Eugénie ist wirklich klasse. Sie ist kein zartes Persönchen, wie sie in Romanen aus jener Zeit immer auftauchen. Ich empfinde das auch als sehr positiv.
Meine zweitliebste Figur nach dem Grafen ist Haydée. Erstens, weil ihre Lebensgeschichte so traurig ist, obwohl diese nur kurz erwäht wurde, und zweitens, weil sie der einzige Mensch (neben den Morrels, denen der Graf ja erst in Paris wieder begegnet) ist, in dessen Gegenwart der Graf menschlich erscheint, der einzige Mensch, dem Monte Christo Gefühle entgegenbringt, die nicht Rache und Wut sind.
Ich bin mit dem Buch übrigens gestern fertig geworden. Hätte es auch schon vorgestern geschafft, aber ich wollte es hinauszögern. Und jetzt habe ich null Lust auf ein anderes Buch!
Bei jedem Lesen entdecke ich etwas neues in diesem Roman. Jedesmal gefällt er mir ein wenig mehr.
(Ich finde besonders den Schluß schön!)
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Aeria