Christopher Priest - Das Kabinett des Magiers

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  • Christopher Priest - Das Kabinett des Magiers


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    Verlag: Weitbrecht
    Seiten: 411
    Erschienen: 1995 (engl.), 1997 (dt.)


    Klappentext:
    Ein mysteriöser Vorfall führt den Journalisten Andrew Westley auf die Spur zweier Bühnenmagier, die sich Ende des 19. Jahrhunderts mit allen Mitteln bekämpft haben. Die Auswirkungen dieses Kampfes sind noch hundert Jahre danach zu spüren – denn einer der beiden Zauberer besaß offenbar tatsächlich magische Fähigkeiten. Nur welcher? Und was ist aus seinen Nachkommen geworden?


    Meine Meinung:
    Ende des 19. Jhd.: Die zwei verfeindeten Bühnenmagier Angier und Borden versuchen sich gegenseitig mit immer neuen Zaubertricks auszustechen und gleichzeitig die Geheimnisse das Konkurrenten zu enttarnen. Von Geister-Seancen über Auftritte in großen Theatern bis zur Integration des von Tesla entdeckten Wechselstroms - man lernt viele (teils ausgedachte, teils auf wahren Figuren basierende) Facetten dieser Zeit kennen. Das Buch schildert die Lebenswege von beiden Magiern und bietet außerdem einige Kapitel aus Sicht ihrer Ururenkel.


    "Das Kabinett des Magiers" stellt die Romanvorlage zu dem Film "Prestige" dar. Da ich den Film sehr mag, war ich umso gespannter auf das Buch. Normalerweise gefallen mir Bücher, deren Verfilmung ich zuerst gesehen habe, nicht besonders, da die Filmbilder in meinem Kopf das Buch überlagern. Beim "Kabinett des Magiers" habe ich gehört, der Film solle nur sehr lose auf dem Buch basieren. Nach der Lektüre muss ich sagen, das das nicht stimmt. Das Buch erzählt die Geschichte aus zwei Perspektiven, ansonsten stimmt die Handlung bis auf einige Details und das Ende überein. Christopher Nolans Verfilmung stellt also eine gute Filmadaption dar - sie greift das Buch auf und setzt es als guten Film um. Aber genug zum Film - hier geht es ja um das Buch:


    Nachdem ich erst einige Schwierigkeiten hatte in die Handlung hineinzufinden, habe ich nach wochenlanger Pause das Buch wieder angefangen - und es quasi am Stück durchgelesen. Das Thema Magie und Illusionen wird anschaulich geschildert und obwohl ich durch den Film schon viel wusste, hat mich das Buch keineswegs gelangweilt, sondern durch den spannenden Schreibstil in seinen Bann gezogen. Dadurch, dass die Geschichte aus der Perspektive der zwei Hauptfiguren jeweils einmal komplett erzählt, lernt man die Charaktere und ihre Motivationen kennen.


    Ein magisches Buch über Zauberei, Historie und Technik - eine Leseempfehlung für alle Fans der Verfilmung und Menschen, die sich verzaubern lassen wollen.
    4ratten

  • Als ich von dem Film erfahren hatte, habe ich mir das Buch geholt und fand es richtig gut. Ich war sehr gespannt, wie das Ganze umgesetzt würde. Enttäuscht war ich nicht, als Hugh Jackman Fan sowieso nicht. :breitgrins:

    Ich kaufe keine Bücher. Ich adoptiere sie. :hexe: