05 - Seite 301 bis Ende (ab Kapitel 14)

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    LG, Dani


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  • Was für eine Geschichte! Wie immer bei Antonia Michaelis bin ich voll und ganz begeistert.


    Dass Johann das Kind von Akelei und Fin ist, schien mir ja schon im letzten Abschnitt wahrscheinlich. Dass aber auch Fin der Sohn von Wilhelm ist, darauf wäre ich nie gekommen, obwohl es ja so eine kleine Andeutung gab. Wilhelm sagte ja sinngemäß mal zu Beatrice, es wäre besser gewesen, wenn sie das hier nicht wieder von Neuem angefangen hätten. Dadurch war klar, dass sie früher schon mal ein Techtelmechtel hatten, dann Pause und jetzt wieder.


    Akelei und Fin sind demnach Halbgeschwister. Wie können sie da überhaupt übers Heiraten nachdenken? Allerdings kann man nun verstehen, warum Akelei sich von Fin fernhalten sollte.


    Elsbeth ist ja echt der Hammer! Die Fassade geht ihr über alles. Wie kann man seinem Kind nur so etwas antun? Das ist doch echt schon krank, oder? Und Ronald als Wollpullovermann stets zu Diensten. Gruselig.


    Auch Beatrice hat sie wohl auf dem Gewissen, natürlich mit Ronalds Hilfe. Aber wer das Feuer im Paulschen Haus legte, bleibt offen, oder habe ich da was überlesen? Aber okay, damit kann ich gut leben. Ich schiebe es einfach auch mal Elsbeth/Ronald in die Schuhe. Auch für den Autounfall sind die beiden verantwortlich. Hierbei war wohl nicht unbedingt geplant, dass Akelei mit im Wagen sitzt.


    Als Elsbeth sagte, es sei Zeit, dass in die Kastanienallee 2 wieder gute Leute, anständige Leute einziehen, hätte ich das Kotzen kriegen können. Was manche Leute eben so unter gut und anständig verstehen :boahnee:


    Das Huhn hat mir in diesem Abschnitt besonders gut gefallen. Erst mal, als es auf Wilhelms Schreibtische die Papiere „ordnet“ und die Stifte nach Farben oder vielleicht nach Geschmack sortiert. Da hätte ich mich kringeln können :breitgrins: Und dann natürlich, als es durch das vernagelte Fenster flieht und Hermann zu Hilfe holt. Ein wirklich schlaues Huhn ;)

  • Was für ein Ende! Akeleis Mutter Elsbeth ist die Mörderin und gleichzeitig die Verliererin, die Ungeliebte (zwar von Ronald, aber der hatte wohl als potentieller Partner keine Bedeutung für sie, sondern wurde für ihre Zwecke ausgenutzt) und Vernachlässigte – denn Wilhelm liebte immer nur Beatrice, auch wenn mir das nicht so zu sein schien in der Szene, in der das Paar von Akelei und seinem gemeinsamen Sohn Fin beobachtet wurde. Eigentlich schon ein richtiger Krimi – ein sehr poetischer: Spannungspoesie sozusagen.


    Im Umkehrschluss müsste das aber nun heißen, dass Fin und Akelei Halbgeschwister sind – Geschwister, die ein, bald zwei gemeinsame Kinder haben. Das geht aber irgendwie ein bisschen unter und ist wahrscheinlich genauso gedacht, oder habe ich da etwas überlesen und nicht kapiert?


    Das Huhn ist nun beim gemeinsamen Sohn, quasi als Gruß von der Mutti.


    Ich hätte gern noch mehr gelesen über Fins geflüchteten Bruder und was aus ihm geworden ist.


    Ganz toll herausgearbeitet fand ich das Element, dass die Menschen sich eigentlich nicht bis kaum geändert haben und dass sie nach der Wende alle ungeschoren davon gekommen sind.


    Gut gefallen hat mir Hermann: ein edler Mensch und guter Verlierer, denn soweit ich es verstanden habe, liebt er Akelei trotz allem, er liebt sie auf seine spießige bzw. graue Art so sehr, dass er ihr nur das Beste wünscht, auch wenn er in diesem Besten nicht vorkommt. Ein wahrlich bittersüßes Ende eines erneut großartigen Buches, in dem wahnsinnig viel Atmosphäre vorkommt, zudem sind die Figuren sehr präsent. Wieder hat mich diese so großartige und ungewöhnliche Autorin total umgehauen!


  • Akelei und Fin sind demnach Halbgeschwister. Wie können sie da überhaupt übers Heiraten nachdenken? Allerdings kann man nun verstehen, warum Akelei sich von Fin fernhalten sollte.


    Das hat mich auch sehr erstaunt!


