Recherche bei Fantasy

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 9.908 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maren.

  • Hallo,


    Zitat von "Pandora"

    Seit einigen Jahren entwickle ich mit Freunden eine eigene phantastische Welt in der wir (einfach nur aus Spaß) allein oder gemeinsam Geschichten schreiben.
    [...]Welche Klimazonen kann es innerhalb welcher Distanzen geben?
    Wie verhalten sich bestimmte Tiere z.B. Pferde. Wie führt man eine Waffe?
    Währungen: Wieviel kostet was im Vergleich zu etwas anderem? Die Wertigkeiten einer Welt die ihrer Entwicklung nach der unseren zur Zeit des Mittelalters entspricht sind andere als die unserer Heutigen.


    aber wieso ist das dann eine "eigene, phantastische Welt"? In einem Fantasy - Buch mit einer eigenen Welt kann es doch zum Beispiel ganz andere knappe (und damit teurere) Güter geben als in unserer.
    Ein Fantasy - Buch muss ja auch nicht zwangsweise in einer Welt spielen die unserem Mittelalter entspricht. Ein Fantasy - Buch ist ja eben kein historischer Roman.


    Zitat von "Pandora"

    Ich werde wirklich sauer wenn ich Fantasy lese in der Sachen stehen, die so nicht funktionieren können. Und dann alles damit erklärt wird, daß es eben Fantasy sei.


    Nach welchen Maßstäben legt man denn fest was nicht funktionieren kann?


    Gruß
    Seoman

  • Seoman: Schon klar, daß es andere knappe Güter gibt. Aber wie ist das Verhältnis dann zueinander? Welche Löhne sind realistisch, daß jemand überhaupt überleben kann?
    Das mit der mittelalterlichen Welt war nur ein Beispiel, weil das im Fantasy-Bereich recht verbreitet ist.


    Zitat

    Nach welchen Maßstäben legt man denn fest was nicht funktionieren kann?


    Wenn du nicht völlig neue Naturgesetze festlegst gibt es zwangsläufig Dinge die du recherchieren mußt oder du machst Fehler die so manchem Leser, der in dieser Richtung vielleicht besser informiert ist spanisch vorkommen.
    Ich kann z.B. nicht reiten. Habe ich nun vor, daß Pferde in meinem Buch eine Rolle spielen und Menschen auf Pferden reiten, dann muß ich mich wohl irgendwie informieren, sonst ist ein Leser der von beidem etwas versteht vermutlich verärgert wenn er meine Fehler liest.
    Die Erklärung: Das ist eben Fantasy, in meiner Welt reagieren Pferde anders finde ich persönlich etwas schwach...


    Wie gesagt es kommt darauf an was ich schreiben will. Will ich eine völlig neue Welt entwickeln in der ich alles neu erfinde, einschließlich sämtlicher naturwissenschaftlicher Grundlagen, brauche ich vermutlich weniger Recherche. Der Leser könnte aber von der Flut dieser neuen Eindrücke leicht erschlagen werden. Ich persönlich mag derartig fremde Welten in einem Fantasy-Roman eigentlich nicht.
    Möchte ich eine Welt schaffen in der der Leser auch auf Bekanntes trifft (und seien es nur Pferde oder Menschen), muß ich zwangsläufig wissen worüber ich schreibe.


    Liebe Grüße, Pandora

  • Zitat von "Pandora"

    Und aus der Erfahrung heraus kann ich sagen: Sowas kann enorm viel Recherche erfordern.


    Das entspricht doch aber eher Deinem persönlichen Ehrgeiz bzw. Deiner Vorstellung davon, wie ein Fantasy-Roman aussehen soll, oder? Es gibt Deinen Geschichten einen eigenen Hintergrund, aber in einigen Beispielen, die Du genannt hast, wärest Du durchaus frei:


    # Welche Klimazonen kann es innerhalb welcher Distanzen geben?
    Damit schaffst Du für Deine Romane ein Abbild der Erde - auf Deinen persönlichen Wunsch hin. Muss aber nicht sein, und andere Autoren könnten z.B. "Tore" oder Schluchten entwickeln, die in eine Kältezone führen.
    In diese Kategorie fällt für mich auch das Währungsproblem: Wenn Hasen ganz besondere Tiere sind, ist deren Fell eben teuerer als Gold...


