leute verschwinden spurlos. Es schafft eine ziemlich bedrückende Atmosphäre, nicht zu wissen, was passiert ist. Das zu lesen ist nicht weniger spannend als ein schlimmes Gemetzel. Ich kann mir gut vorstellen, wie sich Kirsten und August jetzt fühlen.


    Die Reaktion der Dirigentin, als die ersten zwei Leute verschwunden waren, gefiel mir. So überlegt und besonnen trotz aller Besorgnis. Schön, dass hier Frauen wichtige Rollen bekommen haben. Kirsten ist ja auch mit Messern bewaffnet und scheint sich schon bewährt zu haben.


    In Kapitel 24 entdecken Kirsten und August ein verlassenes Haus mit den Skeletten einer toten Familie. Abgesehen davon, dass es erstaunlich ist, dass es noch nicht geplünderte Anwesen gibt, kam bei mir die Frage auf, wie die Pandemie eigentlich wieder endete und wo die Grippe ihren Ursprung hatte. Wurde Letzteres erwähnt? Nicht, dass der Virus selbst nach Jahren im Ruhezustand noch aktiv ist und nur auf neue Wirte wartet. Der Informationsfluss dürfte nach Ausbruch der Pandemie rapide zusammengebrochen sein, dann wissen die Überlebenden nicht, ob sie noch in Gefahr schweben.



    Somit sind wir wieder bei Arthur, all die Briefe, die er seiner besten Freundin schrieb, hat sie als Buch veröffentlicht.


    Bei diesen Briefen in Kapitel 25 hat mich eines stutzig gemacht. Irgendwann hat Miranda auf einem gelben Block den Anfang eines Briefes von Arthur gefunden, den er mit "Lieber V." begonnen hatte (Kap. 15, S. 131). Im Englischen ist mit "Dear ..." und "friend" nicht eindeutig erkennbar, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Könnte es sich bei den vielen Briefen vielleicht um Briefe an einen Mann handeln? Ich habe sie nochmal überflogen und nur einmal das Wort "Freundin" gefunden. Ansonsten "du hast vier Kinder" - das kann aber auch einen Mann zutreffen. Ich wüsste nicht, welchen Einfluss das (noch) auf die Handlung hat, aber es fiel mir eben auf.
    @ Ruby Tuesday, wie ist das in deinem Buch formuliert?


  • Bei diesen Briefen in Kapitel 25 hat mich eines stutzig gemacht. Irgendwann hat Miranda auf einem gelben Block den Anfang eines Briefes von Arthur gefunden, den er mit "Lieber V." begonnen hatte (Kap. 15, S. 131). Im Englischen ist mit "Dear ..." und "friend" nicht eindeutig erkennbar, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Könnte es sich bei den vielen Briefen vielleicht um Briefe an einen Mann handeln? Ich habe sie nochmal überflogen und nur einmal das Wort "Freundin" gefunden. Ansonsten "du hast vier Kinder" - das kann aber auch einen Mann zutreffen. Ich wüsste nicht, welchen Einfluss das (noch) auf die Handlung hat, aber es fiel mir eben auf.
    @ Ruby Tuesday, wie ist das in deinem Buch formuliert?


    Da bin ich noch gar nicht, aber ich schau mal nach...Im Englischen ist es noch viel unklarer, eben durch das "Dear V.", und statt "Freundin" steht natürlich auch nur "friend". In einem Brief heißt es "I remember building forts with you in the woods when we were five". In einem Buch, das vor 100 Jahren spielt, hätte man daraus schließen können, dass V. ein Junge ist, aber heutzutage sagt das gar nichts aus.
    Ein Kapitel später wird die Identität von Arthurs Jugendfreund/in dann aber geklärt; mehr will ich noch nicht verraten; ich habe es nur gerade beim Überfliegen gesehen.

  • Das muss dann ein Übersetzungsfehler sein, du hast recht, "dear friend" sagt nichts über das Geschlecht aus. Das mit dem r fiel mir gar nicht auf.
    :daumen:

  • Ich bin gerade im 2.Abschnitt im 14.Kapitel auf folgende Szene gestoßen:
    Miranda und Arthur treffen sich Jahre nach ihrer ersten Begegnung wieder und gehen gemeinsam essen. Sie reden über Comics und Arthur erzähl, dass sein "bester Freund" stapelweise Comichefte daheim liegen hatte. Miranda:"Is your friend from the island? Maybe I knew him." - "Her. Victoria. (...)"
    V wie Victoria... Ich glaube beim ersten Lesen habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht.

