Zitat von "Kringel"Wenn du vor einer gewissen Langatmigkeit nicht zurückschreckst, könnte ich dir den "Osten Ard" - Zyklus von Tad Williams empfehlen. Der ist ja auch "nur" vier Bände lang.
In jüngerer Zeit werden ja massenweise Fantasyromane auf den Markt geworfen, ich denke da an diese (Mach-)Werke von Bernhard Hennen und Konsorten. Die ignoriere ich allerdings - vielleicht kann ein anderes Forenmitglied was dazu sagen?
Jetzt habe ich endlich einmal Zeit, mich auch einzumischen *g*. Ich würde keineswegs alle neueren "Machwerke" unter einen Hut schieben - jedes Buch ist ein Unikat und auch unter den aktuellen Romanen sind Perlen. Osten Ard ist ja auch nicht so alt und ich würde denken, die Bücher sind nichts für sandhofer - aber ich lasse mich gerne überraschen
sandhofer:
Mir fällt es ehrlich gesagt auch ziemlich schwer eine Fantasy-Empfehlung für dich zu geben - ich weiß nicht genau, was dich langweilt und könnte mir vorstellen, dass gerade die Elemente die z. B. ich spannend finde, dich anöden könnten. Dieses Problem sehe ich bei Empfehlungen immer, es sei denn man ist gewiss, dass sich der Lesegeschmack in vielen Bereichen deckt. Das ist bei uns zwei glaube ich nicht der Fall *g*.
Die Einschränkung auf Einzelbände vereinfacht die Sache übrigens auch nicht gerade.
Versuchen solltest du es wie nimue bereits anmerkte mit T. H. White (er hat mehr geschrieben, als Geschichten über Artus), evt. auch Peter S. Beagle (von ihm ist u. a. Das letzte Einhorn) er geht eher ins Märchenhafte.
Nach den Beschreibungen, die ich bisher über den Autoren gelesen habe, wäre auch noch China Mieville ein Tipp von mir. Seine Serie 'Perdido Street Station' umfasst in der deutschen Ausgabe 4 Bände (Die Falter, Der Weber, Die Narbe, Leviathan) und wird von Bastei in der SF-Reihe veröffentlicht. Die Romane sind jedoch eher der Fantasy zuzuordnen. In der Welt gibt es z. B. Dampfmaschinen und das Ambiente soll wohl an Jules Verne erinnern.
Kurzbeschreibung:
New Crobuzon ist ein Moloch von einer Stadt. Menschen und Mutanten leben in ihr, Arbeiter und Sklaven, Künstler und Huren, Magier und Wissenschaftler. Tausende Jahre lang sorgte eine brutale Miliz für Frieden. Und dann kommt ein Fremder in die Stadt. Mit Gold in den Taschen und einem unmöglichen Anliegen. Und er löst eine Katastrophe aus: Ein “Falter”, ein alles vernichtender Mutant, entkommt den Labors der Wissenschaftler und beginnt die Stadt zu verwüsten.
Ausgezeichnet mit dem Arthur C. Clarke Award 2000 und nominiert für den World Fantasy Award 2000!
Bei mir stehen die Bücher schon viel zu lange ungelesen im Regal...