Remy Eyssen - Schwarzer Lavendel

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.334 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Weratundrina.

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    Nun ist der Gerichtsmediziner Leon Ritter schon fast ein Jahr in Südfrankreich und hat sich an die neuen Lebensumstände gewöhnt. Ganz überraschend bekommt er nun auch noch von seiner Tante ein Grundstück überschrieben, zu dem auch noch ein altes Haus und ein Weinberg gehört. Leon ist von dem Grundstück wirklich begeistert, als er es zum ersten mal sieht. Die Begeisterung ist aber schnell vorbei, als die Tochter von seiner Vermieterin, eine mumifizierte Leiche im Schuppen findet.
    Seine Vermieterin, Isabelle ist ja Polizistin, so können die Ermittlungen auch schon beginnen und schnell stellt sich heraus, wer die Tote ist, denn vor einigen Jahren ist in der Provence eine Erntehelferin spurlos verschwunden. Bald darauf wird schon wieder ein junge Frau vermisst, Anna kann ihre Zwillingsschwester Susan nicht mehr erreichen und sie spürt, das ihr was schreckliches passiert ist. Treibt ein Serientäter in der Provence sein Unwesen ?


    Da ich zuletzt den ersten Teil gelesen habe, der mir auch schon wirklich gut gefallen hat, war die Vorfreude auf die Fortsetzung natürlich sehr groß und natürlich auch meine Erwartungen an das Buch. Ich wurde nicht enttäuscht und habe das Buch wieder verschlungen. Für mich persönlich macht es Sinn, mit dem ersten Teil "Tödlicher Lavendel" zu beginnen, auch wenn es wahrscheinlich nicht zwingend nötig ist, aber eben interessanter, weil man alles versteht.


    Ich mag Leon wirklich gerne, er ist ein absolut sympatischer Protagonist und er nimmt seine Arbeit wirklich ernst, auch wenn er des öfteren aneckt, weil er einfach zu Gründlich ist. Isabelle und ihre Tochter Lilou habe ich auch in mein Herz geschlossen, es gibt hier wirklich tolle lebensechte Charaktere und es macht Spaß mit ihnen meine Zeit zu verbringen. Der Fall ist eher wieder etwas ruhig, wie die ganze französische Lebensart, aber das Buch ist so toll geschrieben, das man die Action gar nicht vermisst. Das Ende hat mir dann sehr gut gefallen und es gibt auch ein Showdown, das aber ein bisschen zu kurz geraten ist.


    Ich kann den Krimi wirklich jeden empfehlen, der gerne von tollen Charakteren liest und eben auch die ruhigeren Szenen genießen kann.


    5ratten

  • SCHWARZER LAVENDEL von REMY EYSSEN



    Susanne ist eine junge Studentin aus Hamburg. Unterwegs nach Südfrankreich in die Provence wo die Weinlese beginnt möchte sie dort gerne mithelfen und ihre Ferien verbringen. Ihre Zwillingsschwester würde bald nachkommen. Aber als sie 3 Tage keinerlei Nachricht von ihrer Schwester
    bekommen hatte, meldet sie diese als vermisst.
    Susanne, gefesselt und geknebelt kommt in einem garagenähnlichen Ort zu sich und verspürt Panik aufsteigen. Wo ist sie, warum ist sie nackt, warum ist sie gefesselt, was soll die Kanüle in ihrem Arm, warum stapeln sich
    Plastikcontainer mit medizinischem Inhalt in den Regalen?
    Warum hat sie nicht auf ihre Mutter gehört und musste ihren Kopf durchsetzen.


    Was ich bisher lesen durfte war kurzweilig verfasst und manche Dialoge waren auch leicht amüsant. Ich habe es etwas bedauert, dass die Leseprobe so kurz war.
    Die Handlungen überraschen und überzeugen durch die Vielfalt der mitspielenden Generationen, die sich entsprechend benehmen.
    Spannung ist von Anfang an vorhanden. Jedenfalls lässt die Leseprobe alles offen, was an Dramatik, Spannung und Ermittlung folgen kann. Sieht aus als wäre dies eine neue Krimiserie.

  • Auch hier nochmal der Hinweis: das Kommentieren von Leseproben mag auf anderen Plattformen sinnvoll sein, hier nicht wirklich, schon gar nicht, ohne die betreffende Leseprobe. So weiß man doch überhaupt nicht, worauf du dich beziehst.

    LG, Dani


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  • Dr. Leon Ritter, ein deutscher Gerichtsmediziner, kommt unverhofft zu einem uralten Haus mit dazugehörigem Weinberg in der Provence. In dem kleinen Ort Le Lavandou geht es ziemlich beschaulich zu. Doch mit der Beschaulichkeit ist es bald vorbei, denn auf dem Grundstück wird eine mumifizierte Frauenleiche gefunden und so sind dann Ritters Fachkenntnisse gefragt. Er stellt fest, dass die Tote fachmännisch einbalsamiert wurde. Bald schon verschwindet wieder eine junge Frau.
    Bereits nach wenigen Seiten füllt man sich in die Provence versetzt. Es gelingt dem Autor sehr gut, die Atmosphäre in Le Lavandou darzustellen und ein Stück südfranzösischer Lebensart zu vermitteln.
    Das Privatleben von Leon spielt in dem Buch neben dem Kriminalfall aber auch eine große Rolle, so dass wir ihn gut kennenlernen. Er ist eine interessante Person. Als Deutscher hat er sich schon gut eingelebt und auf die Lebensart der Franzosen eingelassen. Beim Pétanque ist er ein gern gesehener Mitspieler. Als Rechtsmediziner ist er supergenau und übersieht kein Detail. Seine Liebe zu französischen Chansons macht ihn mir schon sympathisch. Aber auch Isabelle und ihre Tochter Lilou mochte ich gerne.
    Sehr bald ist er in die Ermittlungen involviert und findet heraus, dass die Frauen in den Ort gekommen sind, um bei der Weinlese zu helfen. Immer wieder tauchen Verdächtige auf, aber keiner scheint es gewesen zu sein.
    Es geht eher ruhig zu in diesem Krimi, trotzdem ist es spannend bis zum Schluss, denn das Ende habe ich so nicht unbedingt erwartet.
    Ein unterhaltsamer Krimi.


    4ratten

  • Wie heißt denn der erste Teil? Über den Autor finde ich ihn gar nicht.

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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  • Steht im ersten Beitrag :zwinker: Tödlicher Lavendel.

    LG, Dani


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  • Sorry! Hatte ich über sehen. Aber seltsam dass sich das nicht zeigt wenn man auf den Autor klickt. :redface:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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