Ein Pro und Contra: Klaus Kluge vs. Michael Riethmüller
Vom 8. Januar bis zum 14. Januar verschenken Bastei Lübbe und Amazon das E-Book von Dan Browns Bestseller "Illuminati". Ist das eine Segen oder ein Fluch für den stationären Buchhandel? Ein Pro und Contra von Klaus Kluge, Vorstand von Bastei Lübbe, und Michael Riethmüller, Buchhandlung RavensBuch.
Wie seht ihr das? Ist die Aktion von Lübbe ein "Dolchstoß" gegen den stationären Buchhandel?
Ich fände es schön, wenn eine Diskussion hier ohne das übliche amazon-bashing auskommt
Ich muss gestehen, ich hätte ohne den Artikel nichts davon mitbekommen. Ich bin aber auch nicht die Zielgruppe, Illuminati hab ich schon vor mehr als 10 Jahren (hilfe, ich werde alt) gelesen und die kindle-App brauche ich nicht runterzuladen, da ich einen Kindle Paperwhite habe
Auf der amazon Homepage taucht die Aktion (zumindest bei mir) erst auf, wenn man auf die Kindle Rubrik geht. Wer sich also nicht für Kindle Geräte/ebooks interessiert, bemerkt die Aktion wahrscheinlich gar nicht.
Aber selbst, wenn sich jetzt Leser die App runterladen, um dieses eine (alte!) Gratisbuch zu bekommen, ist doch nicht gesagt, dass diese Leser dem Buchhandel verloren gehen? Ich könnte mir ja eher vorstellen, dass die feststellen, dass Lesen am PC/Notebook nicht so toll ist. Dann greifen sie entweder wieder zum Papierbuch oder sie kaufen sich einen Reader, aber auch dann steht ja noch nicht fest, dass es ein Kindle-Modell sein wird.
Die Argumentation
ZitatWer mit Amazon eine Woche lang Dan Browns Bestseller "Illuminati" verschenkt, fördert die Attraktivität von Amazon und bindet über die heruntergeladene App neue Nutzer.
kann ich also nicht nachvollziehen.