    Elsbeth ist ja echt der Hammer! Die Fassade geht ihr über alles. Wie kann man seinem Kind nur so etwas antun? Das ist doch echt schon krank, oder? Und Ronald als Wollpullovermann stets zu Diensten. Gruselig.


    Ja, sie hat ganz sicher eine Persönlichkeitsstörung und zwar eine, die sich gewaschen hat!


    Das Huhn hat mir in diesem Abschnitt besonders gut gefallen. Erst mal, als es auf Wilhelms Schreibtische die Papiere „ordnet“ und die Stifte nach Farben oder vielleicht nach Geschmack sortiert. Da hätte ich mich kringeln können :breitgrins: Und dann natürlich, als es durch das vernagelte Fenster flieht und Hermann zu Hilfe holt. Ein wirklich schlaues Huhn ;)


    Ja, das Huhn ist eine wahrhaft schicksalhafte Figur in diesem Roman!


  • Gut gefallen hat mir Hermann: ein edler Mensch und guter Verlierer, denn soweit ich es verstanden habe, liebt er Akelei trotz allem, er liebt sie auf seine spießige bzw. graue Art so sehr, dass er ihr nur das Beste wünscht, auch wenn er in diesem Besten nicht vorkommt.


    Stimmt, Hermann wirkt am Ende ziemlich selbstlos. Ich weiß nicht, ob er Akelei wirklich liebt oder geliebt hat. Auf jeden Fall will er ihr nichts Böses und hat immer so gut er konnte für sie gesorgt. Er hat halt eine ganz andere Art, als wir uns das für unseren Partner wünschen würden, aber dafür kann er ja vielleicht nichts.

  • Jetzt hab ich es doch noch ausgelesen. Uff :breitgrins:


    Ja, so manche Sachen hatte ich ja erwartet, aber dass die beiden Halbgeschwister sind und dass Akelei lustig mit Fin ohne Verhütungsmittel in die Kiste geht obwohl sie es grad erfahren hat- das geht mir ein wenig zu weit! Bin ich jetzt spiessig wenn ich das ziemlich krank und eklig finde?
    Schade, das hat mir das Finale ein bisschen verdorben.


    Und Ronald

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Ronald bringt am Ende Elsbeth um?
    Das hab ich nicht richtig kapiert?
    Nur dass er jetzt endlich befreit ist und dass Sie nicht so enden sollte?


    Patrizia ist dann ja auch nochmal kurz aufgetaucht. Insgesamt sind da noch einige Personen offen zu denen ich gern noch weitere Geschichten erfahren würde.


    Gut gemacht von der Autorin!

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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    ~ IDLES ~


  • Ein schönes Ende und gleichzeitig eine Neubeginn. Für Akelei und Fin, die noch einmal Eltern werden, für Hermann, der sich versöhnlich zeigt und für das Huhn, das ein Ei ausbrütet. Ein heldenhaftes Huhn, das Johann und seine leiblichen Eltern vor den Flammentod gerettet hat und das nun bei Johann ein neues zu Hause findet.


    Bisher habe ich nur ein Buch von Antonia Michalis gelesen. „Das Friedhofskind“ und das hat mir gut gefallen, weil es in seinem Stil und seiner Sprache etwas ganz Besonderes war. Nachdem ich nun „Die Allee der verbotenen Fragen“ gelesen habe, stelle ich fest, dass auch dieses Buch der Autorin etwas ganz Besonderes ist. So viele Gedanken, die hier einfließen, so viel Handlung in Gegenwart und Vergangenheit und dazu noch die Figuren, die voller Überraschungen stecken. Es hat unheimlich Spaß gemacht diesen Roman zu lesen und es ist erstaunlich, wie friedlich er endet, obwohl so viel Unrecht geschehen ist.


  • Was für ein Ende! Akeleis Mutter Elsbeth ist die Mörderin und gleichzeitig die Verliererin, die Ungeliebte (zwar von Ronald, aber der hatte wohl als potentieller Partner keine Bedeutung für sie, sondern wurde für ihre Zwecke ausgenutzt) und Vernachlässigte – denn Wilhelm liebte immer nur Beatrice, auch wenn mir das nicht so zu sein schien in der Szene, in der das Paar von Akelei und seinem gemeinsamen Sohn Fin beobachtet wurde. Eigentlich schon ein richtiger Krimi – ein sehr poetischer: Spannungspoesie sozusagen.


    Spannungspoesie - Eine tolle Wortschöpfung, die es auf den Punkt trifft.
    Dass Elsbeth die Mörderin ist, finde ich schon sehr hart. Wie kann eine Mutter und in diesem Fall auch Großmutter nur so grausam sein. Nach all den Jahren wäre es angebracht, seine Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen und nicht dem Enkelkind nach dem Leben zu trachten.