  • Nach und nach verschwinden die Mitglieder der Symphonie, bis am Ende nur noch Kirsten und August übrig sind, die für meinen Geschmack erstaunlich cool bleiben. Ich würde total in Panik verfallen. Schließlich ist Kirsten schon ewig mit dieser Truppe unterwegs und es ist mehr als unglaubwürdig, dass die Symphonie einfach ohne sie weitergezogen ist.
    Doch wie sollte der Prophet einfach so drei Pickups verschwinden lassen? Schade, dass der Regen alle Spuren verwischt hat. Das ist alles sehr merkwürdig.
    Obwohl weder Blut fließt noch gekämpft wird, ist dieser Handlungsstrang spannend und oft regelrecht beklemmend.


    Der Begriff der iPhone-Zombies, die Clark auf S. 197 erwähnt hat mir gut gefallen. Das ist so passend. Das sind die Zombies unserer Zeit.


    Jeevan interviewt Arthur. Warum ist dieser so offen? Das war doch regelrecht dumm? Damit bezweckt er doch etwas, oder?


    Endlich erfahren wir, dass Jeevan überlebt hat, gemeinsam mit seinem Bruder. So wie den beiden ging es bestimmt vielen anderen auch. Nach etwa 30 Tagen gab es bereits weder Wasser noch Strom. Ich nehme das mal so hin, da ich mich in diesem Bereich zu wenig auskenne.
    Was für eine erschreckende Vorstellung, dass du dich in einer Wohnung verbarrikadierst und Menschen versuchen einzudringen! Du schaust aus dem Fenster und siehst zuerst die Menschen auf der Flucht und dann nur noch leere Autos. Die Autorin zeichnet ein erschreckendes aber realistisches Bild.
    Und dann begeht Frank Selbstmord, damit Jeevan gehen kann. Das war heftig.


    Dagegen erscheint die anstehende Veröffentlichung von Arthurs Briefen an Victoria wie eine Bagatelle. Sicher rollt da ein Skandal auf Arthur zu, aber wie wir wissen, gibt es Schlimmeres.


    Was will Kirsten eigentlich mit einem blauen Seidenkleid? Das ist mehr als unpraktisch, oder erinnert sie das daran eine Frau oder eine Schauspielerin in schönen Kleidern zu sein?


  • In Kapitel 24 entdecken Kirsten und August ein verlassenes Haus mit den Skeletten einer toten Familie. Abgesehen davon, dass es erstaunlich ist, dass es noch nicht geplünderte Anwesen gibt, kam bei mir die Frage auf, wie die Pandemie eigentlich wieder endete und wo die Grippe ihren Ursprung hatte. Wurde Letzteres erwähnt? Nicht, dass der Virus selbst nach Jahren im Ruhezustand noch aktiv ist und nur auf neue Wirte wartet. Der Informationsfluss dürfte nach Ausbruch der Pandemie rapide zusammengebrochen sein, dann wissen die Überlebenden nicht, ob sie noch in Gefahr schweben.


    Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Vielleicht sind das Erfahrungswerte, denn sicher haben sie auf ihrer Reise einige Tote gefunden und haben sich nicht angesteckt.



    Wieviele alte Dinge oder Dinge aus der alten Welt hat er wohl mitgenommen? Bestimmt alle Waffen plus Munition, vielleicht auch strategische Bücher. Wer weiß, wieviel andere Städte er noch besetzt hat.


    Meinst du? Es dürfte schwer sein in dieser Zeit mehrere Städte gleichzeitig besetzt zu halten. Oder meintest du jeweils immer nur eine, bis er weiterzog?



    Die Rückblenden zu Jeevan und seinem Bruder Frank mag ich sehr.
    Jetzt überschneidet es sich schon, Arthur und viele andere sind schon lange tot. Frank hat schon gar keine Lust mehr auf die News, er betätigt sich als Ghostwriter. Ob sein Auftraggeber noch lebt? Wie das wohl in die Geschichte passt?
    Die Autorin fügt doch immer kleine Rätsel ein, die die Spannung wieder ankurbeln.


    Ob wir noch erfahren über wen Frank geschrieben hat? Ob sich hier auch wieder ein Kreis schließt?

  • Aurian
    Er könnte ein paar assimiliert haben und einen Vertreter benannt haben..
    Ich frage mich, ob Clark etwas mit dem Prophet zu tun hat, er hat einen firmen-psychologischen Beruf, optimiert, perfektioniert Mitarbeiter, das hört sich schwer nach Gehirnwäsche an und ist sicher ein ähnliches Prinzip für die Seelenfänger einer Sekte..nur so ein Gedanke..