    # Wie verhalten sich bestimmte Tiere z.B. Pferde. Wie führt man eine Waffe?
    Dieses Problem hat im Prinzip jeder, der Pferde oder Waffen in seinen Geschichten einsetzt und es ist nicht Fantasy-spezifisch. Dass - mindestens bei einem realistischen Weltanspruch - solche Dinge recherchiert werden sollten, ist schon klar. Aber ich hatte die Anfangsfrage dahingehend verstanden, ob man in Fantasy klassische Gesetze umwerfen darf und ob man dafür recherchieren muss. Und da denke ich schon, es ist dem Autor freigestellt, inwieweit er sich an bestehende physikalische Gesetze hält oder ob er sich die Mühe macht, neue Phänomene logisch zu entwickeln.


    Der Herr der Ringe wäre dann schon ziemlicher Mist, weil kein Mensch ein so schneller Bogenschütze wäre, wie die Elben. Harry Potter wäre Mist, weil man (physikalisch unmöglich) nicht apparieren kann und Virgina Wolf hat sich bei Orlando auch nicht dafür interessiert, dass ein Mensch sich nicht über Jahrhunderte hinweg häuten kann.


    Zitat von "Pandora"

    Ich werde wirklich sauer wenn ich Fantasy lese in der Sachen stehen, die so nicht funktionieren können. Und dann alles damit erklärt wird, daß es eben Fantasy sei.


    Ich dachte, das ist das Besondere daran: Dass man eben ungewöhnliche Dinge entwickeln kann? So lese ich Fantasy, ich akzeptiere einfach, dass Bäume sprechen können oder dass Menschen älter als 200 werden können. Alles andere wäre für mich "klassische" Fiktion und damit historischer Roman, Fabel, Parabel, zeitgenössischer Roman oder Science Fiction etc.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Hallo zusammen!


    $ 0.02:


    Mythen, auf die hier gelegentlich angespielt wurde, sind auch nichts ein für alle Mal Fixes und Festgelegtes. Trolle in Norwegen sind was anderes als Trolle in Schweden. Der griechische Gott Zeus hat in der einen griechischen Stadt andere Heldentaten vollführt und andere Menschenweibchen geschwängert als in der Nachbarstadt. Unser heutiges Bild der griechischen Mythen ist z.B. sehr stark von Gustav Schwab geprägt. Der aber hat die alten Geschichten vereinheitlicht, zusammengefügt, geglättet, zensuriert, in eine logisch-zeitliche Abfolge gebracht etc. Man lese z.B. Pausanias, um zu sehen, welcher Wildwuchs auch im antiken, klassischen Griechenland in dieser Beziehung geherrscht haben muss. Deswegen glaube ich durchaus, dass ich als Fantasy-Autor die Freiheit haben soll, auch daumengrosse, geflügelte Trolle einzuführen.


    Zitat von "Bettina"

    Es fällt dem Leser sicher positiv auf, wenn bestimmte Elemtene eine Anlehnung an existierende Mythen oder alte Riten haben.


    Also ... mir fällt so etwas eher negativ auf. Besonders wenn Frau Bumsdings noch frisch-fröhlich Mythen- und Sagenkreise vermantscht.


    Was z.B. Pferde betrifft, oder Kampfszenen: Wenn man einen der ganz grossen Verfasser von Abenteuerliteratur liest, den Mann, der ganze Generationen von jungen Leuten (inkl. meiner - nachher war allerdings langsam Schluss) beeinflusst und fasziniert hat, einen Bestseller-Autor seiner Zeit und noch lange nach seinem Tod (ich spreche natürlich von Karl May!) - wenn man also May im Original liest, wird man feststellen, dass der Mann[list]a) keine Ahnung gehabt haben kann von Pferden
    b) sich in Kampfszenen auch schon mal hinreissen lässt (es gibt 1 oder 2 Szenen, wo Old Shatterhand definitiv 3 Arme und Hände gehabt haben muss, um alles gleichzeitig zu vollbringen)
    c) sein Chinesisch halb abgeschrieben halb selber erfunden hat, etc. etc.[/list:u]Tat dies seinem Erfolg oder der Qualität seines Werks Einbusse? Ich finde: nein.


    Dass Wikipedia als Recherche-Grundlage ungenügend ist, zweifle ich ja gar nicht an. Aber Recherche für Fantasy?


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Zitat von "sandhofer"

    Trolle in Norwegen sind was anderes als Trolle in Schweden.