  • Wow ... da wurde ja wirklich alles RESTLOS aufgeklärt! Ich bin auch begeistert! Was da gegen Ende noch so alles rausgekommen ist! Was mir besonders gefallen hat: die allerliebste Akelei ist von der Nebenfigur zur Hauptfigur auferstanden und konnte endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen und sich eine neue Zukunft mit Fin bilden! Hach, sowas mag ich ja!!! Und dass Johann dann im Schlafzimmer ausrastet - einfach göttlich :D Ich hab mich weggeschmissen vor Lachen! Endlich mal ein "normaler" in der Familie, der den anderen Mal die Leviten liest!


    Was ich nur nicht verstanden habe: Fin ist der Sohn von Dr. Birkholz (Senior, denke ich), dann sind Akelei und Fin doch verwandt? Also ist doch der Dr. Birkholz jun. sein Bruder und damit Akeleis Onkel???? *aaaaaaaah* :ohnmacht: Oder verstehe ich da was falsch?! Hilfe?!


  • Dass Johann das Kind von Akelei und Fin ist, schien mir ja schon im letzten Abschnitt wahrscheinlich. Dass aber auch Fin der Sohn von Wilhelm ist, darauf wäre ich nie gekommen, obwohl es ja so eine kleine Andeutung gab. Wilhelm sagte ja sinngemäß mal zu Beatrice, es wäre besser gewesen, wenn sie das hier nicht wieder von Neuem angefangen hätten. Dadurch war klar, dass sie früher schon mal ein Techtelmechtel hatten, dann Pause und jetzt wieder.


    Akelei und Fin sind demnach Halbgeschwister. Wie können sie da überhaupt übers Heiraten nachdenken? Allerdings kann man nun verstehen, warum Akelei sich von Fin fernhalten sollte.


    Also ist er doch der Sohn von Dr. Birkholz jun? Hmm ...


  • Gut gefallen hat mir Hermann: ein edler Mensch und guter Verlierer, denn soweit ich es verstanden habe, liebt er Akelei trotz allem, er liebt sie auf seine spießige bzw. graue Art so sehr, dass er ihr nur das Beste wünscht, auch wenn er in diesem Besten nicht vorkommt. Ein wahrlich bittersüßes Ende eines erneut großartigen Buches, in dem wahnsinnig viel Atmosphäre vorkommt, zudem sind die Figuren sehr präsent. Wieder hat mich diese so großartige und ungewöhnliche Autorin total umgehauen!


    Ja, Hermann ist wirklich ein Edelmann. Und ich fand es doch auch richtig toll, dass er so erleichtert war zu erfahren, dass Akelei doch nicht vergewaltigt worden ist. Ja, der Hermann hat doch auch noch was zur Geschichte beigetragen, zwar aus der Ferne, aber trotzdem.

  • Was ist mit der Mutter? Tot?
    Und Inzest? :sauer:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~



  • Was ist mit der Mutter? Tot?


    Auf den Tod von Elsbeth gibt es eigentlich keine Hinweise, oder? Im abgebrannten Haus wurde keine Leiche gefunden. Es wird nicht gesagt, dass irgendjemand sie getötet hat.
    Ich schätze mal, sie hat sich aus dem Staub gemacht und treibt woanders ihr Unwesen.

  • S. 376 letzter Absatz
    "Leb Wohl Elsbeth, ich wollte nicht dass du so gehst..." oder so ähnlich.
    Ich hab das so aufgefasst.
    Und im nächsten Absatz S. 377 scheint es als wäre Ronald befreit von ihr.


    ich weiss nicht. Ansonsten würden ja beide ins Gefängnis gehen...

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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    ~ IDLES ~


  • Hauptsache weg ist schon mal gut. :breitgrins:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Ronald ist ja ein Herzchen! Er hat geholfen, Beatrice umzubringen, den ersten Brand gelegt, den Unfall provoziert und alle Wollpullover-Schandtaten verübt. Er stand unter dem Pantoffel der reizenden Elsbeth. Die perfekte Mutter mit der perfekten Fassade. Nur, dass keiner dahinter geblickt hat. Dann noch die Aktion als Krankenschwester - schon krass!!


    Was mir noch fehlt in meinem Verständnis - der Koffer! Klar, er war im Sarg, aber wer hat ihn "gepackt"? Hab ich was übersehen?


    Das Huhn ist für mich der Held des Buches! Einfach herrlich! Aber das Akelei es einfach vergessen hat, fand ich nicht so nett. Gut, dass Johann sich darum gekümmert hat.


    Gut auch, dass man an 2 Paracetamol nicht stirbt. :rollen:


    Hermann ist auch zu bewundern. Er liebt Elena wohl noch, lässt sie aber trotzdem ziehen.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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