Wolfgang Hohlbein - Die Nacht der Giganten / Giganten

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  • [img width=107]http://www.gruselromane.de/daemonen-land/romane/dl014.jpg[/img]


    Autor: Wolfgang Hohlbein
    Titel: Die Nacht der Giganten
    Erschienen: 1981 in der Heftreihe "Gespenster-Krimi" unter dem Pseudonym Henry Wolf
    Neuauflage: 1990 in der Heftreihe "Dämonen-Land" unter dem Namen des Autors
    Seiten: 64


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    "Klappentext":
    Tarantula, Formicula, Godzilla- wer erinnert sich nicht an diese Grusel-Monster-Schocker aus den 50er Jahren? Filme, die nie an Reiz verloren haben und heute eine ungeahnte Renaissance erleben. Einer der eindrucksvollsten Romane zu diesem Thema wurde von Wolfgang Hohlbein verfaßt: Die Nacht der Giganten. Selten konnte man die Atmosphäre der Filmklassiker so lebendig spüren wie hier. Ein Meisterwerk in der Tradition von Jack Arnold, der schon früh erkannte, daß in jedem von uns eine Bestie steckt, die nur darauf wartet, auszubrechen und Schrecken zu verbreiten. In diesem Sinne wünsche ich ein wahrhaft monströses Lesevergnügen! Ihr Dämonen-Land-Redakteur.


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    Meine Meinung:
    Die Hauptfigur Craigh ist ein freier Journalist, der einen werbewirksamen Artikel über einen neuen Dinosaurier-Freizeitpark mit lebensgroßen Dino-Figuren schreiben soll. Seine Freundin Betty begleitet ihn dorthin. Doch dann geschehen im Umfeld des Parks merkwürdige Unfälle und immer wieder behaupten Menschen, von Monstern angegriffen worden zu sein.


    Wie man schnell erahnen kann, hat der Freizeitpark tatsächlich etwas mit den Monstersichtungen zu tun. Das Heft wird als "Horror-Roman" bezeichnet, ist aber eher eine Abenteuer-Kurzgeschichte. Gegruselt hat es mich beim Lesen nicht, was ich allerdings auch nicht schlimm fand. Aufgrund der Kürze mit nur 64 Seiten kann das Thema nicht erschöpfend behandelt werden, weshalb die Geschichte oberflächlich bleibt. Dennoch schafft es Hohlbein, auf diesen wenigen Seiten ein interessantes Setting zu erschaffen. Das Einzige, das ich nicht vestanden habe, war der Zusammenhang zwischen der merkwürdigen Wesensänderung Bettys und den Dinosauriern. Vielleicht war die Betty-Geschichte einfach ein bisschen zu viel und man hätte sie besser weglassen sollen. Ansonsten ein gut geschriebenes Heftchen für alle Hohlbein-Fans.
    3ratten

  • Eng an den oben besprochenen Heftroman angelehnt, hat Hohlbein 1993 zusammen mit Frankreich Rehfeld ein Buch mit dem Titel "Giganten" verfasst. Dieses ist eine erweiterte Neuauflage der ursprünglichen Geschichte und umfasst 348 Seiten. Erschienen ist der Roman bei Bastei Lübbe.


    Mir kamen die Handlung und die Personen direkt bekannt vor. In seinem Vorwort schreibt Wolfgang Hohlbein zu dem Buch

    Zitat

    Das Ergebnis [...]: kein bloßes Remake, sondern eine völlig neue und auch (wie wir meinen) bessere Geschichte - na ja, auf jeden Fall ist sie länger...

    Da es schon drei Jahre her ist, dass ich den Heftroman gelesen habe, ist er nicht mehr so gut in meinem Gedächtnis, dass ich einen detaillierten Vergleich vornehmen könnte, aber die Grundpunkte stimmen überein. Ob man das Ganze nun hätte recyceln müssen, ist die Frage. Ich kann aber nachvollziehen, dass man sich durch ein richtiges Buch mehr Leser erhofft hat und die Geschichte ist grundsätzlich gut.


    Das Ende wurde essentiell verändert, so dass auf den letzten 100 Seiten tatsächlich eine komplett neue Geschichte entsteht, die deutlich mehr Sinn ergibt als im Heftroman. Ich habe extra noch einmal im Heft nachgelesen und meine Kritik aus der obenstehenden Rezension trifft für das Buch definitiv nicht mehr zu. Besonders die Verknüpfung zur Kultur der Aborigines und ihren Traumzeit-Mythen haben mir ausgesprochen gut gefallen und mich beeindruckt. Deshalb vergebe ich für das Buch 5ratten

  • Zank

    Hat den Titel des Themas von „Wolfgang Hohlbein - Die Nacht der Giganten“ zu „Wolfgang Hohlbein - Die Nacht der Giganten / Giganten“ geändert.