  • Ich nehme an, in Georgien, der erste Fall, der bekannt wurde, war doch der mit dem Flugzeug aus Moskau. (War die Frage so gemeint?)
    Nein, wenn der Organismus tot ist und wenn danach alle Zellen abgestorben sind, stirbt auch der Virus.
    :entsetzt:


  • Ich bin gerade im 2.Abschnitt im 14.Kapitel auf folgende Szene gestoßen:
    Miranda und Arthur treffen sich Jahre nach ihrer ersten Begegnung wieder und gehen gemeinsam essen. Sie reden über Comics und Arthur erzähl, dass sein "bester Freund" stapelweise Comichefte daheim liegen hatte. Miranda:"Is your friend from the island? Maybe I knew him." - "Her. Victoria. (...)"
    V wie Victoria... Ich glaube beim ersten Lesen habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht.


    Das ist mir entgangen. Also dürfte V. doch eine Frau sein.



    Was will Kirsten eigentlich mit einem blauen Seidenkleid? Das ist mehr als unpraktisch [...]


    Das habe ich mir auch gedacht. Und hinten im Gürtel stecken dann die Messer. Da hätte es sicherlich praktischere Kleidungsstücke gegeben.



    Ich frage mich, ob Clark etwas mit dem Prophet zu tun hat, er hat einen firmen-psychologischen Beruf, optimiert, perfektioniert Mitarbeiter, das hört sich schwer nach Gehirnwäsche an und ist sicher ein ähnliches Prinzip für die Seelenfänger einer Sekte..nur so ein Gedanke..


    Ich habe mich schon gewundert, dass Clarkes Arbeit so genau beschrieben wird. Auf die Verknüpfung zu einer Sekte oder gar dem Propheten wäre ich nie gekommen :entsetzt:. Mir war Clark eigentlich sympathisch, obwohl er bislang nur wenig mehr als ein Statist ist. Schön langsam glaube ich, dass alles, was von der Autorin eingehender geschildert wird, noch eine Rolle spielen wird. So ganz ohne Hintergedanken schreibt sie das nicht.

  • Ich nehme an, in Georgien, der erste Fall, der bekannt wurde, war doch der mit dem Flugzeug aus Moskau. (War die Frage so gemeint?)


    Georgien ist schon klar. Ich meinte vielmehr, von wem der Virus kommt, z. B. von Schweinen oder anderen Tieren. Schweine- und Vogelgrippe sind ja nicht ganz unbekannt. Ich kann mich nicht erinnern, ob diesbezüglich etwas geschrieben wurde.


  • Aurian
    Er könnte ein paar assimiliert haben und einen Vertreter benannt haben..
    Ich frage mich, ob Clark etwas mit dem Prophet zu tun hat, er hat einen firmen-psychologischen Beruf, optimiert, perfektioniert Mitarbeiter, das hört sich schwer nach Gehirnwäsche an und ist sicher ein ähnliches Prinzip für die Seelenfänger einer Sekte..nur so ein Gedanke..


    Ok, das mit den Vertretern könnte funktionieren. Was für eine erschreckende Vorstellung.
    Clark ist in meinen Augen ein zu netter Kerl, um zu dieser gewaltbereiten und herrschsüchtigen Gruppe zu gehören.

  • Doris
    Das weiß ich auch nicht, ich habe auch schon überlegt und fürchte, dass es aus dem Labor kommen könnte..
    :entsetzt:
    Aurian
    Clark war mir eher "neutral" sympathisch, also bis jetzt habe ich nichts gelesen, dass er was Schlechtes getan hat, auch seine Gedanken sind eher feinfühlig. Im Jahre 0 wird noch keiner wissen wo es hingeht, ich schätze, dass war eine Entwicklung über geraume Zeit.
    --
    Ob der rote Faden zu dem Mann mit der Narbe geht, ist er Clark? Er hat die Sekten-Stadt ja auch verlassen, weil er dort nicht leben wollte.
    Würde ja passen, wenn es der nette Clark wäre.. Vom Alter her weiß ich nicht, ob es passt.


  • Ob der rote Faden zu dem Mann mit der Narbe geht, ist er Clark? Er hat die Sekten-Stadt ja auch verlassen, weil er dort nicht leben wollte.
    Würde ja passen, wenn es der nette Clark wäre.. Vom Alter her weiß ich nicht, ob es passt.


    Der Mann mit der Narbei wurde mit einem Alter von 50 - 60 Jahren beschrieben. Clark muss ungefähr im selben Alter wie Arthur gewesen sein und müsste jetzt ca. 65 Jahre alt sein, eher noch ein bisschen älter.

