Gaston Leroux - Das Phantom der Oper

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 4.871 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Thanquola.

  • Hallo!


    Hiermit eröffne ich die Leserunde zu Gaston Leroux' "Das Phantom der Oper".


    0451528158.01.LZZZZZZZ.jpg



    Inhalt:
    Unerklärliches geschieht in der Pariser Oper: Ein Mann wird erhängt aufgefunden, der riesige Kronleuchter fällt ins Parkett. Und bald ist es Gewißheit: Ein Gespenst geht um in der Oper! Keiner wagt ihm zu folgen. Niemand weiß, daß es nur eins begehrt: die Liebe einer jungen Sängerin.


    Teilnehmer:
    booki
    Saltanah
    Rio
    Jule18
    Thanquola
    epona
    DerTeufel?
    Claudi
    Lilith
    ÜberdenWolken
    sandhofer?



    Eine kurze Bitte: Damit das ein bisschen angenehmer zu lesen ist, postet erst, wenn ihr angefangen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das ganze immer so sehr in die Länge.


    Interessant für Leserunden-Neulinge ist sicherlich die Leserunden-FAQ. Dort findet ihr auch Informationen z.B. zu Spoilern etc.


    Ich wünsche euch viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Hallo zusammen,


    ich habe schon angefangen und bin mittlerweile auf Seite 23 angelangt. Ich finds ein bissl zäh zu lesen, auch wegen der vielen französischen Namen. Aber der Schreibstil gefällt mir. Und heute abend schaue ich mir passend dazu noch einmal den Film auf DVD an.

    Literatur ist die Kunst, Außergewöhnliches an gewöhnlichen Menschen zu entdecken und darüber mit gewöhnlichen Worten Außergewöhnliches zu sagen<br /><br />Boris Leonidowitsch Pasternak

  • Hallöchen,


    habe mich jetzt bis Kapitel 4 durchgelesen. Aber wie ÜberdenWolken schon erwähnt hat habe auch ich Probleme mit den vielen französischen Namen, zumal wenn ich nicht weiß wie man sie ausspricht, kann ich sie auch nur schwer lesen. Das buch liest sich zwar recht gut aber nicht so flüssig wie ich zuerst dachte. Es sind ziemlich viele Schachtelsätze drin. Einer ging über 10 Zeilen.


    Die Geschichte fängt auch etwas anders an als ich es aus Musical und Film in Erinnerung habe.


    Sehr dick ist das Buch ja nicht. Was habt ihr denn alle für Ausgaben? Ich habe eine vom dtv Verlag mit 277 Seiten.


    Edit: Ich hatte die ISBN meines Buches unten eingegeben. Da sollte doch dann ein Bildchen erscheinen.? Oder hab ich was falsch gemacht?

    ***********************************<br />Unsere Weisheit stammt aus unserer Erfahrung, und unsere Erfahrung stammt aus unseren Dummheiten.<br />(Sascha Guitry)

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Hallo,


    bis jetzt bin ich noch nicht sehr weit gekommen, ich habe das Vorwort und die ersten zwei Kapitel gelesen. Bis jetzt gefällt es mir sehr gut, obwohl ich mit den Namen auch noch so meine Probleme habe, aber ich hoffe, dass sich das noch bessert. Leider kann ich kein Französisch und weiß nicht genau, wie ich manches aussprechen soll. :sauer:


    Das Musical zum "Phantom" kenne ich ja nicht und eine Verfilmung habe ich auch noch nie gesehen, bin also was die Handlung angeht, relativ unbedarft. Ich habe zwar eine bestimmte Vorstellung, weiß aber nicht inwiefern sich die bewahrheitet. Ich bin also recht gespannt, was da noch auf uns zukommt.
    In den letzten Wochen habe ich zwar über eine Anschaffung des Musicals schon spekuliert, wollte dann aber doch erst das Buch lesen. :smile:


    epona: Guck noch mal nach, ob du die ISBN richtig eingegeben hast. Vielleicht hast du dich vertippt? Ich kopiere die ISBN immer direkt in das Feld rein, da kann das nicht passieren.
    Meine Ausgabe ist aus dem Hanser Verlag und hat 348 Seiten.

  • Zitat von "Thanquola"

    epona: Guck noch mal nach, ob du die ISBN richtig eingegeben hast. Vielleicht hast du dich vertippt? Ich kopiere die ISBN immer direkt in das Feld rein, da kann das nicht passieren.
    Meine Ausgabe ist aus dem Hanser Verlag und hat 348 Seiten.


    Danke dir. Hab noch mal nachgesehen. Die ISBN stimmt. Hm, vielleicht gibt es das Buch bei Amazon nicht. Hab's jetzt noch mal mit Bindestrichen versucht. Geht auch nicht. Na, ja dann nicht. :smile:


    Nun, wenn du weder Musical noch Film kennst dann ist es für dich ja richtig spannend. Ich bin jetzt mitten in Kapitel 8 und finde es toll das man auch etwas über die Kindheit von Christine und Raoul erfährt, was ja in Film/Musical nicht so zum tragen kommt.

    ***********************************<br />Unsere Weisheit stammt aus unserer Erfahrung, und unsere Erfahrung stammt aus unseren Dummheiten.<br />(Sascha Guitry)

  • Zitat von "epona"


    Danke dir. Hab noch mal nachgesehen. Die ISBN stimmt. Hm, vielleicht gibt es das Buch bei Amazon nicht. Hab's jetzt noch mal mit Bindestrichen versucht. Geht auch nicht. Na, ja dann nicht. :smile:


    Liest du denn auf deutsch? Denn deine ISBN fängt mit einer 9 an. Wenn du auf deutsch liest, müsste die ISBN so weit ich weiß mit 3 anfangen.

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Zitat von "fairy"

    Liest du denn auf deutsch? Denn deine ISBN fängt mit einer 9 an. Wenn du auf deutsch liest, müsste die ISBN so weit ich weiß mit 3 anfangen.


    Hallöchen,


    fairy: Ja ich lese auf deutsch.
    Aber das ist mir jetzt wirklich peinlich. Ähem :redface: Ich habe die EAN eingegeben. Noch-röter-werd.
    Die ISBN steht innen. Hurra! :klatschen: Jetzt hat es geklappt. Aber da ich eine ältere Auflage (6. Auflage von 1990) habe entspricht das Coverbild nicht dem Buch das ich habe.

    ***********************************<br />Unsere Weisheit stammt aus unserer Erfahrung, und unsere Erfahrung stammt aus unseren Dummheiten.<br />(Sascha Guitry)

  • Ich habe heute auch die ersten 4 Kapitel gelesen.
    Durch den Prolog musste ich mich etwas quälen, aber mit Beginn des ersten Kapitels hat es mich gleich gefesselt. Zwar habe ich es schon 2 mal gelesen, aber das ist schon mindestens 10 Jahre her, und ich hatte doch einiges vergessen.
    Durch die Aufzählung seiner "Quellen" erzeugt Leroux im Prolog den Eindruck, er schildere wirkliche Vorkomnisse, die er lange erforscht habe. Auch in den nächsten Kapiteln erhält er diesen Schein aufrecht, indem er u.a. ausgibig aus den "Memoiren" des früheren Managers zitiert. Das ist zwar kein ganz ungewöhnliches Vorgehen, aber öfter ist es mir untergekommen, dass der Anschein der "Wahrheit" eines Textes mit Hilfe eines Vorworts (Herausgeberfiktion) erzeugt wird. Ich bin gespannt, ob Leroux diesen Trick das ganze Buch hindurch anwendet, oder ob er ihn irgendwann fallen lässt.



    Ich lese die englische Penguin Popular Classics-Ausgabe (270 Seiten).

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo ihr Lieben
    ich kann leider noch nicht einsteigen, weil mein Buch noch nicht gekommen ist, obwohl vor über einer Woche bestellt :grmpf: Na ja, ich hoffe ich kann bald hier mitlesen :sauer:

    smiley-channel.de_lesen020.gif:<br />Zeruya Shalev- Mann und Frau

  • Hallöchen,


    Ich bin durch. Hatte aber auch das ganze Wochenende viel Zeit zum Lesen.


    Was mich auch bei diesem Buch total fasziniert hat, war die Beschreibung der Pariser Oper mit all ihren Geheimnissen.


    Zitat von "Spoiler bis Ende"


    Die technischen Raffinessen die Erik eingebaut hat, um überhaupt als Phantom leben zu können. Auch wenn er ein grausamer Mensch war. So muß man auch die Umstände betrachten unter denen er so geworden ist. Eigentlich tat er mir leid. Wenn ihn die Menschen einfach nur akzeptiert hätten, so wie er ist, hätte er ein normales Leben führen können. Ich glaube Christine hat ihn zum Schluß verstanden.


    Sowie Leroux über das Phantom und die Oper schreibt, fragt man sich, wenn man das Buch zumacht ob das Phantom nicht doch wirklich gelebt hat. Und ob man unter der Oper nicht doch irgendwann seine Wohnung ausgräbt.

    ***********************************<br />Unsere Weisheit stammt aus unserer Erfahrung, und unsere Erfahrung stammt aus unseren Dummheiten.<br />(Sascha Guitry)

  • Ja, die Pariser Oper muss ein tolles Gebäude sein. In meiner Ausgabe gibt es ein Nachwort des Herausgebers der amerikanischen Erstausgabe, in dem es heißt, Leroux Beschreibung der Oper wäre korrekt. (Falls dieses Nachwort nun nicht auch von Leroux selbst geschrieben wurde.)
    Faszinierend finde ich auch die Parallelen zwischen den Texten der Arien und der Handlung. Leroux scheint Opern gemocht zu haben.


    Ich habe das 17. Kapitel beendet. Während mir die Kapitel über die Liebesgeschichte zwischen Christine und Raoul etwas lang vorkamen, hat das Buch ab Kap. 13 wieder ordentlich Tempo bekommen.
    Die mysteriöse Geschichte der Sicherheitsnadel ist köstlich, die erste Auflösung ebenso einfach wie genial, die zweite auflösung wartet noch darauf, gelesen zu werden.
    Ich hoffe auch, bald mehr über den Perser zu erfahren, eine rätselhaften Gestalt, die sehr viel zu wissen scheint.


    Ich frage mich allerdings, woher der Erzähler über die Vorkommnisse zwischen Christine und Raoul so genau Bescheid wusste. Während er in den anderen szenen immer wieder seine Quellen nennt, fehlen solche Hinweise in der Liebesgeschichte. Wurde da vielleicht ganz am Anfang was zu gesagt?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallöchen,


    ich habe mal eine ganz andere Frage. Ziemlich am Anfang nach dem Christine ihren ersten großen Auftritt hatte und ohnmächtig wurde stand da folgender Satz, den ich nicht verstand (in meiner Ausgabe Seite 25): "Während Raoul ungeduldig darauf wartete bis zur Bühne vorzudringen, zerriß er in Gedanken seine Handschuhe." Wieso zerriß er in Gedanken seine Handschuhe? Hat das irgendeine Bedeutung oder ist das nur eine schlecht übersetzte Redewendung die in Wirklichkeit was ganz anderes bedeutet?


    @Saltana:
    Wie steht denn das in deiner englischen Ausgabe.
    Ich glaube schon, das es eine Quelle für die Liebesgeschichte zwischen Raoul und Christine gibt. Das kommt aber erst ziemlich am Schluß und ich will es hier noch nicht vorwegnehmen. Und über den Perser wirst du auch noch einiges erfahren.

    ***********************************<br />Unsere Weisheit stammt aus unserer Erfahrung, und unsere Erfahrung stammt aus unseren Dummheiten.<br />(Sascha Guitry)

  • Bei mir heißt es "Raoul tore his gloves without knowing what he was doing", als Zeichen seiner extremen Nervosität und Ungeduld.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Aha, jetzt weiß ich auch, woher der Erzähler die Geschichte von Raoul und Christine kennt.
    Zur Zeit irre ich mit dem Perser und Raoul durch die Keller der Oper; unheimlich! Und schlimmer wird's - ich komme jetzt nämlich zu dem 21. Kapitel, dass der Perser selbst erzählt. Das ist die Szene, die sich mir bei meiner früheren Lektüre mehr als alle anderen eingeprägt hat :entsetzt: ! Der Stoff aus dem die Alpträume sind!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo!


    Leider kann ich zur Zeit nicht an der Leserunde teilnehmen, weil ich für die Schule noch andere Bücher lesen und mich aufs Abi vorbereiten muss.
    :sauer:


    Wünsche euch weiterhin viel Spaß mit dem Phantom. :zwinker:

  • Ich habe das Buch letzte Nacht zu Ende gelesen (damit es noch in die Februarstatistik passte :zwinker: ).


    Die Kapitel, die der Perser erzählt, sind eindeutig der Höhepunkt. Auch dieses Mal wieder fand ich das Kapitel 24 absolut horrormäßig, obwohl ich ja wusste, was passieren würde!

    Zitat

    Wie der Perser, obwohl er die Folterkammer genau kennt, allmählich auch ein Opfer der Illusion wird, ist so ziemlich das schlimmste, was ich bisher gelesen habe. Vielleicht empfinden andere das nicht so beklemmend, aber für mich ist es Horror schlechthin.

    Ein Satz, der mir sehr gut gefallen hat, war die Beschreibung von Wasser, das ein Verdurstender plätschern hört: Es ist ein Geräusch, dass man mit der Zunge hört.


    Insgesamt fand ich das Buch gut, allerdings kam mir die Liebesgeschichte zu lang vor. Vor allem aber hat mich gestört, dass Leroux in dem Versuch, allen übernatürlich erscheinenden oder mysteriösen Ereignissen eine natürliche Erklärung zu geben, überdeutlich wurde. Es wurde nicht nur erklärt, wie das Seil, mit dem sich der Szenenarbeiter erhängt hatte, verschwand; nein, er musste dann auch noch hinzufügen "und so erklärt sich das Verschwinden des Seils". Genauso ging es mit dem seltsamen Verhalten der beiden Manager, die rückwärts eine Treppe hoch gingen und der sonderbaren Handhaltung des Persers im Keller. Den LeserInnen blieb kene eigene Denkarbeit mehr übrig. Selbst den Schluss ziehen, "aha, so war das also", war nicht nötig, das wurde uns vorbuchstabiert. Schade.


    Zum Abschluss noch ein Link zur Pariser Oper, mit Information und Bildern.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Irgendwie komme ich nicht vorwärts mit dem Buch. Momentan falle ich einfach nur noch ins Bett, wenn ich heimkomme und kann mich nicht mal mehr zu ein paar Seiten aufraffen.... Alles was ich zur Zeit zu lesen kriege sind Lektorate, aber eher unfreiwillig. :grmpf:

    Literatur ist die Kunst, Außergewöhnliches an gewöhnlichen Menschen zu entdecken und darüber mit gewöhnlichen Worten Außergewöhnliches zu sagen<br /><br />Boris Leonidowitsch Pasternak

  • Dank dieses Re-Reads habe ich übrigens noch einige Anspielungen aus einem meiner Lieblings-Pratchetts erkannt:
    Mummenschanz.
    Mit geheimnisvollem Gesangslehrer, Gespenst, Kronleuchter, Orgel, Mord... Einfach großartig! (Und noch besser, wenn man die Vorlage kennt.)

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Gestern abend bin ich endlich mal bissl zum schmökern gekommen.


    Mir fällt auf dass Leroux recht abfällig von den "Ballettratten" spricht und sie alle als ein bisschen dumm und primitiv darstellt, zumindest im vorderen Drittel des Buches.


    Allgemein habe ich den Eindruck dass er die gesamte Szenerie, auch wenn er immer alles als tatsächlich geschehen darstellen will, doch belächelt und sich darüber amüsiert. Insofern zerstört er den Anspruch auf Wahrheit den er ja erhebt, selbst wieder. Denn warum sollte der Leser glauben, was Figuren erzählen, die vom Autor so dargestellt werden, also dass sie ihre Freude hinter Trauer verbergen können und umgekehrt.


    Außedem finde ich es recht seltsam, dass das Phantom bei der Abschiedsfeier der Direktoren mitten unter den Menschen gesessen haben soll und niemand sei es aufgefallen...

    Literatur ist die Kunst, Außergewöhnliches an gewöhnlichen Menschen zu entdecken und darüber mit gewöhnlichen Worten Außergewöhnliches zu sagen<br /><br />Boris Leonidowitsch Pasternak

  • Ich bin mittlerweile auch durch. Meine Vorstellungen haben sich nur teilweise bewahrheitet, aber dadurch war es auch sehr spannend für mich, weil ich nicht wusste, was noch passiert. Ich packe es vorsichtshalber mal in einen Spoiler.

    Zitat von "Meine Vermutung"

    Der Name "Raoul" spukte mir schon vorher im Kopf rum und irgendwie hatte ich die Vorstellung, dass er das Phantom ist (was ja gar nicht sein konnte, wie schon am Anfang rauskam). Ich dachte auch nicht, dass es ein Happy End für das Liebespaar gibt.


    Mir hat die Erzählung der Geschichte sehr gefallen - eben als wäre alles wirklich passiert und würde nun langsam rekonstruiert werden. Schon im Vorwort, als der Erzähler den ganzen Personen dankt oder die Fußnoten mit Anmerkungen - ich liebe sowas! :herz:
    Die teilweise witzige Erzählweise mochte ich auch sehr. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass der Autor dadurch den Anspruch auf Wahrheit wieder zerstört.
    Genial fand ich das abstruse Verhalten der Direktoren im Kapitel mit der Sicherheitsnadel, und die Auflösung ein paar Kapitel später aus ihrer Perspektive. :lachen: Auch sämtliche "übernatürlichen" Phänomene wurden schön aufgeklärt. (Zum Beispiel der Rattenfänger)
    Die Kapitel unterhalb der Oper waren schön schaurig, da ist es mir kalt den Rücken runter gelaufen. Und diese Folterkammer! :entsetzt: Zunächst traf das überhaupt nicht meine Vorstellung von Folter (ich hatte eher an viele spitze Gegenstände gedacht :breitgrins: ), aber als es dann richtig losging, war es hart, das langsame Durchdrehen der Protagonisten mitzuerleben.


    Das einzige was mir nicht ganz so gefallen hat, war dass das Phantom doch zunächst arg "böse" wegkommt. Das fand ich ein bisschen schade, ich hatte eher die Vorstellung, dass es schon während des Buchs eher zwiespältig erscheint. Erst auf den letzten Seiten wird es "menschlicher".
    Beim Ende sind mir fast die Tränen gekommen, wie

    Zitat

    Erik sagt: "Ich habe sie lebendig geküsst." :heul:


    Alles in allem hat es mir sehr gut gefallen. Jetzt muss ich natürlich unbedingt das Musical haben, ganz klar. Gestern habe ich mal wieder das Lied "The Phantom of the Opera" von Iced Earth gehört - das erhält jetzt auch eine völlig neue Bedeutung für mich. Ich hatte richtig Gänsehaut, aber schön.
    Ich glaube "Mummenschanz" muss ich nun auch noch mal lesen. Beim ersten Mal (dürfte ungefähr 10 Jahre her sein) ist mir sicher die Hälfte aller guten Witze durch die Lappen gegangen. :entsetzt:


    Saltanah: Danke für den Link. Die Bilder hatte ich beim Lesen vor Augen und konnte es mir noch viel besser vorstellen. Interessant auch, dass es den See unterhalb der Oper tatsächlich gibt.