    Da ist was wahres dran. Trolle müssen nicht unbedingt aussehen wie im "Herrn der Ringe". Der hierzulande beliebteste Troll sieht z. B. so aus; er hat in der deutschen Übersetzung leider die zweite Hälfte seines Namens verloren. Eigentlich heißt er nämlich "Mumintroll". Von daher könnte ich mir auch Sandhofers geflügelte Trolle vorstellen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich find die Numins soooooo hässlich und blöd. :entsetzt:


    Netter find ich da die "tollen Trolle" die im KiKa laufen. :bang:



    Das war jetzt ein :elch: -Beitrag!


    KiKa

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Zitat von "Saltanah"

    Da ist was wahres dran. Trolle müssen nicht unbedingt aussehen wie im "Herrn der Ringe". Der hierzulande beliebteste Troll sieht z. B. so aus; er hat in der deutschen Übersetzung leider die zweite Hälfte seines Namens verloren. Eigentlich heißt er nämlich "Mumintroll". Von daher könnte ich mir auch Sandhofers geflügelte Trolle vorstellen.


    Waaaaaaaas? Die Mumins kommen aus Schweden? :entsetzt: Die habe ich als Kind geliebt! Und natürlich all ihre Freunde Snork, Snorkfräulein, Klein Mü, Snufkin .... :herz:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Zitat von "nimue"

    Waaaaaaaas? Die Mumins kommen aus Schweden?


    Nein, eigentlich aus Finland. Tove Jansson war eine Finlandschwedin, also eine Finnin mit schwedischer Muttersprache.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Ja, kann ich, denn die Recherche beschränkt sich ja auf das Gerüst; die Story an sich mußte ich mir schon selbst ausdenken :breitgrins:


    Also, zuerst mal hatte ich da meine Idee von dem Zauberer, der mit seiner Gehilfin in einem Boot auf dem meer unetrwegs ist. Damit´s auch ein entsprechend einfaches Boot ist ( und ich religionsmäßig frei bin ) habe ich die Geschichte vor über 2000 Jahren spielen lassen.
    Demzufolge mußte ich mir erstmal anschauen, wie Boote zu der Zeit beschaffen waren.
    Auf der Insel ( die ist fiktiv ) auf die sie dann kommen, wächst alles, was auch sonst so vor 2000 Jahren wuchs; auch viel, was wir heute noch so kennen. Bloß hatte etliches davon zu der Zeit einen ganz anderen Namen. Ich hab hier 7 verschiedene Kräuterbücher, in denen ich immer wieder nachgeblättert hab, für was welches Kraut war ( Heilmittel, Liebestrank, magische Kräfte, etc. halt, woran da auch geglaubt wurde ).
    Dann durfte mein Zauberer, der wissenschaftlich sehr gebildet ist, auch nicht zu viel wissen, denn manches wurde halt erst lange nach ihm entdeckt.


    Lustiger war dann eine andere Recherche und zwar bekommen der Zauberer und seine Assistentin ein Fischerboot geschenkt. Weil das nach altem toten Fisch stinkt, wollen sie diesen Geruch natürlich weg bekommen. Und wie bekommt man nun Fischgeruch aus Holz, in einer Zeit, in der es weder Meister Proper noch sonst etwas in der Richtung gab?
    Eine Freundin war mir da sehr behilflich, eine Lösung zu finden, die denkbar ist.


    Über Delfine habe ich dann auch noch sehr viel gelesen, da die in dem Roman eine recht große Rolle spielen.
    Alles in allem war es sehr viel Arbeit, doch oft hat mich das auch sehr inspiriert, wenn ich mir dann entsprechende Bilder angeschaut oder Texte durchgelesen hab.


    Ein großes Kompliment für mich war dann, als mir eine Leserin sagte "Das ist ja wirklich richtig recherchiert und nicht alles erfunden."
    Das hat mich gefreut, denn das zeigte mir dann, dass es sich gelohnt hat.


    liebe Grüße
    Maren

  • Hallo,


    Zitat von "Maren"


    Damit´s auch ein entsprechend einfaches Boot ist ( und ich religionsmäßig frei bin ) habe ich die Geschichte vor über 2000 Jahren spielen lassen.
    Demzufolge mußte ich mir erstmal anschauen, wie Boote zu der Zeit beschaffen waren.
    Auf der Insel ( die ist fiktiv ) auf die sie dann kommen, wächst alles, was auch sonst so vor 2000 Jahren wuchs; auch viel, was wir heute noch so kennen. Bloß hatte etliches davon zu der Zeit einen ganz anderen Namen. Ich hab hier 7 verschiedene Kräuterbücher, in denen ich immer wieder nachgeblättert hab, für was welches Kraut war ( Heilmittel, Liebestrank, magische Kräfte, etc. halt, woran da auch geglaubt wurde ).
    Dann durfte mein Zauberer, der wissenschaftlich sehr gebildet ist, auch nicht zu viel wissen, denn manches wurde halt erst lange nach ihm entdeckt.


    das hört sich für mich aber schon wieder viel mehr nach einem historischen Roman an, als nach einem Fantasy - Buch. Das einzige Fantasy - Element ist doch dann der Zauberer, oder?


    Mittlerweile sehe ich schon ein, dass man schon auch für ein Fantasy - Buch manche Sachen recherchieren muss. Aber ich würde mir die Recherche dann anders vorstellen.
    Statt zum Beispiel herauszufinden wie Boote vor 2000 Jahren beschaffen waren, würde ich mir eher überlegen was in meiner Welt vorhanden ist (Material, Wissen, Werkzeuge) und mich dann darüber informieren wie man damit ein Boot bauen kann.


    Gruß
    Seoman

  • Hi!


    Zitat von "Seoman"

    Statt zum Beispiel herauszufinden wie Boote vor 2000 Jahren beschaffen waren, würde ich mir eher überlegen was in meiner Welt vorhanden ist (Material, Wissen, Werkzeuge) und mich dann darüber informieren wie man damit ein Boot bauen kann.


    Es kommt eben darauf an ob eine eigene Welt für den Roman erfunden wird, oder ob, wie bei Maren´s Geschichte, ein Bezug zu unserer Welt bestehen bleibt.
    Ist letzteres der Fall ist es doch klasse, wenn so Dinge wie die Sache mit den Kräutern stimmen. Wobei vermutlich kaum jemand danach fragt, schließlich ist es Fantasy...


    Grüße
    Sandra

  • Seoman: Ganz und gar nicht, historisch ist nur mein Gerüst. Ich habe einen Zauebrer und seine ebenfalls zauberkundige Assistentin als Hauptfiguren; dann gibt es Hexen, lila Drachen ( die sprechen können ), Meermenschen und viele andere, phantastische Figuren.


    Historisch ist für mich, wenn tatsächliche historische Begebenheiten und persönlichkeiten beschrieben werden. Das ist aber in meinem Buch nicht der Fall. Die Charaktere sind komplett von mir erfunden.


    Aber Du kannst Dich gern selbst davon überzeugen und mein Buch lesen ;)


    liebe Grüße
    Maren

  • Zitat

    # Wie verhalten sich bestimmte Tiere z.B. Pferde. Wie führt man eine Waffe?
    Dieses Problem hat im Prinzip jeder, der Pferde oder Waffen in seinen Geschichten einsetzt und es ist nicht Fantasy-spezifisch. Dass - mindestens bei einem realistischen Weltanspruch - solche Dinge recherchiert werden sollten, ist schon klar. Aber ich hatte die Anfangsfrage dahingehend verstanden, ob man in Fantasy klassische Gesetze umwerfen darf und ob man dafür recherchieren muss. Und da denke ich schon, es ist dem Autor freigestellt, inwieweit er sich an bestehende physikalische Gesetze hält oder ob er sich die Mühe macht, neue Phänomene logisch zu entwickeln.


    Ich habe die Frage so verstanden ob man um Fantasy zu schreiben überhaupt Recherche braucht. Und da ist meine Antwort eindeutig: Ja, wenn man Elemente aus unserer Welt benutzt. Und wenn man ehrlich ist tun das sehr viele Fantasy-Autoren. Ist das dann schlechte Fantasy? Oder weniger phantasievolle Fatasy? Ich denke nicht. Fantasy bedeutet ja nicht, daß komplett alles phantastisch sein muß. Eine vollkommen neue Welt zu erfinden in der nichts von unserer Welt steckt wäre vermutlich ein bißchen überladen. Auch wenn ich nicht sage, daß es nicht funktionieren kann.


    sandhofer:
    Da ich nie Karl May gelesen habe, kann ich zur Qualität seiner Bücher nichts sagen.
    Aber wenn ich einen Fantasy-Roman lese bei dem ich merke, daß er schlecht recherchiert ist (wobei ich es mit Sicherheit oft nicht merke), ist das etwas, das in meinen Augen die Qualität der Romans herabsetzt.

  • Hi Maren!


    Zitat von "Maren"

    Aber Du kannst Dich gern selbst davon überzeugen und mein Buch lesen ;)


    Wie heisst denn dein Buch? Du hast mich neugierig gemacht...


    Liebe Grüsse


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Ja, "Das Pferd aus dem Moor" ist eines meiner Bücher, wobei ich bei der Recherche eigentlich meinen Zaubererroman meinte ( für ein Pferdebuch mußte ich als langjährige Reiterin nicht wirklich viel recherchieren ;) )


    Das freut mich, wenn ich Dich neugierig gemacht hab. :smile: Der Zaubererroman heißt "Die Abenteuer von Zauberer Arktikus und seinen Freunden - Das Geheimnis der Insel".


    Ich stell mal den Link zu meiner Homepage hier rein, da steht unter Veröffentlichungen ein bißchen mehr, bzw. auf amazon steht auch was zu den Büchern. Ich hoffe, das mit dem Link ist ok:
    http://www.marenfrank-literatur.de/


    liebe Grüße
    Maren

  • Hallo,


    Zitat von "Maren"

    Seoman: Ganz und gar nicht, historisch ist nur mein Gerüst. Ich habe einen Zauebrer und seine ebenfalls zauberkundige Assistentin als Hauptfiguren; dann gibt es Hexen, lila Drachen ( die sprechen können ), Meermenschen und viele andere, phantastische Figuren.


    aber wenn es doch schon Sachen wie Zauberer, Hexen und sprechende Drachen gibt, wieso ist es dann wichtig, dass Kräuter realistisch beschrieben werden?? Wieso muss die Wissenschaft genau unserem Stand von vor 2000 Jahren entsprechen?? Wieso müssen Boote genau so aussehen wie vor 2000 Jahren??


    Zitat von "Maren"


    Aber Du kannst Dich gern selbst davon überzeugen und mein Buch lesen ;)


    Titel ist notiert, werde ich mal machen :zwinker:


    Gruß
    Seoman

  • Seoman: Weil das einfacher ist. Wenn ich mir jede Pflanze selbst ausdenken würde, hätte ich damit enorme Arbeit ( ich müßte mir ja für ALLES dann was überlegen, also wie die Pflanze aussieht, wo sie wächst, welche Wirkstoffe, etc. ). Außerdem ist es für die Leser auch einfacher. Wenn ich schreibe "da wächst eine Ringelblume" oder "Palmen wiegten sich im Wind", kann sich jeder was darunter vorstellen. Nenne ich meine Palmen "Kwappaplap" klingt das zwar lustig, aber ich muß erstmal sätzelang erklären, was ich da eigentlich meine :zwinker:


    Und ich würde mich sehr freuen, wenn Du den Roman liest - bin doch immer so auf Lesermeinungen gespannt. :smile:


    liebe Grüße
    Maren

  • Hallo,


    Zitat von "Maren"


    Wenn ich mir jede Pflanze selbst ausdenken würde, hätte ich damit enorme Arbeit ( ich müßte mir ja für ALLES dann was überlegen, also wie die Pflanze aussieht, wo sie wächst, welche Wirkstoffe, etc. ).


    Fantasy bedeutet für mich, dass der Autor sich Sachen selbst ausdenkt, auch wenn das nicht unbedingt einfach ist.


    Zitat von "Maren"


    Außerdem ist es für die Leser auch einfacher. Wenn ich schreibe "da wächst eine Ringelblume" oder "Palmen wiegten sich im Wind", kann sich jeder was darunter vorstellen.


    Unter Palmen im Wind kann ich mir was vorstellen, aber ich denke dafür müsstest du hoffentlich nicht allzu lange recherchieren. :zwinker:
    Wenn es jetzt aber um irgendwelche Kräuter geht, dann weiß ich als Leser ja wahrscheinlich genauso wenig wie du, wozu Kraut XY gut ist.
    Dann kannst du dir doch auch einen Namen ausdenken und erklären wozu es gut ist.


    Gruß
    Seoman