02 - Seite 80 bis 180 (Kapitel 9-16)

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    LG, Dani


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  • Hallo :winken:


    Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil! Es scheint doch etwas klischeehaft zu werden. Daniel lädt Nathalia zu einem total tollem Date ein und sie haben danach übergalaktisch genialen Sex, der alles bisher gekannte in den Schatten stellt :breitgrins: Natürlich können die beiden gar nicht anders als an den jeweils anderen zu denken und versuchen sich aber davon abzuhalten. Und natürlich hat Daniel auch eine schwere Vergangenheit, die die wulstigen Narben auf seinem Rücken erahnen lassen. Zum Glück ist bei Nathalia nicht sofort das Helfersyndrom aktiv geworden, das war ganz angenehm.


    Obwohl alles so klischeehaft ist, ist es aber nicht so geschrieben, dass man vor Langeweile einschläft. Irgendwie entwickelt dieses Buch eine ganz eigene Sogkraft, dem man sich nur schwer entziehen kann. Ich möchte wissen, ob Daniel wirklich die Firma von Nathalias Familie zerschlagen wird, oder ob auf Nathalias bösen Vorahnungen gehört werden. Natürlich erwarte ich, dass die beiden es nicht schaffen werden, von einander fern zu bleiben. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist einfach zu groß. Jedoch würde ich auch gerne erfahren, was Asa und Michel verbindet. Was auch immer es ist, es scheint sie beide nicht kalt zu lassen.

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das Buch mag oder nicht. Streckenweise finde ich es sehr langatmig, dann wieder durchaus interessant.
    Am meisten interessiert mich auch gerade, wie Asa und Michel zueinander stehen. Da scheint es eine bewegende Vergangenheit zu geben. Waren die beiden mal verliebt ineinander? Da scheinen tiefe Gefühle im Spiel zu sein (oder jedenfalls damals?).


    Klar, David und Natalia haben miteinander geschlafen - mehrmals natürlich - und natürlich war es phänomenal. Das überrascht mich auch nicht wirklich. :breitgrins:
    Aber wie hat David es bisher geschafft, dass keine seiner Frauen bisher die Narben auf seinem Rücken bemerkt hat???
    Er hat ja nicht gerade keusch gelebt, wenn ich das richtig verstanden habe. Er hatte immer mal wieder eine Frau, mit der er Sex hatte. Wo hatte die denn immer ihre Hände? :breitgrins: Er wird doch nicht immer ein Hemd getragen haben...


    Und was ich mich auch frage... Wie kann Natalie in Ruhe arbeiten, wenn sie noch nicht mal ein eigenes Büro hat? Es scheint ja immer etwas los zu sein; wie kann sie sich da konzentrieren? Wo es doch auch um Millionen geht? Das erscheint mir etwas... unlogisch?

    Lesen aus Leidenschaft

  • Wow diese 100 Seiten kamen mir echt ewig lang vor, denn die Autorin verliert sich ja teilweise in ihren Schilderungen. Was interessiert es mich als Leser, ob in Natalias Büro Stehtische rumstehen? Ist das nicht etwas zu viel des Guten?


    Auch die Infos zum Geschäftsleben sind mir zu viel und langweilten mich teilweise sogar. Die Reichen tun mir alle arg Leid, wenn ihr Leben echt immer gleich ist, sie immer dieselben Leute verachten und dieselben Orte besuchen zur selben Zeit. Nie umgeben sie sich mit Neuem...


    Tja und da wären wir auch schon bei dem Teil, der mich an 50 Shades of Grey erinnert. Dass Natalia und David irgendwann im Bett landen, das war uns denke ich allen klar, aber dass er so bestimmend ist und regelrecht Befehle ausgestoßen hat, das hat mich genervt. Die Sexszenen waren auch ganz schön übertrieben. 3 Mal hintereinander und sie finden sofort die richtigen Stellen beim jeweils anderen, genau. :rollen:


    Ansonsten erinnerten mich die Schilderungen wieder mal an den Film "Pretty Woman". Erst wird sie von einem Chauffeur abgeholt und beim Frühstück bestellt er einfach alles, weil er nicht weiß was sie mag. So eine Szene gibt es auch in dem Film.


    Was denkt ihr woher die Narben auf Davids Rücken stammen? Wurde er im Internat gequält oder steht er wohl möglich auf härtere Gangart? Letzteres würde mich persönlich nerven... :redface:


    Und mein absoluter Schämsatz war folgender (S. 157): "David nagelte sie regelrecht am Balkongeländer fest." Noch Fragen?


    Ich hoffe, dass es im nächsten Leseabschnitt dann mal weniger um die Arbeit geht.


    Ich bin fest davon überzeugt, dass David und Natalia nicht die Finger von einander lassen können und dass auch noch etwas zwischen Michel und Asa passieren wird...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das Buch mag oder nicht. Streckenweise finde ich es sehr langatmig, dann wieder durchaus interessant.
    Am meisten interessiert mich auch gerade, wie Asa und Michel zueinander stehen. Da scheint es eine bewegende Vergangenheit zu geben. Waren die beiden mal verliebt ineinander? Da scheinen tiefe Gefühle im Spiel zu sein (oder jedenfalls damals?).


    Also ich finde alles über ihren Job extrem langweilig. Wie David erfolgreich geworden ist und wer ihm alles geholfen hat usw. das hilft uns doch gar nicht, um die Grundhandlung zu verstehen. Ist für mich alles nur Seitenfüller.


    Ja das interessiert mich auch sehr, was da wirklich vorgefallen ist. Wahrscheinlich hat einer von beiden den anderen betrogen...



    Klar, David und Natalia haben miteinander geschlafen - mehrmals natürlich - und natürlich war es phänomenal. Das überrascht mich auch nicht wirklich. :breitgrins:


    Ja es ist doch echt der Wahnsinn was für tollen Sex die haben, obwohl sie sich nicht kennen und das erste Mal miteinander schlafen. Und vor allem alles so toll ist, obwohl Natalia seit einem Jahr keinen Sex mehr hatte und ihr Exverlobter auf Blümchensex stand. Nun gut...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Was denkt ihr woher die Narben auf Davids Rücken stammen? Wurde er im Internat gequält oder steht er wohl möglich auf härtere Gangart? Letzteres würde mich persönlich nerven... :redface:


    Auf Letzteres hoffe ich auch nicht, aber das kann ich mir auch nicht vorstellen. Das wäre etwas zu extrem, oder? Obwohl ... möglich ist ja alles :rollen:

    Lesen aus Leidenschaft

  • Na, das hat ja beinahe schon Nackenbeißerqualitäten, was die Autorin da abliefert. :breitgrins:


    Mir war schon klar, dass David und Natalia bald zur Sache kommen werden, aber dass das so schnell geht, hätte ich auch nicht erwartet. Nun denn, ich nehme es wie es kommt, umso mehr Platz für das anschließende Drama, Drama, Drama.... :zwinker:


    Die Szene in der Bar fand ich interessant, denn nicht nur das Knistern zwischen David und Natalia kommt da aufs Tablett, sondern auch die atmosphärischen Störungen zwischen Asa und Michel. Hier haben wir noch eine zweite Liebesgeschichte am Start und ich denke, auch die könnte sehr spannend werden. Wollen wir wetten, dass wir am Ende zwei glückliche Paare haben? :breitgrins:


    Sehr stimmungsvoll fand ich das Date auf dem Boot, da hab ich meine erwünschte Portion Schweden-Idylle serviert bekommen, mit dem einsamen Ankerplatz in den Schären, einfach schön. Die vorsichtige Zurückhaltung, die beide auf dem Boot pflegen, legen sie dann langsam aber sicher ab. Die Autorin hat sehr viel Sorgfalt auf ihre Verführungsszene gelegt und ihr viel Raum eingeräumt. Ich fand es soweit in Ordnung - ist doch klar, dass die beiden den besten Sex ihres Lebens haben müssen, schon rein aus dramaturgischen Gründen. :zwinker: Mir ist da allerdings manchmal weniger oft mehr und ich hätte es mir ein wenig verschleiert-erotischer gewünscht, aber gut. Zumindest fand ichs nicht ausgesprochen pornographisch, denn das hätte mich an der Stelle ziemlich genervt.


    Dass beide dann anschließend jeweils übereinander nachdenken, ist die logische Folge dieser Nacht und war zu erwarten. Schön die Konstellation, dass Natalia mit Asa darüber redet und David mit Michel, da haben wir wieder diese Querverbindung zwischen den Protagonisten. Ich finde, es ist der Autorin auch ganz gut gelungen, zwischen der männlichen und weiblichen Sicht dieser Nacht zu unterscheiden und dies transparent zu machen.


    Was noch? Ach ja, die Narben. Ok, damit kommen wir der Sache näher, warum David ein Problem mit den de la Grips hat - in dem Internat, in dem er gemeinsam mit Peter zur Schule ging, ist wohl etwas vorgefallen. Da kommen wir sicher noch dahinter.


    Insgesamt entwickelt sich der Roman doch sehr klischeehaft, was aber für mich nicht unbedingt schlecht sein muss. Im Prinzip hab ich genau das erwartet, was die Autorin uns bietet und ich fühle mich sehr gut unterhalten, ohne Längen oder zähe Passagen. Selbst die Ausführungen zur Finanzwelt finde ich interessant und passend zur Handlung. Insofern ist für mich im Moment alles im grünen Bereich und ich freu mich schon aufs Weiterlesen, da das Buch perfekt zu meiner aktuellen Lesestimmung passe. :smile:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil! Es scheint doch etwas klischeehaft zu werden.


    *schmunzel* :breitgrins:



    Obwohl alles so klischeehaft ist, ist es aber nicht so geschrieben, dass man vor Langeweile einschläft. Irgendwie entwickelt dieses Buch eine ganz eigene Sogkraft, dem man sich nur schwer entziehen kann.


    So geht es mir auch. Es ist aus meiner Sicht in jedem Fall gut gemacht, wenn auch nicht anspruchsvoll oder innovativ.



    Ich möchte wissen, ob Daniel wirklich die Firma von Nathalias Familie zerschlagen wird, oder ob auf Nathalias bösen Vorahnungen gehört werden.


    Das ist wohl das zentrale Thema, wie kommen die beiden aus diesem Konflikt heraus, der ja im Moment nur David betrifft - er weiß schließlich, was er vor hat - , während Natalia bisher nur Vorahnungen hat, die sie dazu noch gar nicht mit HC in Verbindung bringt. Das wird noch eine richtig heiße Sache. Wie wird Natalia wohl davon erfahren? Wird David ihr sagen was er plant? Oder wird sie von der feindlichen Übernahme überrollt?



    Am meisten interessiert mich auch gerade, wie Asa und Michel zueinander stehen. Da scheint es eine bewegende Vergangenheit zu geben. Waren die beiden mal verliebt ineinander? Da scheinen tiefe Gefühle im Spiel zu sein (oder jedenfalls damals?).


    Es wird ja am Ende des Abschnitts, in dem Telefonat zwischen Asa und Natalia, mal angedeutet, dass die Familie von Michel gegen die Verbindung war. Und was ich mich noch frage, warum reagiert Asa so allegerisch auf das Thema Kinder? War sie vielleicht sogar schwanger von Michel?


    Und was ich mich auch frage... Wie kann Natalie in Ruhe arbeiten, wenn sie noch nicht mal ein eigenes Büro hat? Es scheint ja immer etwas los zu sein; wie kann sie sich da konzentrieren? Wo es doch auch um Millionen geht? Das erscheint mir etwas... unlogisch?


    Am Anfang wird doch erwähnt, dass sie ein minikleines Büro für sich hat. Ich stelle mir das so vor, dass sie die Stehtische und das emsige Treiben um sich herum durch eine Glasscheibe sieht.



    Auch die Infos zum Geschäftsleben sind mir zu viel und langweilten mich teilweise sogar. Die Reichen tun mir alle arg Leid, wenn ihr Leben echt immer gleich ist, sie immer dieselben Leute verachten und dieselben Orte besuchen zur selben Zeit. Nie umgeben sie sich mit Neuem...


    Ich denke, das wird bewusst so geschildert, um den Figuren die Gelegenheit zu geben, aus den festgefahrenen Strukturen auszubrechen. Natalia ist ja schon auf dem besten Weg, sich von diesem Leben zu lösen, aber das bessere Beispiel noch ist Asa, die ja wirklich nichts auslässt, um ins Schema zu passen - und dabei völlig unglücklich ist.



    Ansonsten erinnerten mich die Schilderungen wieder mal an den Film "Pretty Woman". Erst wird sie von einem Chauffeur abgeholt und beim Frühstück bestellt er einfach alles, weil er nicht weiß was sie mag. So eine Szene gibt es auch in dem Film.


    Du hast recht, das ist mir noch gar nicht aufgefallen.... :breitgrins: Frau Ahrnstedt scheint den Film auch gesehen zu haben. :breitgrins:



    Und mein absoluter Schämsatz war folgender (S. 157): "David nagelte sie regelrecht am Balkongeländer fest." Noch Fragen?


    Frau Ahrnstedt scheint auch ein paar Nackenbeißer gelesen zu haben... :breitgrins:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Frau Ahrnstedt scheint auch ein paar Nackenbeißer gelesen zu haben... :breitgrins:


    :breitgrins: Den Begriff "Nackenbeißer" höre ich zum ersten Mal, passt aber total. :breitgrins:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • :breitgrins: Den Begriff "Nackenbeißer" höre ich zum ersten Mal, passt aber total. :breitgrins:


    Echt jetzt? :elch:


    Dann gib einfach mal den Begriff in die Suchmaschine hier im Forum ein - ich hab es gerade gemacht, 16 Seiten Antworten... :breitgrins: Es gibt sogar jedes Jahr eine Nackenbeißer-Lesenacht, immer um den Valentinstag herum. Eine schöne Tradition! :zwinker:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • So, ich bin von der Messe zurück und habe es unbeschadet überstanden :breitgrins: Obwohl der Schlafmangel schon an einem gezehrt hat.


    Ich muss ehrlich gestehen, ich bin erstaunt, wie sich hier alles entwickelt. Im ersten Abschnitt hatte ich vermutet, dass sich das Buch von den anderen unterscheidet würde. Allerdings ist es nur teilweise der Fall. Typischer Ablauf und schon Bekanntes aus anderen Büchern. Gut, ich sehe es zwar nicht so eng, aber irgendwie wirkt alles auf mich so distanziert. Was vielleicht an dem Schreibstil liegt. Diese heftigen Gefühle, die Beide angeblich für einander haben, kann ich ehrlich gesagt nicht nachempfinden. Ich kann mich generell nicht so gut in die Beiden hinein versetzen. Ich muss auch gestehen, dass mich die ganze Finanzwelt nicht besonders interessiert. Ich mag eher das Zwischenmenschliche. Ich hoffe, dass es noch besser wird.


    Jedoch die Grundidee an sich finde ich recht interessant. Die Anspielung auf die Vergangenheit, die bevorstehende feindliche Übernahme und der damit einhergehende Betrug Natalia gegenüber. Das bietet einiges an Potential und ich bin gespannt, wie es weiter verlaufen wird.


    Die Nebengeschichte mit Michel und Asa ist ebenfalls interessant und wird hoffentlich noch aufgeklärt.