  • Was mich sehr berührt hat, waren die Newsmen, die vor der Kamera anfingen zu weinen. Man stelle sich vor, Will, Klöppel, Wickert und Co fangen an zu heulen.. Oder die Amateure aus dem Off, die versuchen, die Stellung zu halten, bis zum Testbild, bis die Studiokamera abschaltet..
    Die Brüder:
    Die Angst der Brüder ist greifbar, es stockt einem der Atem, als Kratzgeräusche und Klopfen zu hören sind, zum Schutz vor Einbrechern schieben sie den schweren Schrank vor die Tür, Fenster behängt und Belüftung überklebt, wie in einem Horrorthriller. Durchs Fenster sieht Jeevan die verstopfte Autobahnen und fliehende Familien. Ausgerechnet bei der Kälte..
    Jeevan ist unruhig und Frank will sein Projekt fertigbringen, sein letztes Projekt. Ich bin gespannt, was es damit auf sich hat.
    In trauriger Gewissheit nehmen beide Abschied und Jeevan bewacht sein Sterben, sonst könnte er nicht gehen. Die vielen Tage, die sie ausharren, erinnern fast an Noahs Arche..
    --
    Der Briefbeschwerer wird erwähnt, angeblich hat Kirsten ihn von ihrer Mutter, Kirsten schleppt das schwere Ding im Rucksack mit sich herum, ob den später jemand auf dem Kopf bekommt? Damals hat doch Miranda den Briefbeschwerer, der ein Geschenk von Clark war, aus Arthurs Arbeitszimmer mitgenommen.


  • Eine drückende und wahrlich prophetische Spannung, man weiß genau, etwas Schlimmes wird geschehen, nur nicht in welchem Ausmaß, man möchte sich entwinden. Es ist dunkel und fühlt sich dunkel an..
    :entsetzt:
    Diesmal geht es umgekehrt, als Kirsten und August zum Treffpunkt gehen, ist die ganze Symphomie verschwunden, keine Spur..


    Ich fand diese Szenen auch sehr bedrohlich, vor allem weil die Menschen wirklich spurlos verschwunden sind. Es gibt nicht mal einen Anhaltspunkt, was passiert ist. Kirsten hat den Verdacht, dass der Prophet hinter den Ereignissen steckt. Sayid kann er ja meiner Meinung nach ruhig behalten :breitgrins:, aber den Rest der Symphonie soll er gefälligst wieder rausrücken.
    In diesem Kapitel erfährt man mehr über Dieter und August, die Kirsten besonders nahestehen. Dass Kirsten und August auf sich alleine gestellt sind, finde ich sogar ganz spannend; die beiden machen einen ruhigen und besonnenen Eindruck und sind sicher nicht hilflos, wenn es darauf ankommt.
    Gut gefällt mir, dass August unterwegs gefundenen Toten immer noch ein paar Worte zum Abschied sagt, selbst wenn nur noch ein Skelett übrig ist (ich dachte zuerst, dass Skelett in der Schule stammt aus dem Biologieunterricht...).


    Die Stimmung in diesem Teil des Buches fand ich sehr melancholisch, aber auf eine gute Art und Weise. Kirsten denkt darüber nach, dass viele verlassene Gebäude in die sie einbricht schon sehr baufällig sind und nicht mehr lange stehen werden. Eines Tages werden die Spuren des Lebens vor der Epidemie verschwunden sein.
    Aber außer Kirsten, August und Dieter scheint es noch andere Menschen zu geben, die versuchen, so viel wie möglich aus dieser Zeit in Erinnerung zu behalten: Gerüchte ranken sich um das sogenannte "Museum der Zivilisation" in Severn City, das in einem verlassenen Flughafen errichtet wurde. Dorthin sollen auch Charlie und ihre Familie aufgebrochen sein; allerdings stammt auch der Prophet angeblich aus dieser Gegend.
    Kurz vor dem Verschwinden der anderen hat ihre Anführerin die Mitglieder der Symphonie noch einmal ermahnt, im Fall einer Trennung das ausgemachte Ziel (jetzt: das Museum) anzusteuern. Sieht allerdings nicht so aus, als wären die anderen aus Versehen ohne Kirsten und August weitergezogen. Aber Suchen macht auch keinen Sinn; die beiden können froh sein, wenn es in der aktuellen Situation wenigstens ihnen gelingt, sich in Sicherheit zu bringen.


  • Der Briefbeschwerer wird erwähnt, angeblich hat Kirsten ihn von ihrer Mutter, Kirsten schleppt das schwere Ding im Rucksack mit sich herum, ob den später jemand auf dem Kopf bekommt? Damals hat doch Miranda den Briefbeschwerer, der ein Geschenk von Clark war, aus Arthurs Arbeitszimmer mitgenommen.


    Den Briefbeschwerer hat Kirsten nicht von ihrer Mutter, sondern von Tanya, die im Theater auf sie aufpasste. Das steht z.B. auf S. 224 unten. Oder habe ich mal wieder etwas überlesen? :redface: